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Krone Titan 6/50 GL Betriebsanleitung

Krone Titan 6/50 GL Betriebsanleitung

Kurzschnitt-ladewagen / kurzschnitt-dosierwagen
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Inhaltsverzeichnis

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Kurzschnitt-Ladewagen / Kurzschnitt-Dosierwagen
Titan 6/50 GL
Titan 6/54 GL
Titan R/50 GL
Titan R/54 GL
Betriebsanleitung
150 000 034 01 DE
(ab Maschinen-Nr. 728 715)
Titan 6/44 GD
Titan R/48 GD

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Krone Titan 6/50 GL

  • Seite 1 Betriebsanleitung 150 000 034 01 DE Kurzschnitt-Ladewagen / Kurzschnitt-Dosierwagen Titan 6/50 GL Titan 6/44 GD Titan 6/54 GL Titan R/48 GD Titan R/50 GL Titan R/54 GL (ab Maschinen-Nr. 728 715)
  • Seite 2: Eg-Konformitätserklärung

    Heinrich-Krone-Str. 10, D-48480 Spelle erklären in alleiniger Verantwortung, daß das Produkt Kurzschnitt-Ladewagen Typen: Titan 6/50 GL; Titan 6/54 GL; Titan R/50 GL,Titan R/54 GL Kurzschnitt-Dosierwagen Typen: Titan 6/44 GD; Titan R/48 GD auf das sich diese Erklärung bezieht, den einschlägigen grundlegenden Sicherheits- und Gesund- heitsanforderungen der EG-Richtlinie 98/37/EG entspricht.
  • Seite 3 Betriebs-sicherheit, Zuverlässigkeit und Werter- der umseitig genannten Nummer eine Ersatz-Be- haltung des Kurzschnitt-Ladewagens / Kurzschnitt triebsanleitung für Ihre Maschine erhalten. Dosierwagens. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg mit Ihrer KRONE- Maschine. Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH Spelle Im weiteren Verlauf dieser Betriebsanleitung wird sowohl der "Kurzschnitt-Ladewagen"...
  • Seite 4 Vorwort...
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Inhaltsverzeichnis Allgemeines ..................I -1 Verwendungszweck ....................I -1 Angaben über das Produkt ..................I -1 1.2.1 Allgemeines ......................I -1 1.2.2 Herstelleradresse ....................I -1 1.2.3 Bescheinigung ......................I -1 1.2.4 Kennzeichnung ......................I -1 1.2.5 Angaben für Anfragen und Bestellungen ..............I -1 1.2.6 Anschlüsse ......................
  • Seite 6 Inhalt 3.4.6 Gelenkwelle ......................III -6 3.4.7 Hydraulischer Anschluß zur Sperrung der Nachlauf-Lenkachse (Sonderausstattung) ....................III -6 3.4.8 Deichselfederung (Sonderausstattung) ..............III -6 Pick up ........................III -7 3.5.1 Spezielle Sicherheitshinweise ................III -7 3.5.2 Grundeinstellung (Einstellen der Arbeitshöhe) ............III -7 3.5.3 Pick-up-Tasträder hinten (Sonderwunsch) ............
  • Seite 7 ISO-Bedienung ....................IV -43 4.10.1 Wirkungsweise ..................... IV -43 4.10.2 Anbau ........................IV -43 4.10.3 Abweichende Funktionen zur KRONE-Komfort-Bedienung ......... IV -44 4.10.4 Bei Option elektronisch gesteuerte Nachlauf-Lenkachse (Bedieneinheit-Komfort) . IV - 4.10.5 Menü 4-6 "Diagnose Fahrgeschwindigkeits- /Fahrtrichtungsanzeige" ....IV -46 4.10.6...
  • Seite 8 Inhalt 4.10.7 Zusatzbedienung ....................IV -48 4.10.7.1 Übersicht der Auxiliary Funktionen und deren Funktion im Lade- bzw. Entlade-Modus IV -48 4.10.8 Beispiel einer Joystick-Belegung bei Fendt (Default-Einstellung)......IV -49 Standardbedienung (GL) ..............V -1 Allgemeines ......................V -1 Spezielle Sicherheitshinweise ................. V -1 Bedienfeld .......................
  • Seite 9 Inhalt 7.8.3 Kratzboden-Vorschub ..................VII -14 7.8.4 Dosierwerk ......................VII -15 Abstreifer ......................VII -15 7.9.1 Abstand Messer - Trommel ................VII -16 7.9.2 Abstand Abstreifer-Trommel ................VII -16 7.10 Kontrolle der Sicherungsrollen der Einzelmessersicherung ........ VII -17 7.11 Schmierung ......................VII -18 7.11.1 Spezielle Sicherheitshinweise ................
  • Seite 10 Inhalt...
  • Seite 11: Allgemeines

    Schnittlängen bis zu 40mm. 1.2 Angaben über das Produkt 1.2.1 Allgemeines Diese Betriebsanleitung ist gültig für die Ladewagen der Typen: KDW00050 Titan 6/50 GL; Titan 6/44 GD Titan 6/54 GL; Titan R/48 GD Titan R/50 GL; Titan R/54 GL Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH Heinrich-Krone-Str.
  • Seite 12: Anschlüsse

    Allgemeines 1.2.6 Anschlüsse Siehe Hydraulikplan - Siehe Kapitel "Hydraulik- schaltplan" Siehe Elektroplan - Siehe Kapitel "Anhang" 1.2.7 Bestimmungsgemäße Verwendung Die Ladewagen Titan sind ausschließlich für den üblichen Einsatz bei landwirtschaftlichen Arbeiten gebaut (bestimmungsgemäßer Gebrauch). Jeder darüber hinausgehende Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß.
  • Seite 13: Technische Daten (Gl)

    Allgemeines 1.2.9 Technische Daten (GL) Technische Daten Titan 6/50 GL Titan R/50GL Titan 6/54 GL Titan R/54 GL Gesamtlänge 7985 8735 Gesamtbreite 2536 2536 Gesamthöhe 3580 (3680) 3580 (3680) Gesamthöhe abgeklappt 2950 2950 Plattformhöhe 1280 1280 Spurbreite 1950 1950 Bereifung...
  • Seite 14: Technische Daten (Gd)

    1280 1280 Spurbreite 1950 1950 Bereifung 500/50-17 14 PR 500/50-17 14 PR DIN-Volumen bei Dürrgut (DIN 11741) ca. m3 25,3 KRONE-Fremdkörpersicherung Einzelmessersicherung Schnittlänge bei 17 Messern ca. mm 35 Messern ca. mm Pick-up-Arbeitbreite (DIN 11200) 1700 1700 Leistungsbedarf ca. kW (PS)
  • Seite 15: Sicherheit

    Sicherheit Sicherheit 2.2 Personalqualifikation und -schulung Diese Betriebsanleitung enthält grundlegende Hinweise, die beim Anbau, Betrieb und Wartung zu beachten Die Maschine darf nur von Personen benutzt, gewar- sind. Daher ist diese Betriebsanleitung unbedingt vor tet und instandgesetzt werden, die hiermit vertraut Einsatz und Inbetriebnahme vom Personal zu lesen und über die damit verbundenen Gefahren unterrich- und muß...
  • Seite 16: Sicherheits- Und Unfallverhütungs-Vorschriften

    Sicherheit Beim Verkehr auf öffentlichen Straßen müssen die 15. Betätigungseinrichtungen (Seile, Ketten, Gestänge jeweiligen gesetzlichen Vorschriften (in der Bundesre- usw.) fernbetätigter Einrichtungen müssen so publik Deutschland die StVZO und StVO) eingehalten verlegt sein, daß sie in allen Transport- und werden. Arbeitsstellungen nicht unbeabsichtigte Be- wegungen auslösen.
  • Seite 17: Angehängte Geräte

    Sicherheit 12. Zapfwelle immer abschalten, wenn zu große Ab- 2.6 Angehängte Geräte winklungen auftreten und sie nicht benötigt wird! 1. Geräte gegen Wegrollen sichern. 13. Achtung! Nach dem Abschalten der Zapfwelle Gefahr durch nachlaufende Schwungmasse! 2. Max. zulässige Stützlast der Anhängekupplung, Während dieser Zeit nicht an das Gerät heran- Zugpendel oder Hitch beachten! treten.
  • Seite 18: Reifen

    8. Vor Arbeiten an der Hydraulikanlage Geräte hersteller festgelegten technischen Anforderungen absetzen, Anlage drucklos machen und Motor entsprechen! abstellen! Dieses wird durch Original-KRONE-Ersatzteile gewährleistet! 10. Bei Gasspeicherung nur Stickstoff zum Auffüllen 2.9 Reifen verwenden - Explosionsgefahr! 1. Bei Arbeiten an den Reifen ist darauf zu achten, daß...
  • Seite 19 Sicherheit II - 5...
  • Seite 20: Lage Der Sicherheitsaufkleber An Der Maschine (Gl)

