Front view (Frontansicht) IMS - LANTIME M500 DEUTSCH Status LEDs: Ref. Time, Time Service, Network, Alarm LC Display, 4 x 16 Zeichen Funktionstasten: 4-Wege Navigationstasten; F1, F2, OK, ESC ENGLISH Status LEDs: Ref. Time, Time Service, Network, Alarm LC Display, 4 x 16 characters Function buttons: 4-way navigation button;...
Die Nichtbeachtung dieser Sicherheitshinweise bzw. besonderer Warnungen oder Betriebsanweisun- gen in den Handbüchern zum Produkt, verstößt gegen die Sicherheitsstandards, Herstellervorschriften und Sachgemäße Benutzung des Gerätes. Meinberg Funkuhren übernimmt keine Verantwortung für Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Richtlinien entstehen. In Abhängigkeit von Ihrem Gerät oder den installierten Optionen können einige Informationen für Ihr Gerät ungültig sein.
2 Wichtige Sicherheitshinweise 2.2 Verwendete Symbole In diesem Handbuch werden folgende Symbole und Piktogramme verwendet. Zur Verdeutlichung der Gefahren- quelle werden Piktogramme verwendet, die in allen Gefahrenstufen auftreten können. Symbol Beschreibung / Description IEC 60417-5031 Gleichstrom / Direct current IEC 60417-5032 Wechselstrom / Alternating current IEC 60417-5017 Erdungsanschluss / Earth (ground) terminal...
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Die Handbücher zum Produkt sind im Produktumfang des Gerätes auf einem USB-Stick enthalten. Die Hand- bücher können auch über das Internet bezogen werden. Geben Sie im Internet unter https://www.meinberg.de im Suchfeld oben die entsprechende Gerätebezeichnung ein. Dieses Handbuch enthält wichtige Sicherheitshinweise für die Installation und den Betrieb des Gerätes.
2 Wichtige Sicherheitshinweise 2.3 Sicherheit beim Installieren WARNUNG! Inbetriebnahme vorbereiten Dieses Einbaugerät wurde entsprechend den Anforderungen des Standards IEC 60950-1 „Einrichtungen der Informationstechnik – Sicherheit“ entwickelt und geprüft. Bei Verwendung des Einbaugerätes in einem Endgerät (z.B. Gehäuseschrank) sind zusätzliche Anforderungen gem. Standard IEC 60950-1 zu beachten und einzuhalten. Insbesondere sind die allgemeinen Anforderungen und die Sicherheit von elektrischen Einrichtungen (z.B.
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Anschließen der Datenkabel Während eines Gewitters dürfen Datenübertragungsleitungen weder angeschlossen noch gelöst werden (Gefahr durch Blitzschlag). Beim Verkabeln der Geräte müssen die Kabel in der Reihenfolge der Anordnung angeschlossen bzw. gelöst werden, die in der zum Gerät gehörenden Benutzer-dokumentation beschrieben ist. Fassen Sie alle Leitungen beim Anschließen und Abziehen immer am Stecker an.
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2 Wichtige Sicherheitshinweise AC Stromversorgung DC Stromversorgung Das Gerät ist ein Gerät der Schutzklasse 1 Das Gerät muss nach den Bestimmungen der und darf nur an eine geerdete Steckdose IEC 60950-1 außerhalb der Baugruppe angeschlossen werden (TN-System). spannungslos schaltbar sein (z.B. durch den primärseitigen Leitungsschutz).
2.4 Schutzleiter-/ Erdungsanschluss ACHTUNG! Um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten und um die Anforderungen der IEC 62368-1 zu erfüllen, muss das Gerät über die Schutzleiteranschlussklemme korrekt mit dem Schutzerdungsleiter verbunden werden. Ist ein externer Erdungsanschluss am Gehäuse vorgesehen, muss dieser mit der Potentialausgleichsschiene (Erdungsschiene) verbunden werden.
2 Wichtige Sicherheitshinweise 2.5 Sicherheit im laufenden Betrieb WARNUNG! Vermeidung von Kurzschlüssen Achten Sie darauf, dass keine Gegenstände oder Flüssigkeiten in das Innere des Geräts gelangen. Elektrischer Schlag oder Kurzschluss könnte die Folge sein. Lüftungsschlitze Achten Sie darauf, dass die Lüftungsschlitze nicht zugestellt werden bzw. verstauben, da sonst Überhitzungsgefahr während des Betriebes besteht.
2.6 Sicherheit bei der Wartung WARNUNG! Verwenden Sie bei Erweiterungen des Gerätes ausschließlich Geräteteile, die für das System freigegeben sind. Nichtbeachtung kann zur Verletzung der EMV bzw. Sicherheitsstandards führen und Funktionsstörungen des Geräts hervorrufen. Bei Erweitern bzw. Entfernen von Geräteteilen die für das System freigegeben sind, kann es aufgrund der Auszugskräfte (ca.
2 Wichtige Sicherheitshinweise 2.8 Reinigen und Pflegen ACHTUNG! Auf keinen Fall das Gerät nass reinigen! Durch eindringendes Wasser können erheblichen Gefahren für den Anwender entstehen (z.B. Stromschlag). Flüssigkeit kann die Elektronik des Gerätes zerstören! Flüssigkeit dringt in das Gehäuse des Gerätes ein und kann einen Kurzschluss der Elektronik verursachen. Reinigen Sie das Gerät ausschließlich mit einem weichen, trockenen Tuch.
Rückgabe- und Sammelsysteme Für die Rückgabe Ihres Altgerätes nutzen Sie bitte die Ihnen zur Verfügung stehenden länderspezifischen Rückgabe- und Sammelsysteme oder setzen Sie sich mit Meinberg Funkuhren in Verbindung. Bei Altgeräten, die aufgrund einer Verunreinigung während des Gebrauchs ein Risiko für die menschliche Gesundheit oder Sicherheit darstellen, kann die Rücknahme abgelehnt werden.
3 Komplettsystem LANTIME 3 Komplettsystem LANTIME Das System LANTIME besteht aus der Referenzuhr GNSS, einem Einplatinenrechner (LAN-CPU) mit in- tegrierter Netzwerkkarte und einem Netzteil, betriebsbereit in einem Baugruppenträger montiert. Die Ein- /Ausgangssignale der Baugruppe LANTIME sind an der Front- und Rückwand des Systems über Steckverbinder herausgeführt.
4 Netzwerk Zeitserver mit GNSS synchronisierter Zeitreferenz LANTIME steht für Local Area Network Timeserver. Der LANTIME stellt eine absolute und hochgenaue Zeitre- ferenz in einem TCP/IP Netzwerk zur Verfügung (Stratum-1-Server). Die Zeit wird mittels des NTP Protokolls (Network Time Protocol) allen NTP Clients zur Verfügung gestellt. Es soll ein möglichst einfaches Integrieren einer absoluten Zeitreferenz in ein bestehendes Netzwerk ermöglichen.
