Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Hanna Instruments HI700 Series Bedienungsanleitung
Hanna Instruments HI700 Series Bedienungsanleitung

Hanna Instruments HI700 Series Bedienungsanleitung

Mikroprozessorgesteuerter leitfähigkeits- und tds-controller
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für HI700 Series:

Werbung

HI700 / HI710 Serie
Mikroprozessorgesteuerter
Leitfähigkeits- und TDS-Controller
Bedienungsanleitung

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für Hanna Instruments HI700 Series

  • Seite 1 HI700 / HI710 Serie Mikroprozessorgesteuerter Leitfähigkeits- und TDS-Controller Bedienungsanleitung...
  • Seite 2 Wenn Sie weitere technische Informationen benötigen, zögern Sie nicht, uns eine E-Mail an info@hannainst.de senden. Die Geräte entsprechen den Richtlinien nach © 2001-2019 Hanna Instruments Alle Rechte vorbehalten. Die vollständige oder teilweise Vervielfältigung ist ohne die schriftliche Zustimmung des Urhebers untersagt.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    INHALTSVERZEICHNIS ÜBERPRÜFUNG DER LIEFERUNG ................... 4 ALLGEMEINE BESCHREIBUNG ....................4 FUNKTIONSBESCHREIBUNG ....................6 ABMESSUNGEN ........................7 TECHNISCHE DATEN ........................ 8 INSTALLATION ........................9 EINSTELLMENÜ ........................12 REGELMODUS ........................19 RUHEMODUS ........................28 ANALOGAUSGANG ....................... 29 RS 485 KOMMUNIKATION ....................31 KALIBRIERUNG ........................
  • Seite 4: Überprüfung Der Lieferung

    ÜBERPRÜFUNG DER LIEFERUNG Nehmen Sie das Gerät aus der Verpackung und prüfen Sie es sorgfältig, um sicherzustellen, dass während des Transports keine Schäden entstanden sind. Bei erkennbaren Schäden benachrichtigen Sie sofort Ihr Hanna-Servicecenter. Hinweis Wir empfehlen, alle Verpackungsmaterialien aufzubewahren, bis Sie sicher sind, dass das Gerät ordnungsgemäß...
  • Seite 5 • Vier verschiedene EC-Messbereiche (0 bis 199,9 S; 0 bis 1999 S; 0 bis 19,99 mS; 0 bis 199,9 mS) • Vier verschiedene TDS-Messbereiche (0 bis 100,0 ppm; 0 bis 1000 ppm; 0 bis 10,00 ppm; 0 bis 100,0 ppm) für die HI710-Modelle •...
  • Seite 6: Funktionsbeschreibung

    FUNKTIONSBESCHREIBUNG FRONTANSICHT 1 LCD, Flüssigkristallanzeige 2 SETUP-Taste Wechselt in das Einstellungsmenü 3 CFM-Taste Bestätigt die aktuelle Auswahl (und springt zum nächsten Element) 4 CAL-Taste Startet und beendet den Kalibriermodus. 5  Taste Erhöht die blinkende Ziffer oder den Buchstaben um eins, wenn Sie einen Parameter auswählen.
  • Seite 7: Rückansicht

    RÜCKANSICHT 6-poliges RS485-Terminal (nur HI700222 und HI710222) Analogausgang (nur HI700221 und HI710221) Netzteil Alarmklemme Kontakt 2 - Zweites Dosierterminal Timer Halten Kontakt 1 - Erstes Dosierterminal Pt 100 Temperatursensor-Anschluss EC/TDS Sondenanschluss Spannungsversorgungsausgang für externen Sender 4-20 mA Eingang vom externen Transmitter ACHTUNG! Trennen Sie das Gerät vor allen elektrischen Arbeiten vom Stromnetz.
  • Seite 8: Technische Daten

    TECHNISCHE DATEN Messbereiche 0,0 bis 199,9 µS, 0 bis 1999 µS 0,00 bis 19,99 mS, 0,0 bis 199,9 mS 0,0 bis 100,0 ppm, 0 bis 1000 ppm (nur HI710*) 0,00 bis 10,00 ppt, 0,0 bis 100,0 ppt (nur HI710*) -10,0 bis 100,0 °C °C Auflösungen 0,1 µS, 1 µS, 0,01 mS, 0,1 mS, 0,1 mS 0,1 ppm, 1 ppm (nur HI710)
  • Seite 9: Installation

