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Produktbeschreibung; Schaltungsbeschreibung - Conrad 10 A Bedienungsanleitung

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Schaltung absolut berührungssicher in ein Gehäuse eingebaut
ist.
• Sind Messungen bei geöffnetem Gehäuse unumgänglich, so
muß aus Sicherheitsgründen ein Trenntrafo zwischengeschal-
tet werden, oder, wie bereits erwähnt, die Spannung über ein
geeignetes Netzteil, (das den Sicherheitsbestimmungen ent-
spricht) zugeführt werden.
• Alle Verdrahtungsarbeiten dürfen nur im spannungslosen Zu-
stand ausgeführt werden.

Produktbeschreibung

Dieser Drehzahlsteller wurde speziell für Niederspannungs-
Elektromotoren entwickelt. Die Haupteinsatzgebiete sind:
Stufenlose Drehzahlregelung von Gleichstrombohrmaschinen,
Modellautos, Scheibenwischermotoren sowie für Elektrowerk-
zeuge. Aufgrund der Puls-Breitensteuerung, die mit einer ein-
stellbaren Frequenz zwischen 600 Hz und ca. 2 kHz arbeitet,
bleibt die Verlustleistung selbst bei niedrigen Drehzahlen gering.
Durch die Verwendung eines neuartigen MOSFET-Transistor mit
integriertem Stromfühler läßt sich der Ausgangsstrom von 0 bis
10 A (ohne externen Stromfühlerwiderstand) stufenlos mit einem
Trimmpoti einstellen, wodurch die Elektronik bei plötzlichem
Blockieren des Motors geschützt ist. Der Einstellbereich des Mo-
tors erstreckt sich vom völligen Stillstand bis zur maximalen
Drehzahl.
Der Artikel entspricht der EG-Richtlinie 89/336/EWG/Elektromagne-
tische Verträglichkeit.
Eine jede Änderung der Schaltung bzw. Verwendung anderer,
als angegebener Bauteile, läßt diese Zulassung erlöschen!
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Schaltungsbeschreibung

Um die Drehzahl eines Gleichstroms zu steuern, braucht man
eigentlich nur die Speisespannung zu verändern: Große Span-
nung entspricht hoher Drehzahl, und beim Verringern der
Spannung geht die Drehzahl dementsprechend zurück. Das ist
prinzipiell zwar richtig, hat aber einen entscheidenden Haken,
dieser Zusammenhang gilt nämlich nur in einem sehr einge-
schränkten Bereich, d.h. man kann den Motor zwar bis zur
Höchstdrehzahl hochfahren, ihn aber nicht beliebig langsam
machen. Denn zur Überwindung der mechanischen Reibung
muß immer erst ein bestimmtes Anlauf-Drehmoment überwun-
den werden, ehe sich der Rotor überhaupt in Bewegung setzt.
Und daraus resultiert das bekannte ruckartige Anlaufen, wenn
man einen Motor aus dem Stillstand langsam loslaufen läßt.
Um diesen Effekt auszumerzen, geht man bei der Leistungs-
steuerung einen anderen Weg. Statt die Spannung in ihrer
Amplitude zu verändern, läßt man sie konstant und variiert nur
ihre Einschaltdauer. Genauer gesagt wechselt man in schneller
Folge (periodisch) das Ein- und Ausschalten der Speisespannung,
und je mehr Ein-Anteile dabei sind, umso größer ist die
Leistungszufuhr und desto schneller dreht der Motor. Man führt
die Energie also in Form einer Plusfolge zu, deren Puls/Pausen-
Verhältnis (die Pulsweite) variiert. Und ganz folgerichtig spricht
man bei diesem Verfahren auch von der Pulsweitenmodulation
(PWM). Bei dem periodischen Rechtecksignal mit der Perio-
dendauer t sind die Pausenzeiten im linken Drittel relativ kurz,
während dort die Einschaltzeiten entsprechend lang sind, im
rechten Drittel verhält es sich genau umgekehrt, und in der Mitte
halten sich die Ein- und Aus-Zeiten ungefähr die Waage, dieser
mittlere Zustand entspricht einer Einschaltdauer von ungefähr
50% (symmetrisches Tastverhältnis von 1:1).
Man kann ein derart veränderbares Signal erzeugen, indem man
von einer dreieckförmigen Spannung ausgeht und diese mit
einem variablen Gleichspannungspegel vergleicht, das passiert
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