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Hinweise Zum Einbau; Einbau Und Montage Von Mall-Betonfertigteil-Behältern; Zuwegung, Entladung; Einbaustelle - Mall Umweltsysteme SanoClean Anleitung Zur Bedienung, Eigenkontrolle Und Wartung

Sbr-kleinkläranlage
Inhaltsverzeichnis

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Hinweise zum Einbau

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Einbau von Mall-Betonfertigteil-Behältern
Vorbemerkung: Das Grundelement monolithischer Mall-Behälteranlagen besteht aus einem nach
aktuellen Normen produzierten Stahlbetonfertigteil, das im „Über-Kopf-Verfahren" hergestellt wur-
de. Die Produktionsweise macht es möglich, einen fugenlosen, vollständig stahlbewehrten Behälter
ohne Arbeitsfuge im kritischen Anschnitt Wand-Sohle herzustellen.
Die Durchmesser dieser Rundbehälter variieren
zwischen 800 mm und 3.000 mm. Alternativ sind
Bauwerke aus einzelnen Schachtringen möglich.
Inwieweit komplette Anlagen (inkl. Schachtaufsät-
ze etc.) vormontiert ausgeliefert werden können,
richtet sich nach Transporthöhe und Montagege-
wicht, abhängig von den verfügbaren Hebezeugen
(siehe unten). Für das Zusammenfügen einzelner
Behälterteile kommen grundsätzlich drei Verfahren
infrage: Verschraubung mit Elastomer-Gummiprofilen
oder bei genormten Verfahren nach DIN 4043 Teil 1
mit vorgeschmierten Schachtdichtungen bzw. nach
DIN 4043 Teil 2 durch Vermörtelung mit geeigneten
Fugenvergussmaterialien.

Einbaustelle

Bei der Wahl der Einbaustelle ist darauf zu achten,
dass die Kleinkläranlage jederzeit zugänglich und
die Schlammentnahme jederzeit sichergestellt ist.

Allgemeine Bestimmungen

Der Einbau ist nur von Firmen durchzuführen, die
über fachliche Erfahrungen, geeignete Geräte und
Einrichtungen sowie über ausreichend geschultes
Personal verfügen. Zur Vermeidung von Gefahren
für Beschäftigte und Dritte sind die einschlägigen
Unfallverhütungsvorschriften zu beachten. Der Ein-
bau ist gemäß der Einbauanleitung des Herstellers,
in der die Randbedingungen des Standsicherheits-
nachweises berücksichtigt sind, vorzunehmen. Die
Einbauanleitung muss auf der Baustelle vorliegen.
Baugrube
Der Aushub der Baugrube muss unter Berücksich-
tigung der Bauteilabmessungen unter Beachtung
der DIN 4124 (seitlicher Arbeitsraum: mindestens
50 cm, bodenspezifische Böschungsneigung etc.)
sowie der Ein- und Ausläufe erfolgen. Bei der
Herstellung so genannter Mehrbehälteranlagen
ist ein Mindestabstand analog DIN 4124 (> 50cm)
der Behälter untereinander sicherzustellen. Die
Grubensohle ist mit dem Richtscheit horizontal ab-
zugleichen und aus ca. 10 bis 20 cm verdichtetem
Kiessand (Körnung maximal 16 mm) herzustellen.
Punkt- und Kantenpressungen sind unbedingt zu
vermeiden. Bei problematischem Baugrund kann
ein Bodenaustausch bzw. eine Magerbetonschicht
erforderlich werden.
Als Verdichtungsanforderung gilt überschlägig:
Proctordichte Dpr = 1,0!
Bei der Festlegung der Höhenkote für die Baugru-
bensohle ist die Höhenlage des Überlaufs für den
Anschluss an die Abwasserableitung (Kanalisation)
bzw. die Versickerungsanlage zu berücksichtigen.
Auf der Baugrubensohle darf kein Grund- oder
Schichtenwasser stehen! Der Grubenrand ist vor-
schriftsmäßig abzusichern.

Zuwegung, Entladung

Voraussetzung für die Anlieferung zur Baustelle
mit einem LKW inklusive hydraulischem Ladekran
ist eine befestigte, ungehinderte und gefahrlose
Zufahrt. Die Entscheidung über die Befahrbarkeit
liegt im Zweifelsfall beim Fahrer. Ein Abstützen der
LKW-Kraneinrichtung muss möglich sein. Bohlen/
Kanthölzer sind zu diesem Zweck ggf. bauseitig
vorzuhalten. Witterungsabhängig muss bauseits
Beleuchtung und/oder Wasserhaltung vorgehalten
werden. Die möglichen Auslegerlängen sind vor
Montage mit dem Lieferwerk abzuklären bzw.
aus Kranlastdiagrammen abzulesen (Abstützung
zur normgerecht (DIN 4124) ausgebildeten Absturz-
kante: > 1m bzw. nach Vorgaben des Kranführers)
Das Abladen und Ablassen in die Baugrube ge-
schieht – sofern nicht anderweitig ausdrücklich
vereinbart – auf Kosten und Gefahr des Bauherrn
bzw. seines Beauftragten. Evtl. Abschleppkosten
als Folge nicht klar erkennbarer schlechter Zu-
fahrtsverhältnisse gehen ebenso zu Lasten des
Bauherrn wie bauseits verursachte Verzögerungen
auf der Baustelle.
Beim Versetzen der Stahlbetonbehälter sind nach-
folgende Punkte zu beachten:
Bauteilgewichte und zulässige Lasten der Hebe-
n
hilfen prüfen
Nur zugelassene und unbeschädigte Hebehilfen
n
verwenden
Schrägzug vermeiden – Versetztraverse oder
n
Langketten > 4 m verwenden
Winkel zwischen den hängenden Ketten muss
n
kleiner 60º sein oder:
Winkel zwischen Kette und der Horizontalen
n
muss größer 60º sein
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