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YATO YT-73082 Bedienungsanleitung Seite 13

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D
Messergebnis: 1,396 V ± 0,016 V
Spannungsmessung
Die Messleitungen sind an die mit „V/Ω" und „COM" bezeichneten Buchsen anzuschließen. Der Messbereichsschalter ist wiederum
auf die Position der Gleich- oder Wechselspannungsmessung einzustellen. Danach wählt man den maximalen Messbereich; die
Messleitungen werden parallel zum elektrischen Stromkreis angeschlossen und das Ergebnis der Spannungsmessung abgelesen.
Um genauere Messergebnisse zu erzielen, kann man den Messbereich verändern. Eine höhere Spannung als 1000 V bei Gleichspan-
nungsmessungen und 750 V rms (quadratisches Mittel) bei der Wechselspannungsmessung darf nie gemessen werden. Dies kann
zur Zerstörung des Messgerätes und zu einem elektrischen Stromschlag führen.
Stromstärkemessung
In Abhängigkeit von dem erwarteten Wert der zu messenden Stromstärke sind die Messleitungen an die Buchsen „mA" und „COM"
oder „10A" und „COM" anzuschließen. Mit einem Drehschalter ist dann der entsprechende Messbereich und die Stromart für die
Messung zu wählen.
Die maximale Stromstärke, die in der Buchse „mA" gemessen werden kann, beträgt 200 mA; bei der Messung eines höheren Stromes
als 200 mA muss man die Leitung an die Buchse „10A" anschließen. Die maximale Stromstärke, die wiederum in der Buchse „10 A"
gemessen werden kann, beträgt 10 A und ist mit keiner Sicherung abgesichert. Aus diesem Grund darf man die Zeit für die Strom-
messung von mehr als 2 A, d.h. 15 Sekunden, nicht überschreiten, wonach eine Pause von mindestens 15 Minuten bis zur nächsten
Messung einzuhalten ist. Die Buchse „mA" darf maximal nur mit einem Strom von 200 mA belastet werden. Das Überschreiten der
für eine gegebene Buchse vorgegebenen maximalen Strom- und Spannungswerte ist verboten. Die Messleitungen sind in
Reihenschaltung zu dem zu prüfenden elektrischen Stromkreis zu bringen, den Bereich und die Art des zu messenden Stromes mit
dem Schalter zu wählen und das Messergebnis abzulesen. Die Messungen sind immer mit dem maximalen Messbereich zu beginnen.
Um genauere Messergebnisse zu erzielen, kann man dann den Messbereich verändern.
Widerstandsmessung
Die Messleitungen werden an die Buchsen „V/Ω" und „COM" angeschlossen und der Messbereichsschalter auf die Position für die Wi-
derstandsmessung eingestellt. Die Messenden sind an die Klemmen des zu messenden Elements anzulegen und das Messergebnis
abzulesen. Um genauere Messergebnisse zu erreichen, muss man bei Bedarf den Messbereich verändern. Die Widerstandsmes-
sung an Elementen, durch die elektrischer Strom fließt, ist absolut verboten. Die Messung von Werten größer als 1MΩ kann
einige Sekunden dauern, bevor sich das Ergebnis stabilisiert. Das ist bei Messungen von großen Widerständen eine ganz normale
Reaktion.
Kapazitätsmessung
Hierbei sind die Messleitungen an die mit „V/Ω" und „COM" bezeichneten Buchsen anzuschließen und der Messbereichsschalter auf
die Position für die Kapazitätsmessung zu stellen. Man muss sich dann davon überzeugen, ob der Kondensator vor der Messung
entladen wurde. Die Kapazität eines aufgeladenen Kondensators darf nicht gemessen werden, denn das kann zur Zerstörung
des Messgerätes oder zu einem elektrischen Stromschlag führen. Bei den Messungen von Kondensatoren mit großer Kapazität
kann die Messung bis zu ungefähr 30 Sekunden dauern, bis sich das Ergebnis stabilisiert.
Test der Dioden
Die Messleitungen sind an die mit „VΩ" und „COM" bezeichneten Buchsen anzuschließen und der Messbereichsschalter auf das
Symbol der Diode einzustellen. Die Messenden legt man an die Anschlüsse der Diode in Durchlass- und Sperrrichtung. Wenn die
Diode funktionsfähig ist, dann kann man bei der in Durchlassrichtung angeschlossenen Diode den Spannungsabfall an dieser Diode,
ausgedrückt in mV, ablesen. Ist die Diode in Sperrrichtung angeschlossen, sieht man auf der Anzeige das Symbol „1.". Funktionsfähige
Dioden charakterisieren sich durch einen geringen Widerstand in Durchlassrichtung und einen großen Widerstand in der Sperrrich-
tung. Das Testen der Dioden, durch die elektrischer Strom fließt, ist absolut verboten.
Testen der Leitfähigkeit
Die Messleitungen sind an die mit „VΩ" und „COM" bezeichneten Buchsen anzuschließen und der Messbereichsschalter auf das
Symbol des Summers einzustellen. Wird das Messgerät für eine Leitfähigkeitsmessung genutzt, dann gibt der eingebaute Summer
jedes Mal, wenn der gemessene Widerstand unter 30Ω fällt, ein Tonsignal ab. Das Testen der Leitfähigkeit in Stromkreisen, durch
die Strom fließt, ist absolut verboten.
Transistorprüfung
Der Messbereichsschalter ist in die mit dem Symbol h
(Messung des Koeffizienten der Transistorverstärkung) gekennzeichnete
FE
Stellung zu bringen. In Abhängigkeit vom Typ des vorhandenen Transistors schließt man ihn an die Buchse des mit PNP oder NPN
gekennzeichneten Sockel an, wobei zu beachten ist, dass die Transistoranschlüsse an den mit den Buchstaben E – Emitter, B – Basis
und C – Kollektor bezeichneten Stellen angeordnet werden. Bei einem funktionsfähigen Transistor, der richtig angeschlossen ist,
kann man das Messergebnis des Verstärkungskoeffizienten auf der Anzeige ablesen. Das Überprüfen von Transistoren, durch die
elektrischer Strom fließt, ist absolut verboten.
B E D I E N U N G S A N L E I T U N G
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