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Meinberg IMS-LANTIME M4000 Handbuch

Meinberg IMS-LANTIME M4000 Handbuch

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Inhaltsverzeichnis

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HANDBUCH
IMS - LANTIME M4000
Modulare Zeit- und Frequenz-
synchronisation und NTP Server
19. März 2020
Meinberg Funkuhren GmbH & Co. KG

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Meinberg IMS-LANTIME M4000

  • Seite 1 HANDBUCH IMS - LANTIME M4000 Modulare Zeit- und Frequenz- synchronisation und NTP Server 19. März 2020 Meinberg Funkuhren GmbH & Co. KG...
  • Seite 3: Front View (Frontansicht) Ims - Lantime M4000

    Front view (Frontansicht) IMS - LANTIME M4000 10MHz Clock Signal...
  • Seite 4: Inhaltsverzeichnis

    GNSS-Signalempfang ..........5.1.1 Meinberg GPS Antenne/Konverter ....... . 5.1.2 Allgemeines GNSS-Antennen .
  • Seite 5 12.8.4 GPS Clock ..........12.8.5 GNSS Clock .
  • Seite 6: Impressum

    1 Impressum 1 Impressum Meinberg Funkuhren GmbH & Co. KG Lange Wand 9, 31812 Bad Pyrmont Telefon: 0 52 81 / 93 09 - 0 Telefax: 0 52 81 / 93 09 - 230 Internet: https://www.meinberg.de Email: info@meinberg.de Datum: 19.03.2020...
  • Seite 7: Wichtige Sicherheitshinweise

    Die Nichtbeachtung dieser Sicherheitshinweise bzw. besonderer Warnungen oder Betriebsanweisun- gen in den Handbüchern zum Produkt, verstößt gegen die Sicherheitsstandards, Herstellervorschriften und Sachgemäße Benutzung des Gerätes. Meinberg Funkuhren übernimmt keine Verantwortung für Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Richtlinien entstehen. In Abhängigkeit von Ihrem Gerät oder den installierten Optionen können einige Informationen für Ihr Gerät ungültig sein.
  • Seite 8: Verwendete Symbole

    2 Wichtige Sicherheitshinweise 2.2 Verwendete Symbole In diesem Handbuch werden folgende Symbole und Piktogramme verwendet. Zur Verdeutlichung der Gefahren- quelle werden Piktogramme verwendet, die in allen Gefahrenstufen auftreten können. Symbol Beschreibung / Description IEC 60417-5031 Gleichstrom / Direct current IEC 60417-5032 Wechselstrom / Alternating current IEC 60417-5017 Erdungsanschluss / Earth (ground) terminal...
  • Seite 9 Die Handbücher zum Produkt sind im Produktumfang des Gerätes auf einem USB-Stick enthalten. Die Hand- bücher können auch über das Internet bezogen werden. Geben Sie im Internet unter https://www.meinberg.de im Suchfeld oben die entsprechende Gerätebezeichnung ein. Dieses Handbuch enthält wichtige Sicherheitshinweise für die Installation und den Betrieb des Gerätes.
  • Seite 10: Sicherheit Beim Installieren

    2 Wichtige Sicherheitshinweise 2.3 Sicherheit beim Installieren WARNUNG! Inbetriebnahme vorbereiten Dieses Einbaugerät wurde entsprechend den Anforderungen des Standards IEC 60950-1 „Einrichtungen der Informationstechnik – Sicherheit“ entwickelt und geprüft. Bei Verwendung des Einbaugerätes in einem Endgerät (z.B. Gehäuseschrank) sind zusätzliche Anforderungen gem. Standard IEC 60950-1 zu beachten und einzuhalten. Insbesondere sind die allgemeinen Anforderungen und die Sicherheit von elektrischen Einrichtungen (z.B.
  • Seite 11 Anschließen der Datenkabel Während eines Gewitters dürfen Datenübertragungsleitungen weder angeschlossen noch gelöst werden (Gefahr durch Blitzschlag). Beim Verkabeln der Geräte müssen die Kabel in der Reihenfolge der Anordnung angeschlossen bzw. gelöst werden, die in der zum Gerät gehörenden Benutzer-dokumentation beschrieben ist. Fassen Sie alle Leitungen beim Anschließen und Abziehen immer am Stecker an.
  • Seite 12 2 Wichtige Sicherheitshinweise AC Stromversorgung DC Stromversorgung Das Gerät ist ein Gerät der Schutzklasse 1 Das Gerät muss nach den Bestimmungen der und darf nur an eine geerdete Steckdose IEC 60950-1 außerhalb der Baugruppe angeschlossen werden (TN-System). spannungslos schaltbar sein (z.B. durch den primärseitigen Leitungsschutz).
  • Seite 13: Schutzleiter-/ Erdungsanschluss

    2.4 Schutzleiter-/ Erdungsanschluss ACHTUNG! Um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten und um die Anforderungen der IEC 62368-1 zu erfüllen, muss das Gerät über die Schutzleiteranschlussklemme korrekt mit dem Schutzerdungsleiter verbunden werden. Ist ein externer Erdungsanschluss am Gehäuse vorgesehen, muss dieser mit der Potentialausgleichsschiene (Erdungsschiene) verbunden werden.
  • Seite 14: Sicherheit Im Laufenden Betrieb

    2 Wichtige Sicherheitshinweise 2.5 Sicherheit im laufenden Betrieb WARNUNG! Vermeidung von Kurzschlüssen Achten Sie darauf, dass keine Gegenstände oder Flüssigkeiten in das Innere des Geräts gelangen. Elektrischer Schlag oder Kurzschluss könnte die Folge sein. Lüftungsschlitze Achten Sie darauf, dass die Lüftungsschlitze nicht zugestellt werden bzw. verstauben, da sonst Überhitzungsgefahr während des Betriebes besteht.
  • Seite 15: Sicherheit Bei Der Wartung

    2.6 Sicherheit bei der Wartung WARNUNG! Verwenden Sie bei Erweiterungen des Gerätes ausschließlich Geräteteile, die für das System freigegeben sind. Nichtbeachtung kann zur Verletzung der EMV bzw. Sicherheitsstandards führen und Funktionsstörungen des Geräts hervorrufen. Bei Erweitern bzw. Entfernen von Geräteteilen die für das System freigegeben sind, kann es aufgrund der Auszugskräfte (ca.
  • Seite 16: Reinigen Und Pflegen

    2 Wichtige Sicherheitshinweise 2.8 Reinigen und Pflegen ACHTUNG! Auf keinen Fall das Gerät nass reinigen! Durch eindringendes Wasser können erheblichen Gefahren für den Anwender entstehen (z.B. Stromschlag). Flüssigkeit kann die Elektronik des Gerätes zerstören! Flüssigkeit dringt in das Gehäuse des Gerätes ein und kann einen Kurzschluss der Elektronik verursachen. Reinigen Sie das Gerät ausschließlich mit einem weichen, trockenen Tuch.
  • Seite 17: Rückgabe Von Elektro- Und Elektronik-Altgeräten

    Rückgabe- und Sammelsysteme Für die Rückgabe Ihres Altgerätes nutzen Sie bitte die Ihnen zur Verfügung stehenden länderspezifischen Rückgabe- und Sammelsysteme oder setzen Sie sich mit Meinberg Funkuhren in Verbindung. Bei Altgeräten, die aufgrund einer Verunreinigung während des Gebrauchs ein Risiko für die menschliche Gesundheit oder Sicherheit darstellen, kann die Rücknahme abgelehnt werden.
  • Seite 18: Komplettsystem Lantime

    3 Komplettsystem LANTIME 3 Komplettsystem LANTIME Das System LANTIME besteht aus der Referenzuhr GNSS, einem Einplatinenrechner (LAN-CPU) mit in- tegrierter Netzwerkkarte und einem Netzteil, betriebsbereit in einem Baugruppenträger montiert. Die Ein- /Ausgangssignale der Baugruppe LANTIME sind an der Front- und Rückwand des Systems über Steckverbinder herausgeführt.
  • Seite 19: Netzwerk Zeitserver Mit Synchronisierter Zeitreferenz

