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Aus Kostengründen wird häufig auf die Ausblaseventile verzichtet. Sind die Ausblaseventile
8a, 8b gewünscht, so kommt ein 5-fach-Ventilblock zum Einsatz.
Um den Differenzdruck-Messumformer vor thermischer Überlastung zu schützen, stellen Sie
sicher, dass der heiße Dampf nicht unmittelbar an die Messzelle gelangt. Verwenden Sie dafür
so genannte Kondensatvorlagen. Hierzu wird der Messumformer grundsätzlich unterhalb der
Sonde in ausreichendem Abstand angeordnet.
Bevor Sie den Differenzdruck-Messumformer inbetriebnehmen, stellen Sie sicher, dass alle
Verbindungen dicht sind und die Wirkdruckleitungen und Kondensatgefäße gefüllt sind.
4.4
Inbetriebnehmen der Dampfmessung
Um den Messumformer vor thermischer Überlastung zu schützen, füllen Sie die Messung mit
Wasser, bevor Sie die Dampfmessung in Betrieb nehmen.
Wenn Sie ein 5-fach-Ventilblock verwenden, füllen Sie die Messung über die Ausblaseventile.
Vorgehensweise
1. Stellen Sie sicher, dass die Ventile zum Messumformer verschlossen bleiben.
2. Schließen Sie Wasser an die Ausblaseventile an.
Eine Füllung ist nur zulässig, wenn der Wasserdruck größer als der Dampfdruck ist, da
ansonsten Dampf austreten kann.
Stellen Sie deshalb sicher, dass eine Füllung nur bei einer drucklosen Dampfleitung erfolgt.
3. Öffnen Sie die Absperrventile, wenn vorhanden.
4. Öffnen Sie die Ausblaseventile am Ventilblock.
5. Wenn das System vollständig gefüllt ist, führen Sie einen Nullpunktabgleich durch.
6. Nehmen Sie die Dampfmessung in Betrieb.
SITRANS FPS300
Betriebsanleitung, 09/2019, A5E46744556-AA
Staudrucksonden für Dampf
4.4 Inbetriebnehmen der Dampfmessung
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