    Sicherheit 2.14 Lage der Sicherheitsaufkleber an der Maschine (GL) Rechte Maschinenseite Linke Maschinenseite TR200020 II - 6...
  • Seite 21 Sicherheit 939 100-4 540/ MAX. MAX. Zapfwellendreh- Best.-Nr. 939 100-4 (1 x) Vor Inbetriebnahme die zahlen nicht über- (6/50 GL, 6/54 GL) Betriebsanleitung und schreiten! Sicherheitshinweise lesen Der Betriebsdruck 939 101-4 und beachten. der Hydraulikanlage 1000/ MAX. darf 200 bar nicht überschreiten! MAX.
  • Seite 22 Sicherheit Rechte Maschinenseite Linke Maschinenseite TR200020 II - 8...
  • Seite 23 Sicherheit Vor dem Aufenthalt unter der angehobenen Heckklappe Traktormotor abschalten und die Heckklappe abstützen. Best.-Nr. 939 516-0 (2x) II - 9...
  • Seite 24: Lage Der Allgemeinen Hinweisschilder An Der Maschine (Gl)

    Sicherheit 2.15 Lage der allgemeinen Hinweisschilder an der Maschine (GL) 9 10 TR000021 Rechte Maschinenseite TR100023_4 Linke Maschinenseite II - 10...
  • Seite 25 Sicherheit Die Hinweisschilder kennzeichnen maschinen- spezifische Besonderheiten, die für die einwand- freie Funktion der Maschine einzuhalten sind. Anhänger ist mit einer Zugöse DIN 11026 ausgerüstet. Er darf nur an Zugmaschinen mit einer dafür geeigneten Anhänge- kupplung angekuppelt werden. 939 478-3 939 299-1 (1x) 939 478-3 (1x) 939 218-1 (1x) 25 km...
  • Seite 26: Lage Der Sicherheitsaufkleber An Der Maschine (Gd)

    Sicherheit 2.16 Lage der Sicherheitsaufkleber an der Maschine (GD) Rechte Maschinenseite TR100033 6 11 TR100034 Linke Maschinenseite II - 12...
  • Seite 27 Sicherheit 939 100-4 540/ MAX. MAX. Zapfwellendreh- Vor Inbetriebnahme die zahlen nicht über- Best.-Nr. 939 100-4 (1x) Betriebsanleitung und schreiten! (6/44 GD, 6/48 GD) Sicherheitshinweise lesen Der Betriebsdruck 939 101-4 1000/ und beachten. der Hydraulikanlage MAX. darf 200 bar nicht MAX.
  • Seite 28 Sicherheit Rechte Maschinenseite TR100033 6 11 TR100034 Linke Maschinenseite II - 14...
  • Seite 29 Sicherheit Vor dem Aufenthalt unter der angehobenen Heckklappe Traktormotor abschalten und die Heckklappe abstützen. Best.-Nr. 939 516-0 (2x) II - 15...
  • Seite 30: Lage Der Allgemeinen Hinweisschilder An Der Maschine (Gd)

    Sicherheit 2.17 Lage der allgemeinen Hinweisschilder an der Maschine (GD) Rechte Maschinenseite TR000035 Linke Maschinenseite TR000036_3 II - 16...
  • Seite 31 Sicherheit Die Hinweisschilder kennzeichnen maschinen- spezifische Besonderheiten, die für die einwandfreie Funktion der Maschine einzuhalten sind. Anhänger ist mit einer Radmuttern nach erstem Einsatz nachziehen. Zugöse DIN 11026 Apretar las tuercas de fijación de ruedas después de la primera puesta en servicio. ausgerüstet.
  • Seite 32 Sicherheit II - 18...
  • Seite 33: Betrieb

    Betrieb Betrieb 3.1 Allgemeines Die Maschine muß dem jeweiligen Schlepper angepaßt werden (Siehe Anhang A „Erstanbau“) Wird der Schlepper gewechselt, müssen folgende Anpassungen überprüft und ggf. erneut durchgeführt werden. • Deichselhöhe - siehe Kapitel "Deichselhöhe anpassen und Zugöse einstellen" • Gelenkwellenlänge - siehe Kapitel "Anbau der Gelenkwelle"...
  • Seite 34: Anbau An Den Schlepper

    Betrieb 3.3 Anbau an den Schlepper Es dürfen sich keine Personen im Gefahrenbereich befinden. Die Maschine muß dem jeweiligen Schlepper angepaßt werden (Siehe Anhang A „Erstanbau“) 3.3.1 Ankuppeln der Anhängeöse an die Schlepper-Anhängekupplung Beim Ankuppeln ist wie folgt vorzugehen: • Elektrische und hydraulische Anschlüsse herstellen (siehe Kapitel "Hydraulik") und in Betrieb nehmen.
  • Seite 35: Ankuppeln Der Zugöse Für Kugelanhängung Ø80 An Die Schlepperseitige Kugel-Kupplung Ø80

    Betrieb 3.3.2 Ankuppeln der Zugöse für Kugelanhängung Ø80 an die schlepperseitige Kugel-Kupplung Ø80 Beim Ankuppeln ist wie folgt vorzugehen: • Elektrische und hydraulische Anschlüsse herstellen (siehe Kapitel "Hydraulik") und in Betrieb nehmen. • Falls erforderlich, die Anhängehöhe mit Hilfe der Funktion "Knickdeichsel Heben/Senken"...
  • Seite 36: Anschlüsse

    Betrieb 3.4 Anschlüsse 3.4.1 Hydraulischer Anschluß 3.4.2 Spezielle Sicherheitshinweise • Beim Anschließen der Hydraulik- • Vor dem Abkuppeln der Schläuche und schläuche an die Traktorhydraulik vor Arbeiten an der Hydraulikanlage muss das System beidseitig drucklos Druck ablassen! sein! • Hydraulikschlauchleitungen regelmäßig •...
  • Seite 37: Elektrischer Anschluß Allgemein Bei Standard Und Komfort

    Betrieb 3.4.3 Elektrischer Anschluß allgemein bei Standard und Komfort • 7-poliges Verbindungskabel (3) für Beleuchtung an 7-polige Steckkupplung (1) der Schlepperelektrik anschließen. • Stromversorgungskabel (4) an 3-polige Strom- steckdose (2) anschließen. • Kabel so verlegen, daß sie nicht mit den Rädern in Berührung kommt.
  • Seite 38: Hydraulische Bremse (Export)

    Betrieb 3.4.5 Hydraulische Bremse (Export) Für bestimmte Exportversionen ist eine hydraulische Bremse vorgesehen. Bei dieser Version wird der entspre- chende Hydraulikschlauch mit dem traktorseitigen Steuerventil verbunden. Durch Betätigen des Traktor- Bremsventils wird die Bremse aktiviert. 3.4.6 Gelenkwelle • Gelenkwelle (1) schlepperseitig auf die Zapfwelle schieben.
  • Seite 39: Pick Up

    Betrieb 3.5 Pick up 3.5.1 Spezielle Sicherheitshinweise Für alle Wartungs-, Montage-, Reparatur- und Einstellarbeiten gilt grundsätzlich: • Maschine zum Stillstand bringen. • Motor abstellen, Zündschlüssel abziehen und Elektrik am Bedienkasten ausschalten. • Maschine und Schlepper gegen Wegrollen sichern. • Bei Arbeiten an der Pick-up besteht Quetschgefahr. •...
  • Seite 40: Schneidwerk

    Betrieb 3.7 Schneidwerk 3.7.1 Spezielle Sicherheitshinweise Für alle Wartungs-, Montage-, Reparatur- und Einstellarbeiten gilt grundsätzlich: • Maschine zum Stillstand bringen. • Motor abstellen, Zündschlüssel abziehen und Elektrik am Bedienkasten ausschalten. • Maschine und Schlepper gegen Wegrollen sichern. • Bei der Montage und Demontage der Messer besteht hohe Verletzungsgefahr. Messer nur mit geeigneten Handschuhen anfassen.
  • Seite 41: Schnittlänge Einstellen

    Betrieb 3.7.3 Schnittlänge einstellen Die Einstellung erfolgt zentral an der linken Wagenseite. • Schneidwerk absenken (s.h.Kapitel 4, Seite IV-7) • Zündschlüssel abziehen und Elektrik am Bedienkasten ausschalten. TR000002 • mit Mehrzweckschlüssel (4) die Messergruppen ein- bzw. ausschalten bis die gewünschte Messerzahl und damit die Schnittlänge erreicht ist.
  • Seite 42: Messer Schleifen

    Bedarf die demontierten Messer an die Rückseite der Schneidkante (1) schleifen. Nur die ungeriffelte Seite schleifen. Beim Schleifen darauf achten,daß im Bereich (3) keine Kerbe erzeugt wird. Zum Schleifen möglichst die KRONE- Schleifvorrichtung verwenden. ET-Bestell-Nr. für Messerhalter zum KRO- NE Messer-Schleifgerät 940 003-0.
  • Seite 43: Messer Einbauen