    4 Netzwerk Zeitserver mit synchronisierter Zeitreferenz LANTIME steht für Local Area Network Timeserver. Der LANTIME stellt eine absolute und hochgenaue Zeitre- ferenz in einem TCP/IP Netzwerk zur Verfügung (Stratum-1-Server). Die Zeit wird mittels des NTP Protokolls (Network Time Protocol) allen NTP Clients zur Verfügung gestellt. Es soll ein möglichst einfaches Integrieren einer absoluten Zeitreferenz in ein bestehendes Netzwerk ermöglichen.
  • Seite 20: Antennenmontage

    55 Nord und 55 Süd liegen, ermöglicht diese Positionierung den bestmöglichen Empfang. Meinberg bietet eigene GPS-Empfänger an, die mit einer Antennen- / Konvertereinheit arbeiten und somit sehr lange Antennenkabel ermöglichen. Einige Geräte enthalten jedoch auch GNSS-Empfänger, die neben GPS auch andere Satellitensysteme wie GLONASS, Galileo und BeiDou unterstützen.
  • Seite 21: Meinberg Gps Antenne/Konverter

    Da die faseroptische Verbindung die Antenne nicht mit Gleichstrom versorgen kann, ist in diesem Fall eine zusätzliche Stromversorgung in Antennennähe erforderlich. Aufgrund der spezifischen Anforderungen an die Fernspeisung und Frequenzumwandlung ist das Meinberg GPS Equipment nicht unbedingt kompatibel mit GPS Geräten von Drittanbietern.
  • Seite 22: Montage Und Inbetriebnahme Der Gps-Antenne

    Sicht zum Himmel! GPS Antenne N-Norm Buchse N-Norm Stecker Kabeldurchführung N-Norm Stecker N-Norm Buchse so kurz wie möglich N-Norm Buchse Meinberg GPS N-Norm Stecker N-Norm Stecker Buchse Erdleitung zur PE-Schiene (Protective Earth) oder BNC Stecker Buchse Kabel ca. 1,5 mm Ø...
  • Seite 23 Hinweis: Wenn das Antennenkabel vor Ort konfektioniert wird, anstatt eines im Lieferumfang des GPS-Empfängers ent- haltenen Kabels zu verwenden, muss sichergestellt werden, dass die Stecker ordnungsgemäß montiert werden und dass kein Kurzschluss im Kabel oder in einen der Anschlüsse entstehen kann. Anderennfalls wird der GPS- Empfang beeinträchtigt oder der GPS-Empfänger kann sogar beschädigt werden.
  • Seite 24: Allgemeines Gnss-Antennen

    5 Antennenmontage 5.1.2 Allgemeines GNSS-Antennen Einige Meinberg Geräte verwenden alternative GNSS Empfänger, die andere Satellitensysteme wie GLONASS, Galileo oder BeiDou unterstützen, zusätzlich zu GPS. Diese Empfänger können nicht direkt mit der in Kapitel „Meinberg GPS Empfänger“ beschriebenen Standard-Meinberg-Antennen- / Konvertereinheit betrieben wer- den, so dass sie eine andere Antenne benötigen.
  • Seite 25 WARNUNG! Antennenmontage ohne wirksame Absturzsicherung Lebensgefahr durch Absturz! - Achten Sie bei der Antennenmontage auf wirksamen Arbeitsschutz! - Arbeiten Sie niemals ohne wirksame Absturzsicherung! WARNUNG! Arbeiten an der Antennenanlage bei Gewitter Lebensgefahr durch elektrischen Schlag! - Führen Sie keine Arbeiten an der Antennenanlage oder der Antennenleitung durch, wenn die Gefahr eines Blitzeinschlages besteht.
  • Seite 26 5 Antennenmontage 5.1.2.2 GNSS Antenne f¨ u r mobile Anwendungen Die RV-76G ist eine aktive GNSS-Antenne, die die Signale der GPS-, GLONASS- und Galileo-Satellitensysteme empfangen kann. Sie arbeitet mit einer 5 V DC Versorgungsspannung, die vom Empfänger zur Verfügung gestellt wird und sollte für mobile Anwendungen bevorzugt werden.
  • Seite 27: Einschalten Eines Gnss-Empfängers

    5.1.3 Einschalten eines GNSS-Empf ¨ a ngers Wenn sowohl die Antenne als auch die Stromversorgung angeschlossen sind, ist das System betriebsbereit. Je nach Art des im Empfänger installierten Oszillators dauert es ca. 3 Sekunden (OCXO-LQ) bis 3 Minuten (OCXO-MQ / HQ), bis der Oszillator aufgewärmt ist und die erforderliche Frequenzgenauigkeit erreicht hat. Wenn der Empfänger einige gültige Almanach-Daten in seinem batteriegepufferten Speicher hat und sich die Position des Empfängers seit seinem letzten Betrieb nicht wesentlich verändert hat, kann der Empfänger er- mitteln, welche Satelliten in Sicht sind.
  • Seite 28: Langwellen-Signalempfang

    DCF77 entwickelt, es sind aber auch Varianten für MSF und WWVB verfügbar. Da die Glasfaserverbindung die Antenne nicht mit Gleichstrom versorgen kann, ist in diesem Fall eine zusätzliche externe Stromversorgung der Antenne erforderlich. Unsere Langwellen-Empfänger wurden speziell für Meinberg-Systeme entwickelt und sind nicht zwingend mit Empfängern von Drittherstellern kompatibel. IMS - LANTIME M4000...
  • Seite 29: Montage Und Inbetriebnahme Einer Langwellenantenne

    Antenne zum Sender ausgerichtet N-Norm Buchse N-Norm Stecker Kabeldurchführung N-Norm Stecker N-Norm Buchse so kurz wie möglich N-Norm Buchse Meinberg DCF N-Norm Stecker N-Norm Stecker Buchse Erdleitung zur PE-Schiene (Protective Earth) oder BNC Stecker Buchse Kabel ca. 1,5 mm Ø...
  • Seite 30 5 Antennenmontage Die Antenne muss horizontal in Längsrichtung zum Sender ausgerichtet werden, d.h. in Richtung Mainflingen in der Nähe von Frankfurt / Main im Fall von DCF77 oder in Richtung des MSF- oder WWVB-Senders. Wenn die Antenne nicht genau ausgerichtet ist, wird der Signalempfang beeinträchtigt, was zu einer begrenzten Zeitgenauigkeit führen kann.
  • Seite 31: Dcf77 / Pzf Empfänger

    AM-Empfangsmodus und versucht, die Sekunden-Marken zu dekodieren. Weitere detaillierte Informationen zur Konfiguration der Uhr finden Sie im Kapitel ??. 5.3 Kabeltypen Antennentyp Kabeltyp Maximale Kabellänge Meinberg GPS Antenne RG58 300 m Meinberg GPS Antenne RG213 700 m Multi GNSS Antenne...
  • Seite 32: Kurzanleitung Zur Erstinbetriebnahme

    6 Kurzanleitung zur Erstinbetriebnahme 6 Kurzanleitung zur Erstinbetriebnahme Nach dem Einschalten des Gerätes erscheint die folgende Anzeige auf dem Display, die während des Boot- Vorgangs eine Reihe von Punkten hochzählt: LANTIME OS7 [7.00.006-STD] HW Init ... Danach ist der NTP-Zeitserver betriebsbereit und die Anzeige wechselt in das Hauptmenü, in dem einige wichtige Statusinformationen angezeigt werden: MRS: Sync to GNS NTP: Offs.
  • Seite 33: Bootphase Des Gnss Empf¨ A Ngers

    7 Bootphase des GNSS Empf ¨ a ngers Nachdem die Antenne und die Stromversorgung angeschlossen wurden, ist das Gerät betriebsbereit. Etwa 2 Minuten nach dem Einschalten hat der Oszillator seine Betriebstemperatur und damit seine Grundgenauigkeit erreicht, die zum Empfang der Satellitensignale erforderlich ist. Wenn im batteriegepufferten Speicher des Empfängers gültige Almanach- und Ephemeriden vorliegen und sich die Empfängerposition seit dem letzten Betrieb nicht geändert hat, kann der Mikroprozessor des Geräts berechnen, welche Satelliten gerade zu emp- fangen sind.
  • Seite 34: Bootphase Des Linux Rechners

    8 Bootphase des Linux Rechners 8 Bootphase des Linux Rechners Das Linux Betriebssystem wird aus einer gepackten Datei von der Flash-Disk des Einplatinenrechners in eine RAM-Disk geladen. Das gesamte Dateisystem befindet sich nach dem Booten in der RAM-Disk. Dadurch wird gewährleistet, dass bei jedem Neustart ein initialer Zustand des Dateisystems zur Verfügung steht;...
  • Seite 35: Benutzerschnittstellen Zur Konfiguration

