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Klangprogramm-Informationen - Yamaha RX-V1067 Bedienungsanleitung

Av-receiver
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DTS-HD Master Audio
DTS-HD Master Audio ist eine hoch entwickelte verlustfreie Audiotechnologie, die für
optische High-Definition-Medien, einschließlich Blu-ray Disc, entwickelt wurde. Diese
Technologie wurde als optionaler Audiostandard für Blu-ray Disc festgelegt und liefert einen
Ton, der Bit für Bit identisch mit dem Studio-Master ist und ein HD-Heimkino-Erlebnis
ermöglicht.
Durch die Unterstützung von Bitraten bis zu 24,5 Mbps für Blu-ray Disc kann DTS-HD
Master Audio bis zu 7.1 diskrete Kanäle von 24-Bit/96-kHz-Audio gleichzeitig übertragen.
DTS-HD Master Audio wird durch die HDMI-Version 1.3 unterstützt; es wurde für die
optischen Disc-Player und AV-Receiver/Verstärker der Zukunft entwickelt und ist auch mit
bestehenden Mehrkanal-Audiosystemen, in denen DTS Digital Surround integriert ist, voll
kompatibel.
DTS Neo:6
Neo:6 decodiert die konventionellen 2-Kanal-Quellen für die 6-Kanal-Wiedergabe mit einem
speziellen Decoder. Es ermöglicht die Wiedergabe mit Vollbereich-Kanälen mit einer höheren
Kanaltrennung, die mit der Wiedergabe von diskreten digitalen Signalen vergleichbar ist. Es
stehen zwei Modi zur Auswahl: „Music mode" für Musik und „Cinema mode" für Filme.
DSD
Die Direct Stream Digital (DSD)-Technologie speichert Audiosignale auf digitalen
Speichermedien wie Super Audio CDs. Mit DSD werden Signale als Einzelbitwerte mit einer
Hochfrequenzabtastrate von 2,8224 MHz gespeichert, während Rauschformung und
Oversampling zur Reduzierung der Verzerrung eingesetzt werden, die bei der sehr hohen
Quantisierung von Audiosignalen häufig auftritt. Aufgrund der hohen Abtastrate kann eine
bessere Audioqualität als mit dem PCM-Format erzielt werden, das für herkömmliche Audio-
CDs verwendet wird. Der Frequenzbereich reicht bis 100 kHz oder höher – bei einem
Dynamikumfang von 120 dB. Dieses Gerät kann DSD-Signale über die HDMI-Buchse senden
oder empfangen.
FLAC
Hierbei handelt es sich um ein Dateiformat für die verlustfreie Kompression von Audiodaten.
FLAC ist verlustbehafteten Kompressionsformaten in Bezug auf die Kompressionsrate
unterlegen, bietet aber eine höhere Tonqualität.
MP3
Eine der von MPEG verwendeten Audiokompressionsformate. Die Kompression ist nicht
reversibel, und die sehr hohe Kompressionsrate wird durch Ausdünnen der Daten von Teilen,
die für das menschliche Ohr so gut wie nicht hörbar sind, erzielt. Man sagt, dass bei einer
Kompression der Datenmenge um rund 1/11 (128 kbps) mit dieser Technik die Tonqualität
noch ähnlich der einer Musik-CD ist.
MPEG-4 AAC
Ein MPEG-4-Audiostandard, der die Datenkompression mit einer niedrigeren Bitrate als
MPEG-2 AAC ermöglicht und u. a. für Mobiltelefone, tragbare Audiowiedergabegeräte und
andere Geräte mit geringen Ressourcen genutzt wird, die eine hohe Tonqualität erfordern.
Außer für diese Gerätearten wird der MPEG-4 AAC-Standard auch für die Verbreitung von
Inhalten im Internet genutzt und als solcher von Computern, Medienservern und zahlreichen
anderen Geräten unterstützt.
LFE-0.1-Kanal
Dieser Kanal liefert niederfrequente Basssignale und hat einen Frequenzumfang von 20 bis
120 Hz. Dieser Kanal wird als 0.1 gezählt, da er nur den niedrigen Frequenzbereich verstärkt,
im Gegensatz zu dem von den anderen 5 Kanälen von Dolby Digital oder DTS 5.1-
Kanalsystemen wiedergegebenen Vollbereich.
PCM (Linear PCM)
Linear PCM ist ein Signalformat, unter dem ein analoges Audiosignal unkomprimiert
digitalisiert, aufgezeichnet und übertragen wird. Dies wird als eine Methode für die Aufnahme
von CDs und DVD-Audio verwendet. Das PCM-System verwendet eine Technik für die
Abtastung der Größe des Analogsignals während einer sehr kleinen Zeitspanne. PCM steht für
„Pulse Code Modulation"; das Analogsignal wird in Form von Impulsen codiert und danach
für die Aufnahme moduliert.
Abtastfrequenz und Anzahl der quantisierten Bits
Wenn ein analoges Audiosignal digitalisiert wird, wird die Anzahl der Abtastungen des
Signals pro Sekunde als Abtastfrequenz bezeichnet, während der Feinheitsgrad bei der
Umwandlung des Tonpegels in einen numerischen Wert als Anzahl der quantisierten Bits
bezeichnet wird. Der Bereich der Bitraten, die wiedergegeben werden können, wird durch die
Abtastrate bestimmt, wogegen der die Tonpegeldifferenz darstellende Dynamikumfang durch
die Anzahl der quantisierten Bits festgelegt wird. Im Prinzip wird durch eine Erhöhung der
Abtastfrequenz der wiederzugebende Frequenzbereich verbreitert, und durch eine
Vergrößerung der Anzahl der quantisierten Bits kann der Tonpegel feiner reproduziert werden.
WAV
Windows-Standard-Audiodateiformat, das festlegt, wie die aus der Umwandlung analoger
Signale hervorgehenden digitalen Daten aufgezeichnet werden. Die Kompressionsart
(Codierung) ist nicht festgelegt und also frei wählbar. Das Format verträgt sich von Natur aus
mit der PCM-Methode (keine Kompression) sowie verschiedenen Kompressionsverfahren wie
etwa dem ADPCM-Verfahren.
WMA
Ein von der Microsoft Corporation entwickeltes Kompressionsverfahren für Audiodaten. Die
Kompression ist nicht reversibel, und die sehr hohe Kompressionsrate wird durch Ausdünnen
der Daten von Teilen, die für das menschliche Ohr so gut wie nicht hörbar sind, erzielt. Man
sagt, dass bei einer Kompression der Datenmenge um rund 1/22 (64 kbps) mit dieser Technik
die Tonqualität noch ähnlich der einer Musik-CD ist.
ANHANG

