Installationsanleitung DS 7600 / DS 7700 In dieser Dokumentation werden folgende Symbole verwendet: Warnhinweis. Bezeichnet Gefahren für Mensch und/oder Gerät. Bei Nichtbeachtung droht Gefährdung für Mensch und/oder Gerät. Der Grad der Gefährdung wird durch das Warnwort gekennzeichnet: Vorsicht! Gefahr von Sach- und Umweltschäden.
“stand alone” - Einsatz eine Erweiterung auf bis zu 80 zusätzlichen Ein- oder Ausgänge erfolgen. Die Übertragungsgeräte DS 7600 / DS 7700 verfügen unabhängig von der Betriebsart immer über 8 Meldergruppeneingänge, deren Aktivierungs- und Ansprechverhalten individuell den jeweiligen Anforderungen angepaßt werden können.
Installationsanleitung DS 7600 / DS 7700 Leistungsmerkmale Übertragungsmöglichkeiten: ! ISDN B – Kanal VdS 2465 ! ISDN B – Kanal Telim ! ISDN B – Kanal Klartextübertragung (AWAG-Funktion) ! ISDN B – Kanal V.110 (Für Übertragungen von ISDN zu GSM) ! ISDN D –...
Installationsanleitung DS 7600 / DS 7700 Das Programm Ausführungsvarianten DS 7600 ISDN-Übertragungsgerät mit AWAG-Funktion Art.-Nr. 057650 VdS-Anerkennungs-Nr. G106801 Informationsübertragung über ISDN, geeignet für den Anschluss an ISDN-Basisanschlüssen (Mehrgeräte oder Anlagenanschlüsse). Schnittstelle zur Anbindung an GSM-Netze (in Verbindung mit RFW 2000). Inkl. ISDN-Anschlusskabel.
Installationsanleitung DS 7600 / DS 7700 ISDN Allgemeines ISDN steht für “ Integrated Services Digital Network” (diensteintegrierendes digitales Telekommunikationsnetz) und ermöglicht (im Gegensatz zum analogen Fernsprechsystem) durch Digitalisierung die parallele Übertragung von Daten, Telefongesprächen, usw. auf einer Leitung. Weiterhin bestehen für ISDN-Anschlüsse Leistungsmerkmale wie z.B.
-Bus mit Spannung versorgt werden können. Bei Ausfall der 230V AC Netzspannung erfolgt eine Notstromversorgung des NTBA und eines einzigen Endgerätes (z.B. ISDN-Telefon) von der Vermittlungsstelle aus. Da das Übertragungsgerät DS 7600 / DS 7700 eine eigene Notstromversorgung (“stand alone” Gerät oder in Verbindung mit einer...
Installationsanleitung DS 7600 / DS 7700 Bei einem Mehrgeräteanschluss können innerhalb des S -Bus 8 Endgeräte aktiv betrieben werden. Diese Konfiguration wird deshalb vorzugsweise im Privatbereich oder bei Geschäftsanschlüssen kleinerer Unternehmen verwendet. Als ein Endgerät kann z.B. auch ein PC mit ISDN-...
Installationsanleitung DS 7600 / DS 7700 Bitte beachten Sie weiter, dass bei einer TK-Anlage die mit mehreren NTBA´s in PTP- Konfiguration ausgestattet ist, in den meisten Fällen ein Regelrufnummernblock verwendet wird. In diesem Fall ist die Anrufbereitschaft des Übertragungsgerät nicht gewährleistet, da u.U. der Anruf an einem anderen NTBA ankommt.
- Als Leistungsmerkmal stehen bei einem Mehrgeräteanschluss standardmäßig 3 Mehrfachruf- nummern (MSN) zur Verfügung. Damit besteht u.a. die Möglichkeit innerhalb des Mehrge- räteanschlusses Endgeräte selektiv anzusprechen. Dem DS 7600, bzw. DS 7700 kann die gleiche MSN-Rufnummer wie einem ISDN-Telefon (kein Modem!) zugeteilt werden. Bei sicherheitsrelevanten Anwendungen ist nach Möglichkeit dem Übertragungsgerät eine...
An dem NTBA kann lediglich das Übertragungsgerät betrieben werden, weitere Endgeräte können nicht angeschaltet werden. Diese Betriebsart wird vom DS 7600 / DS 7700 unterstützt, sollte jedoch vermieden werden. Steht ein NTBA exklusiv für das Übertragungsgerät zur Verfügung, kann dieser als Mehrgeräteanschluss konfiguriert werden (Antragstellung “TELEKOM”).
Installationsanleitung DS 7600 / DS 7700 3.6.2 Intranet - das interne Datennetz Beispiel für ein Intranet: Filialunternehmen Das interne Datennetz eines Unternehmens wird als Intranet bezeichnet. Ein IP - basierendes Intranet ist in seiner Funktionalität dem Internet gleichzusetzen. Intranets sind eigenständige, vom Internet abgekoppelte Netze.