    9 Benutzerschnittstellen zur Konfiguration Das LANTIME bietet mehrere Möglichkeiten zur Konfiguration der Parameter: Command Line Interface (CLI) über TELNET Command Line Interface über SSH Command Line Interface: serielles Terminal im Frontpanel (38400/8N1/VT100) HTTP Interface Secure HTTP Interface (HTTPS) Frontpanel LCD/VFD Interface (Ausnahme LANTIME M100 und IMS S-Gehäusevarianten) SNMP Management Zur ersten Inbetriebnahme des LANTIME muss das Frontpanel LCD/VFD Interface benutzt werden, um einmalig eine IP Adresse dem Gerät zu vergeben (siehe auch DHCP IPv4 oder AUTOCONF IPv6).
  • Seite 36: Die Men¨ U S Im Detail

    10 Die Menüs im Detail 10 Die Men ¨ u s im Detail 10.1 Hauptmen ¨ u Ref. Time Time Service Network Alarm Das Hauptmenü wird angezeigt, wenn nach Einschalten des Geräts die Initialisierungsphase abgeschlossen ist. Über das Tastenfeld mit den 4 Pfeilen und den Tasten „OK“, „ESC“, „F1“ und „F2“ kann in der Anzeige durch die einzelnen Menüs navigiert werden.
  • Seite 37 Mit „F1“ aus dem Hauptmenü wird eine kurze Beschreibung zur Navigation mit den Tasten durch die Menüs angezeigt. Use -> and <- to select different main menus. Use ^ and v to enter Durch Drücken der „OK“ Taste im Hauptmenü wird eine Seite mit den Software-Versionen für den LANTIME, NTP und das Betriebssystem angezeigt.
  • Seite 38: Das Lantime Webinterface

    11 Das LANTIME Webinterface 11 Das LANTIME Webinterface Beim LANTIME steht neben dem SNMP-Management eine grafische Benutzerschnittstelle zur Verfügung: Über einen integrierten HTTP-Server, womit der Benutzer mit jedem beliebigen WEB-Browser, unabhängig vom Be- triebssystem, eine HTTPS oder HTTP Verbindung aufbauen kann. Das Webinterface Das Webinterface kann gleichzeitig von mehreren Benutzern bedient werden.
  • Seite 39 Versuchen Sie eine sichere Verbindung über HTTPS herzustellen, wird Ihr Browser eine Warnmeldung aus- geben. Sie müssen nun das Zertifikat akzeptieren, dass der LANTIME Ihnen anbietet. Sie können dieses Zer- tifikat danach durch Ihr eigenes ersetzen (Kapitel: Das Web Interface - Sicherheit - HTTPS Zertifikat). Nachdem das Passwort erfolgreich eingegeben wurde, öffnet sich die Startseite des Konfigurations- und Ver- waltungsprogramms.
  • Seite 40: Anhang: Technische Daten

    12 Anhang: Technische Daten 12 Anhang: Technische Daten 12.1 Technische Daten LANTIME M4000 Geh ¨ a use Gehäuse: 4HE Baugruppenträger Optimiert für ETSI Rack (300mm / 21 Zoll) oder 19 Zoll Rackmontage Schutzart: IP20 Umgebungstemperatur: 0 ... 50 Lagerungstemperatur -20 ... 70 Luftfeuchtigkeit: IMS - LANTIME M4000 Datum: 19.
  • Seite 41: Ims M4000 Gehäuse

    ACHTUNG: Um Überhitzungsschäden während des Betriebes zu vermeiden, ist es notwendig über und unter dem IMS System einen Belüftungsschacht (Abstand) von 1HE zum nächsten Gerät) zu gewährleisten. Ist das nicht möglich, dann muss das System mit einem aktiven Kühlmodul ausgerüstet werden. Siehe dazu Kapitel Einbau ACM Modul.
  • Seite 42: Nachrüsten Des Aktiven Kühlmodules

    12 Anhang: Technische Daten 12.3 Nachr ¨ u sten des aktiven K ¨ u hlmodules Sollte aufgrund hoher Umgebungstemperaturen und einer Vielzahl von eingesetzten IMS Modulen der Einsatz einer aktiven Kühlung notwendig werden, dann kann das M4000 System mit zwei ACM Modulen, im laufendem Betrieb, nachgerüstet werden.
  • Seite 43: Verfügbare Module Und Anschlüsse

    12.4 Verf ¨ u gbare Module und Anschl ¨ u sse Bezeichnung Steckverbindung Kabel ———————————————————————————————————————————— Anschlüsse Basis Chassis Netzanschluss 5-pol. DFK Stecker 100-240 V AC (50-60 Hz) 5pol. MSTB Klemme 100-200 V DC GPS Antenne 10 MHz / 35.4 MHz Koaxial geschirmt oder GPS/GLONASS...
  • Seite 44: Terminal (Konsole)

    12 Anhang: Technische Daten 12.5 TERMINAL (Konsole) 9-polige RS-232 oder RJ45 Schnittstelle (abhängig vom Gerätetyp) zum Anschluss eines seriellen Terminals. Diese Schnittstelle dient zur Konfiguration von einem über ein NULL-MODEM Kabel (D-Sub) oder einem CAB-CONSOLE-RJ45 Kabel angeschlossenen PC mittels eines Terminal Programmes. Die Einstellungen für die Schnittstelle auf dem PC müssen auf 38400 Baud, 8 Datenbits, keine Parität und ein Stopbit (8N1) eingestellt werden.
  • Seite 45: Austausch Oder Einbau Eines Hotplug-Fähigen Ims Moduls

    12.7 Austausch oder Einbau eines hotplug-f ¨ a higen IMS Moduls Wird das System mit einer Antenne und Antennenkabel ausgeliefert, ist es ratsam, zuerst die Antenne an eine geeignete Stelle zu montieren (siehe Kapitel Antennenmontage) und das Antennenkabel zu verlegen. Sie benötigen zum Aus- und Einbau des Moduls einen Torx-Schraubendreher (T 8 x 60).
  • Seite 46: Wichtige Hinweise Für Hot-Plug-Fähige Ims-Module

    12 Anhang: Technische Daten 12.7.1 Wichtige Hinweise f ¨ u r Hot-Plug-f ¨ a hige IMS-Module Beim Austausch von IMS-Modulen im laufenden Betrieb sollten die folgenden Punkte zwingend beachtet wer- den. Nicht alle IMS-Module sind auch vollständig Hot-Plug-fähig. Selbstverständlich kann auch bei einer nicht-redundanten Spannungsversorgung kein Netzteil ausgetauscht werden, ohne vorher eine zweite Span- nungsquelle installiert zu haben.
  • Seite 47: Ims Moduloptionen

    12.8 IMS Moduloptionen 12.8.1 Netzteileinschub 100-240 V AC / 100-200 V DC Verbindungstyp: 5-pol. DFK Pinbelegung: 1: N/- AD10 2: nicht angeschlossen 3: PE (Schutzleiter) 4: nicht angeschlossen 5: L/+ 100-240 V Eingangsparameter = 90 -265 V = 1.0 A ——————————————————————————...
  • Seite 48: Netzteileinschub 20-60 V Dc

    12 Anhang: Technische Daten 12.8.2 Netzteileinschub 20-60 V DC Verbindungstyp: 5-pol. DFK Steckerbelegung: nicht belegt DC20 PE (Schutzleiter) nicht belegt Eingangsparameter = 24-48 = 20-60 ——————————————————————————– = 2.1 A Nennspannungsbereich: = 24-48 V Maximaler Spannungsbereich: = 20-60 V Nennstrom: = 2,1 A Ausgangsparameter ——————————————————————————–...
  • Seite 49: Gps Clock

    12.8.4 GPS Clock Empfänger: 12 Kanal GPS C/A-Code Empfänger Impulsgenauigkeit: Abhängig von Oszillatoroption: < +-100 ns (TCXO, OCXO LQ) < +-50 ns (OCXO-SQ, -MQ, -HQ, -DHQ) Synchronisationszeit: Max. 1 Minute im Normalbetrieb ungefähr 12 Minuten nach Kaltstart Antenne —————————————————————————— Antennenkabel: Koaxialkabel, geschirmt Kabellänge: max.
  • Seite 50 Pin 1: PPS Pin 2: String * * Folgende Timestrings (Zeittelegramme) können verwendet werden: NMEA RMC NMEA ZDA Meinberg Standard Uni Erlangen Belegung des optionalen XHE-SPI Steckers: A1: PPS In A2: PPS Out Pin 1: SCL_Out (SPI Clock) Pin 2: CS (Chip Select)
  • Seite 51: Gnss Clock