55 Nord und 55 Süd liegen, ermöglicht diese Positionierung den bestmöglichen Empfang. Meinberg bietet eigene GPS-Empfänger an, die mit einer Antennen- / Konvertereinheit arbeiten und somit sehr lange Antennenkabel ermöglichen. Einige Geräte enthalten jedoch auch GNSS-Empfänger, die neben GPS auch andere Satellitensysteme wie GLONASS, Galileo und BeiDou unterstützen.
Da die faseroptische Verbindung die Antenne nicht mit Gleichstrom versorgen kann, ist in diesem Fall eine zusätzliche Stromversorgung in Antennennähe erforderlich. Aufgrund der spezifischen Anforderungen an die Fernspeisung und Frequenzumwandlung ist das Meinberg GPS Equipment nicht unbedingt kompatibel mit GPS Geräten von Drittanbietern.
Sicht zum Himmel! GPS Antenne N-Norm Buchse N-Norm Stecker Kabeldurchführung N-Norm Stecker N-Norm Buchse so kurz wie möglich N-Norm Buchse Meinberg GPS N-Norm Stecker N-Norm Stecker Buchse Erdleitung zur PE-Schiene (Protective Earth) oder BNC Stecker Buchse Kabel ca. 1,5 mm Ø...
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Hinweis: Wenn das Antennenkabel vor Ort konfektioniert wird, anstatt eines im Lieferumfang des GPS-Empfängers ent- haltenen Kabels zu verwenden, muss sichergestellt werden, dass die Stecker ordnungsgemäß montiert werden und dass kein Kurzschluss im Kabel oder in einen der Anschlüsse entstehen kann. Anderennfalls wird der GPS- Empfang beeinträchtigt oder der GPS-Empfänger kann sogar beschädigt werden.
5 Antennenmontage 5.1.2 Allgemeines GNSS-Antennen Einige Meinberg Geräte verwenden alternative GNSS Empfänger, die andere Satellitensysteme wie GLONASS, Galileo oder BeiDou unterstützen, zusätzlich zu GPS. Diese Empfänger können nicht direkt mit der in Kapitel „Meinberg GPS Empfänger“ beschriebenen Standard-Meinberg-Antennen- / Konvertereinheit betrieben wer- den, so dass sie eine andere Antenne benötigen.
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WARNUNG! Antennenmontage ohne wirksame Absturzsicherung Lebensgefahr durch Absturz! - Achten Sie bei der Antennenmontage auf wirksamen Arbeitsschutz! - Arbeiten Sie niemals ohne wirksame Absturzsicherung! WARNUNG! Arbeiten an der Antennenanlage bei Gewitter Lebensgefahr durch elektrischen Schlag! - Führen Sie keine Arbeiten an der Antennenanlage oder der Antennenleitung durch, wenn die Gefahr eines Blitzeinschlages besteht.
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5 Antennenmontage 5.1.2.2 GNSS Antenne f¨ u r mobile Anwendungen Die RV-76G ist eine aktive GNSS-Antenne, die die Signale der GPS-, GLONASS- und Galileo-Satellitensysteme empfangen kann. Sie arbeitet mit einer 5 V DC Versorgungsspannung, die vom Empfänger zur Verfügung gestellt wird und sollte für mobile Anwendungen bevorzugt werden.
5.1.3 Einschalten eines GNSS-Empf ¨ a ngers Wenn sowohl die Antenne als auch die Stromversorgung angeschlossen sind, ist das System betriebsbereit. Je nach Art des im Empfänger installierten Oszillators dauert es ca. 3 Sekunden (OCXO-LQ) bis 3 Minuten (OCXO-MQ / HQ), bis der Oszillator aufgewärmt ist und die erforderliche Frequenzgenauigkeit erreicht hat. Wenn der Empfänger einige gültige Almanach-Daten in seinem batteriegepufferten Speicher hat und sich die Position des Empfängers seit seinem letzten Betrieb nicht wesentlich verändert hat, kann der Empfänger er- mitteln, welche Satelliten in Sicht sind.
DCF77 entwickelt, es sind aber auch Varianten für MSF und WWVB verfügbar. Da die Glasfaserverbindung die Antenne nicht mit Gleichstrom versorgen kann, ist in diesem Fall eine zusätzliche externe Stromversorgung der Antenne erforderlich. Unsere Langwellen-Empfänger wurden speziell für Meinberg-Systeme entwickelt und sind nicht zwingend mit Empfängern von Drittherstellern kompatibel. IMS - LANTIME M500...
Antenne zum Sender ausgerichtet N-Norm Buchse N-Norm Stecker Kabeldurchführung N-Norm Stecker N-Norm Buchse so kurz wie möglich N-Norm Buchse Meinberg DCF N-Norm Stecker N-Norm Stecker Buchse Erdleitung zur PE-Schiene (Protective Earth) oder BNC Stecker Buchse Kabel ca. 1,5 mm Ø...
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5 Antennenmontage Die Antenne muss horizontal in Längsrichtung zum Sender ausgerichtet werden, d.h. in Richtung Mainflingen in der Nähe von Frankfurt / Main im Fall von DCF77 oder in Richtung des MSF- oder WWVB-Senders. Wenn die Antenne nicht genau ausgerichtet ist, wird der Signalempfang beeinträchtigt, was zu einer begrenzten Zeitgenauigkeit führen kann.
AM-Empfangsmodus und versucht, die Sekunden-Marken zu dekodieren. Weitere detaillierte Informationen zur Konfiguration der Uhr finden Sie im Kapitel ??. 5.3 Kabeltypen Antennentyp Kabeltyp Maximale Kabellänge Meinberg GPS Antenne RG58 300 m Meinberg GPS Antenne RG213 700 m Multi GNSS Antenne...
6 Kurzanleitung zur Erstinbetriebnahme 6 Kurzanleitung zur Erstinbetriebnahme Nach dem Einschalten des Gerätes erscheint die folgende Anzeige auf dem Display, die während des Boot- Vorgangs eine Reihe von Punkten hochzählt: LANTIME OS7 [7.00.006-STD] HW Init ... Danach ist der NTP-Zeitserver betriebsbereit und die Anzeige wechselt in das Hauptmenü, in dem einige wichtige Statusinformationen angezeigt werden: MRS: Sync to GNS NTP: Offs.
7 Bootphase des GNSS Empf ¨ a ngers Nachdem die Antenne und die Stromversorgung angeschlossen wurden, ist das Gerät betriebsbereit. Etwa 2 Minuten nach dem Einschalten hat der Oszillator seine Betriebstemperatur und damit seine Grundgenauigkeit erreicht, die zum Empfang der Satellitensignale erforderlich ist. Wenn im batteriegepufferten Speicher des Empfängers gültige Almanach- und Ephemeriden vorliegen und sich die Empfängerposition seit dem letzten Betrieb nicht geändert hat, kann der Mikroprozessor des Geräts berechnen, welche Satelliten gerade zu emp- fangen sind.