    INSTALLATION...
  • Seite 10 • Stromversorgung: Schließen Sie ein 3-adriges Netzkabel an die Klemmleiste an und achten Sie dabei auf die richtigen Klemmenverbindungen unter Spannung (L), Erde (PE) und Neutral (N). • Strom: 115 V AC -100 mA / 230 V AC - 50 mA. Stromkontakt: abgesichert mit 400 mA.
  • Seite 11 • Wenn der Pt 100 mehr als 2 Drähte hat, verbinden Sie die beiden Drähte eines Endes mit den Pins 7 und 8 (Pin 7 ist ein Hilfseingang zum Ausgleich des Kabelwiderstandes) und einen Draht vom anderen Ende mit Pin 6. Lassen Sie den vierten Draht offen, falls vorhanden.
  • Seite 12: Einstellmenü

    EINSTELLMENÜ Die Geräte der Serien HI700 und HI710 bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten von der EIN/AUS- oder PID- Dosierung über den Analogausgang bis hin zu Alarm und Selbsttest. Das Einstellmenü ermöglicht es dem Benutzer, alle benötigten Einstellungen vorzunehmen. Das Einstellmenü wird durch Drücken von SETUP und Eingabe des Passworts aufgerufen, wenn sich das Gerät im Ruhe- oder Regelmodus befindet.
  • Seite 13 • Bestätigen Sie dann die angezeigte Ziffer mit der Pfeiltaste nach rechts, um zum nächsten Schritt zu wechseln. • Wenn das gesamte Passwort eingegeben wurde, drücken Sie CFM, um es zu bestätigen. Hinweis Standardpasswort ist auf "0000" eingestellt. • Auf dem LCD erscheint "SET" im oberen Teil und "c.00" im unteren Teil, so dass Sie die Setup-Elemente bearbeiten können (siehe Tabelle unten).
  • Seite 14: Einstellcodes

    • Nach der Bestätigung wird der ausgewählte Parameter angezeigt. Sie können durch die Parameter blättern, indem Sie CFM drücken. Um einen anderen Parameter direkt einzustellen, drücken Sie erneut SETUP und geben Sie den Code ein oder scrollen Sie mit CFM zur Anzeige des Parameters. EINSTELLCODES Code Beschreibung Gültige Werte...
  • Seite 15 Code Beschreibung Gültige Werte Standard Passwort erforderlich Relais-1-Sollwert (S1) 0,5 bis 99,5% v. 25 % nein Vollausschlag Hysterese Relais 1 (H1) 0 bis 5% v. Vollauschlag Nein Abweichung Relais 1 (D1) 0,5 bis 10% v. nein Vollauschlag Relais 1 Nachstellzeit 0,1 bis 999,9 Minuten nein Relais 1 Vorhaltezeit...
  • Seite 16 Code Beschreibung Gültige Werte Standard Passwort erforderlich Proportionale 1 bis 30 Minuten nein Steuerungs- modusperiode Maximale Einschaltzeit 10 bis 9999 Minuten nein des Relais (danach Alarmmodus) 00:00 nein Alarmverzögerung 00:00 bis30:00 Analogausgangs-auswahl nein 0: 0-1mA 1: 0-20 mA 2: 4-20 mA 3: 0-5 VDC 4: 1-5 VDC 5: 0-10 VDC...
  • Seite 17 Code Beschreibung Gültige Werte Standard Passwort erforderlich 0: aus Selbsttest der Tastatur 1: ein 0: aus EEPROM Selbsttest 1: ein Selbsttest von Relais und 0: aus LEDs 1: ein 0: aus Watchdog-Selbsttest 1: ein Passwort freischalten 0000 bis 9999 0000 Hinweis Die Prozesssteuerung prüft automatisch, ob die eingegebenen Daten mit anderen zugehörigen Variablen übereinstimmen.
  • Seite 18 Hinweis Wenn ein falscher Einstellwert bestätigt wird, springt die Steuerung nicht zum nächsten Einstellpunkt, sondern bleibt beim aktuellen Einstellpunkt und zeigt eine blinkende "ERROR"-Anzeige an, bis der Parameterwert durch den Benutzer geändert wird (dasselbe gilt auch für die Auswahl des Einstellcodes). Hinweis Unter Umständen ist es nicht möglich, einen Parameter auf einen gewünschten Wert einzustellen, wenn die zugehörigen Parameter zuvor nicht geändert wurden.
  • Seite 19: Regelmodus