    12.8.5 GNSS Clock Empfänger: 72 Kanal Empfänger GPS/GLONASS/Galileo/BeiDou Frequenzband: GNSS L1: GPS: 1575.42 +- 10 MHz GLONASS: 1602-1615 MHz Galileo: 1542.5 MHz BeiDou: 1561.09 MHz Impulsgenauigkeit: Abhängig von Oszillatoroption: < +-100ns (TCXO, OCXO LQ) < +-50ns (OCXO-SQ, -MQ, -HQ, -DHQ) Synchronisationszeit: Max.
  • Seite 52 Pin 1: PPS Pin 2: String * * Folgende Timestrings (Zeittelegramme) können verwendet werden: NMEA RMC NMEA ZDA Meinberg Standard Uni Erlangen Belegung des optionalen XHE-SPI Steckers: A1: PPS In A2: PPS Out Pin 1: SCL_Out (SPI Clock) Pin 2: CS (Chip Select)
  • Seite 53: Gns-Uc Clock

    12.8.6 GNS-UC Clock GNSS Empfänger und UpConverter für den Betrieb an einer Standard Meinberg GPS Antennen/Konvertereinheit Empfänger: GPS / Galileo Empfänger Anzahl der Kanäle: 72 Frequenzbänder: GPS: L1C/A 181-UC 181-UC Galileo: E1B/C Impulsgenauigkeit: Abhängig von Oszillatoroption: < +-100ns (TCXO, OCXO LQ) <...
  • Seite 54 Pin 1: PPS Pin 2: String * * Folgende Timestrings (Zeittelegramme) können verwendet werden: NMEA RMC NMEA ZDA Meinberg Standard Uni Erlangen Belegung des optionalen XHE-SPI Steckers: A1: PPS In A2: PPS Out Pin 1: SCL_Out (SPI Clock) Pin 2: CS (Chip Select)
  • Seite 55: Gnm Clock

    12.8.7 GNM Clock Empfängertyp: 184-Kanal GPS, GLONASS, Galileo, Beidou Frequenzbänder: GPS: L1C/A (1575.42 MHz) L2C (1227.60 MHz) GLONASS: L1OF (1602 MHz + k*562.5 kHz L2OF (1246 MHz + k*437.5 kHz k = –7,..., 5, 6 Galileo: E1-B/C (1575.42 MHz) E5b (1207.140 MHz) Beidou: B1I (1561.098 MHz) B2I (1207.140 MHz) Impulsgenauigkeit:...
  • Seite 56 Pin 1: PPS Pin 2: String * * Folgende Timestrings (Zeittelegramme) können verwendet werden: NMEA RMC NMEA ZDA Meinberg Standard Uni Erlangen Belegung des optionalen XHE-SPI Steckers: A1: PPS In A2: PPS Out Pin 1: SCL_Out (SPI Clock) Pin 2: CS (Chip Select)
  • Seite 57: Pzf Clock

    12.8.8 PZF Clock Empfänger: Hochgenaue DCF77 basierende Funkuhr Zwei getrennte Empfängerpfade zur Weiterverarbeitung und optimalen Auswertung des DCF-Signals (AM + PZF). Frequenzausgänge: Genauigkeit abhängig vom Oszillator (Standard: OCXO-SQ) Impulsausgänge: Sekunden- und Minutenimpulse (TTL-Pegel), Impulslänge: 200ms Impulsgenauigkeit: Abweichung der Sekundenimpulse zweier Systeme, deren Einsatzort bis ca.
  • Seite 58: Tcr Clock - Time Code Empfänger Und Generator

    12 Anhang: Technische Daten 12.8.9 TCR Clock - Time Code Empf ¨ a nger und Generator IMS-TCR180 Empfängermodul dient Dekodierung und Erzeugung von modulierten (AM) und unmodulierten (DC Level Shift) IRIG-A / B / G-, AFNOR-, C37.118- oder IEEE1344-Zeitcodes. AM- Codes werden durch Modulation der Amplitude eines Sinuswellenträgers, unmodulierte Codes durch Verän- derung der Impulsbreite übertragen.
  • Seite 59 Generator: Der Generator des TCR180 ist in der Lage, Zeitcodes im Format IRIG-A / B / G, AFNOR, C37.118 oder IEEE1344 zu erzeugen. Die Codes stehen als modulierte (3 V / 1 V an 50 ) und unmodulierte (DC Level Shift) Signale (TTL in 50 und RS-422) zur Verfügung.
  • Seite 60 Framing: 7E2, 8N1, 8N2, 8E1, 7N2, 7E1, 801 Betriebsmodus: string per second string per minute string on request Zeittelegramm: Meinberg Standard, Uni Erlangen, SAT, Meinberg Capture, ION, Computime, SPA, RACAL Captureeingänge Ausgelöst durch fallende TTL-Flanke Impulswiederholungsintervall: 1.5 msek. min. Auflösung: 800 nsek.
  • Seite 61 Pin 3: TxD Pin 5: GND Synchronisation mit PPS + String: Pin 1: PPS Pin 2: String * * Folgende Timestrings (Zeittelegramme) können verwendet werden: NMEA RMC NMEA ZDA Meinberg Standard Uni Erlangen Datum: 19. März 2020 IMS - LANTIME M4000...
  • Seite 62: Rsc Umschaltkarte

    12 Anhang: Technische Daten 12.8.10 RSC Umschaltkarte Allgemeines Das RSC Umschaltmenü steuert in redundanten Sys- temen mit zwei Meinberg Funkuhren das Umschalten der Referenzuhr. Die Karte dient der Umschaltung der Impuls- und Frequenzausgänge sowie der seriellen Schnittstellen der angeschlossenen Uhren. Die Bedi- enelemente des Moduls ermöglichen die Auswahl der...
  • Seite 63 Menü „Switch Unit -> RSC State“ In diesem Menü werden die Statusinformationen der RSC angezeigt Mode: manual | automatic | remote Clock 1 / Clock 2: Status der Referenzuhren PSU1/PSU2: Status der Netzteile MUX: enabled | disabled | 1/2 enabled/disabled: Abschalten der Ausgänge im Freilauf 1/2: ausgewählte Referenzuhr...
  • Seite 64 12 Anhang: Technische Daten 12.8.10.1 RSC180 - DIP Schalterstellungen Die verschiedenen Modi der Karte können zusätzlich durch einen On-Board-DIP-Schalter konfiguriert werden. Konfiguration mittels DIP-Schalter NAME Beschreibung ———————————————————————————————————————— DIS_ENA einschalten / ausschalten der Signale wenn beide Uhren asynchron sind DIS_MAN einschalten / ausschalten der manuellen Steuerung durch Front Panel Schalter DIS_REM einschalten / ausschalten der Fernsteuerung FUNCTION...
  • Seite 65 WENN Schalterposition Nr. 8 gleich ON: Schalterstellungen Nr. 9: OFF: Der priorisierte Master ist Clock 1. Der priorisierte Master ist Clock 2. WENN Schalterposition Nr. 1 gleich ON: Schalterstellungen Nr. 10: OFF: Auch wenn asynchron ist immer eine Uhr eingeschaltet. Eine Uhr ist aktiv nach dem ersten Sync-Ereignis seit einem Reset.
  • Seite 66: Spt - Single Pass Through

    12 Anhang: Technische Daten 12.8.11 SPT - Single Pass Through Die SPT (Single Pass Through) sorgt dafür, dass bei Systemen mit nur einer Referenzuhr, die erzeugten Signale auf der Backplane verteilt werden. Das Modul verfügt über einen Mikrocontroller zur Anmeldung der Karte im System und Verwaltung der LEDs mittels Auswertung der auf der Frontplatte angezeigten Signale.
  • Seite 67: Lan-Cpu

