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Technische Daten; Allgemeiner Hinweis Zum Aufbau Einer Schaltung - Conrad 10 A Bedienungsanleitung

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Widerstandes von 0,16 Ω (!) auf Kühlung angewiesen: Bei 10-A-
Laststrom muß er immerhin eine Verlustleistung Pv = I
• 10 A • 0,16 Ω = 16 W loswerden! Deshalb müssen Sie unbedingt
einen Kühlkörper mit ausreichend kleinem Wärmewiderstand
verwenden, weil die Leistungshalbleiter sonst unweigerlich den
Wärmetod sterben! Natürlich ist auch nach der Endmontage dar-
auf zu achten, daß die entstehende Verlustwärme an die
Umgebung abgegeben werden kann. Auch die Strombegren-
zung ist sorgfältig einzustellen, um den MOSFET nicht zu gefähr-
den. Er besteht intern aus der Parallelschaltung unzähliger klei-
ner Transistorzellen (ca. 10 000 Stück), auf die sich der gesamte
Laststrom aufteilt. Auch wenn der IRC540 maximal 28 A verträgt
(die entsprechende Kühlung vorausgesetzt!), so ist er doch aller-
gisch gegen die im einen Kurzschlußfall fließenden Ströme, nach
rund 3...5 s geht er dann nämlich kaputt.
Stellen Sie das Poti P3 darum bei angeschlossenem Verbraucher
so ein, daß beim Maximalstrom von 10 A, für den diese Schaltung
ausgelegt ist, die Strombegrenzung gerade einzusetzen beginnt
(ein Motor zieht dann nicht mehr weiter voll durch). Poti P1 ver-
stellen Sie so, daß ein angeschlossener Motor den besten
Rundlauf zeigt, was man ohne weiteres nach Gehör durchführen
kann.

Technische Daten

Betriebsspannung . . . . : 12 ... 24 V=
max. Belastbarkeit . . . : 10 A
Strombegrenzung . . . . : einstellbar von 0 - 10 A,
kurzzeitig kurzschlußfest (5 Sek.)
Drehzahleinstellung . . : von 0 - 100%
Abmessungen . . . . . . . : 110 x 90 mm
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Achtung!
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• R = 10 A
Bevor Sie mit dem Nachbau beginnen, lesen Sie diese Bauan-
leitung erst einmal bis zum Ende in Ruhe durch, bevor Sie den
Bausatz oder das Gerät in Betrieb nehmen (besonders den Ab-
schnitt über die Fehlermöglichkeiten und deren Beseitigung!)
und natürlich die Sicherheitshinweise. Sie wissen dann, worauf es
ankommt und was Sie beachten müssen und vermeiden dadurch
von vornherein Fehler, die manchmal nur mit viel Aufwand wie-
der zu beheben sind!
Führen Sie die Lötungen und Verdrahtungen absolut sauber und
gewissenhaft aus, verwenden Sie kein säurehaltiges Lötzinn,
Lötfett o. ä. Vergewissern Sie sich, daß keine kalte Lötstelle vor-
handen ist. Denn eine unsaubere Lötung oder schlechte Löt-
stelle, ein Wackelkontakt oder schlechter Aufbau bedeuten eine
aufwendige und zeitraubende Fehlersuche und unter Umstän-
den eine Zerstörung von Bauelementen, was oft eine Ketten-
reaktion nach sich zieht und der komplette Bausatz zerstört
wird.
Beachten Sie auch, daß Bausätze, die mit säurehaltigem Lötzinn,
Lötfett o. ä. gelötet wurden, von uns nicht repariert werden.
Beim Nachbau elektronischer Schaltungen werden Grundkennt-
nisse über die Behandlung der Bauteile, Löten und der Umgang
mit elektronischen bzw. elektrischen Bauteilen vorausgesetzt.

Allgemeiner Hinweis zum Aufbau einer Schaltung

Die Möglichkeit, daß nach dem Zusammenbau etwas nicht funk-
tioniert, läßt sich durch einen gewissenhaften und sauberen
Aufbau drastisch verringern. Kontrollieren Sie jeden Schritt, jede
Lötstelle zweimal, bevor Sie weitergehen! Halten Sie sich an die
Bauanleitung! Machen Sie den dort beschriebenen Schritt nicht
anders und überspringen Sie nichts! Haken Sie jeden Schritt dop-
pelt ab: einmal fürs Bauen, einmal fürs Prüfen.
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