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Abtauung Durch Heißgas; Heizbetrieb; Kühlbetrieb Mit Abwärmenutzung; Mischerregelung - GDD WPM 2006 Funktionsbeschreibung

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3.2 Abtauung durch Heißgas
Im Temperaturbereich von 10°C bis 17°C wird nur abgetaut,
wenn die Wärmepumpe kontinuierlich mindestens 40 Minuten
lang eingeschaltet war und die selbstoptimierende Abtauzyklus-
zeit abgelaufen ist.
Unterhalb 10 °C wird abgetaut, wenn allein die ermittelte Abtau-
zykluszeit abgelaufen ist. Wird ein Abtauvorgang durch eine
Sperre unterbrochen (z.B. EVU-Sperre) wird der Abtauvorgang
nach Beendigung der Sperre erneut gestartet.
Die Mitteltemperatur Wärmepumpen LA 11-26PS und LA 8PMS
mit Luftumlenkhauben sind mit einer Heißgasabtauung ausge-
rüstet.
Die Regelung der Heißgasabtauung unterscheidet sich von der
Kreislaufumkehrung wie folgt:
Vor der Abtauung erfolgt keine Durchflussüberwachung.

3.3 Heizbetrieb

Der Ventilator (M11) läuft, wenn die Wärmepumpe heizt. Bei
einem Abtauvorgang mit Kreislaufumkehr wird der Ventilator
nach Ablauf der Durchflussüberwachung ausgeschaltet.
3.4 Kühlbetrieb mit Abwärmenutzung
Im Kühlbetrieb wird der Ventilator (M11) vom Regler angesteuert
wenn der Verdichter läuft. Durch den Hochdrucksensor R26
bleibt der Ventilator ausgeschaltet, solange der Druck unter 20
bar liegt. Um über den Zusatzwärmeaustauscher möglichst viel
Abwärme nutzen zu können.
4

Mischerregelung

Vom Heizungsregler werden die Mischerimpulse in Richtung
"Auf" oder "Zu" im Minutentakt bestimmt.
Die Pulsdauer entspricht einer Proportional-Differential-Rege-
lung (PD-Regelung) und ist abhängig von:
1)
Der Abweichung zwischen Rücklaufsolltemperatur und tat-
sächlicher Rücklauftemperatur
2)
Der zeitlichen Änderung der Rücklauftemperatur
Mischer Hauptkreis M21 bei bivalenten Anlagen:
In Leistungsstufe 1 und 2 erhält der Mischer einen "Dauer-Zu"-
Befehl.
GDD GmbH, Funktionsbeschreibung für den Kundendienst, Änderungen und Irrtum vorbehalten, Stand 04/2010
Zur Optimierung der Abtauung läuft bei Vorlauftemperaturen
kleiner 37°C und ausgeschaltem 2.Wärmeerzeuger die Wärme-
pumpe kurzzeitig im Heizbetrieb bei ausgeschalteter Heizungs-
umwälzpumpe.

Die Zykluszeit beträgt ca. 60 Minuten.
Die Abtauung wird durch einen Abtauendefühler (R12 / Standart-
wert 6°C) beendet. Diese kann in den Sonderfunktionen / Ser-
vice geändert werden. Die max. Abtaudauer beträgt bei Außen-
temperaturen
größer
-7°C
Außentemperaturen kleiner -7°C 10 Minuten.
Abhängig von der Außentemperatur unterstützt der Ventilator die
Abtauung. Bei 2-Verdichter Wärmepumpen erfolgt die Abtauung
mit beiden Verdichtern, eine evtl. Schaltspielsperre wird zurück-
gesetzt.Ventilatorsteuerung bei Luft/Wasser-Wärmepumpen.
ACHTUNG!
Der 230 V-Ausgang Ventilator bei Luft/Wasser-Wärmepumpen ist
identisch mit dem 230 V-Ausgang Primärpumpe bei Sole- und Wasser/
Wasser-Wärmepumpen.
An
diesem
Umwälzpumpen angeschlossen werden.
Im Heizbetrieb verhält sich die Regelung wie in Kap. 3.3 auf
S. 11 beschrieben.
In Leistungsstufe 3 und Heizbetrieb wird der Mischer nach der
PD- Regelung wie beschrieben geregelt.
In Leistungsstufe 3 und Warmwasser- bzw. Schwimmbadberei-
tung wird der Mischer in Richtung "Auf" gestellt. Nach einer
Warmwasserbereitung wird er um die 3/4 Mischerlaufzeit in
Richtung "Zu" gefahren und geht dann in die PD-Regelung.
Bei der Betriebsart Bivalent regenerativ und Sperre durch Hei-
zungsanforderung wird der Mischer um die ¼ Mischerlaufzeit in
Richtung "Auf" gefahren und geht dann in die PD-Regelung.
Bei Überschreiten der Rücklauftemperatur von 65°C fährt der Mi-
scher in Richtung "Zu" bis die Rücklauftemperatur um die einge-
stellte Hysterese unterschritten ist.
4
20Minuten
und
bei
Ausgang
dürfen
keine
DE-11

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Diese Anleitung auch für:

Wpm 2007Wpm econplus

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