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Riello ALU 150 PRO power Anleitungen Für Den Installateur Und Technischen Kundenservice Seite 21

Heizeinheit
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Module verteilt, und so weiter bis zur Einschaltung sämt-
licher Brenner.
Bei jeder Moduleinschaltung setzt die PID-Berechnung
solange aus, bis alle Module den gemeinsamen
Leistungssollwert mit den durch F_SET (C607) und V_
SET (C608) festgelegten Grenzen erreicht haben.
P_ACC
1
0,75
0,5
0,25
1
2
3
4
Wenn sämtliche Module des Wärmeerzeugers einge-
schaltet sind, sendet der Regler den Modulen ein und die-
selbe Leistungsanforderung (P_SET) bis zum Ansteuern
der Höchstleistung. Nimmt die vom Regler geforderte
Gesamtleistung ab, sinken die Leistungsanforderungen
an die Module proportional und gleichförmig (wie im
Fall eines einzigen Wärmeerzeugers) auf einen über
Parameter C612 einstellbaren Abschaltleistungsanteil.
Von nun an werden die Module bei Erreichen der
Abschaltleistung rückwärts nach der Logik «zuerst ein-
geschaltet - zuletzt ausgeschaltet» abgeschaltet, wobei
die geforderte Gesamtleistung proportional auf die wei-
terhin eingeschalteten Module verteilt wird.
P_SPEG
2
1
1
2
3
4
Die Abschaltphase endet mit Abschaltung des überge-
ordneten Brenners. Dieser schaltet nach der in Abbildung
1 gezeigten Logik ab.
ANM.
1 - Übersteigt die Differenz zwischen Sollwerttemperatur
und Temperatur des Vorlauffühlers den Parameter
C616 (Delta_T zur Einschaltung sämtlicher Module
mit Strategie B), werden alle Module gleichzei-
tig eingeschaltet (automatische Umschaltung auf
Module
5
6
7
8
Module
5
6
7
8
Schaltungsstrategie A) und beschleunigen somit das
Hochfahren der Anlage (schnelles Hochfahren).
2 - Die Anzahl nicht aktiver Einschaltungen kann mit
Parameter H611 begrenzt werden, der die Mindestzeit
zwischen der Abschaltung des Brenners und seiner
erneuten Zündung festgelegt. Sinngemäß lässt sich mit
Parameter H610 die Mindestzeit zwischen Zündung und
Abschaltung verringern (Anlauf-/Stoppbegrenzung).
3 - In der Strategie B schaltet sich zuerst das
«Managermodul» ein; die anderen Module schalten
sich dann nach steigender Adressenfolge mit der
größten Anzahl von Betriebsstunden usw. ein. Sobald
das Managermodul die Anzahl von Einschaltstunden
lt. Parameter C618 (nur bei Strategie B) erreicht hat,
wird die Zählung der Betriebsstunden nullgesetzt und
ein neuer Manager identifiziert, u.z. der mit höherer
Adresse und größerer Anzahl von Betriebsstunden
(Brennerschaltfolge).
4 - Ein Modul wird sofern angeschlossen und nicht im
Störzustand als aktiv bezeichnet
TRINKWASSERBEREITUNG
Die Trinkwasseranforderung wird über Temperaturfühler
oder Thermostat eingeleitet. Die Auswahl der Anforderung
erfolgt mit Parameter C559:
- bei C559=0 liegt ein Kessel nur mit Heizbetrieb vor
- bei C559=1 liegt der Speicherfühler vor
- bei C559=2 liegt der Speicherthermostat vor.
Nach Abschluss jeder Anforderung führt die Steuerung
die Nachzirkulation aus, u.z. wird die Trinkwasser-
Zirkulationspumpe für die in Parameter H544 eingestellte
Zeit eingeschaltet.
Bei Einsatz des Thermostats erfolgt die Anforderung bei
geschlossenem Kontakt und endet mit Öffnung des Kontakts.
Bei Trinkwasserfühler findet die Anforderung statt, wenn
die erfasstet Temperatur um den Betrag des Parameters
H617 unter den geforderten Wert abfällt. Die Anforderung
endet, sofern die vom Fühler erfasste Temperatur den
Sollwert um den Betrag des Parameters H617 übersteigt.
Die maximale Trinkwassertemperatur wird durch
Parameter C513 festgelegt.
Bei Speicherfühler lässt sich die Funktion Infektionsschutz
(H614) folgendermaßen aktivieren:
H614 = 0
Infektionsschutz aus
H614 = 1
Wöchentlicher Infektionsschutz
H614 = 2
Täglicher Infektionsschutz
Bei laufender Wochenprogrammierung wird die Funktion
um 02:00 Uhr mittwochs aktiviert.
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ALLGEMEINES

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