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JUMO di 308 Schnittstellenbeschreibung
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JUMO di 308
Digitales Anzeigeinstrument
B 70.1550.2.0
Schnittstellenbeschreibung
Modbus
12.07/00485371

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für JUMO di 308

  • Seite 1 JUMO di 308 Digitales Anzeigeinstrument B 70.1550.2.0 Schnittstellenbeschreibung Modbus 12.07/00485371...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Einleitung Vorwort ......................5 Typografische Konventionen ..............6 1.2.1 Warnende Zeichen ..................6 1.2.2 Hinweisende Zeichen ................... 6 1.2.3 Tätigkeit ausführen ..................7 1.2.4 Darstellungsarten ..................7 Protokollbeschreibung Master-Slave-Prinzip ................. 9 Übertragungsmodus (RTU) ............... 9 Geräteadresse ..................10 Zeitlicher Ablauf der Kommunikation ............ 10 Aufbau der Datenblöcke .................
  • Seite 4 Inhalt...
  • Seite 5: Einleitung

    1 Einleitung 1.1 Vorwort Diese Anleitung wendet sich an den Anlagenhersteller mit fachbezogener Aus- bildung und PC-Kenntnissen. Lesen Sie diese Anleitung, bevor Sie mit Ihrer Arbeit am Gerät be- ginnen. Bewahren Sie die Anleitung an einem für alle Benutzer je- derzeit zugänglichen Platz auf.
  • Seite 6: Typografische Konventionen

    1 Einleitung 1.2 Typografische Konventionen 1.2.1 Warnende Zeichen Vorsicht Dieses Zeichen wird benutzt, wenn es durch ungenaues Befolgen oder Nichtbefolgen von Anweisungen zu Personenschäden kom- men kann! Achtung Dieses Zeichen wird benutzt, wenn es durch ungenaues Befolgen oder Nichtbefolgen von Anweisungen zu Beschädigungen von Geräten oder Daten kommen kann! Dieses Zeichen wird benutzt, wenn Vorsichtsmaßnahmen bei der Handhabung elektrostatisch entladungsgefährdeter Bauele-...
  • Seite 7: Tätigkeit Ausführen

    1 Einleitung 1.2.3 Tätigkeit ausführen Handlungsan- Dieses Zeichen zeigt an, dass eine auszuführende Tätigkeit be- weisung schrieben wird. Die einzelnen Arbeitschritte werden durch diesen Stern gekennzeichnet, z. B.: h SPS-Software starten h Hardware-Katalog anklicken Text unbedingt Der Text enthält wichtige Informationen und muss unbedingt durchlesen durchgelesen werden, bevor weitergearbeitet wird.
  • Seite 8 1 Einleitung...
  • Seite 9: Protokollbeschreibung

    2 Protokollbeschreibung 2.1 Master-Slave-Prinzip Die Kommunikation zwischen einem Master (z. B. PC) und einem Slave (z. B. Mess- und Regelsystem) mit Modbus findet nach dem Master-Slave-Prinzip in Form von Datenanfrage/Anweisung - Antwort statt. Master Slave 1 Slave 2 Slave n Der Master steuert den Datenaustausch, die Slaves haben lediglich Antwort- funktion.
  • Seite 10: Geräteadresse

    2 Protokollbeschreibung 2.3 Geräteadresse Die Geräteadresse des Slaves ist zwischen 0 und 254 einstellbar. Die Geräte- adresse 0 ist reserviert. Über die RS422-/485-Schnittstelle können maximal 31 Slaves ange- sprochen werden. Es gibt zwei Varianten des Datenaustausches: Query Datenanfrage/Anweisung des Masters an einen Slave über die entsprechende Geräteadresse.
  • Seite 11 2 Protokollbeschreibung Ablauf Datenanfrage vom Master Übertragungszeit = n Zeichen * 1000 * x Bit/Baudrate Kennzeichen für Datenanfrage-Ende 3 Zeichen * 1000 * x Bit/Baudrate Bearbeitung der Datenanfrage durch den Slave (≤ 250ms) Antwort des Slaves Übertragungszeit = n Zeichen * 1000 * x Bit/Baudrate Kennzeichen für Antwort-Ende 3 Zeichen * 1000 * x Bit/Baudrate Beispiel...
  • Seite 12 2 Protokollbeschreibung Zeitschema Eine Datenanfrage läuft nach folgendem Zeitschema ab: Datenanfrage Datenanfrage Master Antwort Slave Endekennzeichen = 3 Zeichen (die Zeit ist von der Baudrate abhängig) Diese Zeit ist von der internen Bearbeitung abhängig. Die maximale Bearbeitungszeit liegt bei 250 ms. In dem Gerät kann unter dem Menüpunkt „Schnittstelle“...
  • Seite 13: Aufbau Der Datenblöcke

