Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Wolf CGU-2-10 Betriebsanleitung Für Die Fachkraft Seite 21

Gaskombitherme und gastherme mit integriertem speicheranschluss
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für CGU-2-10:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Inbetriebnahme
Nachfüll -/ Ergänzungswasser
Beispiel:
3062159_201910
11. Befüllen der Heizungsanlage / Siphon
Anlage vollständig bei maximaler Systemtemperatur entlüften.
Die Inbetriebnahme Parameter sind im Anlagenbuch zu dokumentieren. Dieses An-
lagenbuch ist nach der Inbetriebnahme der Anlage dem Anlagenbetreiber zu überge-
ben. Für die Führung und Aufbewahrung des Anlagenbuchs ist ab diesem Zeitpunkt
der Betreiber verantwortlich. Das Anlagenbuch wird mit den Begleitpapieren zur
Verfügung gestellt.
Die Wasserwerte, insbesondere pH-Wert, elektrische Leitfähigkeit und Härte, sind
jährlich zu messen und im Anlagenbuch zu dokumentieren.
Die gesamte Füllwassermenge über die Laufzeit des Gerätes darf das Dreifache des
Anlagenvolumens nicht überschreiten (Sauerstoffeintrag!). Bei Anlagen mit hohen
Nachspeisemengen (z.B. bei über 10% des Anlagenvolumens pro Jahr) ist unverzüg-
lich die Ursache zu suchen und der Mangel zu beseitigen.
V
Gesamthärte /
Summe Erdalkalien
[kW]
[°dH]
1
≤ 50
≤ 16,8
2 50-200 ≤ 11,2
3 200-600 ≤ 8,4
4 ≤ 600
≤ 0,11
3)
Die gesamte Füll- und Ergänzungswassermenge über die Laufzeit des Gerätes darf das Dreifache des Nennvolumens der
Heizungsanlage nicht überschreiten.
1)
Bei Mehrkesselanlagen ist gemäß VDI 2035 die max. Nennwärmeleistung des kleinsten Wärmeerzeugers einzusetzten
salzhaltig < 800 µS/cm
2)
salzarm < 100 µS/cm
< 0,11°dH empfholener Normwert, Grenze bis < 1°dH zulässig
3)
Anlage mit einem CGU-2-10 Anlagenvolumen = 400 l
Gesamthärte des unbehandelten Trinkwassers = 18°dH
V
= 400 l / 10 kW = 40 l / kW
A
Da das spez. Anlagenvolumen V
von < 50 kW, muss das Füll- und Ergänzungswasser für die Gesamthärte im Bereich von
2 bis 11,2°dH eingestellt werden. Ist die Gesamthärte des unbehandelten Trinkwassers
zu hoch, muss ein Teil des Füll- und Ergänzungswassers entsalzt werden:
Es müssen A % entsalztes Wasser eingefüllt werden.
A = 100% - [(C
max
C
:
Maximal zulässige Gesamthärte in °dH
max
C
: Gesamthärte des unbehandelten Trinkwassers in °dH
Trinkwasser
A = 100% - [(11,2°dH - 0,1°dH) / (18°dH - 0,1°dH)] x 100% = 38%
Es müssen 38% des Füll- und Ergänzungswassers entsalzt werden.
V
= 38% x 800 l = 304 l
Aufbereitung
Beim Befüllen der Anlage sind mindestens 304 l entsalztes Wasser einzufüllen.
Anschließend kann mit dem verfügbaren Trinkwasser nachgefüllt werden.
Grenzwerte in Abhängigkeit des spez. Anlagenvolumens VA
(VA = Anlagenvolumen / max. Nennwärmeleistung1))
Umrechnung Gesamthärte: 1 mol/m³ = 5,6 °dH = 10°fH
≤ 20 l/kW
V
> 20 l/kW und < 50 l/kW
A
A
Leitfähig-
Gesamthärte /
keit
2)
Summe Erdalkalien
bei 25°C
[mol/m³] LF [µS/cm] [°dH]
[mol/m³] LF [µS/cm] [°dH]
≤ 3,0
< 800
≤ 11,2
≤ 2
≤ 8,4
≤ 1,5
< 100
≤ 0,11
3)
≤ 0,02
≤ 0,11
3)
zwischen 20 und 50 l/kW liegt bei einer Gesamtleistung
A
-0,1°dH) / C
- 0,1°dH)] x 100%
Trinkwasser
V
≥ 50 l/kW
A
Leitfähig-
Gesamthärte /
keit
2)
Summe Erdalkalien
bei 25°C
[mol/m³]
≤ 2
< 800
≤ 0,11
≤ 0,02
3)
≤ 1,5
≤ 0,11
≤ 0,02
3)
≤ 0,02
< 100
≤ 0,11
≤ 0,02
3)
≤ 0,02
≤ 0,11
≤ 0,02
3)
Leitfähig-
keit
2)
bei 25°C
LF [µS/cm]
< 800
< 100
21

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Cgu-2k-18Gu-2k-24Cgu-2k-24

Inhaltsverzeichnis