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Elektrischer Anschluss; Motorschutz - Grundfos SMG Serie Montage- Und Betriebsanleitung

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6. Elektrischer Anschluss

Alle elektrischen Anschlüsse sind von einer Elektro-
fachkraft in Übereinstimmung mit den örtlichen Vor-
schriften vorzunehmen.
Sämtliche nationalen und lokalen Vorschriften
bezüglich Sicherheit und Unfallverhütung müssen
beachtet werden.
Warnung
Vor Beginn der elektrischen
Anschlussarbeiten müssen die Siche-
rungen entfernt oder der Netzschalter
ausgeschaltet sein. Es muss sicherge-
stellt sein, dass die Stromversorgung
nicht versehentlich wieder eingeschal-
tet werden kann.
Die Versorgungsspannung und Frequenz sind auf
dem Typenschild des Tauchrührwerks oder Strö-
mungsbeschleunigers angegeben. Es ist darauf zu
achten, dass das Tauchrührwerk oder der Strö-
mungsbeschleuniger für die am Montageort vorhan-
dene Stromversorgung geeignet ist.
Die Tauchrührwerke und Strömungsbeschleuniger
werden komplett mit einem 10-m-Netzkabel geliefert
(diese Standardlänge eignet sich für Behälter/
Becken bis einer Tiefe von 7 m). Standardkabellän-
gen sind 10 und 15 m. Andere Kabellängen sind auf
Anfrage lieferbar. Siehe Abschnitt
technische
Daten.
Der Motor ist entweder mit einem Y (Stern) oder
einem ∆ (Dreieck) gekennzeichnet. Der Anschluss
des Motors ist in einem externen Schaltschrank vor-
zunehmen. Dazu sind die Leiter 1 bis 6 vom Netzka-
bel an die entsprechenden Klemmen anzuschließen.
Abb.
22
zeigt eine schematische Zeichnung des
Stern- und des Dreieckanschlusses. Siehe auch
Abschnitt
6.5
Schaltpläne.
Wurde für den Anschluss des Tauchrührwerks/Strö-
mungsbeschleunigers die Dreieckschaltung gewählt,
ist ein Stern-Dreieck-Anlauf möglich.
Dreiphasenmotoren
Dreieckschaltung
W2
U2
V2
U1
V1
W1
L1
L2
L3
Abb. 22
Schematische Zeichnung für die Drei-
eck- und Sternschaltung
14
11.1 Allgemeine
Sternschaltung
W2
U2
V2
U1
V1
W1
L1
L2
L3

6.1 Motorschutz

Die Tauchrührwerke und Strömungsbeschleuniger
sind mit dem folgenden Motorschutz ausgerüstet:
Standardtauchrührwerke verfügen über drei integ-
rierte PTO-Thermoschalter in Bimetallausführung.
Siehe Abb. 25.
Standardströmungsbeschleuniger verfügen über
drei integrierte PTC-Sensoren gemäß DIN 44081.
Siehe Abb. 26.
Funktion der Thermoschalter
Der Motor ist durch drei in Reihe geschaltete Ther-
moschalter gegen Überhitzung geschützt, d. h.
in jeder Wicklung ist ein Schalter eingebaut.
Wird die maximal zulässige Wicklungstemperatur
erreicht, öffnet der Schalter und der Motor schaltet
sich ab.
Kühlen die Wicklungen bis unter Normaltemperatur
wieder ab, schließt der Schalter und der Motor kann
erneut eingeschaltet werden. Die Wiedereinschal-
tung muss jedoch manuell erfolgen.
Siehe das Schaltbild in Abb. 25, Abschnitt
6.5
Schaltpläne.
Thermoschalter (F6)
Zwei Leiter (Klemme 11 und 12)
Max. Betriebsspannung der Schalter: 250 V
Max. Schaltstrom: 2,5 A bei cos φ = 1
Abschalttemperatur: 150 °C
Funktion der PTC-Sensoren
Bei Überhitzung wird der Motor abgeschaltet.
Die automatische Wiedereinschaltung ist in solchen
Fällen nicht zulässig. Deshalb ist ein Thermistoraus-
lösegerät mit Wiedereinschaltsperre im Steuerkreis
des Motorschützes vorzusehen.
Siehe das Schaltbild in Abb. 26, Abschnitt
6.5
Schaltpläne.
ϑ1, ϑ2, ϑ3: PTC-Sensoren:
Zwei Leiter (Klemme 31 und 32)
Max. Spannung an den Klemmen:
U
= 2,5 V (AC/DC)
max.
Widerstand zwischen den Klemmen 31 und 32:
– bei Raumtemperatur ist R = 150 bis 750 Ω
– bei Abschalttemperatur (130 °C) ist
R ≥ 4000 Ω.
Bei Durchgangsmessungen an den
Klemmen 31 und 32 darf eine Prüfspan-
Hinweis
nung von 2,5 V (AC/DC) nicht über-
schritten werden. Für die Messungen
ist ein Ohmmeter zu verwenden.

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