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Zulässige Kapazitive Und Induktive Last An Sicheren Ausgängen - BBH SMX Series Installationshandbuch

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Installationshandbuch
4.3.3 Zulässige kapazitive und induktive Last an sicheren Ausgängen
Die sicheren Ausgänge der SMX100 weisen OSSD-Charakter auf. D.h. die Ausgänge werden
zum Test der Abschaltfähigkeit zyklisch abgeschaltet und der Status rückgelesen.
Die Prüfung der Abschaltfähigkeit erfolgt nachfolgenden Kriterien / Funktionen:
-
Nach Abschaltung des Ausgangs darf die Ausgangsspannung max. 5,6 V betragen
-
Der zulässige Spannungspegel muss spätestens nach 400 µs erreicht werden
-
Wird der zulässige Spannungspegel erreicht gilt der Test als erfolgreich, der Ausgang
wird ohne weitere Verzögerung wieder aktiviert
-
Wird der zulässige Spannungspegel auch nach 400 µs noch nicht erreicht wird ein Alarm
ausgelöst und sämtliche sichere Ausgänge (Zweitkanal bei sicheren Ausgängen!) werden
deaktiviert
Die nachstehende Darstellung zeigt den idealen (grüne Kurve) und typischen (rote Kurve)
Verlauf.
Idealer
Verlauf
Reeller
Verlauf
Schaltschwel
Zur Ermittlung der maximal zulässigen Kapazität oder Induktivität ist die Zeitkonstante  des
le
realen RC- bzw. RL-Glieds am Ausgang zu betrachten.
Dieses RC- bzw. RL-Glied bestimmt die reale Entladekurve:
Der Spannungspegel von max. 5,6 V wird sicher nach 3  erreicht.
Damit gilt:
3 < 350µs
 < 100µs
Mit dem Zusammenhang
kann die max. verwendbare kapazitive oder induktive Last in Verbindung mit deren ohmschen
Last ermittelt werden:
10
C
=
=
R
R
max
Typische Werte für die Kapazität C sind C=20 nF und für die Längsinduktivität L = 100 mH
HB-37420-810-01-25F-DE SMX100 Installationshandbuch.docx
Version: 25F
2
 = RC =
-4
bzw.
L
max
Max. 400 µs
3
4
L
R
= R = 10
R
-4
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