Zu dieser Anleitung 1. Zu dieser Anleitung Lesen Sie diese Anleitung vor dem Betrieb des Gerätes sorgfältig durch! 1.1 Inhalt dieser Anleitung Inhalt dieser Anleitung ist die Installation von Niedertemperatur-Ölkesseln der Serie L-UG 50-70 C für Heizung und Trinkwasser Hier eine Übersicht über die weiteren Dokumente, die zu dieser Heizanlage gehören. Bewahren Sie alle Dokumente am Aufstellort des Wärmeerzeugers auf! Dokumentation Inhalt...
Zu dieser Anleitung 1.2 Verwendete Symbole Gefahr! Bei Nichtbeachtung der Warnung besteht Gefahr für Leib und Leben. Stromschlaggefahr! Bei Nichtbeachtung der Warnung besteht Gefahr für Leib und Leben durch Elektrizität! Achtung! Bei Nichtbeachtung der Warnung besteht Gefahr für die Umwelt und das Gerät.
Sicherheit 2. Sicherheit Gefahr! Beachten Sie unbedingt die folgenden Sicherheitshinweise! Sie gefährden sonst sich selbst und andere. 2.1 Bestimmungsgemäße BRÖTJE-Units der Serie L-UG 50-70 C sind als Wärmeerzeuger in Warmwasserhei- Verwendung zungsanlagen nach DIN EN 12828 vorgesehen. Für Niedertemperaturbetrieb nach dem Energieeinsparungsgesetz müssen die Heizkessel mit dem integrierten Systemregler RVS ausgerüstet werden (witterungs- geführte, gleitende Regelung).
Sicherheit 2.3 Vorschriften und Normen Neben den allgemeinen Regeln der Technik sind die einschlägigen Normen, Vor- schriften, Verordnungen und Richtlinien zu beachten. Einige der wichtigsten sind im Folgenden aufgeführt: – DIN 4109; Schallschutz im Hochbau – DIN 4755-1 und -2; Ölfeuerungen in Heizungsanlagen, Sicherheitstechnische Anforderungen –...
Technische Angaben 3. Technische Angaben 3.1 Abmessungen und Anschlüsse L-UG 50-70 C Abb 1: Abmessungen und Anschlüsse * Transportmaß Sicherheitsvorlauf 2 x Kesselvorlauf 2 x Kesselrücklauf Entleerung Modell L-UG 50 C L-UG 70 C Maß A [mm] Maß B [mm] Maß...
Technische Angaben 3.2 Technische Daten Daten der LOGOBLOC UNIT Modell L-UG 50 C L-UG 70 C CE-Kennzeichnung CE-0085BO0018 Nennleistung Daten für die Schornsteinberechnung nach DIN EN 13384 Notwendiger Förderdruck >0 >0 Abgasmassenstrom bei η = 92 % kg/s 0,0023 0,0312 -Gehalt Vol.-% 13,5...
Vor der Installation 4. Vor der Installation 4.1 Korrosionsschutz Achtung! Die Verbrennungsluft muss frei von korrosionsfördernden Bestandteilen sein. Hierzu zählen z. B. Dämpfe von Lösungs- und Reinigungsmitteln sowie FCKW- haltige Treibgase aus Spraydosen. Beim Anschluss von Wärmeerzeugern an Fußbodenheizungen mit Kunststoffrohr, das nicht sauerstoffdicht gemäß...
Vor der Installation 4.5 Platzbedarf Abb 2: Platzbedarf L-UG 50-70 C 0,3 m Mindestabstand L-Maß zum Reinigen Modell L-UG 50 C L-UG 70 C L in m *) Wenn der Brenner zur Wand hin ausschwenken soll, ist der Wandabstand von den Brennerabmessungen abhängig.
Montage Montage der Verkleidung Die Verkleidung ist vor dem Anschliessen an das Heizungs- und Warmwasserrohr- netz zu montieren. Vor der Montage der Verkleidung sind die Auflagebleche für die Verkleidungsseiten- wände zu montieren. • Verkleidungsseitenteile rechts und links montieren. • Blech der Verkleidungsrückwand an die Seitenwände anschrauben. •...
Montage 5.4 Schall- und Wärmedämmhaube montieren. Abb 5: Montage der Schall- und Wärmedämmhaube • Schall- und Wärmedämmhaube in schräger Stellung in die unteren Halterungen am Kesselgehäuse einsetzen (1) • Schall- und Wärmedämmhaube an die Kesselverkleidung andrücken (2) • Schall- und Wärmedämmhaube mit den Schnellverschlüssen am Kesselgehäuse befestigen (3) 7303297-01 01.11 L-UG 50-70 C...
Installation 6. Installation 6.1 Heizkreis anschließen • Heizkreis am Kesselvorlauf KV und Rücklauf KR anschließen. • Füll- und Entleerungshahn eindichten. • Entlüfter am entsprechenden Anschluss auf der Kesselrückseite montieren. Sicherheitseinrichtungen anschließen: – bei offenen Heizungsanlagen Sicherheitsvorlauf- und Sicherheitsrücklaufleitung – bei geschlossenen Heizungsanlagen Sicherheitsventil Achtung! Die Verbindungsleitung zwischen Kessel und Sicherheitsventil darf nicht absperrbar sein.
