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BESTE duo WE R 1 1" Betriebsanleitung Seite 23

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Beispiel
Enthärten von Trinkwasser
Rohwasser (22 °dH)
enthält Natrium (51,6 mg/l)
Mögliche Natriumzugabe beim
Enthärten:
200 mg/l – 51,6 mg/l =
148,4 mg/l
Daraus ergibt sich die maximale
zulässige Enthärtung:
148,4
≈18 °  dH
8,2
Das heißt:
Es ist zumindest auf 22 – 18 =
4 °dH
zu verschneiden!
-
Das Verschneideventil ist am Kompaktventilblock, zwischen
Ventil-Hartwassereingang und Ventil-Weichwasserausgang auf
der den Ventilgriffen gegenüberliegenden Seite angebracht.
Verschneideventil durch Rechtsdrehen (im Uhrzeigersinn) mit-
tels Schlitzschraubendreher schließen.
-
Nächste Zapfstelle (Probehahn) nach der Weichwasseranlage
öffnen und Wasserhärte ermitteln (Wasserprüfeinrichtung für
Gesamthärte). Bei geschlossenem Verschneideventil muss das
Gerät Wasser 0 °dH liefern. Mittels Schlitzschraubendreher
Verschneideventil durch Linksdrehen um eine Umdrehung (360
°) der Schlitzschraube öffnen. An nächster Zapfstelle Ver-
schnitthärte durch Versuch ermitteln.
-
Verschnitthärte zu klein:
Schlitzschraube durch Linksdrehen weiter öffnen.
-
Verschnitthärte zu groß:
Schlitzschraube durch Rechtsdrehen etwas schließen.
Diesen Vorgang so lange wiederholen, bis gewünschte Verschnitthärte er-
reicht ist.
Größere Anlagen können als Zusatzausstattung ein Verschneideventil R 1
¼" enthalten. Wenn sowohl Weichwasser mit 0°dH als auch Verschnitt-
wasser benötigt werden, wird dieses Verschneideventil auch für kleine
Anlagen empfohlen. Beachten Sie bei so ausgestatteten Anlagen die Be-
triebsanleitung des Verschneideventils.
Vorsicht! Ist die Enthärtungsanlage vor einer Umkehrosmoseanlage in-
stalliert, darf die Zuleitung zu der Umkehrosmoseanlage nicht als Ver-
schnittwasserleitung ausgeführt sein.
Hinweis: Bei der Enthärtung von Trinkwasser sind die Vorgaben der Trink-
wasserverordnung verbindlich:
Natriumgehalt max: 200 mg/l. Für die Verschnitthärte bitte Punkt 3.1 be-
achten!
Natriumgehalt
Den Natriumgehalt des Rohwassers erfahren Sie bei Ihrem Wasserver-
sorgungsunternehmen. Beim Enthärten des Wassers um 1 °dH nimmt
der Natriumgehalt um etwa 8,2 mg/l zu. Soweit die Vorgaben der Trink-
wasserverordnung einzuhalten sind, kann also nicht unbegrenzt enthär-
tet werden. Die noch zulässige Weichwasserhärte ergibt sich aus dem
Grenzwert für den Natriumgehalt und der Rohwasserhärte.
200 mg/l (Grenzwert der Trinkwasserverordnung)
x mg/l (Natriumgehalt im Rohwasser)
y mg/l (mögliche Natriumzugabe beim Enthärten)
y
= Z °dH (maximale mögliche Enthärtung)
8,2
Das Rohwasser darf maximal um Z °dH enthärtet werden. Je nach Na-
triumgehalt des Rohwassers ist deshalb eine Weichwasserhärte zu wäh-
len, die unter dem zugelassenen Maximalwert von 200 mg/l liegt.

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