    2 Protokollbeschreibung Aufbau der Datenblöcke Alle Datenblöcke haben die gleiche Struktur: Datenstruktur Slave- Funktions- Datenfeld Checksumme Adresse code CRC16 1 Byte 1 Byte x Byte 2 Bytes Jeder Datenblock enthält vier Felder: Slave-Adresse Geräteadresse eines bestimmten Slaves Funktionscode Funktionsauswahl (Lesen, Schreiben von Worten) Datenfeld Enthält die Informationen: - Wortadresse...
  • Seite 14: Funktionscodes

    2 Protokollbeschreibung Funktionscodes Die nachfolgend beschriebenen Funktionen stehen zum Auslesen von Mess- werten, Geräte- und Prozessdaten sowie zum Schreiben von bestimmten Da- ten zur Verfügung. Funktions- Funktions- Funktion Begrenzung übersicht nummer 0x03 oder 0x04 Lesen von n Worten max. 32 Worte (64 Byte) 0x06 Schreiben eines Wortes max.
  • Seite 15: Schreiben Eines Wortes

    2 Protokollbeschreibung 2.7.2 Schreiben eines Wortes Bei der Funktion Wortschreiben sind die Datenblöcke für Anweisung und Ant- wort identisch. Anweisung Slave- Funktion Wortadresse Wortwert Checksumme Adresse 0x06 CRC16 1 Byte 1 Byte 2 Byte 2 Bytes 2 Byte Antwort Slave- Funktion Wortadresse Wortwert...
  • Seite 16: Schreiben Von N Worten

    2 Protokollbeschreibung 2.7.3 Schreiben von n Worten Mit dieser Funktion werden n (n ≤ 32) Worte ab einer bestimmten Adresse ge- schrieben. Anweisung Slave- Funktion Adresse Wortan- Byte- Wort- Checksumme Adresse 0x10 erstes Wort zahl anzahl wert(e) CRC16 (max. 32) 1 Byte 1 Byte 2 Byte...
  • Seite 17: Übertragungsformat (Integer-, Float- Und Text-Werte)

    2 Protokollbeschreibung Übertragungsformat (Integer-, Float- und Text-Werte) Integer-Werte Integer-Werte werden über Modbus im folgenden Format übertragen: Zuerst das High-, dann das Low-Byte. Beispiel Abfrage des Integer-Wertes von Adresse 0x0021, wenn unter dieser Adresse der Wert "4" (Wortwert 0x0004) steht. Anfrage: 01 03 0021 0001 (+ 2 Byte CRC16) Antwort: 01 03 02 0004 (+ 2 Byte CRC16) Float-Werte Bei Float-Werten wird im Modbus mit dem IEEE-754-Standard-Format (32bit)
  • Seite 18 2 Protokollbeschreibung Bitte ermitteln Sie, wie in Ihrer Anwendung Float-Werte gespeichert werden. Ggf. müssen die Bytes nach der Abfrage in Ihrem Schnittstel- lenprogramm entsprechend getauscht werden. Zeichenketten Zeichenketten (Texte) werden im ASCII-Format übertragen. (Texte) Als letztes Zeichen kann ein "\0" (ASCII-Code 0x00) als Endekennung übertragen werden.
  • Seite 19: Checksumme (Crc16)

    2 Protokollbeschreibung Checksumme (CRC16) Anhand der Checksumme (CRC16) werden Übertragungsfehler erkannt. Wird bei der Auswertung ein Fehler festgestellt, antwortet das entsprechende Gerät nicht. Berechnungs- CRC = 0xFFFF schema CRC = CRC XOR ByteOfMessage For (1 bis 8) CRC = SHR(CRC) if (rechts hinausgeschobenes Flag = 1) then else...
  • Seite 20: Fehlerbehandlung

    2 Protokollbeschreibung 2.10 Fehlerbehandlung Fehlercodes Es existieren folgende Fehlercodes: ungültige Funktion ungültige Parameteradresse oder zu große Anzahl von Worten soll gelesen oder geschrieben werden Schreibzugriff auf Parameter verweigert Antwort im Slave- Funktion Fehlercode Checksumme Fehlerfall Adresse XX OR 80h CRC16 1 Byte 1 Byte 1 Byte...
  • Seite 21: Rs422/485-Schnittstelle

    3 RS422/485-Schnittstelle 3.1 Anschlussplan Bestückung Die RS422/485-Schnittstelle kann an einem der drei Optionsteckplätze be- stückt werden. Der Steckplatz ist beliebig, es darf aber nur ein Schnittstellen- modul verwendet werden. Bei werkseitiger Bestückung ist die Position des Schnittstellenmo- duls anhand der Typenerklärung zu identifizieren. Diese ist der Be- triebsanleitung B 70.1550.0 zu entnehmen.
  • Seite 22: Abschlusswiderstand