    12.8.12 LAN-CPU Als zentrales Management- und Bedienelement ist das CPU-Modul in einem LANTIME-System für Man- agement, Überwachung, Konfiguration und Alarmmeldungen zuständig. Es bietet zusätzlich NTP- und SNTP- Dienste auf seinen Netzwerkschnittstellen. Technische Daten IMS LAN-CPU C05F1 Prozessor: AMD Geode LX 800 Processor, C05F1 C15G2 400 MT/s memory bus speed...
  • Seite 68 12 Anhang: Technische Daten Status LEDs: —————————————————————————– LAN 0 LED - Connect, Activity und Speed der Netzwerkverbindung R (Receiver) grün: die Referenzuhr (z.B. eingebaute GNSS) liefert eine gültige Zeit. rot: die Referenzuhr liefert keine gültige Zeit T (Time Service) grün: NTP ist synchron zur Referenzuhr z.B.
  • Seite 69: Mri - Standard Referenzeingänge

    12.8.13 MRI - Standard Referenzeing ¨ a nge Wenn anstelle von GNSS oder PZF (DCF77) eine oder mehrere andere Synchronisationsquellen verwendet werden sollen, kann eine MRI Karte ein Clock Modul mit den entsprechenden Schnittstellen versorgen, um 1PPS, 10 MHz sowie DCLS und AM Zeitcodes (IRIG B/AFNOR/IEEE 1344 und C37.118) Referenzsignale zu verwenden.
  • Seite 70 12 Anhang: Technische Daten Statusanzeige LED St: Status der Karte LED In: Status der Referenz-Signale an der Busplatine LED A: Status der Input Signale (TC-AM/DCLS) an der Karte LED B: Status der Input Signale (10 MHz/PPS) an der Karte Initialisierung; LED St: Blau bis USB konfiguriert ist LED In - LED B: aus bis USB konfiguriert ist USB ist konfiguriert:...
  • Seite 71: Mri Konfiguration ¨ U Ber Das Web Interface

    12.8.13.1 MRI Konfiguration ¨ u ber das Web Interface Das MRI-Modul ist eine Karte für feste Eingangssignale (Time Code AM/DCLS, 10 MHz und PPS). Die hier zur Verfügung gestellten Eingangssignale können nach dem Initialisieren der Karte im Menü „Uhr“ überwacht und ausgewählt werden.
  • Seite 72: Esi - Telekom Synchronisationsreferenzen

    12 Anhang: Technische Daten 12.8.14 ESI - Telekom Synchronisationsreferenzen Enhanced Synchronisation Inputs Eingangssignale: PPS und variable Frequenzen - unframed, 1 kHz - 20 MHz 2,048 Mbit/s / 1,544 Mbit/s - E1/T1 framed Eingang 1 1PPS (BNC Buchse) TTL, Impulslänge 5 s, active high Eingang 2 1 kHz - 20 MHz (BNC Buchse) Sinus (400 mV...
  • Seite 73 Pinbelegung der RJ-45 Buchsen (Eingang 3 + 4) Datum: 19. März 2020 IMS - LANTIME M4000...
  • Seite 74: Esi-Konfiguration ¨ U Ber Das Webinterface

    12 Anhang: Technische Daten 12.8.14.1 ESI-Konfiguration ¨ u ber das Webinterface ESI – Externe Synchronisationseingänge Menü „IO Konfig -> Konfiguration der Eingänge -> ESI-Karte“ Die ESI Karte (erweiterter und externer Synchronisationseingang) ist in der Lage zusätzliche Synchronisation- squellen für ein IMS-System zur Verfügung zu stellen. Die Karte unterstützt E1 und T1-Quellen als Bitstream (2,048 MBit/s / 1,544 MBit/s, SSM / BOC).
  • Seite 75 Eingang 2: akzeptiert als Eingangssignal konfigurierbare Frequenzen von 1 kHz bis 20 MHz. Signalart: Freq In Frequenz: Hier tragen Sie die gewünschte Frequenz ein, 10 MHz ist als Default-Wert voreingestellt. Maximaler Fehler Eine Diskontinuität von einer ganzzahligen Anzahl von Zyklen in der gemessenen Trägerphase resultierend aus einem vorübergehenden Verlust des Eingangssignals.
  • Seite 76 12 Anhang: Technische Daten Eingang 4: BITS In: Als feste Frequenz können Sie zwischen E1 framed oder T1 framed auswählen. Minimum Qualitätslevel: Die Synchronisation Statusmeldung (SSM) in Übereinstimmung mit dem ITU G.704-1998 Standard enthält 4 Bit lange SSM Qualitätsmeldungen die über das ankommende E1-framed Signal empfangen werden. Die Qual- itätslevel der G.704-1998 konformen Referenzquellen sind wie folgt: QL-STU/UKN Quality unknown, existing synchronization network...
  • Seite 77: Lne-Gbe: Netzwerkerweiterung Mit Gigabit Support Und Sfp Option

    12.8.15 LNE-GbE: Netzwerkerweiterung mit Gigabit Support und SFP Option Übertragungsrate: 10/100/1000 Mbit Anschlusstyp: 8P8C (RJ45) Kabel: CAT 5. Duplex Modi: Half/Full/Autonegotiaton LED Anzeige LED St: Init blau während der Initialisierung LED In - LED B: Zeigt den Status nach der Initialisierung grün Normalbetrieb LAN Port defekt...
  • Seite 78: Multi Mode

    12 Anhang: Technische Daten Empfohlene und getestete Transceiver von anderen Herstellern Modus Hersteller/Typ Entfernung ———————————————————————————————————————– MULTI MODE: AVAGO AFBR-5710PZ 550 m FINISAR FTLF8524P3BNL 500 m SINGLE MODE: AVAGO AFCT-5710PZ 10 km FINISAR FTLF1318P3BTL 10 km SMARTOPTICS SO-SFP-L120D-C63 80 km RJ-45: AVAGO ABCU-5740RZ 100 m FINISAR FCLF8521P2BTL...
  • Seite 79: Lne-Gbe Konfiguration ¨ U Ber Das Web Interface

    12.8.15.1 LNE-GBE Konfiguration ¨ u ber das Web Interface Wird die LNE-GBE in einem LANTIME System verwendet, dann können alle Netzwerkeinstellungen über das Web Interface konfiguriert werden. Physikalische Netzwerk Konfiguration Link Mode: Die Netzwerkschnittstellen LAN1 - LAN4 (LNE-GBE) können mit 1000 MBIT HALF/FULL Duplex Mode verwendet werden.
  • Seite 80 12 Anhang: Technische Daten Menü Ethernet Schnittstellen IPv4: Hier können alle wichtigen Parameter wie TCP/IP-Adresse, Netzmaske und Gateway manuell eingestellt werden. Außerdem kann hier der DHCP-Client aktiviert werden. Sonstiges: Über den Reiter Sonstiges kann die physikalische Schnittstelle zugewiesen werden. VLAN: Über den Reiter VLAN kann diese Funktion aktiviert und konfiguriert werden.
  • Seite 81: Einbau / Ausbau Einer Lne In Ein Bestehendes System

    12.8.15.2 Einbau / Ausbau einer LNE in ein bestehendes System Ein LNE-Modul kann in jeden beliebigen MRI/ESI oder IO Slot eines IMS Systems eingesetzt werden. Einbau einer LANTIME LNE Erweiterungskarte Nach dem Einbau des LNE Moduls starten Sie bitte das Webinterface. Im Menü „System Dienste und Funktionen“...
  • Seite 82: Hps-100: Ptp / Synce / Hardware Ntp Interface

    12 Anhang: Technische Daten 12.8.16 HPS-100: PTP / SyncE / Hardware NTP Interface IEEE 1588 v2 kompatibel Profile: IEEE 1588v2 Default Profile IEEE 1588v1 (option) Enterprise Profile IEC 61850-9-3 Power Profile IEEE C.37.238-2011 Power Profile IEEE C.37.238-2017 Power Profile ITU-T G.8265.1 Telecom Frequency Profile ITU-T G.8275.1 Telecom Phase / Time Profile (full timing support) ITU-T G.8275.2 Telecom Phase / Time Profile (partial timing support) SMPTE ST 2059-2 Broadcast Profile...
  • Seite 83 LED Anzeige LED St: Init blau während der Initialisierung, danach aus LED In: Error - die TSU arbeitet nicht korrekt, der PTP Service ist angehalten gelb kein Link, aber initialisiert grün Link Up LED A - LED B: Zeigen den Status der TSU gelb - gelb Listening grün - aus...
  • Seite 84 12 Anhang: Technische Daten Eine ausführliche Dokumentation und Beschreibung der Konfiguration finden Sie im Firmwaremanual Ihres Systems im Kapitel „Das Webinterface -> Konfiguration PTPv2“. Abbildung: Webinterface - PTP Menü Globale Konfiguration IMS - LANTIME M4000 Datum: 19. März 2020...
  • Seite 85: Tsu V3: Ieee-1588 Time Stamp Unit

