Grundfos GT series Montage- Und Betriebsanleitung Seite 10

Das Wasservolumen muss der Fördermenge der
Pumpe entsprechen, so dass die minimale Betriebs-
zeit beachtet wird, die vom Hersteller spezifiziert ist.
Die Funktion des GT Behälters sichert dadurch, dass
die Pumpe, sobald sie anläuft, mindestens die erfor-
derliche Betriebszeit laufen wird, bevor der Aus-
schaltdruck erreicht wird, Abb. 5.
3.5 bar
3,5 bar
3.5
3,5
Abb. 5
Wenn dieser Druck erreicht ist, schaltet der Druck-
schalter die Pumpe aus. Weiterer Wasserbedarf wird
jetzt vom GT Behälter abgenommen. Dadurch wird
das Luft-/Nitrogenkissen im Behälter vergrößert, und
der Druck fällt, Abb. 6.
3.0 bar
3,0 bar
3,0 3.0
Abb. 6
Wenn der Druck im Behälter den Einschaltdruck der
Pumpe erreicht hat, schaltet der Druckschalter die
Pumpe wieder ein, und der Betriebszyklus fängt
erneut an.
1.1 Empfohlener Betriebsdruckbereich
Der GT Behälter arbeitet in jedem Differenzdruck-
bereich (zwischen Ein- und Ausschaltdruck), sofern
die richtige Größe gewählt wird.
Der empfohlene Druckbereich für die normale Was-
serversorgung für heutige Wohngebiete liegt zwi-
schen 2,0 und 3,5 bar, Abb. 7.
3,5
2,0
Abb. 7
1.2 Max. Betriebsdruck
Der maximale Betriebsdruck der Pumpe + der aktu-
elle Zulaufdruck darf nicht den maximalen Betriebs-
druck des GT Behälters übersteigen.
Siehe Leistungsschild.
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1.3 Sicherheitsventil
Ein Sicherheitsventil muss montiert werden. Dieses
Ventil ist auf den maximalen Betriebsdruck einzustel-
len. Dies schützt den GT Behälter und andere Sys-
temkomponenten, falls der Druckschalter nicht ein-
wandfrei funktioniert. Das Sicherheitsventil sollte
beim Anschluss des GT Behälters an die System-
verrohrung installiert werden, und seine Kapazität
sollte der Pumpenleistung bei maximalem Betriebs-
druck entsprechen.
1.4 Standard-Vordruck
Siehe Leistungsschild.
1.5 Manometer
Es empfiehlt sich, ein Manometer am Rohranschluss
beim Druckschalter zu installieren.
2. Montage
2.1 Heben des Behälters
Der GT-D Behälter hat ein Gewindeloch für Aufhän-
geöse.
Der GT-U Behälter ist oben mit Aufhängeösen verse-
hen.
2.2 Aufstellung
Der GT Behälter muss so nahe wie möglich am
Druckschalter installiert werden. Dadurch werden
Fehler aufgrund von Höhenunterschied zwischen
Behälter und Druckschalter und evtl. erhöhter Rei-
bungsverlust in den Rohrleitungen eliminiert.
2.3 Justieren des Vordruckes
Dieser Vordruck soll etwas niedriger sein als der auf
dem Druckschalter eingestellte Pumpen-Einschalt-
druck.
Folgende Schritte sollten befolgt werden:
1. Den Vordruck mit einem geeigneten Druckmes-
ser, z.B. einem Reifenprüfmesser, überprüfen,
bevor das ganze System zusammengebaut wird.
2. So viel Luft/Nitrogen auslassen bzw. zuführen,
bis der Vordruck gleich dem Pumpen-Einschalt-
druck ist.
Achtung: Bei entleertem Behälter den Vordruck
(dazu die Pumpe ausschalten und einen Hahn
öffnen) jährlich überprüfen.
3. Die Ventilkappe wieder aufsetzen und mit dem
dafür vorgesehenen Kleber versiegeln. Somit
kann es bei eventuellem Service festgestellt wer-
den, ob jemand versucht hat, den Vordruck zu
ändern.