    REGELMODUS Der Regelmodus ist der normale Betriebsmodus des Messgeräts. Im Regelmodus erfüllt das Gerät die folgenden Hauptaufgaben: • Umwandlung der Informationen von EC/TDS- und Temperatureingängen in digitale Werte • Relaissteuerung und Erzeugung der analogen Ausgänge, wie sie im Einstellmenü vorgegeben wurden; Anzeige des Alarmzustands Bei den Modellen der Serie HI710 können Sie durch Drücken der Taste "LCD"...
  • Seite 20 Im Einstellmenü kann eine Obergrenze für die Dosierzeit bei kontinuierlicher Aktivierung der Relais vorgegeben werden, d.h. wenn das Relais im EIN/AUS-Modus oder auch im PID- Modus arbeitet; im letzteren Fall jedoch nur, wenn das Relais immer EIN ist. Bei Erreichen der Maximalgrenze wird ein Alarm ausgelöst;...
  • Seite 21 Ein Relais mit niedrigem Sollwert wird aktiviert, wenn der EC-Wert unter dem Sollwert liegt, und deaktiviert, wenn der EC-Wert über der Summe von Sollwert und Hysterese liegt (siehe Diagramm unten) Das Niedrigsollwertrelais kann verwendet werden, um eine Dosierpumpe für niedrige Leitfähigkeit steuern.
  • Seite 22 Die Differenzialregelung (D-Regelung) kompensiert schnelle Systemänderungen und reduziert das Unter- und Überschwingen des EC- oder TDS-Wertes. Bei der PID-Regelung ist das Einschaltintervall nicht nur von der Fehleramplitude, sondern auch von den vorherigen Messungen abhängig. Die PID-Regelung bietet eine präzisere und stabilere Steuerung als die EIN/AUS-Regelung und ist am besten geeignet für Systeme mit schneller Reaktionszeit, indem sie schnell auf die Zugabe von Lösungen hoher oder niedriger...
  • Seite 23 Die Proportionalität kann über das Proportionalband (PB) eingestellt werden. Das Proportionalband wird in Prozent des Eingangsbereichs ausgedrückt und bezieht sich auf Kp gemäß den folgenden Angaben: Kp = 100/PB. Regleraus gang Proportionalband Die Proportionalität wird im Einstellmenü als "Deviation“ (Abweichung) in Prozent des Skalenendwerts des gewählten Bereichs eingestellt (Einstellcode „14“...
  • Seite 24: Abstimmen Eines Pid-Reglers

    ABSTIMMEN EINES PID-REGLERS Die P-, I, und D-Regelungen müssen abgestimmt, d.h. an einen bestimmten Prozess angepasst werden. Da die Prozessvariablen typischerweise nicht bekannt sind, muss ein "Trial-and-Error"-Tuning-Verfahren angewendet werden, um die bestmögliche Kontrolle für den jeweiligen Prozess zu erhalten. Ziel ist es, eine schnelle Reaktionszeit und ein geringes Überschwingen zu erreichen.
  • Seite 25 • Erstellen Sie aus den Ergebnissen eine Grafik und zeichnen Sie eine Tangente zum maximalen Neigungspunkt bis zum Schnittpunkt mit der horizontalen Linie, die dem ursprünglichen EC- oder TDS-Wert entspricht. Lesen Sie die Systemzeitverzögerung Tx auf der Zeitachse ab. • Die Abweichung, Ti und Td können wie folgt berechnet werden: Abweichung = Tx * max.
  • Seite 26: Alarmrelais

