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Loop-Import

Die Möglichkeiten, Loops direkt mit einem Pro-
dukt aufnehmen zu können, ist fantastisch – aber
natürlich gibt es Situationen, in denen man gerne
eine Loop aus einer anderen Quelle importieren
möchte. Daher können Sie .WAV-Dateien impor-
tieren, sie einem Loop-Slot und einer Loop-Spur
zuzuordnen. Und als Bonus wird auch das Tem-
po der importierten Loop erkannt!
Zunächst benötigen Sie eine Loop, die Sie im-
portieren können.
Beim Format und der Länge der Loop sollten Sie
bestimmte Aspekte beachten:
Dieses Produkt kann .WAV-Dateien in ver-
schiedenen Formaten verarbeiten: (16 Bit/44,1
kHz, 24 Bit/44,1 kHz, 16 Bit/48 kHz, 24 Bit/48
kHz).
Das optimale Format ist 24 Bit/48 kHz, dieses
Format wird auch am schnellsten importiert.
Der Import von MP3-, AAX-, FLAC-Dateien
und andere Formaten wird nicht unterstützt.
Alle importierten Loops müssen in der Taktart
4/4 stehen
Wenn Sie Ihre Loops in einer Audioworkstati-
on erstellen, überprüfen Sie, ob es dort einen
Parameter namens „Trail Length" oder einen
vergleichbaren Parameter gibt, der dazu dient,
die Schlussphase einer exportierten Audio-
datei zu definieren. Wenn es einen solchen
VL3X – Referenzhandbuch (aktualisiert 2015-10-20)
Parameter gibt, muss er auf Null eingestellt
werden! Ansonsten könnte es sein, dass an
die exportierte Datei ein kurzer „Puffer" ange-
fügt wird, der beim Importieren die Tempoer-
kennung und die Genauigkeit der Loop beein-
trächtigen könnte.
In der Audioworkstation Reaper finden Sie
diesen Parameter zum Beispiel unter Options
> Preferences > Rendering als „Trail length
when Rendering project or stems, or Freezing
Tracks".
Damit die Tempoerkennung und Synchronisa-
tion der Loops korrekt erfolgen können, muss
die Taktzahl (die Zahl von Einheiten von je vier
Zählzeiten) aller importierten Loops eine Po-
tenz von zwei sein. Sie können also 1, 2, 4, 8,
16, 32, 64, 128 Takte usw. importieren.
Solange Sie diese Regel beachten, können
Sie auch Loops mit abweichenden Längen
importieren. So können Sie zum Beispiel eine
Loop mit zwei Takten und eine weitere mit 32
Takten (auf verschiedene Loop-Spuren) im-
portieren.
Wie kommen Sie an Loops,
die Sie importieren können?
Zunächst können Sie natürlich eigene Loops in
einer Sequencer-Software/Audioworkstation er-
stellen. Oder Sie suchen im World Wide Web
nach (kostenlosen oder kostenpflichtigen) Lo-
ops.
Eine gute Quelle für kostenlose Loops ist Lo-
operman:
looperman.com/
Die auf Looperman verfügbaren Loops wur-
den von Anwendern erstellt. Dementsprechend
schwankt die Qualität. Aber grundsätzlich sind
die meisten Loops sehr „sauber"/nahtlos, was
entscheidend ist.
Ob Sie Ihre Loops selber produzieren oder aus
anderen Quellen beziehen: Achten Sie darauf,
dass Start- und Endpunkte sauber definiert sind,
die Wiedergabe bei der Wiederholung also un-
terbrechungsfrei erfolgt. Wenn sich am Anfang
oder am Ende der Loop Pausen befinden, kann
keine korrekte Wiedergabe erfolgen. Eine Loop
mit Pausen am Anfang oder Ende ist genau-
so problematisch wie das Verpassen des Lo-
op-Endpunkts beim Aufnehmen mit dem Gerät
selber.
Der Looper
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