8 Bootphase des Linux Rechners 8 Bootphase des Linux Rechners Das Linux Betriebssystem wird aus einer gepackten Datei von der Flash-Disk des Einplatinenrechners in eine RAM-Disk geladen. Das gesamte Dateisystem befindet sich nach dem Booten in der RAM-Disk. Dadurch wird gewährleistet, dass bei jedem Neustart ein initialer Zustand des Dateisystems zur Verfügung steht;...
9 Benutzerschnittstellen zur Konfiguration Das LANTIME bietet mehrere Möglichkeiten zur Konfiguration der Parameter: Command Line Interface (CLI) über TELNET Command Line Interface über SSH Command Line Interface: serielles Terminal im Frontpanel (38400/8N1/VT100) HTTP Interface Secure HTTP Interface (HTTPS) Frontpanel LCD/VFD Interface (Ausnahme LANTIME M100 und IMS S-Gehäusevarianten) SNMP Management Zur ersten Inbetriebnahme des LANTIME muss das Frontpanel LCD/VFD Interface benutzt werden, um einmalig eine IP Adresse dem Gerät zu vergeben (siehe auch DHCP IPv4 oder AUTOCONF IPv6).
10 Die Menüs im Detail 10 Die Men ¨ u s im Detail 10.1 Hauptmen ¨ u Das Hauptmenü wird angezeigt, wenn nach Einschal- ten des Geräts die Initialisierungsphase abgeschlossen ist. Über das Tastenfeld mit den 4 Pfeilen und den Tas- ten „OK“, „ESC“, „F1“...
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Mit „F1“ aus dem Hauptmenü wird eine kurze Beschreibung zur Navigation mit den Tasten durch die Menüs angezeigt. Use -> and <- to select different main menus. Use ^ and v to enter Durch Drücken der „OK“ Taste im Hauptmenü wird eine Seite mit den Software-Versionen für den LANTIME, NTP und das Betriebssystem angezeigt.
11 Das LANTIME Webinterface 11 Das LANTIME Webinterface Beim LANTIME steht neben dem SNMP-Management eine grafische Benutzerschnittstelle zur Verfügung: Über einen integrierten HTTP-Server, womit der Benutzer mit jedem beliebigen WEB-Browser, unabhängig vom Be- triebssystem, eine HTTPS oder HTTP Verbindung aufbauen kann. Das Webinterface Das Webinterface kann gleichzeitig von mehreren Benutzern bedient werden.
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Versuchen Sie eine sichere Verbindung über HTTPS herzustellen, wird Ihr Browser eine Warnmeldung aus- geben. Sie müssen nun das Zertifikat akzeptieren, dass der LANTIME Ihnen anbietet. Sie können dieses Zer- tifikat danach durch Ihr eigenes ersetzen (Kapitel: Das Web Interface - Sicherheit - HTTPS Zertifikat). Nachdem das Passwort erfolgreich eingegeben wurde, öffnet sich die Startseite des Konfigurations- und Ver- waltungsprogramms.
12 Anhang: Technische Daten 12 Anhang: Technische Daten 12.1 Technische Daten LANTIME / IMS-M500 Gehäuse: Gehäuse zur DIN-Hutschienenmontage 117,5 mm x 193,2 mm x 159,8 mm / B x H x T mit Modulgriffen und Anschlussbuchsen 117,5 mm x 227,3 mm x 159,8 mm / B x H x T Schutzart: IP20 Umgebungs-...
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Variante: 100-240 V AC / 100-200 V DC 1 2 3 4 5 VCC - nicht angeschlossen GND (Ground) nicht angeschlossen 100-200 V VCC + 100-240 V / 50-60Hz Variante: 20-60 V DC 1 2 3 4 5 nicht angeschlossen VCC - GND (Ground) VCC +...
12.3 TERMINAL (Konsole) 9-polige RS-232 oder RJ45 Schnittstelle (abhängig vom Gerätetyp) zum Anschluss eines seriellen Terminals. Diese Schnittstelle dient zur Konfiguration von einem über ein NULL-MODEM Kabel (D-Sub) oder einem CAB-CONSOLE-RJ45 Kabel angeschlossenen PC mittels eines Terminal Programmes. Die Einstellungen für die Schnittstelle auf dem PC müssen auf 38400 Baud, 8 Datenbits, keine Parität und ein Stopbit (8N1) eingestellt werden.
12 Anhang: Technische Daten 12.5 Austausch oder Einbau eines hotplug-f ¨ a higen IMS Moduls Wird das System mit einer Antenne und Antennenkabel ausgeliefert, ist es ratsam, zuerst die Antenne an eine geeignete Stelle zu montieren (siehe Kapitel Antennenmontage) und das Antennenkabel zu verlegen. Sie benötigen zum Aus- und Einbau des Moduls einen Torx-Schraubendreher (T 8 x 60).
12.5.1 Wichtige Hinweise f ¨ u r Hot-Plug-f ¨ a hige IMS-Module Beim Austausch von IMS-Modulen im laufenden Betrieb sollten die folgenden Punkte zwingend beachtet wer- den. Nicht alle IMS-Module sind auch vollständig Hot-Plug-fähig. Selbstverständlich kann auch bei einer nicht-redundanten Spannungsversorgung kein Netzteil ausgetauscht werden, ohne vorher eine zweite Span- nungsquelle installiert zu haben.
12 Anhang: Technische Daten 12.6 IMS Moduloptionen 12.6.1 Netzteileinschub 100-240 V AC / 100-200 V DC Verbindungstyp: 5-pol. DFK Pinbelegung: 1: N/- AD10 2: nicht angeschlossen 3: PE (Schutzleiter) 4: nicht angeschlossen 5: L/+ 100-240 V Eingangsparameter = 90 -265 V = 1.0 A ——————————————————————————...
12.6.2 Netzteileinschub 20-60 V DC Verbindungstyp: 5-pol. DFK Steckerbelegung: nicht belegt DC20 PE (Schutzleiter) nicht belegt Eingangsparameter = 24-48 = 20-60 ——————————————————————————– = 2.1 A Nennspannungsbereich: = 24-48 V Maximaler Spannungsbereich: = 20-60 V Nennstrom: = 2,1 A Ausgangsparameter ——————————————————————————– Maximale Leistung: = 50 W Maximale Wärmeenergie:...
12 Anhang: Technische Daten 12.6.3 Netzteileinschub 10-36 V DC Verbindungstyp: 5-pol. DFK Steckerbelegung: nicht belegt DC10 PE (Schutzleiter) nicht belegt Eingangsparameter = 24 = 10-36 ——————————————————————————– = 2.5 A Nennspannung: = 24 V Maximaler Spannungsbereich: = 10-36 V Nennstrom: = 2,5 A Ausgangsparameter ——————————————————————————–...