    ALARMRELAIS Das Alarmrelais funktioniert wie folgt: FS-C = NO (Schließer) Erregtes Relais FS-O = NC (Normal geschlossen) Freigegebenes Relais Während des Alarmzustands ist das Relais stromlos. Wenn sich das Relais nicht im Alarmzustand befindet, wird es aktiviert. Beispiel: Hoher Alarm auf 1400 S eingestellt Niedriger Alarm bei 600 S eingestellt Eine Hysterese schließt die Möglichkeit aus, das Alarmrelais kontinuierlich zu aktivieren/deaktivieren, wenn der Messwert...
  • Seite 27: Steuerung Über Analogausgang

    Dies ist eine wichtige Funktion, da bei den meisten Messgeräten die Alarmklemmen nur dann schließen, wenn eine anomale Situation eintritt, nicht aber bei einer Leitungsunterbrechung, was erhebliche Schäden verursachen kann. Alarm wird ebenfalls bei ungewöhnlichen Ereignissen ausgelöst, z.B. wenn die Dosierterminals zu lange geschlossen sind.
  • Seite 28: Ruhemodus

    RUHEMODUS Der Ruhemodus wird über den Einstellcode 02 eingegeben. Im Ruhemodus führt das Gerät die gleichen Aufgaben aus wie im Regelmodus, mit Ausnahme der Relaissteuerung. Das Alarmrelais wird aktiviert (kein Alarmzustand), die Steuerrelais werden nicht aktiviert, während der Analogausgang aktiviert bleibt. Wenn sich das Gerät im Ruhezustand befindet, leuchten die roten und grünen Status-LEDs.
  • Seite 29: Analogausgang

    Werkseitig sind die Schalter 1 und 3 geschlossen (ON) und die Schalter 2 und 4 geöffnet (OFF), d.h. 0-20 mA, 4-20 mA und 0-10 VDC. Wenden Sie sich in jedem Fall an Ihr Hanna Instruments Servicecenter, wenn Sie die Standardkonfiguration ändern möchten.
  • Seite 30 Um die Standardwerte zu ändern, muss der Einstellmodus aktiviert werden. Die Einstellcodes zum Ändern des Minimal- und Maximalwerts des Analogausgangs sind 41 bzw. 42 (siehe Abschnitt „Einstellmenü“). Hinweis: Der Analogausgang wird werkseitig per Software kalibriert. Sie können den Kalibriervorgang auch wie im Folgenden beschrieben durchführen.
  • Seite 31: Rs 485 Kommunikation

    Stromschleifensystem ist dieser Standard für die Datenübertragung in Umgebungen mit Störfaktoren geeignet. Die Datenübertragung vom Gerät zum PC ist mit der von Hanna Instruments angebotenen HI92500 Windows ® kompatiblen Anwendungssoftware möglich. Die benutzerfreundliche Software HI92500 bietet eine Vielzahl von Funktionen wie die Protokollierung ausgewählter Variablen oder das Plotten der...
  • Seite 32 VERBINDUNGEN Die Anschlüsse für das mitgelieferte 6-polige RS485- Terminal (#1 auf Seite 7) sind wie folgt: Es gibt einen internen Kurzschluss zwischen den beiden A- Pins und zwischen den beiden B-Pins. Das Gerät hat keinen internen Leitungsabschluss. Um die Leitung abzuschließen, wird ein externer Widerstand in Höhe des Wellenwiderstandes der Leitung verwendet (typischerweise muss an beiden Enden der Leitung 120 hinzugefügt werden.
  • Seite 33 Als zusätzliches Feature ist die Steuerung auch mit zwei Pins (5V und 0V) ausgestattet, um die Schutzart Fail Safe Open Line anzuwenden. Um Fehlmessungen im Open-Line-Betrieb zu vermeiden, sollten Pull-Up- und Pull-Down-Widerstände wie dargestellt angeschlossen werden. Die Fail-Safe-Widerstände sind nur an eine Einheit in der Leitung angeschlossen und ihr Wert hängt von der Anwendung und der charakteristischen Impedanz des Anschlusskabels ab.
  • Seite 34: Parameterbeschreibung