    Betrieb 3.7.6 Messer einbauen Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Es ist darauf zu achten, daß: • Die Messer korrekt auf dem Bolzen (1) am Drehpunkt und in den Sicher- ungsrollen (2) sitzen. • Dazu müssen die Messer im Bereich (3) von event.
  • Seite 44: Schneidwerk Einfahren

    Betrieb 3.7.7 Schneidwerk einfahren Das Schneidwerk über das elektrische Bedienpult einfahren. Das Schneidwerk ist nun hydraulisch verriegelt. TR000002 3.7.8 Beseitigung von Verstopfungen • Das Schneidwerk mit dem entsprechenden Schalter am elektrischen Bedienpult absenken und die Ver- stopfung durch Zuschalten der Zapfwelle beseitigen. •...
  • Seite 45: Straßenfahrt

    Betrieb 3.8 Straßenfahrt • Zul. Höchstgeschwindigkeit (siehe Typenschild) nicht überschreiten. • Das Mitfahren auf der Maschine ist verboten. • Die Verkehrssicherheit der Maschine, insbesondere Beleuchtung, Bereifung, geschlossene Heckklappe, abgesenkte Knickdeichsel sowie ausgehobene Pick-up sind vor dem Befahren von öffentlichen Verkehrswegen zu überprüfen. •...
  • Seite 46: Bei Option Elektronisch Gesteuerte Nachlauf-Lenkachse (Bedieneinheit Komfort)

    Betrieb 3.9.2 Bei Option elektronisch gesteuerte Nachlauf-Lenkachse (Bedieneinheit Komfort) Bei Vorwärtsfahrt die Nachlauf-Lenkachse lösen Hierzu: • Durch Betätigen der Taste für Softkey Nachlauf-Lenkachse lösen. Es erscheint im Display das Symbol (Nachlauf-Lenkachse gelöst) (siehe auch Kapitel IV "Grundbild Ladebetrieb" Die Lenkachse muß bei Vorwärtsfahrt gesperrt werden, wenn die Seitenführung der ungelenkten Vorderachse nicht mehr ausreicht.
  • Seite 47: Arbeitseinsatz

    Betrieb 3.10 Arbeitseinsatz 3.10.1 Vorbereiten des Ladevorgangs • Gewünschte Messerzahl und damit Schnittlänge einstellen: "siehe Kapitel Schneidwerk" • Einstellung Pick-up Arbeitshöhe: "siehe Kapitel Pick- up" • Grundeinstellung Rollenniederhalter: "siehe Kapitel Rollenniederhalter" Das Schwad sollte gleichmäßig und locker sein. 3.10.2 Der Ladevorgang 3.10.2.1Allgemeines zum Laden •...
  • Seite 48: Bei Elektromagnetischer Komfortbedienung Ohne Ladeautomatik

    Betrieb 3.10.2.3Bei elektromagnetischer Komfortbedienung ohne Ladeautomatik Das Display der Komfort-Bedienung muss auf Ladevorgang eingestellt sein. Siehe Kapitel "Grundbild Ladevorgang" • Bei Ladebeginn Hydraulik-Ölumlauf am Schlepper einschalten und Schalthebel festsetzen. • Schalter Pick-up auf „Senken“. Die Pick-up kann während des ganzen Ladevorgangs in dieser Stellung gefahren werden, so daß...
  • Seite 49: Beenden Des Ladevorgangs

    Betrieb 3.10.3 Beenden des Ladevorgangs Es ist darauf zu achten, daß das auf dem Typenschild angegebene zulässige Ge- samtgewicht nicht überschritten wird. Das Laden beenden, wenn: a) bei Standard-Version : – die grüne Kratzbodenkontroll-Leuchte (bei eingeschal- tetem Kratzboden) nicht mehr leuchtet b) Bei Komfort-Version: –...
  • Seite 50: Der Entladevorgang

    Betrieb 3.10.5 Der Entladevorgang • Beim Öffnen der Heckklappe darf sich keine Person im Schwenkbereich aufhalten. • Heckklappe öffnen. bei GD-Ausführung: Mit dem Öffnen der Heckklappe wird automatisch der Schaltzylinder für die Dosierwalzenein- schaltung betätigt. Um ein sicheres Schalten der Dosierwalzen zu gewährleisten, muß die Taste zum öffnen der Heckklappe, nach dem die Heckklappe kpl.
  • Seite 51: Abstellen

    Betrieb 3.11 Abstellen Es dürfen sich keine Personen im Gefahrenbereich befinden. Die Maschine darf beim Abstellen nicht beladen sein. Beim Abstellen der Maschine ist wie folgt vorzugehen: • Maschine mit Feststellbremse (9) sichern. • Wagen mit Knickdeichsel leicht anheben. • Standfuß...
  • Seite 52: Umbau Für Den Entladebetrieb Mit Querförderband (Optional Nur Bei Gd)

    Betrieb 3.12 Umbau für den Entladebetrieb mit Querförderband (optional nur bei • Zapfwelle ausschalten • Heckklappe über Bedieneinheit soweit öffnen, dass die Verriegelung (1) über dem Zapfen (2) steht. • Motor abstellen. Zündschlüssel abzie- hen. Maschine gegen Wegrollen sichern. • Gelenkstück (3) an rechte und linke Maschinenseite lösen und an Heckklappe mit Scheibe (4) und Klappstecker (5) sichern.
  • Seite 53: Querförderband Herausziehen

    Betrieb • Das vorhandene Blech (9) an der rechten und linken Maschinenseite demontieren. • Blech (10) anbringen und durch Federstecker (11) sichern. Darauf achten, dass das Blech (10) an der Seite, wo das Erntegut abgelegt wird pendelnd ist. 3.12.1 Querförderband herausziehen Hierzu: •...
  • Seite 54: Querförderband Sichern

    Betrieb 3.12.2 Querförderband sichern Hierzu: • Anschläge (15) auf den Gewindestücken aufsetzen und mit Scheibe (16) und Muttern (17) sichern. 16 17 3.12.3 Abbau des Querförderbandes Zündschlüssel abziehen und Maschine gegen Wegrollen sichern. Zur Montage und Demontage des Quer- förderbandes nur geeignete und zugelas- sene Hebezeuge verwenden.
  • Seite 55: Handhebel Dosierwalzenkupplung (Nur Bei Ausführung Gd)

    Betrieb 3.12.5 Handhebel Dosierwalzenkupplung (nur bei Ausführung GD) Soll der Entladevorgang über die Heckbedienung erfol- gen, muss bei Ausführung mit Dosierwalzen der Hand- hebel (1) in Position II (Nullstelllung) geschaltet werden. Hierdurch wird gewährleistet, dass während des Entlade- vorganges das Ladeaggregat nicht zugeschaltet werden kann.
  • Seite 56: Grundbild Entladen Mit Querförderband

    Betrieb 3.13 Grundbild Entladen mit Quer- förderband Ist der Wagen mit Querförderband ausgestattet und die FULL Heckklappe durch den Umschalthahn gesperrt (Pos.II), so erscheint im Entlade-Modus das nebenstehende 50 % Grundbild. Mit Taste 1 und 3 können jetzt, bei gesperrter Heckklappe, die Dosierwalzen EIN- und AUS-geschaltet werden.
  • Seite 57: Anzeige Der Kratzbodengeschwindigkeit

    Betrieb 3.14.2 Verwenden der Heckbedienung Achtung! Vor dem Beginn des Entladens über das Querförderband immer darauf achten, dass der Umschalthahn „Freischalten des Querförderbandes“ sich in Pos. II und der Handhebel „Dosierwalzenkupplung“ sich in Pos. II (Entladevorgang) befindet. Heckbedienung ist nur in der Verbindung mit der Komfortbedienung möglich.
  • Seite 58: Funktionsbeschreibung Der Tasten

    Betrieb 3.14.4 Funktionsbeschreibung der Tasten Taste Funktion Ein- und Ausschalten der ElektronikLED: Kontrollleuchte ON/OFF/Meldungen Minus-Taste:Verringerung der Kratzbodengeschwindigkeit Plus-Taste:Erhöhung der Kratzbodengeschwindigkeit Mit dieser Taste wird der Kratzboden-Rücklauf aktiviert. Funktion wird nur ausgeführt, solange die Taste gedrückt wird LED AN: Ventil Kratzboden-Rücklauf aktiv LED AUS: Ventil Katzboden-Rücklauf nicht aktiv Mit dieser Taste wird der Kratzboden-Vorlauf aktiviert.
  • Seite 59: Alarmmeldungen