12.6.4 GPS Clock Empfänger: 12 Kanal GPS C/A-Code Empfänger Impulsgenauigkeit: Abhängig von Oszillatoroption: < +-100 ns (TCXO, OCXO LQ) < +-50 ns (OCXO-SQ, -MQ, -HQ, -DHQ) Antennenkabel: Koaxialkabel, geschirmt Kabellänge: max. 300 m mit RG58, max. 700 m mit RG213 Verbindungstyp: BNC-Buchse / Antenne Antenneneingang...
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Pin 1: PPS Pin 2: String * * Folgende Timestrings (Zeittelegramme) können verwendet werden: NMEA RMC NMEA ZDA Meinberg Standard Uni Erlangen Belegung des optionalen XHE-SPI Steckers: A1: PPS In A2: PPS Out Pin 1: SCL_Out (SPI Clock) Pin 2: CS (Chip Select)
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Pin 1: PPS Pin 2: String * * Folgende Timestrings (Zeittelegramme) können verwendet werden: NMEA RMC NMEA ZDA Meinberg Standard Uni Erlangen Belegung des optionalen XHE-SPI Steckers: A1: PPS In A2: PPS Out Pin 1: SCL_Out (SPI Clock) Pin 2: CS (Chip Select)
12.6.6 GNS-UC Clock GNSS Empfänger und UpConverter für den Betrieb an einer Standard Meinberg GPS Antennen/Konvertereinheit Empfänger: GPS / Galileo Empfänger Anzahl der Kanäle: 72 Frequenzbänder: GPS: L1C/A 181-UC 181-UC Galileo: E1B/C Impulsgenauigkeit: Abhängig von Oszillatoroption: < +-100ns (TCXO, OCXO LQ) <...
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Pin 1: PPS Pin 2: String * * Folgende Timestrings (Zeittelegramme) können verwendet werden: NMEA RMC NMEA ZDA Meinberg Standard Uni Erlangen Belegung des optionalen XHE-SPI Steckers: A1: PPS In A2: PPS Out Pin 1: SCL_Out (SPI Clock) Pin 2: CS (Chip Select)
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Pin 1: PPS Pin 2: String * * Folgende Timestrings (Zeittelegramme) können verwendet werden: NMEA RMC NMEA ZDA Meinberg Standard Uni Erlangen Belegung des optionalen XHE-SPI Steckers: A1: PPS In A2: PPS Out Pin 1: SCL_Out (SPI Clock) Pin 2: CS (Chip Select)
12.6.8 PZF Clock Empfänger: Hochgenaue DCF77 basierende Funkuhr Zwei getrennte Empfängerpfade zur Weiterverarbeitung und optimalen Auswertung des DCF-Signals (AM + PZF). Frequenzausgänge: Genauigkeit abhängig vom Oszillator (Standard: OCXO-SQ) Impulsausgänge: Sekunden- und Minutenimpulse (TTL-Pegel), Impulslänge: 200ms Impulsgenauigkeit: Abweichung der Sekundenimpulse zweier Systeme, deren Einsatzort bis ca.
12 Anhang: Technische Daten 12.6.9 TCR Clock - Time Code Empf ¨ a nger und Generator IMS-TCR180 Empfängermodul dient Dekodierung und Erzeugung von modulierten (AM) und unmodulierten (DC Level Shift) IRIG-A / B / G-, AFNOR-, C37.118- oder IEEE1344-Zeitcodes. AM- Codes werden durch Modulation der Amplitude eines Sinuswellenträgers, unmodulierte Codes durch Verän- derung der Impulsbreite übertragen.
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Generator: Der Generator des TCR180 ist in der Lage, Zeitcodes im Format IRIG-A / B / G, AFNOR, C37.118 oder IEEE1344 zu erzeugen. Die Codes stehen als modulierte (3 V / 1 V an 50 ) und unmodulierte (DC Level Shift) Signale (TTL in 50 und RS-422) zur Verfügung.
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Framing: 7E2, 8N1, 8N2, 8E1, 7N2, 7E1, 801 Betriebsmodus: string per second string per minute string on request Zeittelegramm: Meinberg Standard, Uni Erlangen, SAT, Meinberg Capture, ION, Computime, SPA, RACAL Captureeingänge Ausgelöst durch fallende TTL-Flanke Impulswiederholungsintervall: 1.5 msek. min. Auflösung: 800 nsek.
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Pin 3: TxD Pin 5: GND Synchronisation mit PPS + String: Pin 1: PPS Pin 2: String * * Folgende Timestrings (Zeittelegramme) können verwendet werden: NMEA RMC NMEA ZDA Meinberg Standard Uni Erlangen Datum: 19. März 2020 IMS - LANTIME M500...
12 Anhang: Technische Daten 12.6.10 LAN-CPU Als zentrales Management- und Bedienelement ist das CPU-Modul in einem LANTIME-System für Man- agement, Überwachung, Konfiguration und Alarmmeldungen zuständig. Es bietet zusätzlich NTP- und SNTP- Dienste auf seinen Netzwerkschnittstellen. Technische Daten IMS LAN-CPU C05F1 Prozessor: AMD Geode LX 800 Processor,...
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Status LEDs: —————————————————————————– LAN 0 LED - Connect, Activity und Speed der Netzwerkverbindung R (Receiver) grün: die Referenzuhr (z.B. eingebaute GNSS) liefert eine gültige Zeit. rot: die Referenzuhr liefert keine gültige Zeit T (Time Service) grün: NTP ist synchron zur Referenzuhr z.B.
12 Anhang: Technische Daten 12.6.11 Referenzeingangsmodule (MRI, ESI) 12.6.11.1 MRI - Standard Referenzeing¨ a nge Wenn anstelle von GNSS oder PZF (DCF77) eine oder mehrere andere Synchronisationsquellen verwendet werden sollen, kann eine MRI Karte ein Clock Modul mit den entsprechenden Schnittstellen versorgen, um 1PPS, 10 MHz sowie DCLS und AM Zeitcodes (IRIG B/AFNOR/IEEE 1344 und C37.118) Referenzsignale zu verwenden.
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Statusanzeige LED St: Status der Karte LED In: Status der Referenz-Signale an der Busplatine LED A: Status der Input Signale (TC-AM/DCLS) an der Karte LED B: Status der Input Signale (10 MHz/PPS) an der Karte Initialisierung; LED St: Blau bis USB konfiguriert ist LED In - LED B: aus bis USB konfiguriert ist USB ist konfiguriert: LED St: Blau...
