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Samson TROVIS 5476 Kurzanleitung Seite 3

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Optimierung von Ein- und Ausschaltzeiten (Bilder 6 und 7)
Der Heizungs- und Fernheizungsregler ist mit einem Programm
zur Optimierung von Ein- und Ausschaltzeiten der Heizungsan-
lage von periodisch genutzten Gebäuden ausgestattet.
Der Energiebedarf hängt hierbei von der Dauer der Energiezu-
fuhr, der Differenz zwischen Raum- und Außentemperatur, der
Gebäudecharakteristik und den Eigenschaften der Gebäude-
heizung ab. Der Regler ermittelt aus dem zeitlichen Ablauf von
Raum- und Außentemperatur die Gebäudecharakteristik und
das dynamische Verhalten der Heizungsanlage. Aus diesen
Daten wird der spätest mögliche Einschaltzeitpunkt T
damit möglichst exakt zum Nutzungszeitbeginn gerade die
gewünschte Raumtemperatur erreicht wird.
In den Nutzungspausen überwacht der Regler die Anlage und
schaltet die Heizung kurzfristig ein, wenn die Stütztemperatur t
unterschritten wird (Haltebetrieb).
Bild 6
Ra
Bild 7
– – – ohne Optimierungsprogramm
–––– mit Optimierungsprogramm
Bilder 6 und 7
Temperaturablauf bei Heizungsreglern mit und
ohne Optimierungsprogramm
Bild 6 ⋅ bei großer Heizlast (niedrige Außentemperatur)
Bild 7 ⋅ bei durchschnittlicher Heizlast (durchschnittliche
Außentemperatur)
3
errechnet,
E
RaS
Bedienung (Bild 2)
Die Dateneingabe und -abfrage erfolgt über drei Tasten. Sie
wird durch Symboleinblendungen am LC-Display unterstützt.
Durch Drücken der Umschalttaste
metrierebene. Durch anschließendes, gleichzeitiges Drücken
der Tasten ↑ und ↓ kommt man in die Konfigurationsebene. Der
Heizungs- und Fernheizungsregler wird von einem Programm
gesteuert, dessen Grundanpassung für die konkrete Anlage mit
der Eingabe einer Anlagenkennziffer vorgenommen wird. Sie
ist entsprechend den in der Einbau- und Bedienungsanleitung
beschriebenen Anlagen-Grundschemata auszuwählen. Die
Wahl zusätzlicher, nicht in der Anlagen-Grundkonfiguration
enthaltener Sensoren und/oder Funktionen erfolgt anschlie-
ßend über die Festlegung von Funktionsblöcken.
In der Parametrierebene werden alle Daten, wie Uhrzeit, Da-
st
tum, Kennlinie, Sollwerte, Nennbetriebszeiten, festgelegt. Durch
Drücken der Standardtaste
daten auf Standardwerte zurückgesetzt.
Zum Schutz gegen unbefugte Änderung der Parameter für die
Rücklauftemperatur, ggf. für Volumenstrom und Leistung sind
diese durch eine Schlüsselzahl gesichert.
Ein Schalter mit fünf Schaltstellungen (4) dient der Sollwertkor-
rektur.
Mit dem Betriebsartenschalter (3) wird die Betriebsart gewählt
oder das Stellgerät auf Handbetrieb umgeschaltet. Die Schalter-
stellungen bedeuten:
Heizkreis:
Zeitabhängiger Betrieb mit Umschaltung zwischen
Nennbetrieb und Reduzier- oder Haltebtrieb
Nennbetrieb
Reduzier- oder Haltebetrieb
Trinkwasserkreis:
Zeitabhängiger Betrieb der Trinkwassererwärmung
Zeitabhängiger Betrieb der Trinkwassererwärmung
Heizkreis abgeschaltet.
Handbetrieb:
+
Stellventil öffnet
0
Stellventil steht
Stellventil schließt.
Bildlegende zu den Bildern 4 bis 7
t
Vorlauftemperatur
V
t
Außentemperatur
A
t
Rücklauftemperatur
R
...
minimale t
oder t
min
A
...
maximale t
oder t
max
A
t
Raumtemperatur
Ra
t
Sollwert der Raumtemperatur
RaS
t
Stütztemperatur
st
T
Zeit
T
Umschaltzeitpunkt ohne Optimierungsprogramm
EH
T
, T
Abschalt- und Einschaltzeit
A
E
mit Optimierungsprogramm
gelangt man in die Para-
werden sämtliche Parametrier-
R
R
T 5476

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