    3 RS422/485-Schnittstelle Abschlusswiderstand Einstellung Für einen störungsfreien Betrieb mehrerer Geräte in einer Linienstruktur müs- sen deren interne Abschlusswiderstände am Anfang und am Ende aktiviert werden. h Geräteeinschub mit Druck auf die geriffelten Flächen nach vorne herauszie- h Mit einem geeigneten Hilfsmittel (z. B. Kugelschreiber) alle weißen Schalter in die gleiche Richtung drücken h Alle 5 Schalter nach unten drücken Busabschluss-...
  • Seite 23: Konfiguration

    3 RS422/485-Schnittstelle Konfiguration Die folgende Tabelle zeigt die möglichen Einstellungen der RS422/485- Schnittstelle, die in der Konfigurationsebene vorgenommen werden (CONFIG INTERFCE RS422485). Weitere Informationen zur Konfiguration können der Betriebsanlei- tung B 70.1550.0 entnommen werden. Symbol Wert/ Beschreibung Auswahl Protokollart PROTOCOL Modbus Modbus integer Baudrate...
  • Seite 24 3 RS422/485-Schnittstelle...
  • Seite 25: Modbus-Adressen

    4 Modbus-Adressen Datentyp, In den folgenden Tabellen sind alle Prozesswerte (Variablen) mit ihren Adres- sen, dem Datentyp und der Zugriffsart beschrieben. Zugriffsart Hierbei bedeutet: Integer (8 oder 16 Bit) Bit x Bit Nr. x FLOAT Float-Wert (4 Byte) nach IEEE 754 TEXT8 Text 8 Zeichen TEXT24...
  • Seite 26 4 Modbus-Adressen Adresse Datentyp/ Zugriff Signalbezeichnung Bitnummer 0x0026 Binärsignale (4LK-2LOGIK) Bit 8 Limitkomparator 1 (= 0x0100) Bit 9 Limitkomparator 2 (= 0x0200) Bit 10 Limitkomparator 3 (= 0x0400) Bit 11 Limitkomparator 4 (= 0x0800) Bit 12 Logik-Formel 1 (= 0x1000) Bit 13 Logik-Formel 2 (= 0x2000) 0x0027...
  • Seite 27: Kommandos Und Konfiguration

    4 Modbus-Adressen Kommandos und Konfiguration Adresse Datentyp/ Zugriff Signalbezeichnung Bitnummer 0x0041 Binärfunktionen Bit 1 Anzeige Hold-Wert (0x0002) Bit 2 Quittierung Limitkomparator (0x0004) Bit 3 Reset Min-Max-Wert (0x0008) Bit 4 Reset Tarier-Funktion (0x0010) Bit 5 Tarier-Funktion (0x0020) Bit 6 Übernahme Hold-Wert (0x0040) 0x0042 Binärfunktionen Anzeige/Bedienung Bit 0...
  • Seite 28 4 Modbus-Adressen Adresse Datentyp/ Zugriff Signalbezeichnung Bitnummer 0x3A30 TEXT24 AlarmText B5 0x3A3C TEXT24 AlarmText B6 0x3A48 TEXT24 AlarmText B7 0x3A54 TEXT24 AlarmText B8 0x3A60 TEXT24 AlarmText LK1 0x3A6C TEXT24 AlarmText LK2 0x3A78 TEXT24 AlarmText LK3 0x3A84 TEXT24 AlarmText LK4 0x3A90 TEXT24 AlarmText L1 0x3A9C...
  • Seite 29 4 Modbus-Adressen Beim Schreiben von Texten über Modbus gehen bereits im Gerät vorhandene Texte verlo- ren. Sollen neue Texte über Modbus geschrieben werden, empfiehlt es sich, zuvor die be- reits vorhandenen Texte auszulesen und als Information aufzubewahren. Eine Rückkehr zu den ursprünglichen Texten ist nur möglich, indem diese erneut per Setup-Programm oder über Modbus übertragen werden.
  • Seite 30 4 Modbus-Adressen...
  • Seite 32 JUMO GmbH & Co. KG JUMO Mess- und Regelgeräte JUMO Mess- und Regeltechnik AG Ges.m.b.H. Hausadresse: Pfarrgasse 48 Laubisrütistrasse 70 Moltkestraße 13 - 31 1232 Wien, Austria 8712 Stäfa, Switzerland 36039 Fulda, Germany Telefon: +43 1 610610 Telefon: +41 44 928 24 44...

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