12 Anhang: Technische Daten 12.6.11.2 MRI Konfiguration ¨ u ber das Web Interface Das MRI-Modul ist eine Karte für feste Eingangssignale (Time Code AM/DCLS, 10 MHz und PPS). Die hier zur Verfügung gestellten Eingangssignale können nach dem Initialisieren der Karte im Menü „Uhr“ überwacht und ausgewählt werden.
12.6.11.4 ESI-Konfiguration ¨ u ber das Webinterface ESI – Externe Synchronisationseingänge Menü „IO Konfig -> Konfiguration der Eingänge -> ESI-Karte“ Die ESI Karte (erweiterter und externer Synchronisationseingang) ist in der Lage zusätzliche Synchronisation- squellen für ein IMS-System zur Verfügung zu stellen. Die Karte unterstützt E1 und T1-Quellen als Bitstream (2,048 MBit/s / 1,544 MBit/s, SSM / BOC).
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12 Anhang: Technische Daten Eingang 2: akzeptiert als Eingangssignal konfigurierbare Frequenzen von 1 kHz bis 20 MHz. Signalart: Freq In Frequenz: Hier tragen Sie die gewünschte Frequenz ein, 10 MHz ist als Default-Wert voreingestellt. Maximaler Fehler Eine Diskontinuität von einer ganzzahligen Anzahl von Zyklen in der gemessenen Trägerphase resultierend aus einem vorübergehenden Verlust des Eingangssignals.
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Eingang 4: BITS In: Als feste Frequenz können Sie zwischen E1 framed oder T1 framed auswählen. Minimum Qualitätslevel: Die Synchronisation Statusmeldung (SSM) in Übereinstimmung mit dem ITU G.704-1998 Standard enthält 4 Bit lange SSM Qualitätsmeldungen die über das ankommende E1-framed Signal empfangen werden. Die Qual- itätslevel der G.704-1998 konformen Referenzquellen sind wie folgt: QL-STU/UKN Quality unknown, existing synchronization network...
12 Anhang: Technische Daten 12.6.12 CPE und BPE Ausgangskarten (Frontend - Backend, Europakarte) Configurable Port Expander / Backplane Port Expander Standard-Ausgangssignale wie Impulse (1PPS, 1PPM und frei programmierbare Impulsfolgen) sowie Referenz- frequenzen (10MHz und 2,048Mhz) werden von zwei I/O Modulen (BPE und CPE) bereitgestellt. Durch das Backend werden die Signale entweder direkt von der Backplane verwendet (BPE) oder mithilfe eines eigenen Mikroprozessors generiert (CPE).
12.6.12.1 BPE - Backplane Port Erweiterung mit w¨ a hlbaren Ausgangsoptionen Hinweis: Grundsätzlich ist zu beachten, dass die Signale die über eine BPE an den verschiedenen Anschlüssen aus- gegeben werden, immer direkt von der vorgeschalteten Uhr über die Backplane zur Verfügung gestellt werden. Im Gegensatz zu der CPE werden die Signale nicht auf dem Modul erzeugt und können daher auch nur über den Empfänger gesetzt werden.
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12 Anhang: Technische Daten 12.6.12.2 Verf¨ u gbare BPE Module Bezeichnung Anschlüsse Signale Größe BPE-1040 4 x BNC Buchse Out 1 - Out 4: TC AM BPE-1060 4 x BNC Buchse Out 1 - Out 4: DCF77 SIM BPE-2000 4 x BNC Buchse Out 1: PPS, Out 2: 10 MHz Out 3: TC DCLS, Out 4: TC AM BPE-2001...
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Bezeichnung Anschlüsse Signale Größe BPE-2110 8 x BNC Buchse Out 1 - Out 8: PPS BPE-2120 8 x BNC Buchse Out 1 - Out 8: 10 MHz BPE-2180 8 x BNC Buchse Out 1 - Out 8: 2048 kHz BPE-2500 4 x DFK 2-pol.
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12 Anhang: Technische Daten Bezeichnung Anschlüsse Signale Größe BPE-4043 4 x RJ45 RS-422, Pin_3 T-, Pin_6 T+ BPE-6042 2 x DMC 16-pol. 10 x PPO - RS-422 galvanisch getrennt Fiber-Optische Ausgänge BPE-5000 4 x FST PPS, 10 MHz, TC-DCLS, 2048 kHz FO Multimode BPE-5010 4 x FST...
12.6.12.3 Konfigurieren einer BPE Erweiterungskarte Eine einfache BPE Erweiterungskarte bekommt in der Regel die Ausgangssignale, die direkt von der internen Backplane des Systems zur Verfügung gestellt werden. Die Karte wird nach Kundenwunsch vorkonfiguriert ausgeliefert. Soll ein Ausgangssignal verändert werden, so muss das über den vorgeschalteten Empfänger durchgeführt werden - Menü...
12 Anhang: Technische Daten 12.6.12.4 BPE-8000: Schaltbare Backplane Port Erweiterung Ausgangssignale: einstellbar über das Webinterface (TTL oder Fiber-Optisch): PPS, 10 MHz, 2048 kHz, TC-DCLS, Progr. Impulse oder fest eingestellte Ausgangssignale: 2048 kHz (ITU G.703-15), TC-AM Spannungsversorgung: 5 V +-5%, 150 mA / BNC 5 V +-5%, 150 mA / FO Statusanzeige LED St:...
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Verfügbare BPE-8000 Modelle 8000 8100 8200 8300 8400 8500 8600 8700 4 x TTL 4 x FO MMF 2 x FO MMF 4 x FO SMF 2 x FO SMF 2 x FO MMF 4 x 2.048MHz 3 x TTL via BNC via ST via ST...
12 Anhang: Technische Daten 12.6.12.5 Konfiguration einer BPE-8000 Erweiterungskarte ¨ u ber das Webinterface Über das Webinterface oder den Meinberg Device Manager (MDU) können die folgenden Signale nach Auswahl auf die BNC-Anschlüsse (TTL) oder fiberoptischen Anschlüsse (ST) verteilt werden: PPS, 10MHz, Time Code DCLS, 2048 kHz und Programmierbare Impulsausgänge PP 1 bis PP 4 der vorgeschalteten Referenzquelle.
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12.6.12.6 BPE-1060 4 x SIM77 Backplane Port Expander (Frontend / Backend) Ausgangssignale: fest eingestellt: 4 x SIM77 (DCF77-kompatible Signale) über isolierte BNC Buchsen (-60dBm) Spannungssorgung: 5 V +-5%, 150 mA / BNC 5 V +-5%, 150 mA / FO Statusanzeige LED St: Status der BPE LED In:...
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12 Anhang: Technische Daten SIM77 - amplituden-modulierte Zeitsignal Das amplitudenmodulierte Zeitsignal ist mit dem vom deutschen Langwellensender DCF77 gesendeten Signal kompatibel. Das SIM77 Signal wird über vier DC-isolierte BNC-Buchsen zur Verfügung gestellt. Hinweis: Bei der Verwendung des BPE-1060 Moduls in einem IMS-System sind wichtige Konfigurationsparameter zu beachten.
