7.7
Kompensation
7.7.1
Streckenkompensation/Feinkompensation
Mit zunehmender Leitungslänge erhöht sich die Induktivität des Linienleiters. Dieser
induktive Blindwiderstand wird durch In-Reihe-Schalten von Kompensationskapazitä-
ten ausgeglichen. Bei der Projektierung von Anlagen mit längeren Linienleitern wer-
den hierfür bereits im Streckendesign feste (unveränderbare) Kapazitätswerte (Stre-
ckenkompensationen) vorgesehen. Zusätzlich müssen Sie bei der Inbetriebnahme
eine Feinkompensation mit der Kompensationsbox TCS31A durchführen. Dadurch
wird ein möglichst guter Resonanzabgleich in der Anlage erreicht.
7.7.2
Voraussetzung
Sie benötigen zur Kompensation die Software MOVITOOLS
Um eine erfolgreiche Kompensation durchzuführen, müssen Sie bei freigegebener
Endstufe den Sollwert variieren. Dies kann über die Sollwertvorgabe oder mit Hilfe des
Handbetriebs in MOVITOOLS
Das Gerät ermöglicht eine Kompensation bei beliebiger Wirkleistungsübertragung.
7.7.3
Vorgehen
Führen Sie zur erfolgreichen Inbetriebnahme folgende Schritte durch:
1. Stellen Sie mit der Software
2. Wählen Sie in der Parameterbaumansicht unter "Anzeigewerte" das Fenster "Pro-
3. Prüfen Sie die im Fenster "Prozesswerte" angezeigten Werte.
•
•
•
4. Wählen Sie in der Parameterbaumansicht das Fenster "Kompensation".
5. Geben Sie die Endstufe frei.
zentralen Einspeisung TES31A her.
zesswerte".
Fehlerstatus = kein Fehler
Ausgangsstrom = 0.0 A
Aktiver Sollwert = 0 %
Betriebsanleitung – MOVITRANS
®
MotionStudio erfolgen.
®
MOVITOOLS
MotionStudio eine Verbindung zur de-
®
Inbetriebnahme
Kompensation
®
MotionStudio.
9007222992057483
Dezentrale Einspeisung TES31A
7
103