    Betrieb 3.14.5 Alarmmeldungen Tritt an der Elektronik der Maschine eine Störung auf, so wird dies durch ein entsprechendes Blinksignal der LED an der Taste angezeigt. Zusätzlich gibt auch der Buzzer für 5 Zyklen denselben Fehlercode aus. Beispiel: Sensorfehler (11) (Fehlercode „21“) = 21"...
  • Seite 60 Betrieb III - 28...
  • Seite 61: Bedieneinheit Komfort

    Bedieneinheit Bedieneinheit Komfort 4.1 Allgemeine Beschreibung Die elektronische Ausstattung der Maschine besteht im wesentlichen aus dem Jobrechner (1), der Elek- tronik für die hydr. Achsfederung (2) (optional), sowie der Bedieneinheit (3) und den Steuer- und Funktions- elementen. Der Jobrechner (1) und die Elektronik für die hydr. Achsfederung (2) (optional) befinden sich vorne links an der Maschine unter der vorderen Haube.
  • Seite 62: Anbau

    Bedieneinheit 4.2 Anbau Die Bedieneinheit mit der Halterung (1) im Sicht- bereich des Fahrers montieren. Direktbefestigung • Halterung (1) unter Verwendung der vorhandenen Bohrungen (2) befestigen. Die Bedieneinheit (3) wird durch die Magnetplatte (4) an der Halterung (1) fixiert. ZX000027 ZX000029 IV - 2...
  • Seite 63 Bedieneinheit Spannungsversorgung Bei der Montage darauf achten, dass die Verbindungskabel nicht spannen oder mit den Traktorrädern in Berüh- rung kommen. • Spannungsversorgungskabel (12 V) traktor- und maschinenseitig an der 3-poligen Stromsteckdose (DIN 9680) anschließen. Maschinenseitig befindet sich die Steckdose an der vorderen Blechverkleidung (5).
  • Seite 64 Bedieneinheit 4.3 Bedieneinheit Übersicht ZX000004 1 Taste Ein/Aus 2 Display 3 Tasten (1 - 8) 4 Drehpoti 5 Esc-Taste (F) 6 Menü-Taste (E) 7 Tasten A - D IV - 4...
  • Seite 65: Betriebsbereitschaft

    Bedieneinheit Beschreibung der Tasten Tasten 1-8 Die Tasten 1-8 dienen zur Betätigung der in der rechten Spalten befindlichen Softkeys. Die Zuordnung ist den beiden Grafiken zu entnehmen. Befindet sich kein Softkey neben der Taste, ist die Taste ohne Funktion. Drehpoti Das Drehpoti besitzt zwei Funktionen: Zx000005 1.
  • Seite 66: Handbetrieb

    Bedieneinheit 4.5 Handbetrieb 4.5.1 Grundbild Ladebetrieb ZX000008_1 IV - 6...
  • Seite 67 Bedieneinheit Statuszeile • Nachlauf-Lenkachse sperren/lösen In der obersten Zeile im Display werden aktuelle Zu- Es wird der aktive Zustand angezeigt stände der Maschine (je nach Ausstattung) ange- zeigt: Lenkachse gesperrt • Alarmmeldung liegt vor Lenkachse gelöst • Arbeitsscheinwerfer aus Nachlauf-Lenkachse lösen Arbeitsscheinwerfer an Taste für Softkey...
  • Seite 68 Bedieneinheit Softkeys In den beiden rechten Spalten befinden sich folgende Softkeys: • Pickup heben und senken/Schwimm- stellung Der aktivierte Betrieb wird im Display (A) angezeigt. Pickup nicht in Schwimmstellung Pickup in Schwimmstellung Pickup heben ZX000009 Taste für Softkey drücken Der Pfeil (B) zeigt an, dass die Funktion ausgeführt wird.
  • Seite 69 Bedieneinheit • Knickdeichsel heben/senken Knickdeichsel heben Taste für Softkey drücken Der Pfeil (A) zeigt an, dass die Funktion ausgeführt wird. Knickdeichsel senken Taste für Softkey drücken Der Pfeil (A) zeigt an, dass die Funktion ausgeführt wird. ZX000011 • Kratzbodenvorlauf betätigen Taste für Softkey drücken, das Symbol...
  • Seite 70: Grundbild Entladebetrieb

    Bedieneinheit 4.5.2 Grundbild Entladebetrieb ZX000016 Allgemeine Beschreibung siehe Kap. 4.5.1 Lade- • Umschaltung Lade-/Entladebetrieb (bei betrieb aktivierter Entladeautomatik / Einstel- lung siehe Kapitel „ Entladeautomatik“) Unterschiede zum Ladebetrieb. Es wird der aktivierte Betrieb angezeigt. Anzeigen imHauptfenster: Umschalten auf Ladebetrieb Taste für Softkey drücken.
  • Seite 71 Bedieneinheit (nur ZX GD) • Heckklappe öffnen/schließen Heckklappe öffnen Durch einmaliges Drücken der Taste für Softkey öffnet die Heckklappe automatisch bis zur Mittelstellung. ZX000018 Die Taste muss mindestens 1,5 Sekunden lang gedrückt werden, bevor die Funktion „Heckklappe öffnen“ aktiviert wird. Durch nochmaliges Drücken der Taste öffnet sich die Heckklappe, solange wie die Taste gedrückt...
  • Seite 72 Bedieneinheit • Kratzbodenvorlauf Kratzbodenvorlauf einschalten Taste für Softkey drücken. Der Pfeil (A) zeigt an, dass die Funktion ausgeführt wird. Die Kratzbodenvorlauf-Geschwindigkeit kann durch Drehen des Drehpotis geregelt werden, durch Drücken des Drehpotis wird die Einstellung gespeichert. Kratzbodenvorlauf ausschalten ZX000017 Taste für Softkey drücken.
  • Seite 73: Taster An Der Maschine

    Bedieneinheit 4.6 Taster an der Maschine Die Maschine besitzt zwei extern angebrachte Taster, mit denen an der Maschine Funktionen ausgeführt werden können. Die zwei Taster befinden sich vorne links an der Maschine und haben folgende Funktionen: • (1) Messerbalken heben •...
  • Seite 74: Menüebene

    Bedieneinheit 4.7 Menüebene Übersicht Ladeautomatik Einstellungen Silagemittel Achsfederung Service Kontrast Sensortest Hand Info Kratzboden- geschwindigkeit Aktortest Hand Monteur Querförderband Sensor-/Aktortest Achsfederung Entladeautomatik Einstellungen L400530 4.7.1Menüebene aufrufen • Taste (1) betätigen. Im Display wird die Menüebene angezeigt. Mit der Taste (2) kann die Menüebene wieder verlassen werden.
  • Seite 75: Hauptmenü 1 „Einstellungen

    Bedieneinheit Die Menüebene ist in fünf Hauptmenüs unterteilt: • = Hauptmenü 1 „Einstellungen“ • = Hauptmenü 2 „Zähler“ • = Hauptmenü 4 „Service“ • = Hauptmenü 5 „Info“ L400030 • = Hauptmenü 6 „Monteur“ • Mit dem Drehpoti werden die Hauptmenüs an- gewählt, das angewählte Symbol wird invers dargestellt.
  • Seite 76: Menü 1-1 „Ladeautomatik" (Optional)

    Bedieneinheit 4.7.3 Menü 1-1 „Ladeautomatik“ (optional) Einstellung der Zeitverzögerung für das Aktivieren des Kratzbodens nach dem Erreichen der Förderhöhe des Ladegutes im Ladebetrieb. Menü aufrufen Hauptmenü 1 „Einstellungen“ ist aufgerufen • Mit dem Drehpoti das Menü 1-1 anwählen, das Symbol wird invers dargestellt. •...
  • Seite 77: Menü 1-2 „Silagemittel" (Optional)

    Bedieneinheit 4.7.4 Menü 1-2 „Silagemittel“ (optional) Der Anschluss für das Silagemittelgerät befindet sich in der Nähe vom Jobrech- ner. (ca. 0,5 m im Kabelbaum 1X1) Aktivierung/Deaktivierung von Silagemittel. Menü aufrufen Hauptmenü 1 „Einstellungen“ ist aufgerufen • Mit dem Drehpoti das Menü 1-2 anwählen, das Symbol wird invers dargestellt.
  • Seite 78: Menü 1-3 „Achsfederung" (Optional)

    Bedieneinheit 4.7.5 Menü 1-3 „Achsfederung“ (optional) Einstellung der Achsfederung. Beim Einschalten der Maschine befindet sich die Achsfederung im Automatikmodus. Befindet sich ein Zylinder nicht in Sollposition oder liegt ein Fehler vor, wird der Automatikmodus deaktiviert und in den Handbetrieb gewechselt. Zudem erscheint die Meldung „Fehler Achsfederung“.
  • Seite 79 Bedieneinheit Status Achsfederung einstellen • Taste für Softkey drücken, automati- sche Achsfederung wird aktiviert. Die Achse wird auf einen eingestellten Sollwert geregelt. • Taste für Softkey drücken, Achsfederung wechselt in den Handbetrieb, der Wagen wird durch Drücken der Taste angehoben. Es erfolgt keine Nachführung auf Grund von L400500 Laständerungen.
  • Seite 80: Menü 1-4 „Kontrast

