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Parameterbeschreibung - STORK TRONIC ST710-PWHVM.26 Datenblatt

Sechsstufenregler

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Parameterbeschreibung

Zweite Bedienungsebene,
(P-Parameter):
: Sollwert 2 / Delta W1
P1
: Sollwert 3 / Delta W2
P2
: Sollwert 4 / Delta W3
P3
: Sollwert 5 / Delta W4
P4
: Sollwert 6 / Delta W5
P5
Festlegung der Nebensollwerte. In A10-A14
wird bestimmt, ob der jeweilige Nebensoll-
wert absolut, also frei einstellbar ist, oder
relativ zum Hauptsollwert, also mit ihm mit-
laufend.
Man beachte, dass P3 bei der Betriebsart
A44=12 zusammen mit P1 für den Ausgang
K2 wirksam ist.
...
: Hysterese K1-K6
P11
P16
Die Hysterese ist für den Hauptsollwert
(P11) und die Nebensollwerte (P12-P16)
getrennt einstellbar und an den Schaltpunk-
ten symmetrisch angesetzt, d.h. oberhalb
und unterhalb der Schaltpunkte ist der halbe
Wert der jeweils eingestellten Gesamthyste-
rese wirksam. Es ist zu beachten, dass bei
kleineren Hysteresewerten die Schalthäufig-
keit zunimmt und sich die Lebensdauer der
Ausgangsrelais entsprechend verringert.
: Sollwertbegrenzung unten
P17
: Sollwertbegrenzung oben
P18
Der Einstellbereich von Sollwert 1 kann nach
unten und nach oben begrenzt werden.
Damit wird verhindert, dass der Endbetrei-
ber einer Anlage für die Applikation nicht
brauchbare oder gefährliche Sollwerte ein-
stellen kann.
: Tastenverriegelung
P19
Mit diesem Parameter lässt sich die Verstell-
barkeit des Hauptsollwertes sperren. Die Pa-
rameter bleiben einstellbar.
P20
: Anzeige des Istwertes
Hier kann der Istwert in die Anzeige ge-
bracht werden, um bei Inanspruchnahme
der Istwertkorrektur eine schnelle Kontroll-
möglichkeit der dortigen Einstellung zu bie-
ten.
: Istwertkorrektur
P21
Der Istwert kann mit einer Korrektur verse-
hen werden, die additiv im ganzen Messbe-
reich wirksam ist.
: Alarmgrenzwert, unten
P30
: Alarmgrenzwert, oben
P31
Überwachungsgrenzwerte für die auf Aus-
gang K7 vorgesehene Alarmfunktion. Es ist
wahlweise der Alarmmodus Grenzwertalarm
oder Bandalarm mit A17 wählbar.
Funktion als Grenzwertalarm:
Sollte der Istwert unterhalb des eingestellten
unteren Grenzwertes bzw. oberhalb des ein-
gestellten oberen Grenzwertes liegen, zieht
der Alarmkontakt an.
Bestellnummer: 900205.004
Funktion als Bandalarm:
Umgekehrtes Schaltverhalten wie beim
Grenzwertalarm. Der Alarmkontakt ist ange-
zogen, wenn der Istwert innerhalb der einge-
stellten Grenzwerte liegt.
In A17 wird auch bestimmt, ob die Grenz-
werte absolut, also frei einstellbar sind, oder
relativ zum Hauptsollwert, also mit ihm mit-
laufend. Man beachte, dass bei relativen
Grenzwerten bei versehentlicher überkreuz-
ter Einstellung das Alarmrelais ständig ange-
zogen ist. Bei absoluten Grenzwerten ist kein
überkreuztes Einstellen möglich.
: Alarmhysterese
P32
Die Alarmhysterese wirkt am Alarmkontakt
und ist an seinem Schaltpunkt symmetrisch
angesetzt, d.h. oberhalb und unterhalb des
Schaltpunktes ist der halbe Wert der einge-
stellten Gesamthysterese wirksam.
Die Laufzeitregistrierung in den Parametern
P33-P40 ist bevorzugt für die Kältetechnik
vorgesehen um die Betriebszeit der ange-
schlossenen Verdichter zu erfassen.
: Gesamtlaufzeit Kontakt K1, Jahre
P33
: Gesamtlaufzeit Kontakt K2, Jahre
P35
: Gesamtlaufzeit Kontakt K3, Jahre
P37