    Nachfolgend finden Sie die vollständige Liste der verfügbaren Befehle: Befehl Parameter Beschreibung AUTO Null Kalibrierdaten anfordern Setup-Position NN anfordern K 01 Null Wie CFM++CAL-Tasten K 02 Null Wie LCD+CAL+SETUP Tasten Null Wie CAL DATA-Taste Null Wie CFM-Taste Null Wie CAL-Taste Null Wie LCD-Taste Null...
  • Seite 35 Hinweis Wenn sich die Steuerung nicht im Regel- oder Ruhemodus befindet und der Temperaturmesswert über den TMR-Befehl angefordert wird, antwortet die Steuerung mit dem zuletzt erfassten Messwert, der im Regel- oder Ruhemodus ermittelt wurde. Hinweis Nachdem ein erkannter PWD-Befehl empfangen wurde, lässt die Steuerung maximal 1 Minute ohne Datenempfang zu, danach sperrt sie wieder und benötigt einen neuen PWD-Befehl, um passwortgeschützte...
  • Seite 36 Nachfolgend finden Sie Beispiele für Antworten: 1) "03<STX>+01200<ETX> " " " Die Steuerung mit der Prozess-ID-Nummer 03 antwortet, dass ihr aktueller Sollwert +12,00 mS ist. 2) "01<STX>UE71022225<ETX> " " " Die Steuerung mit der Prozess-ID-Nummer 01 antwortet, dass es sich um ein HI710222-Modell mit Firmware-Release 2.5 handelt.
  • Seite 37: Einstellung Der Baudrate

    Wenn nach den letzten Kalibrierdaten gefragt wird und der Controller nie kalibriert wurde, antwortet er mit "0"; z.B. "01<STX>0<ETX> ". Wurde die Steuerung kalibriert, antwortet sie mit "1" gefolgt von den Kalibrierdaten. Das Datenfeld der Antwort hat folgendes Format: 1<Datum> < Zeit>< Zellkonstante> •...
  • Seite 38: Kalibrierung

    Für höchste Genauigkeit wird empfohlen, das Gerät regelmäßig zu kalibrieren. Vor Aufnahme des normalen Betriebs wird empfohlen, die Sonde mit der Hanna Instruments Kalibrierlösung in der Nähe des erwarteten Probenwerts und innerhalb des gewählten Bereichs zu betreiben. Die Kalibrierpunkte sind wie folgt:...
  • Seite 39: Offset-Kalibrierung

    Offset-Kalibrierung • Um die EC-Kalibrierung durchzuführen, rufen Sie den Kalibriermodus auf, indem Sie CAL drücken und das Passwort eingeben. • Nachdem Sie das richtige Passwort eingegeben haben, stoppen die Steueraktionen und die LCD-Anzeige zeigt den ersten Kalibrierwert an, wobei die Anzeige "CAL" in der Anzeige blinkt.
  • Seite 40 • Drücken Sie CFM, um den Kalibrierpunkt zu bestätigen. Wenn der Messwert in der Nähe der ausgewählten Lösung liegt, speichert das Messgerät den Messwert. Wenn der Messwert nicht in der Nähe der ausgewählten Lösung liegt, blinkt "ERROR". Hinweis: Eine 2-Punkt-Kalibrierung wird empfohlen. Die EC-Kalibrierung kann aber auch an einem Punkt durchgeführt werden.
  • Seite 41 ZELLKONSTANTE DIREKTEINGABE Wenn die EC/TDS-Sondenzellenkonstante bekannt ist, ist es möglich, das Messgerät direkt mit diesem Wert zu kalibrieren. • Drücken Sie CAL, um in den Kalibriermodus zu gelangen. Auf der LCD-Anzeige erscheint der Standardoffset von 0. • Drücken Sie die LCD-Taste, um die aktuelle Zellenkonstante auf dem Primär-LCD anzuzeigen (Werkseinstellung ist 2.000 cm-1).
  • Seite 42: Temperaturkalibrierung

    TEMPERATURKALIBRIERUNG Der Regler ist werkseitig auf Temperatur kalibriert. Sie können jedoch auch eine Ein-Punkt-Temperatur-Kalibrierung durchführen. Bei diesem Verfahren wird nur der Offset kalibriert; die Steigung bleibt werkskalibriert. • Bereiten Sie ein Becherglas mit einer Lösung bei einer bestimmten Temperatur im Bereich des Messgerätes vor. •...
  • Seite 43: Kalibrierung Des Analogeingangs

