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Central-Master; Bus-Initialisierung; Neue Busteilnehmer; Datensicherheit - Honeywell Excel 800 Handbuch

Automationsstationen
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KOMMUNIKATION

Central-Master

Bus-Initialisierung

Neue Busteilnehmer

Datensicherheit

Controller-Zeitsynchronisation

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Da Leitzentralen viel größere Datenmengen verarbeiten müssen als andere
C-Busteilnehmer, sind sie, bezogen auf die Anzahl der Anfragen, privilegiert.
Die Slotbreite für einen Central-Master ist 10.
Bei der Inbetriebnahme des C-Busses initialisiert sich das Bussystem selbsttätig.
Hierbei erhalten die Busteilnehmer Informationen über den Aufbau des Systems.
Die Informationen über die angeschlossenen Busteilnehmer werden in drei Listen
abgelegt.:
1. ADL = Liste aller Busteilnehmer
2. MDL = Liste aller möglichen Busmaster
3. RDL = Liste der privilegierten Central-Master
Nach der Initialisierung des Bussystems ist jedem Busteilnehmer die Adresse der
Automationsstation bekannt, die nachfolgend das Senderecht erhält. Fällt nun ein
Busteilnehmer aus, wird dies vom dem Busmaster erkannt, der das Senderecht an
die ausgefallene Automationsstation weitergeben möchte.
Die Tokenweitergabe ist vorerst unterbrochen. Dies hat eine automatische Neuini-
tialisierung des Bussystems zur Folge, bei der die Busteilnehmerlisten in jeder
Automationsstation aktualisiert werden. Nach der Initialisierung kann die Buskom-
munikation wieder aufgenommen werden.
Selbst beim Ausfall eines Teilnehmers bleibt somit die Buskommunikation, abgese-
hen von der Unterbrechung durch das Initialisieren, erhalten.
Das System erkennt selbsstätig, ob sich auf dem Bus ein neuer Teilnehmer befin-
det. Durch den neuen Busteilnehmer wird automatisch ein Neuinitialisieren des
gesamten Bussystems durchgeführt. Dabei wird dem neuen Teilnehmer ein fester
Platz in der Teilnehmerliste zugewiesen. Das Token kann somit ab dem nächsten
Abfragezyklus an den neuen Teilnehmer weitergereicht werden.
Eine Ausnahme bildet das Modemgerät XM 100. Dieses meldet sich nicht selbst-
tätig am C-Bus an, sondern die Anmeldung wird bei der Inbetriebnahme über die
Leitzentrale XBS ausgelöst.
Zur Sicherstellung der richtigen Datenübermittlung über den C-Bus wird im Proto-
koll zusätzlich die Checksumme mitgeführt. Weiter wird eine Paritätsprüpfung des
letzten Übertragungsbits durchgeführt.
Hinweis
Die Hamming Distance, das Maß für die Störempfindlichkeit von
Busprotokollen, ist D = 2.
Bei Unstimmigkeiten bei der Übertragung von Werten (z. B. Global Analog) wird die
Übertragung bis zu zweimal wiederholt.
Danach, d. h. bei erneuter Fehlübermittlung, erfolgt Warmstart und Neuinitialisie-
rung des C-Busses.
Systemmeldungen werden nur einmal wiederholt.
Die manuelle Änderung der Systemzeit an einer Automationsstation (> Ver. 2.0)
führt dazu, dass alle anderen Busteilnehmner diese Zeit übernehmen.
Dieser Busteilnehmer (Synchronisation-Master) gleicht im Anschluss stündlich die
Zeit aller Controller ab.
BETRIEBSSYSTEMFUNKTIONEN
GE0B-0041 GE01 R0507

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