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Überwachung Co2-Kaskade - ECKELMANN VS 3010 Betriebsanleitung

Verbundsteuerung
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5.6.8 Überwachung CO2-Kaskade
Dieses Kapitel beschreibt den Betrieb einer VS 3010 im TK−Temperaturbereich, die als Kaskade mit
einer VS 3010 C zusammen arbeitet.
Wird das Kältemittel eines CO
verflüssigt, kann es zu HD−Störungen am TK−Verbundsatz kommen, wenn die NK−Verdichter abgeschaltet
sind. Dies tritt dann häufig auf, wenn nachts im Winter nur eine NK−Leistungsstufe gefordert wird und diese z.
B. durch lange Vorlaufzeiten oder durch die Schalthäufigkeitsbegrenzung gesperrt sind.
Um diese HD−Störungen zu vermeiden, soll die Verbundsteuerung des TK−Kreises in kritischen Fällen über
den CAN−Bus NK−Verdichter zwangsweise zuschalten können. Hierzu kann die Verbundsteuerung des
TK−Kreises zwei verschiedene NK−Verbundsteuerungen aktivieren.
Mit den Parametern NK−Kaskade 1 xxx und NK−Kaskade 2 xxx (Menü 3−3) können die Knotennummern der
NK−Verbundsteuerungen vorgegeben werden. Ist für beide Knotennummern −−− eingegeben, so ist die
Funktion deaktiviert. Ist nur eine Knotennummer eingegeben, wird nur eine Verbundsteuerung angesprochen.
Sind beide Knotennummern eingegeben, so können Verdichter von zwei NK−Verbundsteuerungen angefordert
werden.
Wurde für beide Knotennummern die gleiche NK−Verbundsteuerung gewählt, wird die zweite Adresse ignoriert.
Die Parameter werden nur bei TK−Anlagen mit CO
diese Funktion nicht aktiv.
Die NK−Verdichteranforderung erfolgt über die Kondensationstemperatur tc. Zur Berechnung der erforderlichen
Grenzwerte wird eine Temperaturdifferenz dt aus den Überwachungsparametern tc Aus Verd (Menü 3−3) und tc
Ein Verd (Menü 3−3) gebildet:
d
= (t
Aus Verd - t
Ein Verd) / 4
t
c
c
t
Aus Verd: t
−Grenzwert für Verdichterabwurf
c
c
t
Ein Verd: t
−Grenzwert für Verdichterfreigabe
c
c
Übersteigt der t
−Wert den vorgegebenen Grenzwert tc Aus Verd − 2*dt, sendet die TK−Verbundsteuerung
c
sofort zyklisch jede Sekunde eine Verdichteranforderung an die NK−Verbundsteuerung mit der Knotennummer
NK−Kaskade 1 xxx. Ist eine Knotennummer NK−Kaskade 2 xxx eingegeben und übersteigt der tc−Wert den
Grenzwert tc Aus Verd − dt, sendet die TK−Verbundsteuerung sofort zyklisch jede Sekunde eine weitere
Verdichteranforderung an die NK−Verbundsteuerung mit der Knotennummer NK−Kaskade 2 xxx.
Sind alle NK−Verdichterstufen der angesprochenen Verbundsteuerung abgeschaltet und ist der t0−Wert der
NK−Anlage größer als der t0−Sollwert NK plus der halben Neutralen Zone, schaltet die NK−Verbundsteuerung
unmittelbar die verfügbare Verdichterstufe mit der geringsten Laufzeit zu. Die Zuschaltung erfolgt auch dann,
wenn alle Leistungsstufen durch die Schalthäufigkeitsbegrenzung gesperrt sind.
Die TK−Verbundsteuerung kann nur bei stehenden Verdichtern maximal eine NK−Leistungsstufe anfordern. Ist
bereits eine NK−Leistungsstufe in Betrieb, wird die Schaltanforderung ignoriert. Wurde eine NK−Leistungsstufe
zugeschaltet oder ist bereits ein NK−Verdichter in Betrieb oder der t0−Istwert der Anlage kleiner als der Sollwert
plus der halben Neutralen Zone, so wird die TK−Anforderung positiv quittiert.
Kann die NK−Verbundsteuerung keinen Verdichter zuschalten (z. B. durch eine HD−Störung des NK−Kreises)
oder wurden alle Verdichter abgeschaltet (z. B. durch eine Saugdruckstörung), so wird die Anforderung negativ
quittiert. Die TK−Verbundsteuerung sendet die Störmeldung NK−Kaskade 1 xxx bzw. NK Kaskade 2 xxx mit
der voreingestellten Priorität 2, wenn diese eine negative oder keine Quittierung erhält.
Firmware V5.78
−TK−Satzes über eine Plattenkaskade mit einer oder zwei NK−Anlagen
2
als Kühlmittel angezeigt. Bei allen anderen Anlagen ist
2
08.08.2019
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