Installationsanleitung DS 7600 / DS 7700 Bei Einsatz des DS 7700 als Alarmübertragungsgerät reicht in der Regel der T-DSL 1000 Zugang aus. Nach Möglichkeit ist ein “Flat-Rate” Tarif zu wählen, um der Verbindung des Übertragungsgeräts zur Leitstelle Standleitungseigenschaften zu geben. Falls eine stehende Verbindung nicht möglich ist, weil z.B. das Datenvolumen oder die Verbindungsdauer beschränkt ist (Volumen- oder Zeittarif), kann das Übertragungsgerät...
Installationsanleitung DS 7600 / DS 7700 Port für TCP/IP Verbindung Hier erfolgt der Eingabe der Portnummern, über die das Gerät angesprochen wird. Der verwendete Wert sollte über 5000 liegen, der max. zulässige wert ist 65535. Die Vergabe der Portnummer erfolgt in der Regel durch den jeweiligen Netzadministrator.
Installationsanleitung DS 7600 / DS 7700 3.6.3.5 Verbindungsaufbau bei bedarfsgesteuerter Verbindung Die Verbindung zur Alarmempfangseinrichtung (Leitstelle) wird erst aufgebaut, wenn Daten zu übertragen sind. Nach einer kurzen Nachlaufzeit (ca. 20 Sekunden) wird die Verbindung wieder abgebaut, sofern keine weiteren Daten übertragen werden müssen.
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Übertragungsgerät dient als zentrale Kommunikations- und Übermittlungsschnittstelle für alle anschaltbaren Endgeräte. Als Integrationsbaustein in Verbindung mit Zentralen aus unserem Hause dient das DS 7600 / 7700 als Übertragungsschnittstelle zwischen der angeschlossenen Zentrale (GMZ) und z.B. dem ISDN. Die Programmierung sowie die Speicherung der zentralenrelevanten Daten erfolgt in diesem Fall über die Zentrale, bzw.
Eine andere Kombination ist nicht möglich! 1) wird über den I-BUS Anschluss des DS 7600 / DS 7700 realisiert. Dazu wird der I-BUS Anschluss mit dem IO- BUS des BMC verbunden. Beim DS 7600 / DS 7700 muss als Busbetriebsart “IO BMC” eingestellt werden.
Installationsanleitung DS 7600 / DS 7700 Bei der Zentrale 561-MB256 kann das DS 7600 / DS 7700 nur im Kompatibilitätsmodus mehrfach eingesetzt werden. Bei den Zentralen 561-MB8, 561-MB16 und 561-MB100 ist ein Übertragungsgerät möglich! Sind mehrere DS 7600 / DS 7700 an einem gemeinsamen S -BUS installiert darf die ISDN- Blockadefreischaltung nur beim Hauptübertragungsgerät eingeschaltet werden! Bei VdS-gemäßer...
Auch die Eingangskriterien für die konventionellen Meldergruppeneingänge (e1 - e8) können gleichzeitig programmiert werden. Bei anderen Zentralen- / Softwarekombinationen als in der Tabelle angegeben, kann das DS 7600 / DS 7700 nur im Kompatibilitätsmodus eingesetzt werden. Bei den in der Tabelle angegebenen Zentralen, kann jeweils ein Übertragungsgerät eingesetzt werden!
Installationsanleitung DS 7600 / DS 7700 Anschluss einer GPS-Maus An die Schnittstelle S1 des Übertragungsgeräts kann eine GPS-Maus angeschlossen werden. Vorzugsweise erfolgt der Anschluss einer GPS- Maus in Verbindung mit einem “stand alone” Einsatz des Übertragungsgeräts. Beim Anschluss ist die Kabelbelegung wie nebenstehend zu beachten.
Jumper 10 Jumper gesteckt Bei BUS-2 Mastermodus muss dieser Jumper gesteckt sein , (siehe Benutzerhandbuch zu WINFEM Advanced für DS 7600 / DS 7700). Jumper abgezogen Wird das Übertragungsgerät in einem anderen Modus als im Mastermodus betrieben, muss der Jumper abgezogen werden.
Installationsanleitung DS 7600 / DS 7700 Schicht 1 S0 Die LED leuchtet, wenn der gehende S0 (für die nachgeschalteten Endgeräte) aktiv ist. Diese LED muss z.B. leuchten, wenn bei einem Telefon, welches am abgehenden S0 angeschaltet ist, der Hörer abgenommen wird.
Installationsanleitung DS 7600 / DS 7700 Programmierung Die Programmierung des DS 7600 / DS 7700 erfolgt mit Hilfe des PC-Programms “WINFEM Advanced” mittels PC/Laptop. Die Programmiersoftware bietet zusätzlich zu den Programmierfunktionen komfortable Möglichkeiten zum Ausdruck des Ereignisspeichers, zur Speicherung und zur Fernparametrierung des Übertragungsgerätes über ISDN.
Installationsanleitung DS 7600 / DS 7700 Anzeigeelemente Über die Anzeigeelemente (LEDs) wird der momentane Status des Übertragungsgeräts angezeigt. Die Leuchtdioden “Gerätestatus” direkt auf der Rechnerplatine, zeigen den Gerätestatus parallel zu den evtl. vorhandenen Anzeigeelemente eines Zusatzgehäuses an. Die Tabelle zeigt die Betriebszustände auf. Im Sollzustand des Übertragungsgeräts leuchtet nur die LED Betrieb auf.