    12.8.17 TSU V3: IEEE-1588 Time Stamp Unit TSU v3 (IEEE 1588 v2 kompatibel) Profile: IEEE 1588v2 Default Profil IEEE C.37.238 Power Profil ITU-T G.8265.1 Telecom Frequency Profil ITU-T G.8275.1 Telecom Phase/Time Profil SMPTE ST 2059-2 Broadcast Profil PTP Modis: Multicast Layer 2 (IEEE 802.3) Multicast/Unicast Layer 3 (UDP IPv4/IPv6) E2E / P2P Delay Mechanismus Bis 128 Nachrichten/Sekunde pro Client...
  • Seite 86 12 Anhang: Technische Daten LED Anzeige LED St: Init blau während der Initialisierung, danach aus LED In: Error - die TSU arbeitet nicht korrekt, der PTP Service ist angehalten gelb kein Link, aber initialisiert grün Link Up LED A - LED B: Zeigen den Status der TSU gelb - gelb Listening grün - aus...
  • Seite 87: Ims Pio: Pps Oder 10 Mhz I/O Modul

    12.8.18 IMS PIO: PPS oder 10 MHz I/O Modul Technische Daten: Anschlüsse: 4 x BNC Buchsen, isoliert, einzeln umschaltbar als Ein- oder Ausgänge St In P C Signaloption: PPS oder 10 MHz Statusanzeige LED St: Status der PIO LED In: Status der Ein-/Ausgangssignale an der Busplatine LED P: bei voreingestelltem PPS...
  • Seite 88: Pio - Konfiguration ¨ U Ber Das Webinterface

    12 Anhang: Technische Daten 12.8.18.1 PIO - Konfiguration ¨ u ber das Webinterface Das PIO Modul wird durch einen Jumper voreingestellt ausgeliefert. Alle Ports sind bei Auslieferung auf PPS (Pulse Per Second) vorkonfiguriert. Soll diese Voreinstellung geändert werden (auf 10 MHz), dann muss die Karte ausgebaut und die Jumper- stellung angepasst werden.
  • Seite 89: Cpe Und Bpe Ausgangskarten (Frontend - Backend, Europakarte)

    12.8.19 CPE und BPE Ausgangskarten (Frontend - Backend, Europakarte) Configurable Port Expander / Backplane Port Expander Standard-Ausgangssignale wie Impulse (1PPS, 1PPM und frei programmierbare Impulsfolgen) sowie Referenz- frequenzen (10MHz und 2,048Mhz) werden von zwei I/O Modulen (BPE und CPE) bereitgestellt. Durch das Backend werden die Signale entweder direkt von der Backplane verwendet (BPE) oder mithilfe eines eigenen Mikroprozessors generiert (CPE).
  • Seite 90: Bpe - Backplane Port Erweiterung Mit W¨ A Hlbaren Ausgangsoptionen

    12 Anhang: Technische Daten 12.8.19.1 BPE - Backplane Port Erweiterung mit w¨ a hlbaren Ausgangsoptionen Hinweis: Grundsätzlich ist zu beachten, dass die Signale die über eine BPE an den verschiedenen Anschlüssen aus- gegeben werden, immer direkt von der vorgeschalteten Uhr über die Backplane zur Verfügung gestellt werden. Im Gegensatz zu der CPE werden die Signale nicht auf dem Modul erzeugt und können daher auch nur über den Empfänger gesetzt werden.
  • Seite 91 12.8.19.2 Verf¨ u gbare BPE Module Bezeichnung Anschlüsse Signale Größe BPE-1040 4 x BNC Buchse Out 1 - Out 4: TC AM BPE-1060 4 x BNC Buchse Out 1 - Out 4: DCF77 SIM BPE-2000 4 x BNC Buchse Out 1: PPS, Out 2: 10 MHz Out 3: TC DCLS, Out 4: TC AM BPE-2001 4 x BNC Buchse...
  • Seite 92 12 Anhang: Technische Daten Bezeichnung Anschlüsse Signale Größe BPE-2110 8 x BNC Buchse Out 1 - Out 8: PPS BPE-2120 8 x BNC Buchse Out 1 - Out 8: 10 MHz BPE-2180 8 x BNC Buchse Out 1 - Out 8: 2048 kHz BPE-2500 4 x DFK 2-pol.
  • Seite 93 Bezeichnung Anschlüsse Signale Größe BPE-4043 4 x RJ45 RS-422, Pin_3 T-, Pin_6 T+ BPE-6042 2 x DMC 16-pol. 10 x PPO - RS-422 galvanisch getrennt Fiber-Optische Ausgänge BPE-5000 4 x FST PPS, 10 MHz, TC-DCLS, 2048 kHz FO Multimode BPE-5010 4 x FST PPS / FO Multimode BPE-5014...
  • Seite 94: Konfigurieren Einer Bpe Erweiterungskarte

    12 Anhang: Technische Daten 12.8.19.3 Konfigurieren einer BPE Erweiterungskarte Eine einfache BPE Erweiterungskarte bekommt in der Regel die Ausgangssignale, die direkt von der internen Backplane des Systems zur Verfügung gestellt werden. Die Karte wird nach Kundenwunsch vorkonfiguriert ausgeliefert. Soll ein Ausgangssignal verändert werden, so muss das über den vorgeschalteten Empfänger durchgeführt werden - Menü...
  • Seite 95: Bpe-8000: Schaltbare Backplane Port Erweiterung

    12.8.19.4 BPE-8000: Schaltbare Backplane Port Erweiterung Ausgangssignale: einstellbar über das Webinterface (TTL oder Fiber-Optisch): PPS, 10 MHz, 2048 kHz, TC-DCLS, Progr. Impulse oder fest eingestellte Ausgangssignale: 2048 kHz (ITU G.703-15), TC-AM Spannungsversorgung: 5 V +-5%, 150 mA / BNC 5 V +-5%, 150 mA / FO Statusanzeige LED St: Status der BPE...
  • Seite 96 12 Anhang: Technische Daten Verfügbare BPE-8000 Modelle 8000 8100 8200 8300 8400 8500 8600 8700 4 x TTL 4 x FO MMF 2 x FO MMF 4 x FO SMF 2 x FO SMF 2 x FO MMF 4 x 2.048MHz 3 x TTL via BNC via ST...
  • Seite 97: Konfiguration Einer Bpe-8000 Erweiterungskarte ¨ U Ber Das Webinterface

    12.8.19.5 Konfiguration einer BPE-8000 Erweiterungskarte ¨ u ber das Webinterface Über das Webinterface oder den Meinberg Device Manager (MDU) können die folgenden Signale nach Auswahl auf die BNC-Anschlüsse (TTL) oder fiberoptischen Anschlüsse (ST) verteilt werden: PPS, 10MHz, Time Code DCLS, 2048 kHz und Programmierbare Impulsausgänge PP 1 bis PP 4 der vorgeschalteten Referenzquelle.
  • Seite 98 12 Anhang: Technische Daten 12.8.19.6 BPE-1060 4 x SIM77 Backplane Port Expander (Frontend / Backend) Ausgangssignale: fest eingestellt: 4 x SIM77 (DCF77-kompatible Signale) über isolierte BNC Buchsen (-60dBm) Spannungssorgung: 5 V +-5%, 150 mA / BNC 5 V +-5%, 150 mA / FO Statusanzeige LED St: Status der BPE...
  • Seite 99 SIM77 - amplituden-modulierte Zeitsignal Das amplitudenmodulierte Zeitsignal ist mit dem vom deutschen Langwellensender DCF77 gesendeten Signal kompatibel. Das SIM77 Signal wird über vier DC-isolierte BNC-Buchsen zur Verfügung gestellt. Hinweis: Bei der Verwendung des BPE-1060 Moduls in einem IMS-System sind wichtige Konfigurationsparameter zu beachten.
  • Seite 100 12 Anhang: Technische Daten In dem Beispiel unten sind mehrere Zeitzonen eingetragen mit der Umschaltregel für Sommer- und Winterzeit. Bitte beachten Sie dabei, dass sich diese Einstellungen auch auf andere Module auswirken werden, die den programmierbaren Pulsausgang „Prog. Out 1“ zur Verfügung stellen. IMS - LANTIME M4000 Datum: 19.
  • Seite 101 12.8.19.7 CPE - Konfigurierbare Ausg¨ a nge (Frontend) CPE (Configurable Port Expander) Die CPE ist eine konfigurierbare IO-Karte die autark von der im System befindlichen Uhr weitere Ausgangssig- nale erzeugen kann. Dieses Modul besteht aus einer Half-Size-Standard-Controller-Karte (Back-End) und einer andockbaren Port-Expander-Karte (Front-End), so dass eine große Vielfalt an verfügbaren programmierbaren Ausgangssignalen und physikalischen Anschlüssen ermöglicht wird, einschließlich der unterschiedlichen elek- trischen und optischen Schnittstellen.
  • Seite 102 12 Anhang: Technische Daten 12.8.19.8 Verf¨ u gbare CPE Module Bezeichnung Anschlüsse Signale Größe CPE-1000 4 x BNC Buchse progr. Pulse CPE-1002 1 x D-SUB9 Zeittelegramm, RS-232 2 x BNC Buchse Capture Eingänge CPE-1040 4 x BNC Buchse TC AM / BNC CPE-1050 4 x BNC Buchse 3 x progr.
  • Seite 103: Cpe-3000: Programmierbare Ausg¨ A Nge Mit Serieller Schnittstelle