: Gesamtlaufzeit Kontakt K4, Jahre
P39
: Gesamtlaufzeit Kontakt K5, Jahre
P41
: Gesamtlaufzeit Kontakt K6, Jahre
P43
Mit diesem Parameter ist die vergangene
Gesamtlaufzeit des Reglers bei eingeschal-
tetem Kontakt K1-K4 in Jahren abrufbar.
: Gesamtlaufzeit Kontakt K1, Tage
P34
P36
: Gesamtlaufzeit Kontakt K2, Tage
P38
: Gesamtlaufzeit Kontakt K3, Tage
P40
: Gesamtlaufzeit Kontakt K4, Tage
P42
: Gesamtlaufzeit Kontakt K5, Tage
P44
: Gesamtlaufzeit Kontakt K6, Tage
Mit diesem Parameter ist die restliche Ge-
samtlaufzeit des Reglers bei eingeschalte-
tem Kontakt K1-K4 in Tagen abrufbar.
Die Abspeicherung in den unverlierbaren
Speicher wird zweimal täglich vorgenom-
men, so dass bei jedem Stromausfall eine
Ungenauigkeit von max. 12 Stunden hinzu-
kommen kann.
Zur Aktualisierung der Laufzeiten nach dem
Austausch von Anlagenteilen können die
Laufzeiten eingestellt werden. Hierzu muss
zunächst neben dem Parameter P19 auch
im Parameter A42 entriegelt werden, da un-
wiederbringliche Informationen verloren ge-
hen können.
V1.60
© Störk-Tronic 2016 • www.stoerk-tronic.com • Änderungen vorbehalten.
Dritte Bedienungsebene,
(A-Parameter):
Die folgenden Werte können die Gerä-
teeigenschaften verändern und sind da-
her mit größter Sorgfalt vorzunehmen:
...
: Fühlerfehlerfunktion K1-K6
A1
A6
Bei Fühlerbruch oder Fühlerkurzschluss
zeigt die Anzeige
F1-
blinkend. Der Schalt-
zustand der Ausgangskontakte im Fehlerfall
ist werkseitig für alle Kontakte unabhängig
voneinander programmierbar.
: Auswahl Sollwert 2 oder Delta W1
A10
: Auswahl Sollwert 3 oder Delta W2
A11
: Auswahl Sollwert 4 oder Delta W3
A12
: Auswahl Sollwert 5 oder Delta W4
A13
: Auswahl Sollwert 6 oder Delta W5
A14
Dieser Parameter bestimmt, ob der Regler
mit zwei miteinander verknüpften Kontakten
(Betrieb mit Delta W) oder mit zwei unab-
hängig einstellbaren Kontakten (Betrieb mit
Sollwert) arbeitet (siehe P1-P5).
: Anzeigegröße
A15
Hier wird festgelegt, ob in der Anzeige ein
Temperatur- oder ein Druckistwert ausgewie-
sen wird. Mess- und Anzeigegröße müssen
nicht gleich sein, bei gegenteiliger Mess-
und Anzeigegröße wird ein berechneter Wert
in der Anzeige ausgewiesen. Die Messgröße
wird in Parameter A35 festgelegt. Die Um-
rechnung in den Pendantwert ist stets ab-
hängig vom vorgewählten Kältemittel gemäß
der Einstellung in Parameter A37.
: Anzeigemodus
A16
Hier wird festgelegt, ob die Istwertanzeige
ohne Kommastelle, also ganzzahlig, oder
mit Kommastelle erfolgt. Die Anzeige der
Parameterwerte wird nicht beeinflusst.
A17
: Alarmmodus
Dieser Parameter dient zur Auswahl eines
Grenzwert- oder Bandalarms am Alarmkon-
takt.
Hier wird auch bestimmt, ob die Grenzwerte
absolut, also frei einstellbar sind, oder relativ
zum Hauptsollwert, also mit ihm mitlaufend.
: Sonderfunktion bei Gren-
A18
zwertalarm
Hier kann für den Fall, dass Grenzwertalarm
gewählt ist, die Sonderfunktion einer im
Alarmfall blinkenden Anzeige aktiviert wer-
den.
: Mindestaktionszeit K1 „Aus"
A20
: Mindestaktionszeit K2 „Aus"
A21
: Mindestaktionszeit K3 „Aus"
A22
: Mindestaktionszeit K4 „Aus"
A23
A24
: Mindestaktionszeit K5 „Aus"
A25
: Mindestaktionszeit K6 „Aus"
Diese Parameter erlauben die Verzöge-
rung des Einschaltens des betreffenden
Ausgangskontaktes zur Reduzierung der
Schalthäufigkeit. Die eingestellte Zeit gibt
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