Siemens RVD260 Kurzanleitung Seite 6

Betriebsarten
Hinweise
Heizkreisregelung
Führungsgrössen
Sollwerte
Bildung des Vorlauf-
temperatursollwertes
Heizkreisregelung
Maximalbegrenzung der
Rücklauftemperatur
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Siemens
Building Technologies
Automatikbetrieb
Automatischer Heizbetrieb nach Zeitschaltprogramm, ECO-Automatik und
Raumgerät wirksam
Dauerbetrieb
Heizbetrieb ohne Zeitschaltprogramm, Sollwert entsprechend Einstellknopf
Schutzbetrieb
Heizbetrieb aus, Frostschutz gewährleistet
Automatische Brauchwasserbereitung
Handbetrieb
Keine Regelung, Pumpen in Betrieb
• Frostschutz ist in allen Betriebsarten gewährleistet
• Die Brauchwasserbereitung wird durch die Heizkreisbetriebsart nicht beeinflusst
Mit dem Regler RVD260 ist die Regelung der folgenden Heizkreis-Anlagentypen möglich:
• 2 Pumpenheizkreise ab 2 separaten Wärmetauschern
• 2 Mischerheizkreise ab einem gemeinsamen Wärmetauscher
• 1 Pumpenheizkreis und 1 Mischerheizkreis ab einem gemeinsamen
Wärmetauscher
Bei witterungsgeführter Regelung wird die gemischte Aussentemperatur als Führungs-
grösse verwendet. Sie wird aus der aktuellen Aussentemperatur und der gedämpften
Aussentemperatur (im Regler berechnet) gebildet. Die Gebäudezeitkonstante ist ein-
stellbar.
Einstellbar sind die Sollwerte für Nenn-Raumtemperatur, Reduzierte Raumtemperatur
und Raumtemperatur für Frostschutz.
Der zugeordnete Vorlauftemperatursollwert wird wie folgt gebildet:
• Witterungsgeführte Regelung: Der Sollwert wird durch die Aussentemperatur stetig
geführt. Die Zuordnung der Vorlauftemperatur zur aktuellen Aussentemperatur er-
folgt durch die Heizkennlinie
• Witterungsgeführte Regelung mit Raumeinfluss: Der Sollwert wird durch die Aussen-
temperatur und zusätzlich durch die Sollwert/Istwertabweichung der Raumtempera-
tur geführt
• Raumtemperaturgeführte Regelung: Der Sollwert wird durch die Sollwert/Istwert-
Abweichung der Raumtemperatur geführt
Für den Anstieg des Vorlaufsollwertes kann eine Maximalbegrenzung eingestellt wer-
den. Zudem wirkt ein Vorlaufalarm; einstellbar ist eine Zeitspanne, während der die
Vorlauftemperatur ausserhalb eines definierten Sollwertbereiches bleiben darf. Nach
ihrem Ablauf erfolgt eine Fehlermeldung.
Regelgrösse pro Heizkreis ist die Sekundär-Vorlauftemperatur. Sie wird in allen
Anlagentypen durch Steuern des Durchgangsventils im Primärrücklauf nach dem
Gesamtwärmebedarf der Anlage (Heizkreise und Brauchwasserkreis) geregelt.
• Primärkreis: Das Ventil im Primärkreis reagiert in Richtung ZU, wenn der Grenzwert
überschritten wird. Die Kennlinie verläuft konstant-gleitend-konstant in Abhängigkeit
der Aussentemperatur
• Sekundärkreis: Das Ventil im Sekundärkreis reagiert in Richtung ZU, wenn der
Grenzwert überschritten wird. Einzustellen ist die Differenz zum Primärkreis-
Grenzwert
Fernheizungsregler RVD260 CE1N2515de
2018-04-16