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6 Verfahren für Terrainsondierung
6
Verfahren für Terrainsondierung
6.1
Anwendungen
In den Bestimmungen auf Baustellen ist häufig eine Terrainsondierung vor Erdarbeiten, die unterirdische
Leitungen wie z. B. Strom-, Telefon-, Kabelfernseh-, Gas- oder Wasserleitungen umfassen, festgelegt.
6.2
Ortung von Leitern
Verwenden Sie bei der Terrainsondierung eine der drei Betriebsarten (wobei die Direktverbindung die
genauesten Ergebnisse liefert), um die (ggf.) bekannten Leitungen zu orten und ihre Position auf dem
Erdboden zu markieren. Anschließend bewegen sich zwei Bediener – ein Bediener trägt den Sender, der
andere bedient den Empfänger – gemäß der induktiven Methode (Abschnitt 5.3) in parallelen Linien und
anschließend quer durch das abzusuchende Gebiet. (Der Bediener mit dem Empfänger muss sich seitlich
bewegen und dem zweiten Bediener mit dem Sender zugewandt sein. Der Bediener des Senders ist, wie in
der nachfolgenden Abbildung dargestellt, der Richtung zugewandt, in die er sich bewegt.) Die LCD-Anzeige
auf dem Empfänger zeigt an, dass sich ein Leiter unter dem Erdboden befindet, sobald der Bediener diesen
passiert. Markieren Sie die Position jedes Leiters entlang des Sondierungsverlaufs. Nachdem dieser Vorgang
in beide Richtungen ausgeführt wurde, gehen Sie zurück und verfolgen den Verlauf von jedem der von Ihnen
markierten Leiter.
6.3
Unterteilung großer Suchbereiche
Ist das Gebiet, das Sie absuchen, groß, unterteilen Sie es in mehrere kleine Gebiete. Suchen Sie jedes
kleinere Gebiet nun gründlich ab, bevor Sie mit dem nächsten fortfahren.
Ortung von Leitern: Paralleles Muster
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