    Bedieneinheit 4.7.6 Menü 1-4 „Kontrast“ Einstellen des Displays-Kontrast. Menü aufrufen Hauptmenü 1 „Einstellungen“ ist aufgerufen • Mit dem Drehpoti das Menü 1-4 wählen, das Symbol wird invers dargestellt. • Drehpoti drücken. Das Display zeigt das Menü 1- 4 „Kontrast“ an. L400100 Die Balkenanzeige zeigt den eingestellten Kontrast- wert an.
  • Seite 81: Menü 1-5 „Kratzbodengeschwindigkeit

    Bedieneinheit 4.7.7 Menü 1-5 „Kratzboden- geschwindigkeit“ Einstellung der Kratzbodengeschwindigkeit Da sich die Ölleistung von Schlepper zu Schlepper unterscheiden kann ist es evtl. nötig die maximale Ge- schwindigkeit vom Kratzboden nachzustellen. Hierzu: Menü aufrufen Hauptmenü 1 „Einstellungen“ ist aufgerufen • Mit dem Drehpoti das Menü 1-5 wählen, das Symbol wird invers dargestellt.
  • Seite 82: Menü 1-6 „Querförderband" (Optional-Ax / Mx-Baureihe)

    Bedieneinheit 4.7.8 Menü 1-6 „Querförderband“ (optional- AX / MX-Baureihe) Einstellung des Enladevorganges mit Querförderband bzw. ohne Querförderband Menü aufrufen Hauptmenü 1 „Einstellungen“ ist aufgerufen • Mit dem Drehpoti das Menü 1-6 wählen, das Symbol wird invers dargestellt. • Drehpoti drücken. Das Display zeigt das Menü...
  • Seite 83: Menü 1-7 „Entladeautomatik

    Bedieneinheit 4.7.9 Menü 1-7 „Entladeautomatik“ Aktivierung/Deaktivierung der Entladeautomatik Die Entladeautomatik vereinfacht den Entladevorgang der Maschine. Ist die Entladeautomatik aktiviert wird vom System, je nach Ausstattung der Maschine, nach dem Betätigen der Taste „Heckklappe öffnen/schließen“ nachfolgende Funktionen ausgeführt: Bei Heckklappe öffnen: •...
  • Seite 84: Hauptmenü 2 „Zähler

    Bedieneinheit 4.7.10 Hauptmenü 2 „Zähler“ Hauptmenü aufrufen • Mit Taste Menüebene aufrufen. • Mit dem Drehpoti das Hauptmenü 2 anwählen, das Symbol wird invers dargestellt. • Drehpoti drücken. L400120 Das Display zeigt die Menüebene 2 „Zähler“ an. Die Menüebene 2 „Zähler“ ist in zwei Menüs unter- teilt: •...
  • Seite 85 Bedieneinheit Kundenzähler aktivieren • Mit dem Drehpoti den gewünschten Kundenzähler zwischen die beiden Querbalken (A) stellen und Drehpoti drücken. Der gewünschte Kundenzähler (hier Kundenzähler 4) wird invers ( ) dargestellt. Der alte aktivierte Kundenzähler (hier Kundenzähler wird nicht mehr invers dargestellt. Betriebsstundenzähler aktivieren/deaktivieren L400142 Der aktivierte Status ist invers dargestellt...
  • Seite 86: Menü 2-2 „Gesamtzähler

    Bedieneinheit 4.7.12 Menü 2-2 „Gesamtzähler“ Menü aufrufen Hauptmenü 2 „Zähler“ ist aufgerufen • Mit dem Drehpoti das Menü 2-2 anwählen, das Symbol wird invers dargestellt. • Drehpoti drücken. Das Display zeigt das Menü 2- 2 „Gesamtzähler“ an. Die Gesamtfuhrenanzahlen sind die Summe aller L400150 Fuhren.
  • Seite 87: Hauptmenü 4 „Service

    Bedieneinheit 4.7.13 Hauptmenü 4 „Service“ Hauptmenü aufrufen • Mit Taste Menüebene aufrufen. • Mit dem Drehpoti das Hauptmenü 4 anwählen, das Symbol wird invers dargestellt. • Drehpoti drücken. Das Display zeigt die Menüebene 4 „Service“ an. L400170 Die Menüebene 4 „Service“ ist in drei Menüs unter- teilt: •...
  • Seite 88 Bedieneinheit Diagnose Namursensoren L400201 Sensor-Symbol Beschreibung Messer aktiv AUTO Ladeautomatik oben Kratzbodenabschaltung Dosierwalzen (GD) Zapfwellendrehzahl (GD) Heckklappe geschlossen Heckklappe geöffnet (GD) AUTO Ladeautomatik unten Liftachse Handhebel Dosierwalzenkupplung (optional Querförderband) Umschalthahn Heckklappe sperren (nur Titan-Baureihe mit Querförderband) Status (state): • bedämpft (Eisen) •...
  • Seite 89 Bedieneinheit Einstellwerte: Im oberen Bereich der Balkenanzeige wird der minimale und maximale Einstellwert bei bedämpftem Sensor (Metall vorm Sensor) angezeigt. Der aktuelle Einstellwert (Ist-Wert) wird unter der Balkenanzeige angezeigt. Der Abstand des Sensors zum Metall muss so eingestellt werden, dass im bedämpften Zustand der Balken in der oberen Markierung liegt.
  • Seite 90 Bedieneinheit Diagnose Taster Mögliche Taster (je nach Ausstattung der Maschine) Symbol Beschreibung Taster Messer einklappen Taster Messer ausklappen Status (state): L400221 • Kabelbruch • Kurzschluss • gedrückt • nicht gedrückt Einstellwerte: Bei gedrücktem Taster muss sich der Balken im unteren markierten Bereich der Balkenanzeige befinden, bei losgelassener Taste im oberen Bereich.
  • Seite 91: Menü 4-4 „Aktortest Hand

    Bedieneinheit 4.7.15 Menü 4-4 „Aktortest Hand“ Der Aktortest dient zum Testen der an der Maschine verbauten Aktoren. Ein Aktor kann nur getestet werden, wenn er bestromt wird. Im Aktortest Hand muss deswegen der Aktor kurz per Hand angesteuert werden um so eventuelle Fehler in der Aktorik feststellen zu kön- nen.
  • Seite 92 Bedieneinheit Diagnose digitale Aktoren (GL + GD) Fehler werden nur angezeigt wenn Aktor eingeschal- tet ist und für den Aktor ein Test möglich ist (siehe Tabelle „mögliche digitale Aktoren“). Gegebenenfalls kann auch direkt am Aktor die LED am Stecker kontrolliert werden. •...
  • Seite 93 Bedieneinheit Diagnose analoge Aktoren (GD) Mit dem Wert PWM (in Promille) kann ein Strom (in mA) eingestellt werden. Beim Wert PWM = 500 sollte Strom zwischen 500 mA und 3000 mA sein (abhängig vom verwendeten Ventil) • Taste drücken für Softkey , PWM wird erhöht.
  • Seite 94: Menü 4-5 „Sensor-/Aktortest Achsfederung

    Bedieneinheit 4.7.16 Menü 4-5 „Sensor-/Aktortest Achs- federung“ (je nach Ausstattung der Maschine) Der Aktortest dient zum Testen der an der Maschine verbauten Sensoren und Aktoren für die Achs- federung. Menü aufrufen Hauptmenü 4 „Service“ ist aufgerufen. L400281 • Mit dem Drehpoti das Menü 4-5 wählen, das Symbol wird invers dargestellt.
  • Seite 95: Hauptmenü 5 „Info

    Bedieneinheit 4.7.17 Hauptmenü 5 „Info“ Hauptmenü aufrufen • Mit Taste Menüebene aufrufen. • Mit dem Drehpoti das Hauptmenü 5 anwählen, das Symbol wird invers dargestellt. • Drehpoti drücken. Das Display zeigt das Menü 5 „Info“ an. L400300 Seite 5-1: • = Gesamt-Softwareversion der Maschine •...
  • Seite 96: Hauptmenü 6 „Monteur

    Bedieneinheit 4.7.18 Hauptmenü 6 „Monteur“ Hauptmenü aufrufen • Mit Taste Menüebene aufrufen. • Mit dem Drehpoti das Hauptmenü 6 anwählen, das Symbol wird invers dargestellt. • Drehpoti drücken. Das Hauptmenü 6 „Monteur“ ist Passwort geschützt. Das Display zeigt die Passwortabfrage an. L400320 L400340 IV - 36...
  • Seite 97: Alarmmeldung

