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Behandlung Und Aufbereitung Von Heizungswasser - BROTJE BGB 50-110 kW Wartungsanleitung

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Wartung
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3.14.1

Behandlung und Aufbereitung von Heizungswasser

Dieses Kapitel erläutert, welche Bedingungen an das Heizungswasser beim Einsatz
von BRÖTJE Brennwertgeräten gestellt werden.
Wichtig:
Bitte beachten Sie, dass die Heizkessel einen Aluminium-Silizium-Wärmetauscher
besitzen.
Wartung
Vorsicht!
Im Rahmen der jährlichen Anlagenwartung ist die Qualität des Kreislaufwassers zu
kontrollieren und dokumentieren. Je nach Messergebnis sind die notwendigen Maß-
nahmen zu ergreifen, um die geforderten Werte des Kreislaufwassers wiederherzu-
stellen. Des Weiteren ist bei starken Abweichungen die Ursache der Veränderungen
zu ermitteln und dauerhaft abzustellen. Bei Nichteinhaltung der vorgegebenen
Werte oder bei fehlender Dokumentation sind Gewährleistungsansprüche ausge-
schlossen!
Schutz des Wärmeerzeugers
Vorsicht!
Anforderungen der Heizwasserqualität beachten!
Die Anforderungen an die Heizwasserqualität sind gegenüber früher gestiegen, da
sich die Anlagenbedingungen geändert haben:
Geringerer Wärmebedarf.
Einsatz von Kaskaden in größeren Objekten.
Vermehrter Einsatz von Pufferspeichern in Verbindung mit Solarthermie und
Festbrennstoffkesseln.
Stromerzeugende Heizungen.
Speicherladesysteme und Ähnliches.
Im Vordergrund steht dabei stets, die Anlagen so auszuführen, dass sie lange Zeit
ohne Störungen sicher ihren Dienst leisten.
Es gelten in Anlehung an die VDI-Richtlinie 2035 Blatt 1 und 2 folgende Anforderun-
gen an die Heizwasserqualität des gesamten Kreislaufes. Bei Sanierungsmaßnah-
men ist es nicht ausreichend, lediglich Teilabschnitte nach VDI 2035 zu befüllen.
Der pH-Wert des Heizungswassers im Betrieb muss zwischen 8,2 und 9,0 liegen.
Es kann dem Heizungswasser ein Korrorsionsschutzinhibitor hinzugegeben wer-
den. Die Herstellerangaben müssen zwingend eingehalten werden!
Das Wasser darf keine Fremkörper wie Schweißperlen, Rostpartikel, Zunder,
Schlamm oder andere sedimentierende Stoffe enthalten. Bei Erstinbetriebnah-
me ist die Anlage so lange zu spülen, bis klares Wasser aus der Anlage kommt.
Beim Spülen der Anlage ist darauf zu achten, dass der Wärmetauscher des Wär-
meerzeugers nicht durchströmt wird und die Heizkörperthermostate abgenom-
men und die Ventileinsätze auf maximalen Durchfluss gestellt werden.
Grundsätzlich reicht Wasser in Trinkwasserqualität aus, es muss aber geprüft wer-
den, ob das an der Anlage vorhandene Trinkwasser hinsichtlich Härtegrad sowie kor-
rosionsfördernden Wasserinhaltsstoffen zur Befüllung der Anlage geeignet ist.
Sollte dies nicht der Fall sein, so sind verschiedene Maßnahmen möglich.
Vorsicht!
Bei Nichteinhaltung der vorgegebenen Maßnahmen, der notwendigen Werte oder
bei fehlender Dokumentation sind Gewährleistungsansprüche ausgeschlossen!
BGB/WGB 50-110 kW
7666686 - 02 - 06122019

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