    12.8.19.9 CPE-3000: Programmierbare Ausg¨ a nge mit serieller Schnittstelle Das Modul CPE-3000 besitzt zwei serielle Schnittstellen (COM A und COM B) über die verschiedene Signale herausgeführt werden können. Die beiden Schnittstellen können auch zur Kommunikation mit anderen Geräten genutzt werden. Die möglichen Pin - Belegungen und Modulbezeichnungen werden nachfolgend aufgelistet: CPE-3000 CPE-3010...
  • Seite 104: Cpe-4020: Programmierbare Ausg¨ A Nge Mit Serieller Schnittstelle

    + PPS mit RS422 Pegel bereit. Folgende Konfigurationen müssen zur korrekten Ausgabe der Signale durchgeführt werden. Baud Rate 19200 Framing 4020 String Type Meinberg GPS Mode per second (PPS) Pinbelegung Pin 3: TXD_P, serial interf. senden pos. Pin 5:...
  • Seite 105: Cpe-4020 Konfiguration ¨ U Ber Das Web Interface

    12.8.19.11 CPE-4020 Konfiguration ¨ u ber das Web Interface Wird die CPE-4020 in einem IMS System verwendet, dann kann sie bequem über das Web Interface konfiguriert werden. Über den Reiter „Allgemein“ kann hier die Zeitzone mit dem entsprechenden Offset ausgewählt werden. Konfiguration: M4000 Im Menü...
  • Seite 106 12 Anhang: Technische Daten Abbildung: Auswahl der programmierbaren Impulsausgänge IMS - LANTIME M4000 Datum: 19. März 2020...
  • Seite 107: Cpe - Konfiguration ¨ U Ber Das Web Interface

    12.8.19.12 CPE - Konfiguration ¨ u ber das Web Interface Wird die CPE in einem IMS System verwendet, dann kann sie bequem über das Web Interface konfiguriert werden. Über den Reiter „Allgemein“ kann hier die Zeitzone mit dem entsprechenden Offset ausgewählt werden. Konfiguration der CPE Im Menü...
  • Seite 108 12 Anhang: Technische Daten Abb.: Menü - Reiter „IRIG Out“ Auswahl des IRIG Codes (IRIG DCLS) Abb.: Menü - Reiter „Prog. Out“ Auswahl des Signals für den Programmierbaren Pulsausgang Es können die folgenden programmierbaren Pulsausgänge ausgewählt werden: Idle Leerlauf (nicht in Verwendung) Timer Zeitschaltung (3 Schaltzeiten Ein - Aus) Single Shot...
  • Seite 109: Liu - Line Interface Unit

    12.8.20 LIU - Line Interface Unit Eingangssignal: 2,048 MHz Referenztakt, TTL Level Clock: T1 - 1,544 MHz A4004 E1 - 2,048 MHz Power T1 E1 BITS: T1 - 1,544 MBits/s E1 - 2,048 MBits/s Ausgänge: symmetrisch - RJ45 Buchse - 120 (Clock) unsymmetrisch - BNC Buchse 75 (Bits)
  • Seite 110: Ims-Liu Telekom Ausgangssignale

    12.8.20.1 IMS-LIU Telekom Ausgangssignale Die Baugruppe LIU (Line Interface Unit) wurde entwickelt, um die satellitengeführte Referenzfrequenz einer vorzuschaltenden Meinberg GNSS-Funkuhr in verschiedene Taktsignale zu konvertieren. Diese können für die verschiedensten Applikationen als Synchronisationsquelle genutzt werden. Typische Anwendungen sind: • Synchronisation von Telecom-Netzwerken •...
  • Seite 111 12.8.20.2 Blockdiagramm LIU Das folgende Blockdiagramm beschreibt das Funktionsprinzip des Moduls LIU: LIU V3 isolation framed outputs isolation T1.403/G703-9, USB/IMS balanced (or unbalanced), isolation interface 1.544 Mbps or 2.048 Mbps isolation isolation RS232 interface isolation clock outputs G703-13, balanced isolation 1544 kHz or 2048 kHz isolation micro...
  • Seite 112: Telekom Ausgangssignale

    12 Anhang: Technische Daten 12.8.20.3 Telekom Ausgangssignale Diese Signale können in zwei Gruppen unterteilt werden: in „Taktausgänge“ und „framed outputs“, die von einem Framer-Baustein auf der Baugruppe LIU generiert werden. Die Taktsignale, die für die Generierung der „Telekom Ausgänge“ erforderlich sind, werden abgeleitet von einem 2048 kHz Referenzsignal, welches von einem Frequenz-synthesizer auf der vorgeschalteten Satellitenfunkuhr erzeugt wird.
  • Seite 113 12.8.20.4 Impulsformen Die im folgenden dargestellten Impulsschemata sind durch die ANSI (T1-Modus) und CCITT (E1-Modus) für Signale in Telekommunikationsanwendungen vorgeschrieben. Die Baugruppe LIU erfüllt diese Forderungen. T1 (T.403): E1 (G.703): Datum: 19. März 2020 IMS - LANTIME M4000...
  • Seite 114 12 Anhang: Technische Daten 12.8.20.5 Konfigurationsbeispiele LIU Die Line Interface Unit (LIU) wird in zwei verschiedenen Größen und unterschiedlichen Ausgangsbelegungen und Anschlüssen ausgeliefert. Alle Ausgänge einer Baugruppe können entweder im E1 oder im T1 Modus be- trieben werden. Das Einstellen bzw. Ändern der Signale ist im Betrieb über das Webinterface möglich. Der eingestellte Modus wird über die LEDs im Halteblech angezeigt.
  • Seite 115 LIU Modell Größe Signal (sym./unsym.) Anschlussbuchse ———————————————————————————————————————– LIU-A0040 Clock (4/0) 4 x RJ45 LIU-A0004 Clock (0/4) 4 x BNC LIU-A2020 BITS (2/0) 2 x RJ45 Clock (2/0) 2 x RJ45 LIU-A2002 BITS (2/0) 2 x RJ45 Clock (0/2) 2 x BNC LIU-A0400 BITS (0/4) 4 x BNC...
  • Seite 116: Liu - Konfiguration ¨ U Ber Das Web Interface

    12 Anhang: Technische Daten 12.8.20.7 LIU - Konfiguration ¨ u ber das Web Interface LIU - Line Interface Unit Mit dem Klappmenü Konfiguration der Ausgänge könnnen die verfügbaren Ausgangssignale der I/O Slots kon- figuriert werden: LIU - Konfigurierbare Ausgänge In diesem Menü kann entweder der E1 oder der T1 Modus für die Ausgänge geschaltet werden. Der gewählte Modus ist für alle Ausgänge gleich.
  • Seite 117: Lno - 10 Mhz Sinus Ausgabemodul

