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Samson TROVIS 5476 Kurzanleitung Seite 2

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Eingänge und Ausgänge (Bild 3)
Die Ein- und Ausgänge werden durch die Anlagenkennziffer
festgelegt, s. Bsp. in Bildern 8 und 9.
Zwei Sensoreingänge sind der Vorlauf- und der Außentempe-
ratur zugeordnet. Daneben hat das Gerät 8 konfigurierbare
Eingänge, die sowohl für maximal 7 Temperartursensoren (PTC
und Pt 100 oder Pt 100 und Pt 1000 oder NTC und Pt 100) als
auch für Binäreingänge eingerichtet werden können. An einen
dieser Eingänge lässt sich auch ein Ferngeber 1 bis 2 kΩ oder
ein Raumleitgerät (Typ 5244/PTC oder Typ 5257-5/Pt 1000)
anschließen.
Einem Impulszähl- oder Stromeingang kann das dem Volumen-
strom oder der Wärmemenge proportionale Signal eines Wär-
memengenzählers aufgeschaltet werden. Dies ermöglicht die
Begrenzung eines maximalen und/oder minimalen Volumen-
stroms oder die Maximalbegrenzung der Leistung.
Eine komfortablere Anbindung von Wärmemengenzählern ist
mit der Zählerbus-Schnittstelle möglich. Damit können maximal
drei Wärmemengenzähler nach EN 1434-3 zur Datenübertra-
gung angeschlossen werden. Einer dieser Wärmemengenzähler
− hochauflösende Messtechnik vorausgesetzt − kann zur Volu-
menstrom- und/oder Leistungsbegrenzung und zur Schleich-
mengenbegrenzung eingesetzt werden. Hierbei sind für jeden
Betriebsfall ,,Heizungsregelung", ,,Trinkwassererwärmung" so-
wie ,,Heizungsreglung und Trinkwassererwärmung" unter-
schiedliche Grenzwerte für den Volumenstrom und/oder die
Leistung einstellbar. Heizungsseitig ist eine gleitende Begren-
zung abhängig von der Außentemperatur möglich.
Das Gerät hat bei Anschluss an Stellantriebe mit einer Laufzeit
von 15 bis 240 s ein den eingestellten Parametern entsprechen-
des PI-Verhalten.
Zusätzlich steuert er die Heizungsumwälzpumpe, die Speicher-
ladepumpe, die Zirkulationspumpe und ggf. die Tauscherlade-
pumpe und/oder die Solarkreispumpe. Die Drehzahl einer
entsprechend ausgerüsteten Pumpe UP1 kann bei Anschluss an
die zwei Reed Relaisausgänge gesteuert werden (Pumpenma-
nagement-Funktion).
Adaption der Regler-Heizkennlinie
Bei diesem Heizungs- und Fernheizungsregler kann die Heiz-
kennlinie automatisch angepasst werden, sofern ein Raumtem-
peratursensor vorhanden ist. Das Programm ermittelt die Zuord-
nung von Vorlauftemperatur und Außentemperatur in Abhän-
gigkeit von der Raumtemperatur. Die Vorlauftemperaturwerte
können maximal oder minimal begrenzt werden.
Manuelle Kennlinieneinstellung (Bilder 4 und 5)
Die Heizkennlinie kann auch von Hand eingestellt werden.
Hierbei ist zunächst die Zuordnung von Vorlauftemperatur und
Außentemperatur durch die Eingabe eines Steigungswertes (s.
Bild 4) zu treffen. Es folgt die Eingabe der Grenzwerte für die
maximale und minimale Vorlauftemperatur. Falls erforderlich,
kann die Kennlinie noch parallel verschoben werden. Hierbei
bleiben die Grenzwerte für die Vorlauftemperatur erhalten.
Die Rücklauftemperaturkennlinie (Bild 5) wird ebenfalls durch
Eingabe eines Steigungswertes, von Maximal- und Minimalbe-
grenzung und gegebenenfalls Parallelverschiebung bestimmt.
Die Heizkennlinie kann auch durch vier Punkte festgelegt wer-
den. Hierzu sind vier beliebige Punkte bei Vorlauftemperaturen
von 20 bis 120 °C und Außentemperaturen t
t
V
50 °C einzugeben. Zusätzlich kann eine maximale und minima-
le Begrenzung für die Vorlauftemperatur getroffen werden.
Auch die Rücklauftemperaturkennlinie lässt sich wie die Heiz-
kennlinie durch vier Punkte festlegen.
2
9 Sensoreingänge
PTC, Pt 100 oder
NTC, Pt 100
8 Binäreingänge
Impuls- oder
Stromeingang
Zählerbus (optional)
Bild 3 ⋅ Hardwareaufbau
Bild 4 ⋅ Heizkennlinienschar
von −20 bis
A
Bild 5 ⋅ Witterungsgeführte Vorlauftemperaturregelung mit
maximal
Zentrale Signal-
maximal
verarbeitung
RS 232 C-Schnittstelle oder
-10
gleitender Begrenzung der Rücklauftemperatur
3 Binärausgänge
2 Transistor-
ausgänge
2 Dreipunkt-
ausgänge
RS 485-Schnittstelle
10
T 5476

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