Installationsanleitung DS 7600 / DS 7700 Anzeigetabelle Anzeige während Neustart: Bei einem Neustart des Übertragungsgeräts wird nacheinander das Bootloaderprogramm, die Firmware sowie die Gerätekennung überprüft. Bei Programmfehlern oder beispielsweise fehlerhafter Gerätekennung erfolgt die Ausgabe einer entsprechenden Meldung über die Anzeige-LEDs und den Leuchtdioden Gerätestatus.
Installationsanleitung DS 7600 / DS 7700 Installation Montage Die Übertragungsgeräte können bei Einsatz als “stand alone” Geräte in ein Metallgehäuse ZG 0 bzw. ZG 1 eingebaut werden. Im Gehäuseboden befindet sich eine Aussparung zur Kabeleinführung und zur Befestigung der Zugentlastungen. Die Verbindung der Rechnerplatine mit der Anzeigeplatine, welche sich auf dem Zentralendeckel befindet, erfolgt über ein steckbares Flachbandkabel.
Installationsanleitung DS 7600 / DS 7700 Erdung/Abschirmung Zum Schutz vor elektromagnetischen Störeinkopplungen, wie sie beispielsweise beim Ein- und Ausschalten von Elektrogeräten auftreten können, müssen abgeschirmte Kabel verlegt und eine geeignete Schirmverschaltung vorgenommen werden. Dabei ist zu beachten, dass die Kabelschirme in den Verteilerdosen so durchverbunden werden, dass sie keinerlei Verbindung mit anderen Potentialen aufweisen können.
200 x 186 x 125 Gehäusefarbe grauweiß (ähnlich RAL 9002) Hiermit erklärt die Novar GmbH, dass sich die Geräte DS 7600 und DS 7700, Art.-Nr. 057650 und 057651, in Übereinstimmung mit den grundlegenden Anforderungen und den übrigen einschlägigen Bestimmungen der Richtlinie 1999/5/EG befinden.
4,7kOhm parallel gemäß untenstehender Zeichnung anzulöten. Dabei muss der Akku und der vierpolige Verbindungsstecker zum DS 7600 / DS 7700 abgezogen werden. Die Versorgungsspannung für den DS 7600 / DS 7700 und externe Verbraucher muss nicht abgeglichen werden. Wird das Netz-/Ladeteil zu Testzwecken ohne Akku betrieben, so muss anstelle des Akkus ein Elektrolytkondensator >100µF angebracht werden.
Installationsanleitung DS 7600 / DS 7700 12.2 Beschreibung der Anschlusspunkte Steckerpin Funktion E1 - E8 Eingangskanäle 1 - 8 Ansteuerbeispiele siehe 12.3 ISDN kommend ISDN Eingang vom NT ISDN gehend ISDN Ausgang für weitere Endgeräte BUS-2 Anschluss 2 parallelgeschaltete BUS-2 Anschlüsse (+12V DC / 0V / D-Daten)
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Installationsanleitung DS 7600 / DS 7700 Statuseingang scharf/unscharf: 0V und “Eingang scharf/unscharf” beschaltet -> scharf “Eingang scharf/unscharf” unbeschaltet -> unscharf Anschaltmöglichkeiten des Statungseingangs scharf/unscharf: Zwangsläufigkeit: Der Relaiskontakt “Zwangsläufigkeit” wird in die Riegelschaltgruppe der Einbruchmelderzentrale eingeschleift. Im Ruhezustand ist der Relaiskontakt geschlossen.
Installationsanleitung DS 7600 / DS 7700 13. Anschluss an das ISDN 13.1 ISDN-Anschluss mit nutzbarer Sabotagefreischaltung Das Übertragungsgerät wird als 1. Teilnehmer an den NT angeschlossen. Bei Defekt (z.B. Kurzschluß) oder Sabotage des S -Busses erfolgt die Abtrennung der nachgeschalteten Endgeräte.
Installationsanleitung DS 7600 / DS 7700 13.2 ISDN-Anschluss mit gleichberechtigten Teilnehmern (ohne nutzbare Sabotagefreischaltung) Das Übertragungsgerät ist hier als gleichberechtigter Teilnehmer an den S0-Bus angeschlossen. Diese Art der Anschaltung entspricht nicht den gültigen VdS Richtlinien. Innerhalb der Verdrahtung der ISDN- Anschlussdosen dürfen die Anschlüsse...
Installationsanleitung DS 7600 / DS 7700 14. Anschluss an Ethernet / IP-Netzwerke Diese Anschlussmöglichkeiten bestehen nur beim DS 7700. Das Übertragungsgerät kann private oder öffentliche IP-Datennetze für die Datenübermittlung zu nutzen. Beachten Sie die Hinweise Hinweis zur Erdung und Abschirmung von Ethernet-Anschlussdosen. Die Länge des Patchkabels zwischen Ethernet-Anschlussdose und Übertragungsgerät darf 3m nicht überschreiten.