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Hark 34 GT ECOplus Aufbauanleitung Und Bedienungsanleitung Seite 16

Dauerbrandofen-kaminofen
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Beim Feuern von Steinkohle soll nach Erreichen der Betriebs-
temperatur hauptsächlich mit Primärluft geheizt werden (Sekundär-
luft in eine niedrige Stellung).
Die hier benannte Menge an Anzündholz und der Zeitpunkt der
Reduzierung der Primär- bzw. Sekundärluft (Einstellein richtungen
ganz bzw. teilweise schließen) können nur Anhaltswerte darstellen.
Die optimale Menge bzw. die besten Einstellungen hängen ganz
erheblich von Art und Feuchtegehalt des Brennstoffs, der Witterung
und den örtlichen Gegebenheiten (vor allem Schornsteinzug) ab.
Grundsätzlich gilt, dass genügend Kleinholz und viel Ver-
brennungsluft zugeführt werden müssen, um möglichst schnell
Betriebstemperatur und Schornsteinzug zu erlangen.
Beim Öffnen der Feuerraumtür kann Asche aus dem Feuerraum her-
aus wirbeln. Deshalb soll die Tür stets sehr langsam und erst nach
Erreichen der Glutphase geöffnet werden.
Nach dem Nachlegen von Brennstoff sind beide Ein-
stelleinrichtungen (Sekundärluft und Primärluft) vorrübergehend auf
"MAX" zu stellen bis die Auflage rundherum angebrannt ist.
Wichtige Hinweise zum sachgerechten und gefahrlosen Betrieb
Ihrer Feuerstätte.
Moderne Feuerstätten erfüllen sehr hohe Anforderungen an die
Dichtheit des Feuerraums und der Luftregler. Dies gewährleistet eine
hocheffiziente Verbrennung mit einem sehr hohen Wirkungsgrad.
Damit nimmt jedoch naturgemäß auch die Gefahr einer Verpuffung
bei unsachgemäßem Betrieb zu. Wenn stark ausgasende Brenn-
stoffe, wie zum Beispiel Holz, mit Sauerstoffmangel verbrannt wer-
den, nehmen Rußanteile und Schadstoffe im Rauchgas zu.
Verpuffungsgefahr entsteht, wenn dem Brennstoff zuviel Sauerstoff
entzogen wird, so dass in größerem Umfang unverbrannte, aber
zündfähige Gase im Feuerraum und Abgassystem entstehen und
verweilen. Dieser Zustand kann zum Beispiel entstehen, wenn
Brenngut auf die Glut im heißen Feuerraum nachgelegt wird, ohne
dass die Primärluft- und Sekundärluft-Einstelleinrichtung gleichzeitig
ausreichend geöffnet werden. Das Brenngut wird aufgrund der
Glut und Hitze ausgasen, ohne dass die Gase gleich vollständig
verbrannt werden. Wenn dann plötzlich Sauerstoff zugeführt wird
(Einstelleinrichtungen oder Feuerraumtür schlagartig öffnen), kön-
nen die unverbrannten Gase explosionsartig „verpuffen".
Um einer Verpuffung vorzubeugen, ist daher grundsätzlich darauf
zu achten, dass das Brenngut (insbesondere Holz oder Holzpro-
dukte) nie mit zu starker Sauerstoffreduktion gefeuert wird. Holz
lässt sich zwar mit reduziertem Sauerstoff verbrennen, jedoch soll
stets ein klar erkennbares Flammbild gewährleistet bleiben. Holz
darf nicht „kokelnd" verfeuert werden.
Wenn Sie dies und die weiteren Hinweise der Bedienungs anleitung
beachten, können Sie Ihren Kaminofen sorglos betreiben und sich
an seiner beeindruckenden Wärmeleistung und Regelbarkeit er-
freuen.
Hinweise zur Kohlefeuerung entnehmen Sie bitte der ausführlichen
Aufbau- und Bedienungsanleitung.
Beachten Sie auch die Hinweise zur Wartung und Reinigung in
der ausführlichen Bedienungsanleitung.
im Kamin- & Kachelofenbau
Der Ofen hat noch nicht die nötige Betriebstempera-
tur erreicht. Die Feuerraumauskleidung (Schamotte) ist
noch dunkel.
Der Ofen hat die Betriebstemperatur erreicht. Die Feuer-
raumauskleidung (Schamotte) ist "frei gebrannt" bzw.
wieder hell.
Sollten Sie noch weitere Fragen haben, können Sie sich gerne
unter ecoplus@hark.de an uns wenden.
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