VESDA
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Überlegungen im Hinblick auf die Wartung
Bevor Sie mit der Wartung des Systems beginnen, sollten Sie folgende wichtigen Überlegungen in Betracht
ziehen:
Welche Ausrüstung ist erforderlich?
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Wie sieht der Wartungsplan aus?
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Welche nicht geplanten Wartungsarbeiten könnten erforderlich werden?
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2.1
Notwendige Ausrüstung
Um das VESDA System ordnungsgemäß zu warten, benötigen Sie folgende Ausrüstung:
Kreuzschraubendreher „1" (min. 90 mm lang) - zum Austausch des Filters.
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Kreuzschraubendreher „2" - zum Entfernen der Detektorabdeckungen.
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6mm Inbusschlüssels - zum Abnehmen der VESDA VLI Frontblende.
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10-mm-Maulschlüssel oder Schlitzschraubenzieher - zum Entfernen der Schläuche aus dem
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Schnappverbinder, die mit der VESDA VLI-Detektorkammer verbunden sind.
Einen PC mit der Konfigurationssoftware Xtralis VSC und einen HLI (High Level Interface),
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Modellnummer VHX-0200 oder VHX-1200 (Xtralis empfiehlt den Einsatz der Xtralis VSC
Programmiersoftware in Verbindung mit einem HLI). Des weiteren kann zu diesem Zweck auch ein
Handprogrammiergerät eingesetzt werden.
Hinweis: Einige Melder unterstützen alternative Anschlussverfahren, die kein HLI-Gerät
erfordern. Der VESDA VLI beispielsweise gestattet den direkten Anschluss eines
Ethernet- oder USB-Kabels. Zu Einzelheiten siehe den Melder-Produktleitfaden.
Staubsauger.
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Druckluftkompressor.
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Ersatzteile (siehe Anhang A).
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Die Aufzeichnungen über die Inbetriebnahme und die Wartungshistorie.
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Wartungsprotokolle oder Berichtsblätter.
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Die originale ASPIRE Konstruktionsdatei und die Aufzeichnungen der Inbetriebnahme (optional).
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2.2
Festlegung eines Wartungsplans
Die Aufzeichnungen der Grundrauchpegel, die im Ereignisspeicher des VESDA Detektors gespeichert sind,
liefern einen für die zu schützende Umgebung repräsentativen Wert. Anhand dieser Protokolle kann man den
empfolenen Austauschintervall für den Filter berechnen, ein Wartungsprogramm ausarbeiten und einen
Wartungsplan festlegen.
Die Xtralis VSC Software kann zur Auswertung des Ereignisspeichers verwendet werden, um den
durchschnittlichen Grundrauchpegel zu bestimmen. Durchschnittliche Rauchpegel über einen Zeitraum von
15 Minuten (minimale) an Orten, deren Bedingungen typisch für den Betriebsbereich sind, liefern genügend
Daten, um den Umgebungstyp zu bestimmen. Bei sauberen Umgebungen muss die maßgebliche
Rauchpegeländerung für die Testphase auf 0,005 % Ld/m eingestellt werden. Denken Sie daran, diesen Wert
auf die Originaleinstellung zurückzusetzen, wenn der Test beendet ist.
Hinweis: Die nachstehend aufgeführten Schritte stellen keine vollständige Anweisungsliste dar. Bitte lesen
Sie auch die Abschnitte dieses Handbuchs, die speziell auf die jeweiligen VESDA Detektormodelle
eingehen.
Um einen angemessenen Wartungsplan festzulegen, befolgen Sie bitte die nachstehend aufgeführten
Anweisungen:
1. Stellen Sie sicher, dass die Detektoren von der Brandmeldezentrale und den Löschsystemen isoliert sind.
2. Informieren Sie die entsprechenden Behörden über die durchzuführenden Arbeiten und die Risiken, die
mit der Isolierung einer VESDA Adresse verbunden sind.
3. Wenn eine Filterstörung angezeigt wird, ist der aktuelle Filter bereits länger im Einsatz und der
empfohlene Austauschintervall für den Filter überschritten. Tauschen Sie den Filter gemäß den
Richtlinien für den Detektor aus, schreiben Sie das Austauschdatum auf das Etikett und sorgen Sie dafür,
www.xtralis.com
VESDA Wartungshandbuch
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