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Hydraulikanschlüsse; Wasserqualität - CLIVET WSAN-YSi 10.1 Installations-, Bedienungs- Und Wartungshandbuch

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8 HYDRAULIKANSCHLÜSSE
Wasserqualität
 Die Umwälzpumpen funktionieren ausschließlich mit sauberem
und hochwertigem Leitungswasser einwandfrei.
Die Faktoren, die sich am häufigsten negativ auf die Thermostate
und die Anlage auswirken, sind Sauerstoff, Kalkstein, Schlamm,
die Höhe des Säureanteils und andere Substanzen (einschließlich
Chloride und Mineralien).
Neben der Wasserqualität spielt auch die Installation eine wichtige
Rolle. Die Heizanlage muss hermetisch dicht sein.
Es müssen Materialien gewählt werden, die nicht empfindlich auf
Sauerstoff reagieren (Korrosionsgefahr etc.).
Merkmale des Wassers
• Es muss die örtlich vorgeschriebenen Anforderungen erfüllen
• Langelier-Index (IL) zwischen 0 und +0,4
• Die einzelnen Parameter müssen innerhalb der in der Tabelle
angegebenen Grenzwerte liegen
Die Wasserqualität muss von qualifiziertem Personal kontrolliert
werden.
Härte
Wenn das Wasser sehr hart ist, ein System installieren, das dazu
geeignet ist, das Gerät vor schädlichen Ablagerungen und
Kalkbildung zu schützen.
Falls erforderlich einen Wasserenthärter installieren, um die
Wasserhärte zu reduzieren.
Reinigung
Bevor das Gerät an die Wasserleitung angeschlossen wird, die
Anlage sorgfältig mit Produkten reinigen, die spezifisch und
wirksam Rückstände und Verunreinigungen entfernen, die die
Funktion des Gerätes beeinträchtigen könnten. Bereits vorhandene
Anlagen müssen frei von Schlamm und Verunreinigungen und vor
Verkrustungen geschützt sein.
Neue Anlagen
Bei Neuinstallationen ist es unbedingt erforderlich, die gesamte
Anlage (ohne installierte Umwälzpumpe) komplett durchzuspülen,
bevor die zentrale Anlage in Betrieb genommen wird. Dadurch
werden bei der Installation entstandene Rückstände
(Schweißrückstände, Schlacke, Anschlussprodukte...) und
Konservierungsmittel (einschließlich Mineralöl) entfernt. Dann muss
die Anlage mit sauberem und hochwertigem Leitungswasser befüllt
werden.
Bestehende Anlagen
Wenn ein neuer Heizkessel oder eine neue Wärmepumpe in eine
bestehende Heizungsanlage eingebaut wird, muss das System
gespült werden, damit es frei von Partikeln, Schlamm und
Rückständen aller Art ist. Die Anlage muss vor der Installation des
neuen Gerätes entleert werden. Die Verunreinigungen können nur
mit einem bestimmten Wasserdruck ausgespült werden. Die Anlage
muss dann in Abschnitten gespült werden. Besonderes Augenmerk
sollte auch auf die „Totpunkte" gelegt werden, wo sich aufgrund
der geringen Durchflussmenge leicht und viel Schmutz ansammeln
kann. Dann muss die Anlage mit sauberem und hochwertigem
Leitungswasser befüllt werden. Wenn die Wasserqualität nach dem
Spülen immer noch unzureichend ist, müssen Maßnahmen zur
Vermeidung von Störungen ergriffen werden. Eine Möglichkeit
besteht darin, die Verunreinigungen zu entfernen und dann einen
Filter zu installieren. Hierfür stehen verschiedene Arten von Filtern
zur Verfügung. Ein Sieb kann große Schmutzpartikel abfangen.
Diese Art von Filter wird in der Regel in dem Teil der Anlage
eingesetzt, in dem der Durchfluss am höchsten ist. Ein
Gewebefilter dagegen dient dem Abfangen von kleinen Partikeln.
18
Hinweis
WSAN-YSi
Zusammensetzung des Wassers, bei der die
Korrosion von Kupfer eingeschränkt ist
pH
7,5 - 9,0
SO
--
< 100
4
HCO
- / SO
--
> 1
3
4
Gesamthärte
8 - 15
Cl-
< 50
< 2,0
PO
3-
4
< 0,5
NH3
Freie Chlorid-
< 0,5
Ionen
< 0,5
Fe
+
3
Mn++
< 0,05
< 50
CO2
H
S
< 50
2
Temperatur
< 65
Sauerstoffgehalt
< 0,1
Sand
lmax. Durchmesser
0,1 bis 0,7 mm
Gehalt < 7.5 mg/l
Eisen-III-Hydroxid
50% der Masse mit
Fe3O4 (schwarz)
Durchmesser < 10 µm
Eisen(III)-oxid
Gehalt < 7,5 mg/l
Fe2O3 (rot)
Durchmesser < 1 µm
°f
ppm
ppm
ppm
ppm
ppm
ppm
ppm
ppb
°C
ppm
10 mg/
M0ND00004-01

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