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In dem Beispiel unten sind mehrere Zeitzonen eingetragen mit der Umschaltregel für Sommer- und Winterzeit. Bitte beachten Sie dabei, dass sich diese Einstellungen auch auf andere Module auswirken werden, die den programmierbaren Pulsausgang „Prog. Out 1“ zur Verfügung stellen. Datum: 19. März 2020 IMS - LANTIME M500...
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12 Anhang: Technische Daten 12.6.12.7 CPE - Konfigurierbare Ausg¨ a nge (Frontend) CPE (Configurable Port Expander) Die CPE ist eine konfigurierbare IO-Karte die autark von der im System befindlichen Uhr weitere Ausgangssig- nale erzeugen kann. Dieses Modul besteht aus einer Half-Size-Standard-Controller-Karte (Back-End) und einer andockbaren Port-Expander-Karte (Front-End), so dass eine große Vielfalt an verfügbaren programmierbaren Ausgangssignalen und physikalischen Anschlüssen ermöglicht wird, einschließlich der unterschiedlichen elek- trischen und optischen Schnittstellen.
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12.6.12.8 Verf¨ u gbare CPE Module Bezeichnung Anschlüsse Signale Größe CPE-1000 4 x BNC Buchse progr. Pulse CPE-1002 1 x D-SUB9 Zeittelegramm, RS-232 2 x BNC Buchse Capture Eingänge CPE-1040 4 x BNC Buchse TC AM / BNC CPE-1050 4 x BNC Buchse 3 x progr.
12 Anhang: Technische Daten 12.6.12.9 CPE-3000: Programmierbare Ausg¨ a nge mit serieller Schnittstelle Das Modul CPE-3000 besitzt zwei serielle Schnittstellen (COM A und COM B) über die verschiedene Signale herausgeführt werden können. Die beiden Schnittstellen können auch zur Kommunikation mit anderen Geräten genutzt werden.
+ PPS mit RS422 Pegel bereit. Folgende Konfigurationen müssen zur korrekten Ausgabe der Signale durchgeführt werden. Baud Rate 19200 Framing 4020 String Type Meinberg GPS Mode per second (PPS) Pinbelegung Pin 3: TXD_P, serial interf. senden pos. Pin 5:...
12 Anhang: Technische Daten 12.6.12.11 CPE-4020 Konfiguration ¨ u ber das Web Interface Wird die CPE-4020 in einem IMS System verwendet, dann kann sie bequem über das Web Interface konfiguriert werden. Über den Reiter „Allgemein“ kann hier die Zeitzone mit dem entsprechenden Offset ausgewählt werden. Konfiguration: IMS-M500 Im Menü...
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Abbildung: Auswahl der programmierbaren Impulsausgänge Datum: 19. März 2020 IMS - LANTIME M500...
12 Anhang: Technische Daten 12.6.12.12 CPE - Konfiguration ¨ u ber das Web Interface Wird die CPE in einem IMS System verwendet, dann kann sie bequem über das Web Interface konfiguriert werden. Über den Reiter „Allgemein“ kann hier die Zeitzone mit dem entsprechenden Offset ausgewählt werden. Konfiguration der CPE Im Menü...
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Abb.: Menü - Reiter „IRIG Out“ Auswahl des IRIG Codes (IRIG DCLS) Abb.: Menü - Reiter „Prog. Out“ Auswahl des Signals für den Programmierbaren Pulsausgang Es können die folgenden programmierbaren Pulsausgänge ausgewählt werden: Idle Leerlauf (nicht in Verwendung) Timer Zeitschaltung (3 Schaltzeiten Ein - Aus) Single Shot Einzelimpuls (Impulslänge und Startzeit) Cyclic Pulse...
12 Anhang: Technische Daten 12.6.13 LNE-GbE: Netzwerkerweiterung mit Gigabit Support und SFP Option Übertragungsrate: 10/100/1000 Mbit Anschlusstyp: 8P8C (RJ45) Kabel: CAT 5. Duplex Modi: Half/Full/Autonegotiaton LED Anzeige LED St: Init blau während der Initialisierung LED In - LED B: Zeigt den Status nach der Initialisierung grün Normalbetrieb LAN Port defekt...
Empfohlene und getestete Transceiver von anderen Herstellern Modus Hersteller/Typ Entfernung ———————————————————————————————————————– MULTI MODE: AVAGO AFBR-5710PZ 550 m FINISAR FTLF8524P3BNL 500 m SINGLE MODE: AVAGO AFCT-5710PZ 10 km FINISAR FTLF1318P3BTL 10 km SMARTOPTICS SO-SFP-L120D-C63 80 km RJ-45: AVAGO ABCU-5740RZ 100 m FINISAR FCLF8521P2BTL 100 m Anordnung der LAN Schnittstellen beim Einsatz mehrerer LNE Module:...
12 Anhang: Technische Daten 12.6.13.1 LNE-GBE Konfiguration ¨ u ber das Web Interface Wird die LNE-GBE in einem LANTIME System verwendet, dann können alle Netzwerkeinstellungen über das Web Interface konfiguriert werden. Physikalische Netzwerk Konfiguration Link Mode: Die Netzwerkschnittstellen LAN1 - LAN4 (LNE-GBE) können mit 1000 MBIT HALF/FULL Duplex Mode verwendet werden.
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Menü Ethernet Schnittstellen IPv4: Hier können alle wichtigen Parameter wie TCP/IP-Adresse, Netzmaske und Gateway manuell eingestellt werden. Außerdem kann hier der DHCP-Client aktiviert werden. Sonstiges: Über den Reiter Sonstiges kann die physikalische Schnittstelle zugewiesen werden. VLAN: Über den Reiter VLAN kann diese Funktion aktiviert und konfiguriert werden. Cluster: Über den Reiter Cluster kann die Clusterfunktion aktiviert werden und zusätzliche Parameter wie Multicast oder Unicast Modus, sowie TCP/IP Adresse und Netzmaske...
12 Anhang: Technische Daten 12.6.13.2 Einbau / Ausbau einer LNE in ein bestehendes System Ein LNE-Modul kann in jeden beliebigen MRI/ESI oder IO Slot eines IMS Systems eingesetzt werden. Einbau einer LANTIME LNE Erweiterungskarte Nach dem Einbau des LNE Moduls starten Sie bitte das Webinterface. Im Menü „System Dienste und Funktionen“...
12.6.14 HPS-100: PTP / SyncE / Hardware NTP Interface IEEE 1588 v2 kompatibel Profile: IEEE 1588v2 Default Profile IEEE 1588v1 (option) Enterprise Profile IEC 61850-9-3 Power Profile IEEE C.37.238-2011 Power Profile IEEE C.37.238-2017 Power Profile ITU-T G.8265.1 Telecom Frequency Profile ITU-T G.8275.1 Telecom Phase / Time Profile (full timing support) ITU-T G.8275.2 Telecom Phase / Time Profile (partial timing support) SMPTE ST 2059-2 Broadcast Profile...
