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STORK TRONIC ST710-PWHVM.26 Datenblatt Seite 9

Sechsstufenregler

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Parameterbeschreibung
die gesamte Mindestdauer einer Ausschalt-
phase vor.
: Gegenseitige Einschaltverz.
A30
Festlegung einer Einschaltverzögerung für
alle Ausgänge untereinander. Die einge-
stellte Zeitspanne gilt vom Einschaltmoment
eines jeden Ausgangs an und unterdrückt
bei auftretender Einschaltanforderung das
zusätzliche Einschalten eines weiteren Aus-
gangs für eine Restzeitspanne. Sind mehre-
re Bypass-Gruppen mit A44 definiert, ist die
gegenseitige Einschaltverzögerung grup-
penweise wirksam, wobei dieser Parameter
die Ventile selbst nicht verzögert. Ebenfalls
unwirksam ist die gegenseitige Verzögerung
an zusätzlichen freien Kontakten, die nicht
am Ablösebetrieb beteiligt sind. Bei A44=0
ist sie jedoch stets wirksam.
A31
: Einschaltverz. nach „Netz-Ein"
Festlegung einer Einschaltverzögerung für
jeglichen Ausgang der Gruppe K1 – K6
nach dem Einschalten der Netzspannung.
Nachdem der erste Einschaltvorgang erfolgt
ist, hat dieser Parameter keine Auswirkung
mehr. Die hier eingestellte Verzögerungszeit
gilt nicht für den Alarmausgang K7.
: Alarmverzögerung nach „Netz-Ein"
A32
Festlegung einer Einschaltverzögerung für
den Ausgang K7 nach dem Einschalten
der Netzspannung, falls mit A17 der Gren-
zwertalarm gewählt ist. Nachdem erstmals
Alarm ausgelöst ist, hat dieser Parameter
keine Auswirkung mehr. Die hier eingestellte
Verzögerungszeit gilt nicht für die Regelaus-
gänge K1 – K6. Bei gewähltem Bandalarm
ist dieser Parameter unwirksam.
A33
: Laufzeit vor zeitbed. Vertauschung
Hier wird für den Fall eines ununterbro-
chenen Dauerlaufs von einem Teil der an-
geschlossenen Verdichter eine Ablösung
durch andere Verdichter, soweit zahlenmä-
ßig möglich, vorgenommen. Sind mehrere
Bypass-Gruppen mit A44 definiert, erfolgt
selbstverständlich eine gruppenweise Ablö-
sung. Das Ziel ist eine gleichmäßige Auslas-
tung von allen an der Regelung beteiligten
Verdichtern.
: Festlegung der Zeitskala für
A34
Sollte die Betriebsart mit zeitbedingter Ver-
tauschung gewählt werden, stehen die Zeit-
bereiche 0...999 Sek. bzw. 0...999 Min. für
die Zeitvorgabe mit Parameter A33 zur Ver-
fügung.
Messeingang
A35
Festlegung, ob die Temperatur- oder die
Druckmessung aktiv ist. Abgewählte Senso-
ren müssen nicht angeschlossen bleiben, ihr
Messeingang löst keine Fehlermeldung aus.
Man beachte die Wahl der Anzeigegröße mit
A15. Mess- und Anzeigegröße müssen nicht
gleich sein, Temperaturanzeige aus Druck-
Bestellnummer: 900205.004
messung ist möglich, ebenso Druckanzeige
aus Temperaturmessung.
Temperaturskala
A36
Auswahl der Temperaturskala °F oder °C
unter Berücksichtigung der Netzfrequenz in
den umgebenden Anlageteilen.
Kältemittel
A37
Auswahl des in der Kälteanlage verwende-
ten Kältemittels.
Eckwert unten bei Druckmessung
A38
Eckwert oben bei Druckmessung
A39
Auswahl des unteren bzw. des oberen Eck-
wertes Druck, falls mit A35 die Druckmes-
sung aktiviert wurde. Hier kann gegebenen-
falls eine Anpassung des angeschlossenen
Drucksensors erfolgen.
A40
: Aktivierung der zeitbedingten
Vertauschung
Aktivierung oder Deaktivierung der Betriebs-
art mit zeitlicher Vertauschung. Bei zeitli-
cher Vertauschung wird zur gleichmäßigen
Verdichterauslastung bei Dauerlauf eines
Teils der angeschlossenen Verdichter oder
Bypass-Gruppen, falls zahlenmäßig mög-
lich, eine Ablösung durch andere Verdichter
oder Bypass-Gruppen erzwungen. Die Ablö-
sung findet nach der in A33 vorgegebenen
Laufzeit statt.
: Sequentieller Betrieb
A41
Aktivierung oder Deaktivierung der Be-
triebsart des sequentiellen Betriebs. Beim
sequentiellen Betrieb gehen zur gleich-
mäßigen Verdichterauslastung bei jedem
Wechsel zu anderen Leistungsstufen, falls
zahlenmäßig möglich, andere Verdichter
oder Bypass-Gruppen in Betrieb oder außer
Betrieb.