    Bedieneinheit 4.8 Alarmmeldung Infomeldung Ist bei der Durchführung einer Aktion eine Bedingung oder sind mehrere nicht erfüllt, erscheint im Display eine Infomeldung. Die Infomeldung erlischt automatisch nach kurzer Zeit. ZX000025 Alarmmeldung Tritt an der Maschine eine Störung auf, erscheint im Display eine Alarmmeldung, gleichzeitig ertönt ein akustisches Signal (schneller Intervall-Hupton).
  • Seite 98: Alarmmeldungen

    Der CAN-Bus zwischen Bedienung Display-Leitung und Maschine war unterbrochen. -> überprüfen Wackelkontakt in der Verbindung zum Display Unterspannung - Schlepperbatterie defekt KRONE- Anschlusskabel direkt -Schlepper-Lichtmaschine zu an der schwach Schlepperbatterie - 12V Versorgung schlepperseitig zu anschließen dünn oder nicht richtig mit der Batterie verbunden Überspannung...
  • Seite 99: Logische Alarmmeldungen

    Bedieneinheit 4.9.2 Logische Alarmmeldungen Nr. Bild Beschreibung Mögliche Ursache Behebung Wagen ist voll Heckklappe ist geschlossen und der Wagen leeren Sensor Kratzbodenabschaltung hat geschaltet Dosierwalzen- Der Wagen ist voll, die Heckklappe ist Dosierwalzenantrieb drehzahl zu gering offen, der Kratzbodenvorlauf ist überprüfen / Dosierwalzen aktiviert und die...
  • Seite 100: Physikalische Alarmmeldungen

    Bedieneinheit 4.9.3 Physikalische Alarmmeldungen Bild Beschreibung Mögliche Ursache Behebung Sensor Messer Sensor oder Zuleitung defekt - Sensortest durchführen - Sensor und Zuleitung auf Beschädigung prüfen Sensor Sensor oder Zuleitung defekt - Sensortest Ladeautomatik durchführen oben - Sensor und Zuleitung auf Beschädigung prüfen Sensor Sensor oder Zuleitung defekt...
  • Seite 101 Bedieneinheit Bild Beschreibung Mögliche Ursache Behebung Sensor Achse Sensor oder Zuleitung defekt - Sensortest gesperrt durchführen - Sensor und Zuleitung auf Beschädigung prüfen 108 Bei ZX: Sensor Sensor oder Zuleitung defekt - Sensortest Heckklappe offen durchführen - Sensor und Zuleitung auf Beschädigung prüfen Sensor...
  • Seite 102 Bedieneinheit Bild Beschreibung Mögliche Ursache Behebung Sensor Achse - Sensor oder Zuleitung defekt - Sensortest rechts durchführen - Stecker nicht gesteckt - Sensor und Zuleitung - Ausgangssignal des Winkelgebers auf Beschädigung außerhalb des zulässigen prüfen Messbereichs - Mechanische Einstellung prüfen Ventil Achse Kabelbruch oder Ventilstecker nicht Ventil und Zuleitung...
  • Seite 103: Iso-Bedienung

    ISO-Bedienung 4.10 ISO-Bedienung 4.10.1 Wirkungsweise Die ISO-Bedienung wird ausschließlich für Maschinen und Systeme verwendet, die mit der Anwendungsstufe 1 der Internationalen Organisation für Normung (ISO) 11783 übereinstimmen. Der Zweck von ISO 11783 ist es, ein offenes, in sich zusammenhängendes System für die elektronischen Systeme im Fahrzeug bereitzustellen. Durch ein einheitliches, leicht verständliches System soll es ISO 11783 den elektronischen Steuereinheiten ermögli- chen, untereinander zu kommunizieren.
  • Seite 104: Is0-Bedienung

    Die Bedienung mit einem ISO-Terminal ist analog zur KRONE-Komfort-Bedienung. Vor Inbetriebnahme ist die Funktionsweise der KRONE-Komfort-Bedienung in der Betriebsanleitung nachzulesen. Ein wesentlicher Unterschied zur KRONE-Komfortbedienung liegt in der Anordnung der Softkeys die durch das gewählte ISO-Terminal bestimmt werden. Nachfolgend sind nur die Funktionen beschrieben, die von der Komfortbedienung abweichen.
  • Seite 105: Bei Option Elektronisch Gesteuerte Nachlauf-Lenkachse (Bedieneinheit-Komfort)

    Folgende Bedingungen müssen erfüllt sein: • Der Schlepper muss die Fahrgeschwindigkeit und die Fahrtrichtung auf dem ISO-Bus übertragen. • Der Parameter muss freigeschaltet sein (nur durch Krone-Fachpersonal durchführbar) Prüfen ob der Parameter freigeschaltet ist. Hierzu: Hauptmenü „Wartung“ mit Taste aufrufen ZX400056 Das Display zeigt das Menü...
  • Seite 106: Menü 4-6 "Diagnose Fahrgeschwindigkeits- /Fahrtrichtungsanzeige

    IS0-Bedienung 4.10.5 Menü 4-6 "Diagnose Fahrgeschwindigkeits- /Fahrtrichtungsanzeige" <--- 0 25,5 km/h 540 UPM ZX400057 Hauptmenü „Wartung“ mit Taste aufrufen • Mit den Tasten das Menü 4-6 anwählen, das Symbol wird invers dargestellt. • Mit Taste das Menü aufrufen. Das Display zeigt das Menü 4-6 „Fahrgeschwindigkeits- /Fahrtrichtungs- anzeige “ an. Symbolerklärung: <--- 0 = Vorwärtsfahrt 0 --->...
  • Seite 107: Menü 1-8 „Softkeys Iso-Terminal

    ISO-Bedienung 4.10.6 Menü 1-8 „Softkeys ISO-Terminal“ Das Menü 1-8 erscheint nur bei ISO-Terminals mit weniger als 10 Tasten In dem Menü 1-8 wird das Grundbild (für ISO-Terminal mit weniger als 10 Tasten) auf 5 Softkey-Tasten bzw. 10 Softkey-Tasten eingestellt. Bei der Umstellung auf 10 Softkey-Tasten werden zusätzliche Softkeys virtuell hinterlegt und können durch Blättern erreicht werden.
  • Seite 108: Zusatzbedienung

    IS0-Bedienung 4.10.7 Zusatzbedienung Bei den nachfolgend aufgeführten Auxiliary Funktionen (Zusatzfunktionen) handelt es sich um Funktionen die auf einer zusätlichen Bedienung (z.B Joystick) gelegt werden können. Die Auxiliary Funktionen können im Lade- bzw. Entlade-Modus unterschiedliche Funktionen ausführen. (siehe Kapitel "Übersicht der Auxiliary Funktionen und deren Funktion im Lade- bzw.
  • Seite 109: Beispiel Einer Joystick-Belegung Bei Fendt (Default-Einstellung)

    ISO-Bedienung 4.10.8 Beispiel einer Joystick-Belegung bei Fendt (Default-Einstellung) Weitere Vorgehensweise entnehmen Sie bitte der Betriebsanleitung des Bedienterminalshers- tellers. IV - 49...
  • Seite 110 IS0-Bedienung IV - 50...
  • Seite 111: Standardbedienung (Gl)

    Standardbedienung Standardbedienung (GL) 5.1 Allgemeines Der Ladewagen ist mit elektromagnetischen Ventilen ausgestattet, die eine Vorwahl der hydraulischen Funktion des Wagens am Schaltkasten ermöglichen. Die jeweils gewünschte Schaltfunktion wird am Schaltkasten durch Betätigen des entsprechenden Schaltknopfes vorgewählt, so daß das entsprechende Ventil geöffnet ist. Dann wird das Schlepperventil auf “Druck“...
  • Seite 112: Bedienfeld

    Standardbedienung 5.3 Bedienfeld 5XLS0001 Schalter für “EIN“ - “AUS“ der Stromzufuhr in Arbeitsstellung befindet. Kontroll-Lampe (grün) leuchtet auf, wenn (1) einge- (10) Schalter für Arbeitsscheinwerfer am Laderaum schaltet ist. (11) Schalter für Messerwechsel. Kontroll-Lampe (rot) leuchtet auf, wenn Kratzboden eingeschaltet ist. Bei Messerwechsel erst Schneidwerk mit Lampe erlischt, wenn die automatische Schalter (8) in Stellung “Messer-0“...
  • Seite 113: Hydraulik

    Hydraulik Hydraulik 6.1 Spezielle Sicherheitshinweise • Bevor Arbeiten an der Hydraulikanlage durchgeführt werden, Druck ablassen. Unter Druck austretende Hydraulikflüssigkeiten können schwere Verletzungen verursachen. Bei Verlet- zungen sofort Arzt aufsuchen. • Arbeiten an der Hydraulikanlage dürfen nur von ausgebildeten Fachkräften durchgeführt werden.
  • Seite 114: Anpassen Des Hydrauliksystems

