Buderus Logano plus GB302 Inbetriebnahme- Und Wartungsanweisung Seite 68

15 Störungen beheben
Code Störung
E oder b
00 unerwünschte
Flammenbildung
02 keine
Flammenbildung
08 Luftdruckwächter
nicht geschlos-
sen
12 Regeleinrichtung
MCBA
18 Temperatur-
überschreitung
19 Temperatur-
überschreitung
25 Temperatur-
überschreitung
26
28 Lufttransport
29 Lufttransport
Tab. 27 Störungstabelle
Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!
68 Inbetriebnahme- und Wartungsanweisung Gas-Brennwertkessel Logano plus GB302 • Ausgabe 11/2002
Mögliche Ursache
Gasarmatur defekt.
Kein brennbares Gas/Luft-Gemisch
vorhanden,
z. B. Luft in der Gasleitung.
Gasarmatur defekt.
Falsche Einstellung der Gasarmatur:
zu viel oder zu wenig Gas
Zünd- und Überwachungselektrode
defekt (Zündfunke soll durch das
Schauglas zu sehen sein).
Steuerung defekt.
Elektrodenabstand nicht korrekt.
Zündkabel defekt.
Zu viel Widerstand in Zuluft-/ Abgas-
leitung: zu hoher Kessel-Widerstand,
Wärmetauscher verschmutzt,
Schlauch verstopft/defekt/lose/falsch
angeschlossen, Verdrahtung lose,
Siphon verstopft
Schaltpunkt „Ein": 1,6 ± 0,15 mbar
Schaltpunkt „Aus": 1,4 ± 0,15 mbar
24-V-Sicherung im MCBA defekt.
Vorlauftemperatur zu hoch
(größer 100 °C).
Rücklauftemperatur zu hoch
(größer 90 °C).
Zu schneller Temperaturanstieg der
Vorlauftemperatur.
Sicherheitsgeräte, z. B. Gasdruck-
wächter, Wassermangelschalter
oder externe Geräte Klemmen 26/27
geöffnet.
Keine Rückmeldung über die
Gebläsedrehzahl.
Gebläse-Drehzahlsignal unzulässi-
gerweise vorhanden.
Abhilfe
Nach Beendigung des Wärmebedarfs / Brennerabschal-
tung messen , ob auf dem Gasventil Spannung (24 V) vor-
handen ist. In diesem Fall MCBA austauschen.
Gaszufuhr prüfen.
Heizkessel entriegeln (Taste „Reset").
Mittels Gaszähler prüfen, ob Gas während der Zündung
fließt, ggf. Gasarmatur austauschen.
Gasmenge an der Gasarmatur korrigieren.
Heizkessel entriegeln (Taste „Reset"). Wenn eine Flamme
zu sehen ist und nach drei Startversuchen dennoch eine
„02" Störung auftritt, muss die Zünd- und Überwachungse-
lektrode geprüft und ggf. ausgetauscht werden.
Zündfunke muss durch das Schauglas zu sehen sein.
Heizkessel entriegeln (Taste „Reset"). Wenn nach dem
Entriegeln kein Zündfünke zu hören ist, muss MCBA aus-
getauscht werden.
Heizkessel entriegeln (Taste „Reset").
Wenn ein Funke zu sehen ist und keine Flamme entsteht,
muss der Abstand der Elektrode (3,5 ± 0,5 mm) geprüft
werden, ggf. Zünd- und Überwachungselektrode austau-
schen.
Heizkessel entriegeln (Taste „Reset").
Wenn kein Funke zu sehen ist, muss der Widerstand des
Zündkabels (1000 Ohm) geprüft werden, ggf. Zündkabel
austauschen.
Luftdruckwächters und Anschluss des Luftdruckwächters
prüfen, ggf. austauschen.
Druck am Brennerhaube messen und mit Wert bei der In-
betriebnahme vergleichen.
Zuluft-/Abgas-System prüfen.
Druck in Abgasleitung messen und mit dem Wert bei der
Inbetriebnahme vergleichen.
Kessel/Brenner/Siphon auf Verschmutzung prüfen, ggf.
reinigen.
Sicherung im MCBA prüfen, ggf. austauschen.
Verdrahtung auf Kurzschluss kontrollieren.
Volumenstrom der Heizungsanlage prüfen. Umwälzpumpe
in Betrieb? Gegebenenfalls einschalten oder austauschen.
Volumenstrom der Heizungsanlage prüfen. Umwälzpumpe
in Betrieb, ggf. einschalten oder austauschen.
Heizungsanlage auf ausreichenden Anlagen-Volumen-
strom prüfen (Mindest-Volumenstrom beachten), ggf. Volu-
menstrom erhöhen.
Gasdruckwächter, Wassermangelschalter oder externe
Geräte, die an Klemmen 26/27 angeschlossen sind prü-
fen, ggf. austauschen.
Gasdruck (größer 15 mbar) bzw. Anlagendruck (größer
1 bar) prüfen.
Prüfen, ob: Verdrahtung unterbrochen,
Stecker lose oder Gebläse defekt.
Prüfen, ob: Verdrahtung unterbrochen,
Stecker lose oder Gebläse defekt.
Buderus Heiztechnik GmbH • http://www.heiztechnik.buderus.de