    KALIBRIERUNG DES ANALOGEINGANGS Der Analogeingang ist bereits werkseitig kalibriert. Sie können jedoch auch eine 2-Punkt-Kalibrierung bei 4 und 20 mA durchführen. Es genügt, die Kalibrierung nur in einem Messbereich durchzuführen. • Einen mA-Simulator (z.B. HI931002) an den Analogeingang der Steuerung anschließen (#12 auf Seite •...
  • Seite 44: Kalibrierung Der Analogausgänge

    KALIBRIERUNG DER ANALOGAUSGÄNGE Bei den Messgeräten, für die der Analogausgang zur Verfügung steht, wird diese Funktion werkseitig per Software kalibriert. Sie können die Kalibrierung auch selbst durchführen. WICHTIG Es wird empfohlen, die Analogausgangskalibrierung mindestens einmal jährlich durchzuführen. Die Kalibrierung sollte erst nach 10 Minuten nach dem Einschalten durchgeführt werden.
  • Seite 45 • Verwenden Sie die Taste  oder , um das Ausgangssignal des HI931002 oder Multimeters mit dem Wert auf der sekundären Anzeige (z.B. 4) übereinstimmen zu lassen. • Warten Sie ca. 30 Sekunden (bis der Messwert stabil ist). • Drücken Sie CFM zum Bestätigen. Das Messgerät schaltet auf den zweiten Kalibrierpunkt um.
  • Seite 46: Letzte Kalibrierdaten

    LETZTE KALIBRIERDATEN Das Messgerät kann die folgenden letzten Kalibrierdaten anzeigen: • Datum • Zeit • Zellkonstante Während der Anzeige dieser Daten bleibt die Steuerung im Steuermodus. Die Daten beziehen sich nur auf den ausgewählten Bereich. Die folgende Vorgehensweise zeigt den Durchfluss an. Die Anzeige der Elemente erfolgt in der obigen Reihenfolge.
  • Seite 47: Fehlerzustände Und Selbsttestverfahren

    FEHLERZUSTÄNDE UND SELBSTTESTVERFAHREN Die folgenden Fehlerbedingungen können von der Software erkannt werden: • EEPROM-Datenfehler • I2C interner Busfehler • Ungültiges Datum • Code-Endlosschleife EEPROM-Datenfehler können durch den EEPROM-Test beim Start oder manuell über das Einstellmenü erkannt werden. Wenn ein EEPROM-Fehler erkannt wird, können Sie einen Reset des EEPROMs durchführen.
  • Seite 48 TASTATUR-SELBSTTEST Der Selbsttestvorgang der Tastatur beginnt mit der Meldung "button test, press LCD, CAL and SETUP together to escape". Das LCD zeigt dann nur noch einen Doppelpunkt an. Sobald eine oder zwei Tasten gedrückt werden, leuchten die entsprechenden Segmente aus 88:88 entsprechend den gedrückten Tasten auf dem Bildschirm auf.
  • Seite 49: Relais Und Leds

    EEPROM-SELBSTTEST Das EEPROM-Selbsttestverfahren beinhaltet die Überprüfung der gespeicherten EEPROM-Checksumme. Wenn die Checksumme korrekt ist, wird für einige Sekunden die Meldung "Stored data good" angezeigt, bevor der Selbsttestvorgang beendet wird. Wenn nicht, erscheint die Meldung "Stored data error – Press  to reset stored data or  to ignore". Wird die Taste ...
  • Seite 50: Watchdog-Funktion

    WATCHDOG-FUNKTION Wenn eine Endlosschleife erkannt wird, wird von der Watchdog-Funktion automatisch ein Reset ausgelöst. Die Wirksamkeit der Watchdog-Funktion kann durch eines der speziellen Setup-Elemente getestet werden. Für den Test wird eine Dummy-Endlosschleife generiert, die ein Watchdog-Reset-Signal erzeugt. EXTERNE FUNKTIONEN HOLD-FUNKTION Diese Funktion ermöglicht es, Wartungsarbeiten durchzuführen.
  • Seite 51: Hochfahren