    Hydraulik 6.2 Anpassen des Hydrauliksystems Das Komfort-Hydrauliksystem der Maschine muß an den Schlepper angepaßt werden (siehe KLW1A-07) und ist auf Dauerumlauf ausgelegt. Die Anpassung erfolgt mit der Einstellung der Hydraulik- Systemschraube am Elektromagnetventil-Block. Der Block befindet sich sich vorne rechts an der Stirn- seite des Wagens unter dem Schutzkasten.
  • Seite 115: Hydraulikblock-Standard (Gl)

    Hydraulik 6.2.1 Hydraulikblock-Standard (GL) Funktionsschaubild Magnetventile Fkt.1 Fkt.1 Y6 Y7 Y8 Y9 Y10 Funktionen Y6 Y8 Not-Handbetätigung 333 698 1 Kratzbodenvorlauf Y8 Y9 Deichsel Y3,Y4 Heckklappe heben/senken Pick-up heben/senken Y6,Y7 Messer 6.2.2 Hydraulikblock-Komfort (GL) Funktionsschaubild Magnetventile Y11 Y9 Fkt.1 Fkt.2 Funktionen Y8 Y9 Y6 Y7...
  • Seite 116: Hydraulikblock-Komfort (Gd)

    Hydraulik 6.2.3 Hydraulikblock-Komfort (GD) Funktionsschaubild Magnetventile Fkt.1 Fkt.2 Y1 Y2 Y8 Y9 Funktionen Y10 Y11 Not-Handbetätigung 27 001 153 0 Kratzboden-Vorlauf Y8 Y9 Deichsel Kratzboden-Rücklauf Y10,Y11 Messer heben/senken Kratzboden Eillauf heben/senken Querförderband links Pick-up Querförderband rechts Y6,Y7 Heckklappe VI - 4...
  • Seite 117: Not-Handbetätigung

    Hydraulik 6.2.4 Not-Handbetätigung Für den Fall, daß die Elektrik einmal total ausfallen sollte, sind die Ventile mit einer <<Not-Hand- betätigung>> ausgerüstet. Die Betätigung erfolgt an den Ventilen. Komfort-Ausführung: Standard-Ausführung: • Die Ventile (Y5 bis Y11) werden durch Herein- • Die Ventile (Y3 bis Y9) werden durch Hereindrehen drehen der Sternradschraube betätigt.
  • Seite 118: Hydraulikschaltplan Standard Bedienung Gl-Typ

    Hydraulik 6.2.6 Hydraulikschaltplan Standard Bedienung GL-Typ d=1,4mm (920-904) 333-450 333-450 VI - 6...
  • Seite 119: Hydraulikschaltplan Komfort-Bedienung Gl-Typ

    Hydraulik 6.2.7 Hydraulikschaltplan Komfort-Bedienung GL-Typ d=1,0mm d=1,5mm d=1,5mm d=1,4mm (340-687) (332-014) (332-014) (920-904) POWER BEYOND TRACTOR 333-850 333-850 VI - 7...
  • Seite 120: Hydraulikschaltplan Komfort-Bedienung Gd-Typ (Mit Querförderband)

    Hydraulik 6.2.8 Hydraulikschaltplan Komfort-Bedienung GD-Typ (mit Querförderband) VI - 8...
  • Seite 121: Hydraulikschaltplan Komfort-Bedienung Gd-Typ (Ohne Querförderband)

    Hydraulik 6.2.9 Hydraulikschaltplan Komfort-Bedienung GD-Typ (ohne Querförderband) VI - 9...
  • Seite 122 Hydraulik VI - 10...
  • Seite 123: Wartung

    Wartung Wartung 7.1 Spezielle Sicherheitshinweise • Instandsetzungs-, Pflege-, Wartungs- und Reinigungsarbeiten dürfen ausschließlich bei stillstehender Maschine ausgeführt werden. Motor abstellen, Zündschlüssel abziehen und Elektrik am Bedienkasten ausschalten. • Maschine und Schlepper gegen Wegrollen sichern. • Nach Beendigung der Pflege- und Wartungsarbeiten alle Schutzverkleidungen und Schutzvorrichtungen wieder ordnungsgemäß...
  • Seite 124: Bereifung

    Wartung 7.3 Bereifung • Reparaturarbeiten an der Bereifung dürfen nur von Fachkräften und mit geeignetem Montagewerkzeug durchgeführt werden. • Maschine auf festen und ebenen Untergrund abstellen. Durch Vorlegekeile gegen unbeab sichtigtes Wegrollen sichern. • Radmutter regelmäßig auf festen Sitz kontrollieren und gegebenenfalls nachziehen. •...
  • Seite 125: Reifen-Luftdruck

    Wartung 7.3.1 Reifen-Luftdruck Reifenbezeichnung Mindestdruck Maximaldruck empfohlener Reifenluftdruck* [bar] [bar] [bar] Vmax<= 10km/h Vmax<= 40km/h 500/50-17- 14PR 500/55-20 TL - 12 PR 560/45 R 22,5 TL 146 D 620/40 R 22.5 148 D *) Die Empfehlung gilt insbesondere für den üblichen Gemischbetrieb (Feld/Straße). Im Bedarfsfall kann der Reifenluftdruck bis auf den angegebenen Mindestluftdruck abgesenkt werden.
  • Seite 126: Lage Der Sensoren (Gl)

    Wartung 7.5 Lage der Sensoren (GL) Komfort Komfort Komfort Standard (rechte Maschinenseite) TR100025 Pos. Sensorbezeichnung Anzugsmoment Ladeautomatik B2 (optional) 10 Nm Kratzbodenabschaltung (B3) 10 Nm Heckklappe B6 (rechts) (Komfort) (optional) 10 Nm Taster Messerbalken (heben/senken) (optional) 10 Nm Messer aktiv/inaktiv (B1) (Komfort) 10 Nm Messer aktiv/inaktiv (Standard) 10 Nm...
  • Seite 127: Lage Der Sensoren (Gd) (Linke Maschinenseite)

    Wartung 7.5.1 Lage der Sensoren (GD) (linke Maschinenseite) TRD00001_1 Pos. Sensorbezeichnung Anzugsmoment Achse gesperrt B7 (optional) 10 Nm Ladeautomatik B2 (optional) 10 Nm Jobrechner links (Komfort) Messer aktiv/inaktiv (B1) (Komfort) 10 Nm Taster Messerbalken (heben/senken) 10 Nm Zapfwellendrehzahl 10 Nm Handhebelstellung für Betrieb Querförderband (optional) 10 Nm...
  • Seite 128: Lage Der Sensoren (Gd) (Rechte Maschinenseite)

    Wartung 7.5.2 Lage der Sensoren (GD) (rechte Maschinenseite) TRD00002_1 Pos. Sensorbezeichnung Anzugsmoment Heckklappe B6 (rechts) (Komfort) 10 Nm Dosierwalzenkontrolle B4 10 Nm Kratzbodenabschaltung (B3) 10 Nm Kugelhahnstellung für Betrieb Querförderband (optional) 10 Nm VII - 6...
  • Seite 129: Einstellung Der Sensoren

    Wartung 7.5.3 Einstellung der Sensoren Namursensor d = 12 mm Das Maß zwischen dem Geber (2) und dem Sensor (1) muß "a" = 2 mm betragen. Einstellung • Muttern an beiden Seiten des Sensors lösen. • Muttern verdrehen, bis Maß "a" = 2 mm erreicht ist. •...
  • Seite 130: Einstellung Des Sensors Für Die Automatische Kratzbodenabschaltung (Gl)

    Wartung 7.5.4 Einstellung des Sensors für die auto- matische Kratzbodenabschaltung (GL) Bei gefülltem Wagen schaltet sich, wenn geladenes Gut das Tastblech in die Rückwand drückt, über einen Sensor der Kratzbodenvorschub aus. Diese Ausschaltung ist vor und während des ersten Einsatzes, sowie jeweils nach 250 Betriebsstunden auf ihre Funktion zu überprüfen.
  • Seite 131: Wartungshinweise Für Hydraulik

    Wartung 7.6 Wartungshinweise für Hydraulik 7.6.1 Hochdruckfilter Alle Ladewagen der Titan-Baureihe mit Komfort-Hydraulik sind mit einem Hochdruckfilter in der Druckleitung zum Steuerblock ausgestattet. Filtereinsatz (3) nach jeder Saison wech- seln! Filterelement wechseln • Hydrauliksystem drucklos schalten Gefäß von ausreichender Größe zum Auffangen des abfließenden Öles unter- stellen.
  • Seite 132: Füllmengen Und Schmiermittelbezeichnungen Der Getriebe