Klangprogramm-Informationen

CINEMA DSP
Da die Systeme Dolby Surround und DTS ursprünglich für die Verwendung in Kinos
ausgelegt wurden, wird ihr Effekt am besten in einem Saal mit vielen für akustische Effekte
entwickelten Lautsprechern wahrgenommen. Da die Gegebenheiten im Wohnbereich, wie zum
Beispiel die Raumgröße, das Wandmaterial, die Anzahl der Lautsprecher usw., sehr
unterschiedlich sein können, ist es unvermeidbar, dass auch Unterschiede im
wahrgenommenen Klang auftreten. Auf der Grundlage einer Vielzahl von tatsächlich
gemessenen Daten setzt Yamaha CINEMA DSP die Original-DSP-Technologie von Yamaha
ein, um durch Kombination der Systeme Dolby Pro Logic, Dolby Digital und DTS im
Hörraum bei Ihnen zu Hause ein audiovisuelles Kinoerlebnis entstehen zu lassen.
CINEMA DSP 3D
Die tatsächlich gemessenen Soundfelddaten enthalten Informationen über die Höhe der
Klangbilder. Die Funktion CINEMA DSP 3D ermöglicht die Wiedergabe der genauen Höhe
von Klangbildern, sodass im Hörraum präzise und intensive 3D-Soundfelder erzeugt werden.
Compressed Music Enhancer
Die Funktion „Compressed Music Enhancer" dieses Geräts verbessert Ihr Hörerlebnis, indem
die durch Kompressionsartefakte fehlenden Obertöne wieder ergänzt werden. Dadurch wird
die vom Verlust der Höhentreue herrührende abgeflachte Komplexität ebenso wie das durch
den Verlust sehr niedriger Frequenzen bedingte Fehlen von Bässen ausgeglichen, sodass sich
eine verbesserte Leistung des gesamten Tonsystems ergibt.
SILENT CINEMA
Yamaha hat einen natürlichen, realistischen DSP-Soundeffekt-Algorithmus für Kopfhörer
entwickelt. Die Parameter für Kopfhörer wurden für jedes Klangprogramm eingestellt, sodass
Sie auch über Kopfhörer eine getreue Wiedergabe aller Klangprogramme genießen können.
Virtual CINEMA DSP
Yamaha hat einen Virtual CINEMA DSP-Algorithmus entwickelt, der es Ihnen ermöglicht,
DSP-Surround-Effekte auch ohne Surround-Lautsprecher zu genießen, indem virtuelle
Surround-Lautsprecher verwendet werden. Es ist sogar möglich, Virtual CINEMA DSP mit
einem minimalen Zwei-Lautsprecher-System ohne Center-Lautsprecher zu genießen.
Glossar
134
De

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