In Bezug auf das Zu- und Abschalten der
Verdichter oder Bypass-Gruppen gilt:
Wenn mehrere Verdichter oder Bypass-Grup-
pen in Betrieb sind, wird stets die zuerst
gestartete Einheit abgeschaltet, und wenn
mehrere Einheiten außer Betrieb sind, wird
stets die zuerst abgeschaltete Einheit gestar-
tet.
Beim sequentiellen Betrieb geht die Zuord-
nung der Einheiten zu den Leistungsstufen
A33
verloren und alle beteiligten Einheiten gehen
ohne Vorrecht wechselweise in Betrieb. Der
Regelteil verhindert das Einschalten von
Ventilen, deren Verdichter noch nicht ge-
startet hat und sorgt umgekehrt auch beim
Abschalten von Verdichtern für das zeitglei-
che Abschalten der zugehörigen Ventile. Die
Mindestaktionszeiten der Parametergruppe
A21 – A25 werden somit, falls sie sich auf
Ventile beziehen, selbsttätig den Zeiten der
jeweils zugehörigen Verdichter angeglichen.
A42
: Einstellverriegelung der Gesamt-
laufzeiten
Dieser Parameter dient zur Entriegelung der
Einstellsperre für die Gesamtlaufzeiten in
© Störk-Tronic 2016 • www.stoerk-tronic.com • Änderungen vorbehalten.
den Parametern P33 - P44. Die Verstellung
der durch die Laufzeitregistrierung gebilde-
ten Zeitwerte ist nur bei Austausch von An-
lagenkomponenten erforderlich, um danach
die registrierten Laufzeiten zu aktualisieren.
A43
Aktivierung oder Deaktivierung der Beteili-
gungsmöglichkeit des Sollwertes 1'. Falls
aktiviert, ist der Sollwert 1' bei geschlos-
senem Schalteingang über die Tastatur
abruf- und einstellbar und für die Regelung
wirksam. Es kann hier außerdem festgelegt
werden, ob der Sollwert 1' absolut, also frei
einstellbar ist, oder relativ zum Hauptsoll-
wert, also mit ihm mitlaufend. Weitere Posi-
tionen erlauben, mit dem Schalteingang auf
Standby und zurück zu schalten, wobei der
Schaltsinn gewählt werden kann. Letztere
Umschaltmöglichkeit hat nach ihrer Aktivie-
rung Priorität und ist von der Einstellung in
A45 nicht beeinflusst.
A44
Hier kann festgelegt werden, welche Aus-
gänge am Ablösebetrieb, also sequentiellem
Betrieb und zeitbedingter Vertauschung, be-
teiligt sind, falls diese Betriebsarten mit A40
und A41 aktiviert wurden. Ebenso ist die
Festlegung von Ausgangspaaren möglich,
die im Sinne von Bypass-Gruppen arbeiten.
Dabei führt die Zuschaltung des Ventilaus-
gangs stets zur Verringerung der Kühlleis-
tung. Bei den Bypass-Gruppen ist, von einer
Ausnahme abgesehen, eine feste Zuord-
nung der Ausgänge gegeben, es ist stets
K1=Verdichter, K2=Bypass, K3=Verdichter,
K4=Bypass, K5=Verdichter, K6=Bypass. Für
Anlagen, in denen der Bypass im Verbund
mit dem Verdichter eingeschaltet und durch
den Ventilausgang abgeschaltet wird, sind
Bypass-Gruppen mit invertiertem Ventilaus-
gang vorgesehen.
Eine Sonderfunktion (A44=12) erlaubt den
Betrieb von zwei Verdichtern und einem ge-
meinsamen Bypass mit K1+K3=Verdichter,
K2=Bypass. In diesem Fall ist K4 inaktiv, da
die Parameter P3 und P14 vergeben sind.
Eine weitere Sonderfunktion (A44=13) ist für
den Betrieb mit Doppelbypass-Gruppen vor-
gesehen mit K1=Verdichter, K2+K3=Bypass,
K4=Verdichter, K5+K6=Bypass.
Man beachte auch, dass der sequentielle
Betrieb und die zeitbedingte Vertauschung,
falls mit A40 und A41 aktiviert, unabhängig
voneinander wirksam sind.
Wenn Bypassbetrieb aktiviert ist, werden die
benötigten Ventile im Regelprogramm bei
Ablösebetrieb stets summarisch ermittelt.
Bei Einstellungen, die zum Einschalten meh-
rerer Bypass-Ventile führen, werden diese
dann jeweils vom zahlenmäßig höchstwerti-
gen Ausgang ausgehend zugeschaltet.
A45
Aktivierung oder Deaktivierung der Stand-
by-Funktion mit der Standby-Taste. Nach
Netzausfall wird bei Standby-Betrieb nach
V1.60
: Funktion Schalteingang E1
: Betriebsart
: Standby-Betrieb
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