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Alde COMFORT 2928 Betriebsanweisung Seite 19

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Rücknahmetaste am Gehäuse der Elektropatrone wieder
aktiviert (siehe Abb. 6 A).
Es ist darauf zu achten, daß Textilien und sonstige
brennbare Materialien nicht mit der Elektropatrone in
Berührung kommen.
ACHTUNG: Sämtliche Eingriffe an der Elektropatrone
dürfen nur von Fachleuten vorgenommen werden.
3:0 Fernstart
(nur bei vorhandener Elektropatrone)
Möchten Sie gern, daß Ihr Caravan bereits aufgewärmt
ist, wenn Sie ankommen?
Das kann Ihr Nachbar oder der Platzwart für Sie erledigen,
ohne dazu den Caravan betreten zu müssen.
Vorausgesetzt, Ihr Kessel hat eine Elektropatrone und
einen angeschlossenen Batterieeliminator (Nr. 2921 520).
So funktioniert der Fernstart:
1. Batterieeliminator an 230 V-Steckdose anschließen.
2. 12 V-Stecker in die Steckdose an der Schalttafel des
Kessels stecken (siehe Abb. 1J).
3. Leistung und Umwälzpumpe an der Schalttafel
einstellen.
4. Hauptschalter im Caravan abschalten.
5. 230 V-Kabel aus dem Stromzuführung des Caravans
ziehen.
6. Wenn dann der Caravan erwärmt werden soll, wird das
230 V-Kabel einfach wieder eingesteckt. Elektropatrone
und Umwälzpumpe können funktionieren, weil der
Batterieeliminator die Spannung auf 12 V herabsetzt.
4:0 Heißwasserbereiter
Der Flüssiggaskessel kann mit einem Speicher-
Heißwasserbereiter aus rostfreiem Stahl werden. Dieser
faßt 7,5 l Frischwasser, die bei optimaler Nutzung des
Gerätes ca. 12,5 l 40 °C warmes Wasser ergeben.
Bei der Benutzung des Heißwasserbereiters muß der
Flüssiggaskessel ca. 20 Min. vorher angeschaltet werden
und auf Höchsttemperatur laufen, um maximale Warm-
wasserleistung zu erreichen. Bei Verwendung der
Elektropatrone anstelle von Flüssiggas ist die Auf-
wärmphase länger.
Der Heißwasserbereiter sollte, wenn er länger nicht in
Betrieb war, vor jeder Anwendung durchgespült werden.
ACHTUNG: Durchlauferhitzer und Heißwasserboiler bei
Frostgefahr unbedingt völlig entleeren, wenn der
Wagen nicht geheizt wird.
Ablassen des Wassers:
Frischwassertank leeren. Ablaufhahn an der Wasserleitung
(Abb. 6 b) und Entlüftungsschraube (Abb. 6 c) am
Heißwasserbereiter aufdrehen und das darin befindliche
Wasser ablassen. Falls kein Ablaufhahn vorhanden, statt-
dessen den Schlauch vom Nippel am Heißwasserbereiter
entfernen, bis der Wagen wieder benutzt wird.
Falls der Wagen mit einer Druckpumpe ausgerüstet ist,
muß diese eingeschaltet sein. Wasser durch Aufdrehen
der Wasserhähne ablassen und warten, bis nur noch Luft
herauskommt. Pumpe abstellen. Ablaufhahn an der
Wasserleitung (Abb. 6 b) und Entlüftungsschraube (Abb.
6 c) am Heißwasserbereiter aufdrehen. So lassen, bis der
Wagen wieder benutzt wird.
DE
5:0 Pflege des Heizsystems
Die Verbrennungsluftzuführung bzw. Abgasabführungs-
öffnungen sind von Zeit zu kontrollieren und ggf. vom
Benutzer zu reinigen (z. B. im Winter Abgasaustritt von
Schnee und Verbrennungslufteintritt von Schneematsch
befrien).
Der Flüssigkeitsstand des Heizsystems im Ausdeh-
nungsgefäß des Kessels muß ständig überprüft werden.
Bei kaltem Kessel soll der Pegel ca. 1 cm über dem Min.-
Strich liegen.
Das Heizsystem wird mit einer 40%igen Glykolmischung
gefüllt, wie sie auch für Fahrzeugmotoren (außer Diesel-
motoren) verwendet wird. Wenn die Anlage bei niedrig-
eren Temperaturen als -25 °C betrieben wird, muß der
Glykolanteil erhöht werden, darf jedoch nicht über 50%
betragen.
Vor Einfüllen der Flüssigkeit muß der Glykolanteil überprüft
werden, um zu verhindern, daß eine zu hohe
Glykolkonzentration eingefüllt wird.
Die Glykolmischung sollte jedes zweite Jahr erneuert
werden, da sich ihre Eigenschaften, z. B. der Korrosions-
schutz, mit der Zeit verschlechtern.
Im Heizsystem muß sich immer Glykolflüssigkeit
befinden.
Falls sich der Flüssigkeitsstand im Ausdehnungsgefäß
verringert, und zwar nicht durch Verdunsten, müssen alle
Verbindungsstücke, Ablaufhahn und Entlüftungsschraube
auf ihre Dichtigkeit hin überprüft werden.
Die Flüssiggasanlage muß alle 2 Jahre durch einen
"Sachkundigen Flüssiggas" überprüft werden. Diese
Überprüfung muß in der Prüfbescheinigung "Flüssiggas-
anlagen in Fahrzeugen" bestätigt werden.
Einfüllen von Flüssigkeit:
Vor dem Einfüllen ist darauf zu achten, daß der Caravan
waagerecht steht, damit sich keine Luftlöcher bilden
können. Prüfen, ob Entlüftungsschrauben und Ablaufhahn
zugedreht sind. Obere Verkleidung abnehmen (siehe abb.
7) hochheben, Unterseite heraus- und dann nach unten
ziehen. Pumpenmutter losschrauben und Pumpe
hochheben. Langsam die Glykolmischung in das Aus-
dehnungsgefäß gießen.
ACHTUNG: Kein Spiritus als Frostschutzmittel
verwenden. Keine Kühlerdichtmasse in das System
eingeben. Nur Glykol verwenden. (Glykol ist z.B.
Glysantin, Genantien)
5:1 Entlüften des Heizsystems
Beim Auffüllen des Systems können sich je nach
Installationsart der Rohrleitungen Luftblasen bilden. Ein
verläßliches Zeichen für das Vorhandensein von Luft im
System ist, wenn sich die Wärme nur etwa einen Meter
weit vom Kessel ausbreitet, obwohl die Umwälzpumpe in
Betrieb ist.
Entlüften:
Der Kessel muß angestellt sein, die Umwälzpumpe ist
jedoch nicht in Betrieb. Zuerst die Entlüftungsschrauben
aufdrehen (im Handbuch für den Wagen nachsehen, wo
diese sich befinden). Solange offenlassen, bis Wasser
austritt. Umwälzpumpe einschalten und eine Weile
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