Installation 6.4 Ölversorgung Achtung! Der Brenner darf nur mit leichtem Heizöl EL nach DIN 51603 (max.Viskosi- tät von 6 mm2/s bei 20 °C) betrieben werden. Auch der Einsatz von schwefelarmem Heizöl ist zulässig. Bei Einrichtung und Ausführung der Ölversorgung ist DIN 4755 zu beachten. Die zu- lässigen Leitungslängen für die Ölversorgungsleitungen (siehe Abb.6 und 7) beach- ten.
Installation 6.5 Einstellwerte Tabelle 1: Einstellwerte L-UG 50-70 C (Richtwerte) LogoBloc Unit Modell L-UG 50 C L-UG 70 C Brenner Modell O-42-3 U 50 O-42-3 U 70 Kesselleistung Brennerleistung 54,3 76,1 Düsenkennzahl US Gal/h 1,10 1,50 Danfoss 45° S Ölmassenstrom kg/h Anfahrdruck 13,2...
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Installation Abb 9: Brenner Befestigungsschrauben Messstutzen für Luftdruck Einstellschraube für Maß F Drehschieber zur Luftregu- lierung der Ansaugluft Feststellschraube nur handfest anziehen! Abb 10: Mischkopf - Einstellung Maß X und F Zündelektroden Skala Stauscheibe L-UG 50-70 C 7303297-01 01.11...
Installation 6.9 Brenner-Schaltplan Abb 11: Schaltplan Brenner O-41-3U Legende: Flammenfühler Zündtrafo Entstörkondensator 7-pol. Steckverbindung Brennerstecker Lüftermotor 1-pol. Kontaktmesser Fernentriegelung Ölvorwärmer Brennerventil 1 Fernentriegelung Brennerventil 2 Achtung! Der Ölfeuerungsautomat darf nur eingesteckt bzw. abgezogen werden, wenn der Brenner ausge- schaltet ist. Brenner nur bei gezogenem Brennerstecker in Wartungsposition bringen. An Geräten mit sicherheitstechnischer Funktion dürfen keine Instandsetzungsarbeiten vorgenommen wer- den.
Installation 6.10 Entriegelungsknopf Der Entriegelungsknopf ist das zentrale Bedienelement für – Entriegelung – Aktivierung/Deaktivierung der Diagnose – zusätzlich kann der Feuerungsautomat mit dem Entriegelungsknopf am Bedien- feld des Kessels entriegelt werden Betriebszustand je nach Farbe Der Entriegelungsknopf leuchtet je nach Betriebszustand in Rot, Gelb oder Grün. Im normalen Betrieb werden die unterschiedlichen Betriebszustände gemäß...
Installation 6.12 Ölfeuerungsautomat Bei Flammenausfall im Betrieb wird die Brennstoffzufuhr sofort abgeschaltet. Da- nach macht der Automat einen erneuten Anlaufversuch gemäß dem dargestellten Programm. Bildet sich keine Flamme, geht der Automat nach Ablauf der Sicherheits- zeit auf Störung. Bei Flammenmeldung während der Vorspülzeit (z. B. Fremdlichteinfall) schaltet der Automat nach Ende der Vorspülzeit auf Störung.
Inbetriebnahme 7. Inbetriebnahme Gefahr! Die Erstinbetriebnahme darf nur von einem zugelassenen Heizungsfach- mann durchgeführt werden! Der Heizungsfachmann prüft die Dichtheit der Leitun- gen, die ordnungsgemäße Funktion aller Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrichtungen und misst die Verbrennungswerte. Bei unsachgemäßer Ausführung besteht die Gefahr von erheblichen Personen-, Umwelt- und Sachschä- den! Achtung! Bei starker Staubentwicklung, wie z.B.
Inbetriebnahme 7.4 Programmierung Normalerweise müssen die Parameter der Regelung ISR-Plus nicht verändert wer- notwendiger Parameter den. Lediglich Datum/Uhrzeit und evtl. die Zeitprogramme sind einzustellen. Mögli- der Regelung ISR-Plus cherweise ist eine Parallelver-schiebung der Heizkennlinie (Prog.-Nr. 721, 1021 und 1321) durchzuführen. Hinweis: Die Einstellung der Parameter wird im Abschnitt Programmierung be- schrieben.
Wartung 8. Wartung Stromschlaggefahr! Vor dem Abnehmen der Schutzhaube oder der Verkleidungstei- le ist die Unit spannungslos zu machen. Arbeiten unter Spannung (bei abgenommener Haube oder Verkleidung) dürfen nur von einer elektrotechnisch ausgebildeten Fachkraft durchgeführt werden! 8.1 Wartungsarbeiten Zu den Wartungsarbeiten zählen u.a.: –...
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Index Not-Betrieb Abblaseleitung Abmessungen und Anschlüsse L-UG Ölfeuerungsautomat Allgemeine Sicherheitshinweise Ölversorgung Anforderungen an das Heizungswasser Arbeitsbereich des Flammenfühlers Platzbedarf Bauarbeiten Schall- und Wärmedämmhaube Bestimmungsgemäße Verwendung Sicherheit Betriebsstundenzähler Sicherheitsventil Betriebszustand je nach Farbe Abblaseleitung Betriebszustände Sicherheitsventils Brenner Störcodes Brennereinstellungen Störursachendiagnose 7, 8 CE-Kennzeichnung Technische Angaben Technische Daten...
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