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Koppe Pinto Installations- Und Bedienungsanleitung Seite 9

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Luftzirkulation durch den Rost in den Brennraum stattfindet und die Luftzufuhr nicht durch Verbrennungsrückstände oder
Pelletanhäufungen blockiert wird.
Das bedeutet, das Abrütteln muss immer mehrmals während des Betriebes erfolgen.
Der Ascherechen muss durch kräftiges Hinein- und Herausziehen solange betätigt werden, bis die Pelletrückstände in den
Aschekasten abgerüttelt sind. Nach dem Rütteln ist der Griff wieder in Richtung Ofen einzuschieben.
HINWEIS:
Während des Heizbetriebs können verkeilte Pellets im Brennraum den Rüttler blockieren.
Stellen Sie den Regler auf Stellung 0 und lassen Sie die restlichen Pellets im Brennraum solange niederbrennen, bis sich die
Rütteleinrichtung wieder bewegen lässt.
Anschließend kann der Regler wieder langsam beginnend mit Stufe "1" auf "2" oder "3" gestellt werden.
Entstehen größere Pelletanhäufungen in der Brennereinheit bereits nach kurzer Betriebszeit, obwohl regelmäßig gerüttelt wurde, so
deutet dies auf eine unzureichende Pelletqualität und/ oder ungenügenden Schornsteinzug bzw. Frischluftzufuhr hin. Lassen Sie
die Pelletqualität, den Schornsteinzug sowie eine ausreichende Frischluft/Verbrennungsluftzufuhr im Aufstellraum für den Ofen
durch einen Fachbetrieb überprüfen!
4.9 Rändelwelle (Standardausführung mit Ecotriebwerk)
Die Zuführrolle für Pellets kann durch Verkeilen von Pellets blockiert werden und der Ofen ausgehen. In diesem Fall ist die
Rändelwelle (siehe Abb. 2a) mit kleinen Drehbewegungen im und gegen den Uhrzeigersinn bis zum spürbaren Anschlag zu
betätigen, bis sich die Welle wieder leicht bewegen lässt und das ECO Triebwerk wieder problemlos laufen kann.
A
4.10 Elektronische Rütteleinrichtung / Ascherechen (Optional, gegen Aufpreis)
Die elektronische Rütteleinrichtung (s. Abb. 6 und Abb. 2a) befördert automatisch in Abhängigkeit der
eingestellten Leistung die Ascherückstände auf dem Brennerrost in den Aschekasten.
Bei höher eingestellter Leistung erfolgt das Rüttelintervall in kürzeren Abständen als bei niedriger
Leistungseinstellung. Die elektronische Rütteleinrichtung wird erst ab einer fest programmierten
Rauchgastemperatur aktiviert bzw. nach dem Ausschalten des Gerätes deaktiviert.
Abb. 6
Sollte für die Rütteleinrichtung plötzlich bei Betrieb des Ofens kein Strom (Stromausfall) zur Verfügung stehen, muß die
Rütteleinrichtung manuell erfolgen:
Ohne regelmäßiges manuelles Rütteln durch den Bediener werden das Verbrennen der Pellets und die Funktion des Ofens
beeinträchtigt. Das Feuer geht aus und die verbelibende Glut fördert die Rauchentwicklung. Evtl. spontane Verpuffungen sind
möglich!
Ein regelmäßiges Rütteln ist unabdingbar, damit bei spontanen Zugstörungen oder minderwertigen Pellets eine ausreichende
Luftzufuhr über den Rost in die Brennkammer erfolgen kann. Der Rüttler muss dann regelmäßig und mehrmals verwendet werden,
um eine übermäßige Ansammlung von Pellets und Rückstände im Brennraum zu vermeiden.
Ohne regelmäßiges Rütteln kommt es zu Pelletanhäufungen in der Brennkammer, welche die Verbrennungsluftzufuhr blockiert.
Hierzu den im Beipack befindlichen Stabgriff (A) in die kreisrunde Öffnung (s. Abb. 6) der Motorkupplung einstecken und mit mäßig
schnellen radialen Hin- und Herbewegungen die Asche abrütteln.
Nach Bedienung ist der Stabgriff wieder von der Motorkupplung zu entnehmen.
HINWEIS:
Während des Heizbetriebs können verkeilte Pellets im Brennraum das Bewegen des Rüttlers erschweren. In diesem Fall den
Tippschalter am Steuergerät (s. Abb. 7) auf niedrigste Leistung bringen, Verbleibende Pellets im Brennraum solange ausbrennen
lassen, bis sich die Rütteleinrichtung wieder bewegen lässt. Anschließend kann die Leistungseinstellung wieder langsam erhöht
werden.
Entstehen die Pelletanhäufungen in der Brennereinheit bereits nach kurzer Betriebszeit ist die Leistung des Ofens auf kleinster
Stufe zu reduzieren. Lassen Sie die Pelletqualität und Ihren Schornsteinzug durch einen Fachbetrieb überprüfen.
4.11 Elektronische Steuereinheit (Optional gegen Aufpreis)
Die elektronische Steuereinheit (s. Abb. 7) für den Betrieb der elektronischen Rütteleinrichtung und der elektronischen
Pelletzuführung ist hinter der rechten Bedientüre oberhalb der Bodenplatte montiert (s. Abb. 2). An der Steuereinheit ist der
Rüttelmotor, ein Temperaturfühler für die Rauchgastemperatur und der Motor für die elektronische Pelletzuführung angeschlossen.
Die Leistungseinstellung des Ofens erfolgt direkt an der Steuereinheit (s. Abb. 7). Hierzu den Tippschalter für jede Leistungsstufe
einmal kurz drücken. Die LED-Anzeige bestätigt die momentane Leistungsstufe (1 LED blinkt = Stufe 1, 1 LED leuchtet = Stufe 2, 1
LED leuchtet und 1 LED blinkt = Stufe 3 usw.). Die höchste einstellbare Leistung ist Stufe 6 (3 LED leuchten).
Desweiteren wird durch die elektronische Steuereinheit eine Verbindung mit Smartphone (App „Koppe-Application") über Bluetooth
ermöglicht (siehe Kap. 5.2.2 Anfeuern).
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Techn. Änderungen vorbehalten
Sous réserve de modifications techniques.

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