    HOCHFAHREN Während des Hochfahrens wird die Echtzeituhr (RTC) daraufhin überprüft, ob seit der letzten Softwareinitialisierung ein Reset stattgefunden hat. In diesem Fall wird die RTC mit dem Standarddatum und der Standardzeit 01/01/1998 - 00:00 Uhr initialisiert. Ein EEPROM-Reset hat keinen Einfluss auf die RTC- Einstellungen.
  • Seite 52: Ec-Werte Bei Verschiedenen Temperaturen

    EC-WERTE BEI VERSCHIEDENEN TEMPERATUREN Die Temperatur hat einen signifikanten Einfluss auf die Leitfähigkeit. Die folgende Tabelle zeigt die EC-Werte bei verschiedenen Temperaturen für die Kalibrierlösungen von Hanna Instruments. TEMPERATUR EC-WERTE (µS/cm) °C °F HI703030 HI7031 HI7033 HI7034 HI7035 HI7039 HI8030 HI8030...
  • Seite 53: Wartung Der Sonde

    WARTUNG DER SONDE Normale Verunreinigungen können durch eine Rekalibrierung der Sonde kompensiert werden. Wenn die Kalibrierung nicht mehr durchgeführt werden kann, entfernen Sie die Leitfähigkeitssonde zur Wartung aus dem System. REGELMÄSSIGE WARTUNG Überprüfen Sie die Sonde und das Kabel. Das für die Verbindung zur Steuerung verwendete Kabel muss intakt sein und es dürfen keine Isolationsbrüche am Kabel vorhanden sein.
  • Seite 54: Zubehör

    ZUBEHÖR LEITFÄHIGKEITS-KALIBRIERLÖSUNGEN HI7030M12880 µS/cm Kalibrierlösung, 230 mL Flasche HI7030L12880 µS/cm Kalibrierlösung, 500 mL Flasche HI8030L12880 µS/cm Kalibrierlösung, 500 mL FDA-Flasche HI7031M1413 µS/cm Kalibrierlösung, 230 mL Flasche HI7031L1413 µS/cm Kalibrierlösung, 500 mL Flasche HI8031L1413 µS/cm Kalibrierlösung, 500 mL FDA-Flasche HI7033M84 µS/cm Kalibrierlösung, 230 mL Flasche HI7033L84 µS/cm Kalibrierlösung, 500 mL Flasche...
  • Seite 55: Sonstiges Zubehör

    SONSTIGES ZUBEHÖR HI7639 4-Ring-Leitwertsonde mit eingebautem 3-adrigem Pt100-Temperatursensor und 5 m (16,5') Kabel HI3011 4-Ring-Leitwertsonde mit Standard 1/2'' Außengewinde für Durchflussmontage und 3 m (10') Kabel HI3012 4-Ring-Leitwertsonde mit Standard 1/2'' Außengewinde für Tauchanwendungen und 3 m (10') Kabel HI5001/5 Edelstahl Pt100-Sonde mit Standard 1/2'' Außengewinde an beiden Enden für Inline- und Tauchinstallation;...
  • Seite 56: Garantie

    Gebrauchs, Verstopfungen/Verschmutzungen oder Nichtbefolgen der beschriebenen Wartungsmaßnahmen werden nicht abgedeckt. Wenn Sie einen Service wünschen, wenden Sie sich an Ihre Hanna Instruments Servicecenter (Kontaktinformationen s. nachstehend). Bei Garantieanspruch geben Sie Modellnummer, Seriennummer, Kaufdatum und Art des Ausfalls an und fordern eine Autorisation zur Rücksendung an.
  • Seite 57: Ce Konformitätserklärung

    CE KONFORMITÄTSERKLÄRUNG Empfehlungen für den Anwender Vor Gebrauch eines Produktes von Hanna Instruments stellen Sie sicher, dass dieses für Ihre spezielle Anwendung und Ihre Umgebungsbedingungen geeignet ist. Jedwede Veränderung und Manipulation des Produkts durch den Anwender kann die Funktion des Produkts beeinträchtigen und führt um Erlöschen der Garantie.

Inhaltsverzeichnis