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Beschreibung Des Zusammenbaus Und Des Tätigkeitsprinzips Der Standheizung - Planar 2D-24 Bedienungsanleitung

Standheizungsanlagen
Inhaltsverzeichnis

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4. Beschreibung des Zusammenbaus und des Tätigkeitsprinzips der
Standheizung
Die Standheizung funktioniert unabhängig von der Tätigkeit des Automobilmotors. Versorgungsquelle der
Standheizung mit elektrischer Energie ist das Straßenfahrzeug. Das Schema des elektrischen Anschlusses der
Standheizung ist auf Bild 4.1 veranschaulicht.
Die Standheizung ist eine selbständige Heizeinheit, die sich zusammensetzt aus:
-
dem Brenner (die wichtigsten Teile des Brenners sind auf Bild 4.2 veranschaulicht);
-
der Kraftstoffpumpe für die Zuführung von Kraftstoff in die Verbrennungskammer;
-
dem Startmechanismus und der Anzeigevorrichtung (Steuerpult);
-
dem Kabelbund zum Anschluss der Elemente der Standheizung und der Verbindung mit der Batterie.
Die Standheizung arbeitet auf dem Prinzip der Erwärmung der Luft mit Zwangszirkulation, die über das
System des Wärmeaustauschers der Standheizung geht.
Als Wärmequelle werden Gase genutzt, die durch Verbrennung des Kraftstoffgemisches in der
Verbrennungskammer entstehen. Die gewonnene Wärme erhitzt die Wände des Wärmeaustauschers, um den
von der Außenseite Luft strömt. Beim Durchgang durch die Rippen des Wärmeaustauschers wird die Luft
erhitzt und tritt in den Innenraum des Automobils oder in den Raum des SF ein.
Beim Einschalten der Standheizung verläuft das Testen und die Kontrolle der Betriebsfähigkeit ihrer
Elemente: des Flammenanzeigers (der Flammenanzeiger schließt in sich die Funktionen des Temperatursensors,
des Wärmeaustauschers und des Sensors der Überhitzung ein); des Elektromotors des Luftgebläses, der
Glühkerze, der Kraftstoffpumpe und ihrer elektrischen Kreise. Im Fall eines störungsfreien Zustands beginnt
dann die Phase der Aufheizung, es verläuft die vorbereitende Durchlüftung der Verbrennungskammer und die
Erwärmung der Glühkerze bis auf die notwendige Temperatur. Dann wird die Zuführung von Kraftstoff und
Luft gestartet. In der Verbrennungskammer beginnt der Verbrennungsprozess zu verlaufen. Sobald die
Bedingungen für das stabile Verbrennen geschaffen sind, kommt es zur Abtrennung der Glühkerze. Die
Kontrolle der Flamme verläuft mit Hilfe des Flammenanzeigers. Bei der Tätigkeit der Standheizung werden alle
Prozesse von der Steuerungseinheit gesteuert.
Die Steuerungseinheit kontrolliert die Temperatur des Wärmeaustauschers und im Fall der Überschreitung
des festgelegten Wärmewerts unterbricht sie den Verbrennungsprozess. Außerdem kann man die Standheizung
in jedem beliebigen Moment ausschalten.
Bei der Eingabe der Anweisung zum Ausschalten der Standheizung wird die Kraftstoffzufuhr unterbrochen
und mit Hilfe der Ventilierung wird die Verbrennungskammer durchlüftet.
Eigenschaften der automatischen Steuerung der Tätigkeit der Standheizung bei Havarie- und
außergewöhnlichen Bedingungen:
1) Wenn es aus jeglichen Ursachen nicht gelingt, die Standheizung anzulassen, kommt es zur automatischen
Wiederholung des Anlassprozesses. Nach zwei misslungenen Versuchen schaltet sich die Standheizung ab;
2) Wenn es während der Tätigkeit der Standheizung zum Ausfall des Verbrennungsprozesses kommt, startet
die Standheizung wiederholt die Erhitzung. Im gegebenen Fall wird die Standheizung maximal dreimal
angelassen;
3) Bei Überhitzung der Standheizung (zum Beispiel im Fall der Abdeckung der Eingangs- oder
Ausgangsöffnung im Brenner) kommt es zum automatischen Abschalten der Standheizung mit
anschließender Ventilation der Verbrennungskammer und des Wärmeaustauschers;
4) Beim Sinken der Spannung unter 10 V (20 V) oder bei ihrer Erhöhung über 16 V (30 V) kommt es zum
Abschalten der Standheizung. In den Klammern sind die Werte für die Standheizungen aufgeführt, die bei
einer Nennspannung von 24 V arbeiten;
5)
Beim Havarieabschalten der Standheizung beginnt auf dem Steuerpult der Störungscode zu leuchten,
dessen Decodierung in Tabelle 6.1 aufgeführt ist.
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