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Loop-Mixer; Den Loop-Mixer Verstehen Und Anwenden - TC-Helicon VL3X Referenzhandbuch

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Loop-Mixer

Wie wir alle wissen, können Audiodateien sehr
unterschiedliche Pegel haben – dies gilt natürlich
vor allem für Dateien aus dem Internet. Daher
haben wir einen Loop-Mixer in dieses Produkt
integriert.
Wenn Sie die Mix-Seite öffnen (indem Sie einen
der Mix-Regler bedienen), werden Sie dort ein
Register namens Loop Mix sehen.
Dieses Register umfasst Pegelkontrollen für die
Loop-Spuren A, B und C sowie den Gesamtpe-
gel für den Looper, sowie weitere nützliche Reg-
ler im unteren Teil.
Mix-Seite – Register Loop Mix
VL3X – Referenzhandbuch (aktualisiert 2015-10-20)
Den Loop-Mixer verstehen
und anwenden
Wenn Sie eine Loop in eine leere Loop-Spur
importieren, wird der Pegel für die importierte
Loop im Loop-Mixer automatisch auf -18 dB ein-
gestellt. Es hat sich gezeigt, dass dies ein guter
Ausgangswert für die meisten „in der freien Wild-
bahn" gefundenen Loops ist. Bei dieser Grund-
einstellung können Sie eine solche Loop hören,
ohne dass Ihr Kopfhörer oder die PA explodiert.
Passen Sie den Pegel gegebenenfalls an.
Registerkarte Loop Mix – importierte Loop-
Spuren auf -18 dB eingestellt
Ab hier gilt: Was Sie hören, entspricht dem, was
Sie im Loop-Mixer einstellen. Was dabei „unter
der Haube" passiert, ist etwas komplizierter, als
man zunächst glauben sollte. Daher hier ein Bei-
spiel.
Sie möchten das Mischungsverhältnis zwi-
schen einer importierten Loop und den Livesi-
gnalen (Vocals und Gitarre) anpassen.
Sie verwenden einen Mix-Regler, um den Pe-
gel der importierten Drumloop abzusenken.
Jetzt können Sie Ihren Gesang und Ihre Gitar-
re gut hören, während die Drumloop läuft.
(Denken Sie daran, dass Sie auch den
Guitar-Regler auf der Seite Main Mix verwen-
den können, um das Mischungsvergältnis zwi-
schen den Vocals und der Loop-Spur zu opti-
mieren).
Wenn Sie nun mit einem weiteren Aufnahme-
durchgang (Overdub) Ihren Gesang, die Gitar-
re oder ein Aux-Signal über die Drumloop auf-
nehmen, dann wird der Pegel dieses neu auf-
genommene Parts nicht abgesenkt. Es wird
genau so aufgenommen, wie Sie ihn hören.
Sie können den Pegel der Drumloop mit dem
neuen Aufnahmedurchgang dann nach Belie-
ben erhöhen oder absenken.
Dieses Vorgehen entspricht der klassischen
Overdub-Aufnahme mit Bandmaschinen (falls
Sie sich an so etwas erinnern können): Sie hö-
ren eine Spur mit einem bestimmten Pegel – und
diese Spur wird mit eben diesem Pegel mit dem
neuen "Live"-Signal (Vocals, Gitarre oder Aux-Si-
gnal) gemischt – so, wie Sie es hören. Anschlie-
ßend können Sie den Pegel des neuen („geboun-
cten") Signals erhöhen oder vermindern.
Falls Ihnen das Vorgehen nicht klar ist, sollten
Sie ganz einfach eine Loop importieren, deren
Pegel anpassen, einen Overdub aufnehmen und
anschließend den Pegel dieser „gebouncten"
Aufnahme im Loop-Mixer anpassen. Sie werden
dann schnell verstehen, wie das Ganze funktio-
niert.
Der Looper
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