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Teknetics T2 Ausführliche Bedienungsanleitung Seite 24

Professioneller metalldetektor
Inhaltsverzeichnis

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TEKNETICS
SUCHTECHNIKEN (Fortsetzung)
STöRENDE VERGRABENE OBJEKTE
In manchen Gebieten gibt es viel metallenen Müll, der ein schwaches Signal erzeugt. Das
schließt auch tief vergrabene Objekte ein, kleine Teile von rostigem Eisen und korrodierende
Metallfolie. Diese Objekte können erkannt werden, aber aufgrund ihrer Größe und Tiefe ist es
schwierig sie zu lokalisieren. Wenn Sie dann versuchen das Objekt auszugraben und nichts
finden, dann scheint es, dass das Gerät wegen nichts piepst, obwohl ja eigentlich ein
Zielobjekt vorhanden ist. Die beste Lösung ist die Empfindlichkeit zu reduzieren.
Wenn Sie in einer stark vermüllten Gegend suchen und unerwünschte Signale ein Problem
darstellen, dann halten Sie mit der Suchspule 2 Inch (ca. 5cm) Abstand vom Boden. Müll, der
sich sehr nahe an der Suchspule befindet, wird manchmal nicht ganz ausgeschlossen, auch
wenn die Discrimination Einstellung das Objekt eigentlich hätte ausschließen sollen.
Metalldetektoren sind dafür ausgelegt, nur ein Metallobjekt "gleichzeitig" zu erkennen. Liegen
zwei eisenhaltige Objekte nah nebeneinander, dann erkennt der Detektor den Abstand zwischen
beiden manchmal fälschlicherweise als ein nicht-eisenhaltiges Material. Das erlebt man häufig
an Stellen an denen ein Holzhaus niedergebrannt ist oder eingerissen wurde und der Boden mit
Nägeln übersät ist. Das von einem nicht eisenhaltigen Gegenstand (z.B. einer Münze) erzeugte
Signal, wird sich normalerweise wiederholen - ein falsch errechnetes Signal dagegen, das von
mehreren oder seltsam geformten Eisenobjekten stammt , wird sich verändern oder gar ganz
verschwinden. Erfahrene Schatzsucher nennen diese Signale nicht wiederholbare Signale, und
graben die entsprechenden Objekte gar nicht aus, weil sie fast ausschließlich Müll sind.
BODENMINERALIEN
Leitfähige Mineralsalze erzeugen normalerweise ein weites Signal, das man nicht mit einem
Metallobjekt verwechseln kann. Eine hohe Konzentration von Mineraldünger, natürliche
Verdunstung (an manchen Stellen konzentrieren sich dadurch die Bodenminerale),
Rückstände von Streusalz, und Urin von Vieh können dazu führen. Kuhfladen (außer sie sind
schon getrocknet) erzeugen das gleiche Signal wie Metall. Der Salzgehalt von
Meeresstränden spielt hier auch eine Rolle - lesen Sie dazu den entsprechenden Abschnitt.
An Stellen, an denen es stark gebrannt hat, wie z.B. an einem Lagerfeuer, oder wenn ein
Baumstumpf bei Fällarbeiten niedergebrannt wurde, können die Bodenminerale durch
Oxidation soweit verändert sein, dass der Wert des Bodenabgleichs niedriger ist, als in der
Umgebung. Suchen Sie in solchen Gebieten langsam und ändern Sie die Einstellung für den
Bodenabgleich so häufig wie nötig.
In manchen Gebieten wurden elektrisch leitfähige Minerale aus der Industrie, wie z.B. Koks
aus Schmelzereien, Schlacke oder Holzkohle, abgeladen oder zur Geländeauffüllung
verwendet. Einzeln vorkommende Brocken dieser Materialien können Sie normalerweise
ausblenden (kein Audiosignal), indem Sie die Empfindlichkeit verringern und mit einem
Discrimination Wert von mindestens 50 suchen. In Gegenden, in denen der Boden
hauptsächlich aus solchen Materialien besteht, werden Sie nicht ruhig suchen können. Wenn
dies der Fall ist, graben Sie nichts aus, wenn das Signal nicht scharf und wiederholbar ist.
Außer wenn Sie Gold suchen, werden Sie keine elektrisch leitfähigen Bodenmineralien, wie
Grafit, Schiefer, oder schwefelhaltige Erze, finden. Auf Goldsuche müssen Sie alles hören
können und Sie müssen damit rechnen, dass Sie auch leitfähige Minerale ausgraben, die kein
Gold sind. Für bestimmte Gegenden werden Sie lernen zu erkennen, in welchen
Gesteinsarten diese Minerale gefunden werden, und diese zu ignorieren, wenn Ihnen
Einheimische sagen, , dass man in diesen Gesteinsarten kein Gold finden kann.
24
Ausführliche Bedienungsanleitung und Einführung in die Schatzsuche

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