Schlauchboot ist laufend zu beobachten.
2. ANKER- und VERTÄUSEILE müssen an dem
Schleppzügel angebracht und mit den D-Ringen am
Bug des Bootes gesichert werden.
DAVITS
Wenn das Boot an Davits aufgehängt wird, muss
der Ablassstopfen entfernt werden, damit sich kein
Wasser im Boot ansammelt.
LUFTKAMMERNBESCHÄDIGUNG
1. Sollte eine Luftkammer undicht werden, das
Gewicht auf die gegenüberliegende Seite verlagern.
Die undichte Kammer soweit wie möglich abdichten
(durch Zubinden oder Hochhalten) und sofort Kurs
in Richtung Land aufnehmen.
SCHIFFFAHRTSHINDERNISSE
1. Wracks, Riffe, felsige Ufer, Sandbänke und
Untiefen sind zu vermeiden oder mit Vorsicht zu
befahren.
2. Vor der Fahrt in unbekannten Gewässern
Informationen über die örtlichen
Wasserbedingungen einholen.
3. AUF ABLANDIGE WINDE UND STRÖMUNGEN
ACHTEN.
ANLANDEN
1. Das Boot NICHT unter Motorkraft an den Strand
setzen, über Felsen, Sand, Kies oder
Uferbepflasterung ziehen, da hierdurch die
Bootshaut beschädigt werden kann.
2. Das Boot vor direkter Sonnenbestrahlung
schützen und abdecken, wenn es längere Zeit aus
dem Wasser genommen wird.
LAGERUNG
WICHTIG: Um eine Verfärbung von Bootshaut
oder Schläuchen durch Bewuchs oder
verunreinigte Gewässer zu vermeiden, das Boot
NICHT längere Zeit im Wasser liegen lassen.
1. Nach jedem Betrieb sollten das Boot und alle
Teile mit einer milden Seife gewaschen und mit
frischem Wasser abgespült werden. Vor der
Lagerung im Tragesack alle Teile abtrocknen. Dies
verhindert Stock- oder Schimmelflecken.
2. Alle Holzteile sollten auf Schäden oder
Oberflächenverschleiß untersucht werden. Kratzer
oder Abnutzungen der Oberfläche können mit einem
Bootslack behandelt werden.
3. Um das gute Aussehen des Boots zu erhalten, ist
es an einem kühlen, trockenen Ort aufzubewahren
und vor direkter Sonneneinwirkung zu schützen.
4. Als Sonderzubehör ist eine spezielle Persenning
erhältlich, mit der das Boot während der Lagerung
geschützt werden kann.
WICHTIG: NIEMALS alkoholhaltige Wachse oder
Reinigungsmittel auf der Bootshaut auftragen.
Alkohol trocknet das Bootsmaterial vorzeitig aus.
5. Um eine Beschädigung des Bootes während der
Lagerung zu vermeiden, keine schweren
Gegenstände auf das Boot legen.
GEBRAUCH IN HÖHENLAGEN
1. Der normale Luftdruck bei vollständigem
Aufpumpen beträgt 0,25 bar (3.6 psi). Wenn das
Boot in Meeresspiegel-Höhenlage (niedrige
Höhenlage) aufgepumpt und dann in höhere
Höhenlagen transportiert wurde (beispielsweise für
den Betrieb in einem Bergsee), muss der Druck in
den Höhenlagen reduziert werden, um einen
Überdruck zu vermeiden.
REINIGUNGSVERFAHREN
Nach jedem Betrieb sollten das Boot (Textil-
und/oder starre Schlauchbootrümpfe, falls
vorhanden) und alle Teile mit einer milden Seife
gewaschen und mit frischem Wasser abgespült
werden.
WICHTIG: KEIN Vinyl-Konservierungsmittel auf
den Stoffteilen verwenden. Die Chemikalien in den
Konservierungsmitteln trocknen den Stoff aus.
REPARATURVERFAHREN
KLEINE RISSE, SCHNITTE UND
PUNKTIONEN
1. Kleine Undichtigkeiten oder Punktionen von
weniger als 12,7 mm können mit einem runden
Reparaturflicken repariert werden, der einen
Durchmesser von mindestens 76,2 mm hat.
2. Sowohl der Flicken als auch die Bootsoberfläche
müssen trocken und frei von Schmutz oder Fett
sein.
3. Drei dünne, gleichmäßige Schichten Klebstoff auf
die Bootsoberfläche und den Flicken auftragen.
Zwischen jeder Schicht 5 Minuten warten. Nach
dem Aufbringen der dritten Schicht 10 bis 15
Minuten warten, bevor der Flicken auf das Boot
aufgebracht wird. Eine harte Rolle verwenden, um
den Flicken auf die Bootshaut zu pressen.
4. Mindestens 24 Stunden warten, bevor das Boot
erneut aufgepumpt und verwendet wird.
GRÖSSERE REPARATUREN VON
AUSSENHAUT,
KAMMERTRENNWÄNDEN UND
SPIEGELPLATTE
Es wird empfohlen, das Boot für größere
Reparaturen an den Verkäufer zurückzugeben.
Wenn dies nicht möglich ist, kontaktieren Sie
folgende Stelle: Händler.
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