    12.8.21 LNO - 10 MHz Sinus Ausgabemodul Die LNO180 ist eine 10 MHz Generatorkarte, die Sinussignale an 4 Ausgängen mit einem geringen Phasen- rauschen zur Verfügung stellt. Sie hat ein Mikroprozessorsystem, das die Ausgangssignale überwacht und Statussignale für das übergeordnete Managementsystem generiert. Funktionsweise Die Karte besitzt einen hochwertigen Oszillator, der durch ein externes 10 MHz Signal synchronisiert wird.
  • Seite 118 12 Anhang: Technische Daten Statusanzeige: LEDs rot Ausgänge gesperrt PLL ist nicht gelockt, OCXO in Aufwärmphase 10 MHz Referenz ist nicht vorhanden Die Qualität des Referenzeingangs ist unzureichend LEDs grün: Normalbetrieb, Ausgänge freigeschaltet LED rot: Signalisiert im Normalbetrieb einen fehlerhaften Ausgang oder Kurzschluss IMS - LANTIME M4000 Datum: 19.
  • Seite 119: Rel1000: Error Relais - Modul

    12.8.22 REL1000: Error Relais - Modul Das REL1000 Error-Relaismodul kann über diverse Betriebszustände (z.B: Clock Not Sync) geschaltet werden. Läuft die interne Hardwareuhr synchron zu der Quelle, wird das Relais in den Modus NO (Normaly Open) geschaltet. Im Fehlerfall schaltet das Relais in den Modus NC (Normaly Closed). Je nach Aufbau des IMS-Systems, also redundant mit RSC-Modul und zwei eingesetzten Referenzuhren oder mit einem SPT-Modul mit nur einer Referenzuhr, können verschiedene Relaiszustände geschaltet werden.
  • Seite 120 12 Anhang: Technische Daten Status der LED Anzeige: Initialisierungsphase: blau Bootphase: blau 1s rot, 1s gelb, 1s grün, 1s aus 1s rot, 1s gelb, 1s grün, 1s aus 1s rot, 1s gelb, 1s grün, 1s aus Normaler Betriebsmodus: grün (Status) grün, im Fehlerfall rot (Clock 1) grün, im Fehlerfall rot (Clock 2) grün, im Fehlerfall rot (Event-Benachrichtigung)
  • Seite 121: Konfiguration Der Rel1000 Im Webinterface

    12.8.22.1 Konfiguration der REL1000 im Webinterface Die Relais A + C des REL1000 Moduls können über Benachrichtigungen (Events) geschaltet werden. Bei entsprechender Stellung der Jumper und Hardware-Konfiguration kann im Webinterface-Menü „Benachrich- tigung Benachrichtigung Ereignisse“ bei verschiedenen Events eine Checkbox aktiviert werden, damit das ausgewählte Relais bei diesem Ereignis in den Fehlermodus geschaltet wird.
  • Seite 122: Fdm - Frequenzüberwachung In Stromnetzen

    12 Anhang: Technische Daten 12.8.23 FDM - Frequenz ¨ u berwachung in Stromnetzen Die Baugruppe FDM180 dient der Berechnung der Netzfrequenz sowie zur Überwachung der Frequenz- abweichung und der Drift in 50/60Hz Netzen. Eine vorgeschaltete Referenz liefert ein serielles Zeit- telegramm sowie einen Sekundenimpuls.
  • Seite 123 Eingangssignale: Serielles Zeittelegramm, PPS Netzfrequenz, 70-270 V AC, 50Hz oder 60Hz Schnittstellen: Zwei unabhängige serielle RS-232 Schnittstellen, COM0 und COM1 Baudrate: 1200, 2400, 4800, 9600, 19200, 38400, 57600, 115200 Baud Datenformat: 7N2, 7E1, 7E2, 8N1, 8N2, 8E1, 7O2 Ausgabe und Mittelung sekündlich oder 100 ms Ausgabetelegramm: Es werden die Frequenz, Frequenzabweichung, Referenzzeit, Power-Line-Zeit sowie die Zeitabweichung in verschiedenen Formaten ausgegeben.
  • Seite 124: Scg-U: Studio Clock Generator

    12 Anhang: Technische Daten 12.8.24 SCG-U: Studio Clock Generator Zusatzkarte zur Erzeugung von Audiofrequenzen (12 kHz, 32 kHz, 44.1 kHz, 48 kHz, 64 kHz, 88.2 kHz und 96 kHz) aus einem 10 MHz Eingangstakt. Es werden 4 Ausgänge mit unterschiedlichen Frequenzen zur Ver- fügung gestellt.
  • Seite 125: Scg-U: Konfiguration ¨ U Ber Das Web Interface

    12.8.24.1 SCG-U: Konfiguration ¨ u ber das Web Interface (Ab Firmware Version 6.19) Wird die SCG-U in einem IMS System verwendet, dann kann sie bequem über das Web Interface konfiguriert werden. Beispielkonfiguration: SCG Ausgänge 3 Im Menü „IO Konfiguration“ kann für jeden Ausgang eine Frequenz eingestellt werden. In der Abbildung oben wird der folgende Wert eingestellt: Frequenz Ausgang 3 = Basisfrequenz * Multiplikator Frequenz Ausgang 3 = 44,1 kHz * 1/4...
  • Seite 126: Scg-B: Studio Clock Generator Balanced

    12 Anhang: Technische Daten 12.8.25 SCG-B: Studio Clock Generator Balanced Zusatzkarte zur Erzeugung von „Digitalen Audio Re- ferenz Signalen“ für Studio - Anwendungen. Die 25-polige D-Sub Buchse stellt 4 DARS Ausgänge bereit, die sich über das Web-Interface konfigurieren lassen. Technische Spezifikationen: Ausgänge: 1 x 25-pol.
  • Seite 127: Scg-B: Konfiguration ¨ U Ber Das Web Interface

    12.8.25.1 SCG-B: Konfiguration ¨ u ber das Web Interface Wird die SCG-B in einem IMS System verwendet, dann kann der Studio Clock Generator bequem über das Web Interface konfiguriert werden. Beispielkonfiguration: Ausgang 1 Im Menü „IO Konfiguration“ kann für jeden Ausgang der M4000 der Ausgang auf DARS (Digital Audio Ref- erence Signal) eingestellt werden.
  • Seite 128: Vsg - Video Sync Generator

    12 Anhang: Technische Daten 12.8.26 VSG - Video Sync Generator Die VSG ist eine Video-Signal-Referenz für Studioequipment mit vier BNC Ausgängen, die jeweils 1x Bi-Level- Sync (Black Burst) und 1x Tri-Level-Sync generieren, 1x Video Sync-Signale (H-Sync, V-Sync oder LTC) sowie 1 x Digital Video Ausgang (DARS).
  • Seite 129: Vsg Konfiguration ¨ U Ber Das Web Interface

    12.8.26.1 VSG Konfiguration ¨ u ber das Web Interface Die VSG ist eine Video-Signal-Referenz für Studioequipment mit vier BNC Ausgängen, die jeweils 1x Bi-Level- Sync (Black Burst) und 1x Tri-Level-Sync generieren, 1x Video Sync-Signale (H-Sync, V-Sync oder LTC) sowie 1 x Digital Video Ausgang (DARS). Über das IMS Web GUI lässt sich die VSG konfigurieren und der Status abfragen.
  • Seite 130 12 Anhang: Technische Daten ———————————————————————- Ausgang 3: (bis VSG FW 2.05) ———————————————————————- Ausgang: Video Sync Out Signaltyp: SD H-Sync SD V-Sync SD Frame HD H-Sync HD V-Sync HD Frame HD Blank ———————————————————————- Ausgang 3: (ab VSG FW 2.06 - nur unter LTOS V7) ———————————————————————- Ausgang: LTC Out...
  • Seite 131: Rohs Und Weee

    Dieses Produkt fällt unter die B2B Kategorie. Zur Entsorgung muss es an den Hersteller übergeben wer- den. Die Versandkosten für den Rücktransport sind vom Kunden zu tragen, die Entsorgung selbst wird von Meinberg übernommen. Datum: 19. März 2020 IMS - LANTIME M4000...
  • Seite 132: Konformit¨ A Tserkl¨ A Rung

    14 Konformit ¨ a tserkl ¨ a rung Declaration of Conformity Doc ID: IMS - LANTIME M4000-19.03.2020 Hersteller Meinberg Funkuhren GmbH & Co. KG Manufacturer Lange Wand 9, D-31812 Bad Pyrmont erklärt in alleiniger Verantwortung, dass das Produkt, declares under its sole responsibility, that the product...

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