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Wartung - Instandsetzung; Sicherheitsmaßnahmen; Regelmäßige Wartung - Leroy-Somer LSA series Inbetriebnahme

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LEROY-SOMER

4 - WARTUNG - INSTANDSETZUNG

4.1 - Sicherheitsmaßnahmen
Wartung oder Fehlersuche müssen streng in Über-
einstimmung mit den Anweisungen erfolgen, damit
die Gefahr von Unfällen vermieden wird und die
Maschine in ihrem Originalzustand bleibt.
All diese am Generator auszuführenden Maßnahmen
müssen Fachkräften übertragen werden, die für Inbe-
triebnahme, Wartung und Instandsetzung elektrischer
und mechanischer Komponenten geschult sind.
Vor jedem Eingriff in den Generator ist zu überprüfen, daß er
nicht durch ein manuelles oder automatisches System ge-
startet werden kann, und daß der Ausführende das Funkti-
onsprinzip des Systems verstanden hat.
4.2 - Regelmäßige Wartung
4.2.1 - Kontrollen nach der Inbetriebnahme
Nach etwa 20 Betriebsstunden prüfen, daß alle Befestigungs-
schrauben am Generator korrekt angezogen sind. Weiterhin
den Allgemeinzustand der Maschine und die verschiedenen
elektrischen Anschlüsse der Anlage überprüfen.
4.2.2 - Kühlkreislauf
Zur Generatorkühlung ist eine ungehinderte Luftzirkulation äu-
ßerst wichtig. Daher sind die Gitter auf der Zu- und Abluftseite
auch bei nur teilweiser Verschmutzung unbedingt zu reinigen.
4.2.3 - Lager
Die Lager besitzen eine Nachschmiereinrichtung (auf
Wunsch). Der Generator sollte während des Betriebs ge-
schmiert werden. Schmiermittelmenge und Schmierintervall
stehen in folgender Tabelle:
Lager A-Seite - LSA 46.2
Schmiermittelmenge
Nachschmierintervall
Lager B-Seite - LSA 46.2 / 47.1
Schmiermittelmenge
Nachschmierintervall
Lager A-Seite - LSA 47.1
Schmiermittelmenge
Nachschmierintervall
Das genannte Nachschmierintervall bezieht sich auf das
Schmiermittel
LITHIUM - Standard - NLGI 3.
14
INBETRIEBNAHME UND WARTUNG
LSA 46.2 / 47.1 - 4 POLIG
GENERATOREN
WARTUNG - INSTANDSETZUNG
6316 C3
33 g
4000 H
6315 C3
30 g
4500 H
6318 C3
41 g
3500 H
Die werkseitige Schmierung erfolgt mit dem Schmiermittel
SHELL - ALVANIA G3.
Vor der Verwendung eines anderen Schmiermittels muß ge-
prüft werden, ob es mit dem werkseitig eingebrachten Schmier-
mittel vereinbar ist. Auf einen Temperaturanstieg der Lager
achten, die Temperatur darf 90 °C nicht überschreiten. Wird
dieser Wert überschritten, muß der Generator angehalten und
die Ursache gesucht werden.
4.2.4 - Wartung der elektrischen Teile
Reinigungsprodukt für die Wicklungen
ACHTUNG
ACHTUNG
Trichlorethylen, Perchlorethylen, Trichlorethan so-
wie alle alkalischen Produkte nicht verwenden.
Folgende flüchtige Entfettungsprodukte können verwendet
werden:
- Normalbenzin (ohne Additive)
- Toluol (leicht giftig); feuergefährlich
- Benzol (oder Benzin, giftig); feuergefährlich
- Cyclohexan (ungiftig); feuergefährlich
Reinigen von Stator, Rotor, Erregermaschine und Di-
odenbrücke
Die isolierenden Komponenten und das Imprägnierungssy-
stem dürfen nicht von Lösungsmitteln angegriffen werden
(siehe oben, Liste der zulässigen Produkte).
Das Reinigungsprodukt nicht in die Nuten laufen lassen. Das
Produkt mit einer Bürste auftragen und häufig abwischen, um
eine Ansammlung im Gehäuse zu vermeiden. Die Wicklung
mit einem trockenen Lappen trocknen. Vor der Montage der
Maschine alle Spuren des Produktes verdunsten lassen.
4.2.5 - Wartung der mechanischen Teile
ACHTUNG
ACHTUNG
Die Verwendung von Wasser oder einem Hochdruck-
reiniger zur Reinigung der Maschine ist nicht zulässig.
Jegliche Beschädigung durch den Einsatz von Was-
ser oder eines Hochdruckreinigers wird von unserer
Garantie nicht abgedeckt.
Das Entfetten des Generators erfolgt durch Auftragen eines
Entfettungsmittels mit einer Bürste. Die Vereinbarkeit dieses
Mittels mit dem Anstrich des Generators überprüfen.
Das Entfernen von Staub erfolgt mit Druckluft.
Wurden nach der Fertigung des Generators Filter angebaut
und besitzt der Generator keine thermischen Schutzvorrich-
tungen, muß das Wartungspersonal die Luftfilter regelmäßig
und systematisch reinigen. Die zeitlichen Abstände zwischen
den einzelnen Reinigungen richten sich dabei nach den Ge-
gebenheiten (bei sehr stark staubhaltiger Umgebung ist eine
tägliche Reinigung erforderlich).
Bei trockenem Staub kann die Reinigung mit Wasser erfolgen,
bei fetthaltigem Staub sollte sie in einem Wasserbad unter Zu-
gabe von Seife oder einem Reinigungsmittel vorgenommen
werden. Benzin oder 1,1,1-Trichlorethan (Methylchloroform)
können ebenfalls zur Reinigung der Filter eingesetzt werden.
Nach der Reinigung des Generators muß die Isolationsfestig-
keit der Wicklungen überprüft werden (s. Kap. 3.2 und 4.8).
Réf. 2981 D - 4.33/c - 09.02

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Diese Anleitung auch für:

Lsa 47.1Lsa 46.2

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