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12 Anhang: Technische Daten LED Anzeige LED St: Init blau während der Initialisierung, danach aus LED In: Error - die TSU arbeitet nicht korrekt, der PTP Service ist angehalten gelb kein Link, aber initialisiert grün Link Up LED A - LED B: Zeigen den Status der TSU gelb - gelb Listening grün - aus...
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Eine ausführliche Dokumentation und Beschreibung der Konfiguration finden Sie im Firmwaremanual Ihres Systems im Kapitel „Das Webinterface -> Konfiguration PTPv2“. Abbildung: Webinterface - PTP Menü Globale Konfiguration Datum: 19. März 2020 IMS - LANTIME M500...
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LED Anzeige LED St: Init blau während der Initialisierung, danach aus LED In: Error - die TSU arbeitet nicht korrekt, der PTP Service ist angehalten gelb kein Link, aber initialisiert grün Link Up LED A - LED B: Zeigen den Status der TSU gelb - gelb Listening grün - aus...
12 Anhang: Technische Daten 12.6.16 IMS PIO: PPS oder 10 MHz I/O Modul Technische Daten: Anschlüsse: 4 x BNC Buchsen, isoliert, einzeln umschaltbar als Ein- oder Ausgänge St In P C Signaloption: PPS oder 10 MHz Statusanzeige LED St: Status der PIO LED In: Status der Ein-/Ausgangssignale an der Busplatine LED P:...
12.6.16.1 PIO - Konfiguration ¨ u ber das Webinterface Das PIO Modul wird durch einen Jumper voreingestellt ausgeliefert. Alle Ports sind bei Auslieferung auf PPS (Pulse Per Second) vorkonfiguriert. Soll diese Voreinstellung geändert werden (auf 10 MHz), dann muss die Karte ausgebaut und die Jumper- stellung angepasst werden.
12.6.17.1 IMS-LIU Telekom Ausgangssignale Die Baugruppe LIU (Line Interface Unit) wurde entwickelt, um die satellitengeführte Referenzfrequenz einer vorzuschaltenden Meinberg GNSS-Funkuhr in verschiedene Taktsignale zu konvertieren. Diese können für die verschiedensten Applikationen als Synchronisationsquelle genutzt werden. Typische Anwendungen sind: • Synchronisation von Telecom-Netzwerken •...
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12 Anhang: Technische Daten 12.6.17.2 Blockdiagramm LIU Das folgende Blockdiagramm beschreibt das Funktionsprinzip des Moduls LIU: LIU V3 isolation framed outputs isolation T1.403/G703-9, USB/IMS balanced (or unbalanced), isolation interface 1.544 Mbps or 2.048 Mbps isolation isolation RS232 interface isolation clock outputs G703-13, balanced isolation 1544 kHz or 2048 kHz...
12.6.17.3 Telekom Ausgangssignale Diese Signale können in zwei Gruppen unterteilt werden: in „Taktausgänge“ und „framed outputs“, die von einem Framer-Baustein auf der Baugruppe LIU generiert werden. Die Taktsignale, die für die Generierung der „Telekom Ausgänge“ erforderlich sind, werden abgeleitet von einem 2048 kHz Referenzsignal, welches von einem Frequenz-synthesizer auf der vorgeschalteten Satellitenfunkuhr erzeugt wird.
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12 Anhang: Technische Daten 12.6.17.4 Impulsformen Die im folgenden dargestellten Impulsschemata sind durch die ANSI (T1-Modus) und CCITT (E1-Modus) für Signale in Telekommunikationsanwendungen vorgeschrieben. Die Baugruppe LIU erfüllt diese Forderungen. T1 (T.403): E1 (G.703): IMS - LANTIME M500 Datum: 19. März 2020...
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12.6.17.5 Konfigurationsbeispiele LIU Die Line Interface Unit (LIU) wird in zwei verschiedenen Größen und unterschiedlichen Ausgangsbelegungen und Anschlüssen ausgeliefert. Alle Ausgänge einer Baugruppe können entweder im E1 oder im T1 Modus be- trieben werden. Das Einstellen bzw. Ändern der Signale ist im Betrieb über das Webinterface möglich. Der eingestellte Modus wird über die LEDs im Halteblech angezeigt.
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12 Anhang: Technische Daten LIU Modell Größe Signal (sym./unsym.) Anschlussbuchse ———————————————————————————————————————– LIU-A0040 Clock (4/0) 4 x RJ45 LIU-A0004 Clock (0/4) 4 x BNC LIU-A2020 BITS (2/0) 2 x RJ45 Clock (2/0) 2 x RJ45 LIU-A2002 BITS (2/0) 2 x RJ45 Clock (0/2) 2 x BNC LIU-A0400...
12.6.17.7 LIU - Konfiguration ¨ u ber das Web Interface LIU - Line Interface Unit Mit dem Klappmenü Konfiguration der Ausgänge könnnen die verfügbaren Ausgangssignale der I/O Slots kon- figuriert werden: LIU - Konfigurierbare Ausgänge In diesem Menü kann entweder der E1 oder der T1 Modus für die Ausgänge geschaltet werden. Der gewählte Modus ist für alle Ausgänge gleich.
12 Anhang: Technische Daten 12.6.18 LNO - 10 MHz Sinus Ausgabemodul Die LNO180 ist eine 10 MHz Generatorkarte, die Sinussignale an 4 Ausgängen mit einem geringen Phasen- rauschen zur Verfügung stellt. Sie hat ein Mikroprozessorsystem, das die Ausgangssignale überwacht und Statussignale für das übergeordnete Managementsystem generiert.
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Statusanzeige: LEDs rot Ausgänge gesperrt PLL ist nicht gelockt, OCXO in Aufwärmphase 10 MHz Referenz ist nicht vorhanden Die Qualität des Referenzeingangs ist unzureichend LEDs grün: Normalbetrieb, Ausgänge freigeschaltet LED rot: Signalisiert im Normalbetrieb einen fehlerhaften Ausgang oder Kurzschluss Datum: 19. März 2020 IMS - LANTIME M500...
12 Anhang: Technische Daten 12.6.19 FDM - Frequenz ¨ u berwachung in Stromnetzen Die Baugruppe FDM180 dient der Berechnung der Netzfrequenz sowie zur Überwachung der Frequenz- abweichung und der Drift in 50/60Hz Netzen. Eine vorgeschaltete Referenz liefert ein serielles Zeit- telegramm sowie einen Sekundenimpuls.