    Wartung 7.7 Füllmengen und Schmiermittelbezeichnungen der Getriebe Füllmenge [Liter] Raffinerierte Öle Bio-Schmierstoffe Markenbezeichnung Markenbezeichnung Hauptgetriebe (GL,GD) SAE90 Kratzbodenantrieb SAE90 (6/50GL ; R/54GL ; 6/44GD) Auf Anfrage Kratzbodenantrieb SAE90 (6/54GL ;R/54GL; R48GD) Dosierwalzengetriebe vorne (GD) SAE 90 Dosierwalzengetriebe hinten (GD) SAE90 7.7.1 Zeitintervalle für Ölkontrolle und Ölwechsel an den Getrieben •...
  • Seite 133: Kratzbodenantrieb (6/50Gl ; R/54Gl ; 6/44Gd)

    Wartung 7.7.3 Kratzbodenantrieb (6/50GL ; R/54GL ; 6/44GD) Ölkontrolle: • Zeitintervalle s.h.Kapitel 7.7.1 • Kontrollschraube (1) herausdrehen • Ölniveau bis Bohrung (1) • ggf. Öl nachfüllen Kontrollschraube (1) eindrehen Ölwechsel: • Zeitintervalle s.h.Kapitel 7.7.1 • Ölablaßschraube (2) herausdrehen • Öl in einem geeigneten Behälter auffangen •...
  • Seite 134: Dosierwalzengetriebe Vorne (Gd)

    Wartung 7.7.5 Dosierwalzengetriebe vorne (GD) Ölkontrolle: • Zeitintervalle s.h.Kapitel 7.7.1 • Kontrollschraube (1) herausdrehen • Ölniveau bis Bohrung (1) • ggf. Öl nachfüllen Kontrollschraube (1) eindrehen Ölwechsel: • Zeitintervalle s.h.Kapitel 7.7.1 • Ölablaßschraube (2) herausdrehen • Öl in einem geeigneten Behälter auffangen •...
  • Seite 135: Kettenspannung

    Wartung 7.8 Kettenspannung 7.8.1 Antrieb Förderaggregat Der Antrieb des Förderaggregats befindet sich vorn auf der linken Seite des Wagens. Gespannte Federlänge X = 60 - 65 mm Gemessen bis Oberkante Scheibe TR000005 7.8.2 Pick-up-Antrieb ZX400062_1 Kettenspannung prüfen Gespannte Federlänge a= 80 - 85 mm Hinweis Gemessen bis Oberkante Scheibe Kettenspannung korrigieren...
  • Seite 136: Kratzboden-Vorschub

    Wartung 7.8.3 Kratzboden-Vorschub Der Kratzboden des Ladewagens wird automatisch gespannt. Die Funktionsfähigkeit der Spannvorrichtung ist regelmäßig zu prüfen. Die Kratzbodenkette kann sich nach länge- rem Betrieb längen, so daß die automati- sche Spannung nicht mehr gewährleistet ist. In diesem Fall ist die Kette um 2 bzw. 4 Kettenglieder zu kürzen.
  • Seite 137: Dosierwerk

    Wartung Kratzbodenkette kürzen • Splint (1) am Kettenschloß (3) entfernen. • Verschlußstück (2) abnehmen. • Kette um jeweils 2 bzw. 4 Kettenglieder kürzen. • Kette mit Kettenschloß (3) verbinden. • Verschlussstück (2) und Splint (1) sichern. Beide Ketten des Kratzbodens müssen um die gleiche Länge gekürzt werden.
  • Seite 138: Abstand Messer - Trommel

    Wartung 7.9.1 Abstand Messer - Trommel Der Abstand der Messer zur Trommel ist durch die Einstellschrauben (2) und Konter- muttern (1) werkseitig optimal eingestellt und darf daher nicht verändert werden. KDW04040 Am Ende der Saison muß die Anschlagleiste (1) auf Verschleiß...
  • Seite 139: Kontrolle Der Sicherungsrollen Der Einzelmessersicherung

    Wartung 7.10 Kontrolle der Sicherungsrollen der Einzelmessersicherung Die Sicherungsrollen (1) an den Hebeln der Einzel- messersicherung müssen sich während des Zuschaltens (Spannen der Sicherungsfedern mit dem Mehrzweck- schlüssel nach dem Messereinbau) leicht drehen. Ist dies nicht der Fall, führt das zu erhöhten Kraftaufwand beim Schalten.
  • Seite 140: Schmierung

    Wartung 7.11 Schmierung 7.11.1 Spezielle Sicherheitshinweise • Instandsetzungs-, Pflege-, Wartungs- und Reinigungsarbeiten dürfen ausschließlich bei stillstehender Maschine ausgeführt werden. Motor abstellen, Zündschlüssel abziehen und Elektrik am Bedienkasten. • Maschine und Schlepper gegen Wegrollen sichern. • Nach Beendigung der Pflege- und Wartungsarbeiten alle Schutzverkleidungen und Schutz- vorrichtungen wieder ordnungsgemäß...
  • Seite 141: Schmierplan

    Wartung 7.11.4 Schmierplan (GL VII - 19...
  • Seite 142: Schmierstellen (Gl)

    14) Querwelle zum Antrieb, seitlich links 15) Förderrechen (bei Titan 6/50 GL, Titan 6/54 GL) 16) Pleuel für Förderrechen, rechenseitig (bei Titan 6/50 GL, Titan 6/54 GL) 17) Pleuel für Förderrechen, kurbelwellenseitig (bei Titan 6/50 GL, Titan 6/54 GL) VII - 20...
  • Seite 143: Schmierplan (Gd)

    Wartung 7.11.5 Schmierplan (GD) VII - 21...
  • Seite 144: Schmierstellen

    Wartung 7.11.5.1 Schmierstellen (GD In der folgenden Tabelle werden die Schmierstellen an der Maschine sowie die Anzahl der Schmiernippel aufgelistet. Schmierstellen Zahl der Schmiernippel 1) Lager für Fördertrommel rechts + links 2) Hebel der Feststellbremse 3) Achsschenkel der Lenkachse (Sonderausstattung) 4) Arretierzylinder der Lenkachse (Sonderausstattung) 5) Kettenschmierung Dosierwalzen 6) Lager für untere Dosierwalze/Kratzbodenschaltung...
  • Seite 145: Zentralschmierung Der Antriebsketten Für Förderaggregat Und Pick-Up

    Wartung 7.12 Zentralschmierung der An- triebsketten für Förderaggregat und Pick-up Bei jedem Ausheben der Pick-up werden die Hauptan- triebsketten und die Pick-up Antriebsketten automatisch mit Schmieröl versorgt. Bei höherem Ölbedarf kann deshalb die Pick-up für Schmierzwecke einige Male ausgehoben werden. Pinselbürsten an den Schmierstellen verteilen das Schmieröl gleichmässig über die Rollenketten.
  • Seite 146: Einstellen Der Übertragungseinrichtung

    Für natürlichen Verschleiß, Mängel durch Überbeanspruchung oder Änderungen an der Bremsanlage übernimmt die Fa. KRONE keine Gewährleistung. • Änderungen an der Bremsanlage dürfen ohne die Genehmigung der Fa. KRONE nicht vorge- nommen werden. • Unregelmäßigkeiten oder Störung bei der Funktion der Bremsanlage sind umgehend zu beseitigen.
  • Seite 147: Luftfilter Für Rohrleitung

    Wartung 7.13.3 Luftfilter für Rohrleitung Der Luftfilter ist vor dem Bremsventil eingebaut. Er reinigt die Druckluft und schützt dadurch die Bremsan- lage vor Störungen. Die Bremsanlage bleibt auch bei verstopf- tem Filtereinsatz in beiden Strömungs- richtungen funktionsbereit. Ausbau des Luftfilters •...
  • Seite 148: Druckluftbehälter

    Wartung 7.13.4 Druckluftbehälter Der Druckluftbehälter speichert die vom Kompressor geförderte Druckluft. Im Betrieb kann sich deshalb im Druckluftbehälter Kondenswasser ansammeln. Der Druckluftbehälter sollte regelmäßig entleert werden und zwar: – Im Winter täglich (bei Gebrauch), – ansonsten wöchentlich und – jedoch mindenstens nach 20 Betriebsstunden. Das Entwässern erfolgt mit Hilfe des Entwässerungs- ventils auf der Unterseite des Druckluftbehälters.
  • Seite 149: Überwinterung

    Lassen Sie die notwendigen Instandsetzungsarbeiten in der Zeit direkt nach der Erntesaison ausführen. Stellen Sie eine Sammelliste aller benötigten Ersatzteile auf. Sie erleichtern Ihrem KRONE-Händler hierdurch die Bear- beitung Ihrer Aufträge und Sie haben die Gewißheit, daß Ihre Maschine zu Beginn der neuen Saison einsatzbereit zur Verfügung steht.
  • Seite 150 . . konsequent, kompetent Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH Heinrich-Krone-Straße 10, D-48480 Spelle Postfach 11 63, D-48478 Spelle Phone +49 (0) 59 77/935-0 +49 (0) 59 77/935-339 Internet: http://www.krone.de eMail: info.ldm@krone.de...

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