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Eingangssignale: Serielles Zeittelegramm, PPS Netzfrequenz, 70-270 V AC, 50Hz oder 60Hz Schnittstellen: Zwei unabhängige serielle RS-232 Schnittstellen, COM0 und COM1 Baudrate: 1200, 2400, 4800, 9600, 19200, 38400, 57600, 115200 Baud Datenformat: 7N2, 7E1, 7E2, 8N1, 8N2, 8E1, 7O2 Ausgabe und Mittelung sekündlich oder 100 ms Ausgabetelegramm: Es werden die Frequenz, Frequenzabweichung, Referenzzeit, Power-Line-Zeit sowie die Zeitabweichung in verschiedenen Formaten ausgegeben.
12 Anhang: Technische Daten 12.6.20 REL1000: Error Relais - Modul Das REL1000 Error-Relaismodul kann über diverse Betriebszustände (z.B: Clock Not Sync) geschaltet werden. Läuft die interne Hardwareuhr synchron zu der Quelle, wird das Relais in den Modus NO (Normaly Open) geschaltet.
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Status der LED Anzeige: Initialisierungsphase: blau Bootphase: blau 1s rot, 1s gelb, 1s grün, 1s aus 1s rot, 1s gelb, 1s grün, 1s aus 1s rot, 1s gelb, 1s grün, 1s aus Normaler Betriebsmodus: grün (Status) grün, im Fehlerfall rot (Clock 1) grün, im Fehlerfall rot (Clock 2) grün, im Fehlerfall rot (Event-Benachrichtigung) Technische Daten ERROR Relais:...
12 Anhang: Technische Daten 12.6.20.1 Konfiguration der REL1000 im Webinterface Die Relais A + C des REL1000 Moduls können über Benachrichtigungen (Events) geschaltet werden. Bei entsprechender Stellung der Jumper und Hardware-Konfiguration kann im Webinterface-Menü „Benachrich- tigung Benachrichtigung Ereignisse“ bei verschiedenen Events eine Checkbox aktiviert werden, damit das ausgewählte Relais bei diesem Ereignis in den Fehlermodus geschaltet wird.
12.6.21 SCG-U: Studio Clock Generator Zusatzkarte zur Erzeugung von Audiofrequenzen (12 kHz, 32 kHz, 44.1 kHz, 48 kHz, 64 kHz, 88.2 kHz und 96 kHz) aus einem 10 MHz Eingangstakt. Es werden 4 Ausgänge mit unterschiedlichen Frequenzen zur Ver- fügung gestellt. Der SCG verfügt über ein breites Spektrum von pro- grammierbaren Word Clock Signalen von 24 Hz –...
12 Anhang: Technische Daten 12.6.21.1 SCG-U: Konfiguration ¨ u ber das Web Interface (Ab Firmware Version 6.19) Wird die SCG-U in einem IMS System verwendet, dann kann sie bequem über das Web Interface konfiguriert werden. Beispielkonfiguration: SCG Ausgänge 3 Im Menü „IO Konfiguration“ kann für jeden Ausgang eine Frequenz eingestellt werden. In der Abbildung oben wird der folgende Wert eingestellt: Frequenz Ausgang 3 = Basisfrequenz * Multiplikator Frequenz Ausgang 3 = 44,1 kHz * 1/4...
12.6.22 SCG-B: Studio Clock Generator Balanced Zusatzkarte zur Erzeugung von „Digitalen Audio Re- ferenz Signalen“ für Studio - Anwendungen. Die 25-polige D-Sub Buchse stellt 4 DARS Ausgänge bereit, die sich über das Web-Interface konfigurieren lassen. Technische Spezifikationen: Ausgänge: 1 x 25-pol. Buchse, 4 x DARS, IEC 60958-4 Format Auflösung 24 bits, Abtastfrequenz 48 kHz transformator-symmetriert Eingangssignal:...
12 Anhang: Technische Daten 12.6.22.1 SCG-B: Konfiguration ¨ u ber das Web Interface Wird die SCG-B in einem IMS System verwendet, dann kann der Studio Clock Generator bequem über das Web Interface konfiguriert werden. Beispielkonfiguration: Ausgang 1 Im Menü „IO Konfiguration“ kann für jeden Ausgang der IMS-M500 der Ausgang auf DARS (Digital Audio Reference Signal) eingestellt werden.
12.6.23 VSG - Video Sync Generator Die VSG ist eine Video-Signal-Referenz für Studioequipment mit vier BNC Ausgängen, die jeweils 1x Bi-Level- Sync (Black Burst) und 1x Tri-Level-Sync generieren, 1x Video Sync-Signale (H-Sync, V-Sync oder LTC) sowie 1 x Digital Video Ausgang (DARS). Über das IMS Webinterface lässt sich die VSG konfigurieren und der Status abfragen.
12 Anhang: Technische Daten 12.6.23.1 VSG Konfiguration ¨ u ber das Web Interface Die VSG ist eine Video-Signal-Referenz für Studioequipment mit vier BNC Ausgängen, die jeweils 1x Bi-Level- Sync (Black Burst) und 1x Tri-Level-Sync generieren, 1x Video Sync-Signale (H-Sync, V-Sync oder LTC) sowie 1 x Digital Video Ausgang (DARS).
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———————————————————————- Ausgang 3: (bis VSG FW 2.05) ———————————————————————- Ausgang: Video Sync Out Signaltyp: SD H-Sync SD V-Sync SD Frame HD H-Sync HD V-Sync HD Frame HD Blank ———————————————————————- Ausgang 3: (ab VSG FW 2.06 - nur unter LTOS V7) ———————————————————————- Ausgang: LTC Out Signaltyp:...
12 Anhang: Technische Daten 12.6.24 CES - Chassis Expansion Slot Standard Basiskonfiguration: Fehlerrelaiskontakt-Modul zur Anzeige der Synchro- nisationsfehler. DFK-Steckverbinder (3-Pin CO / NO / NC) für die Fehleranzeige von CLK-1. Zusätzliche optionale Signalausgänge über BNC Buchse: - PPS, 10 MHz oder - TC-AM, TC-DCLS oder - PPOs (programmierbare Impulsausgänge) Diese Signale werden von dem Empfängermodul...
Dieses Produkt fällt unter die B2B Kategorie. Zur Entsorgung muss es an den Hersteller übergeben wer- den. Die Versandkosten für den Rücktransport sind vom Kunden zu tragen, die Entsorgung selbst wird von Meinberg übernommen. Datum: 19. März 2020 IMS - LANTIME M500...
14 Konformit ¨ a tserkl ¨ a rung Declaration of Conformity Doc ID: IMS - LANTIME M500-19.03.2020 Hersteller Meinberg Funkuhren GmbH & Co. KG Manufacturer Lange Wand 9, D-31812 Bad Pyrmont erklärt in alleiniger Verantwortung, dass das Produkt, declares under its sole responsibility, that the product...