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Vorschriften; Installation; Voraussetzungen; Füll- Und Ergänzungswasser - Bosch Cerapur 9000i Serie Planungsunterlagen

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Inhaltsverzeichnis

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5

Vorschriften

Beachten Sie für eine vorschriftsmäßige Installation und
den Betrieb des Produkts alle geltenden nationalen und
regionalen Vorschriften, technischen Regeln und Richtli-
nien.
Das elektronisch verfügbare Dokument 6720807972 ent-
hält Informationen zu geltenden Vorschriften. Zur Anzei-
ge können Sie die Dokumentsuche auf unserer
Internetseite verwenden. Die Adresse finden Sie auf der
Rückseite dieser Anleitung.
6

Installation

6.1

Voraussetzungen

▶ Vor der Installation Genehmigungen des Gasversor-
gungsunternehmens und des Schornsteinfegermeis-
ters einholen.
▶ Offene Heizungsanlagen in geschlossene Systeme um-
bauen.
▶ Um Gasbildung zu vermeiden keine verzinkten Heiz-
körper und Rohrleitungen verwenden.
▶ Wenn die Baubehörde eine Neutralisationseinrich-
tung fordert, die Junkers Neutralisationseinrichtung
(Zubehör) verwenden.
▶ Bei Flüssiggas Druckregelgerät mit Sicherheitsventil
einbauen.
Schwerkraftheizungen
▶ Gerät über hydraulische Weiche mit Schlammabschei-
der an das vorhandene Rohrnetz anschließen.
Fußbodenheizungen
▶ Zulässige Vorlauftemperaturen für Fußbodenheizun-
gen beachten.
▶ Bei Verwendung von Kunststoffleitungen sauerstoff-
dichte Rohrleitungen verwenden (DIN 4726/4729).
Wenn die Kunststoffleitungen diese Normen nicht er-
füllen, muss eine Systemtrennung durch Wärmetau-
scher erfolgen.
Oberflächentemperatur
Die maximale Oberflächentemperatur des Geräts liegt
unter 85 °C. Gemäß der Richtlinie über Gasverbrauchs-
einrichtungen 2009/142/EG sind daher keine besonde-
ren Schutzmaßnahmen für brennbare Baustoffe und
Einbaumöbel erforderlich. Landesspezifische Bestim-
mungen beachten.
Maßnahmen bei kalkhaltigem Wasser
Um erhöhtem Kalkausfall und daraus resultierende Ser-
viceeinsätze vorzubeugen:
Bei kalkhaltigem Wasser mit einem Härtebereich hart
(14 °dH / 25 °fH/2,5 mmol/l)
▶ Die Warmwassertemperatur auf kleiner 55 °C einstel-
len.
Cerapur 9000i
Bei kalkhaltigem Wasser mit einem Härtebereich hart
(21 °dH / 37 °fH/3,7 mmol/l)
▶ Eine Wasseraufbereitungsanlage wird empfohlen.
6.2
Füll- und Ergänzungswasser
Wasserbeschaffenheit des Heizwassers
Die Wasserbeschaffenheit des Füll- und Ergänzungswas-
sers ist ein wesentlicher Faktor für die Erhöhung der
Wirtschaftlichkeit, der Funktionssicherheit, der Lebens-
dauer und der Betriebsbereitschaft einer Heizungsanla-
ge.
HINWEIS:
Beschädigung des Wärmetauschers oder Störung im
Wärmeerzeuger oder der Warmwasserversorgung
durch ungeeignetes Wasser!
Ungeeignetes oder verschmutztes Wasser kann zu
Schlammbildung, Korrosion oder Verkalkung führen.
▶ Vor dem Füllen Heizungsanlage spülen.
▶ Heizungsanlage ausschließlich mit Trinkwasser befül-
len.
▶ Kein Brunnen- oder Grundwasser verwenden.
▶ Füll- und Ergänzungswasser entsprechend der Vorga-
ben in nachfolgendem Abschnitt aufbereiten.
Wasseraufbereitung
2,60
2,40
2,20
2,00
1,80
y
1,60
[m³]
1,40
1,20
1,00
0,80
A
0,60
0,40
0,20
0,00
0
5
10
Bild 25 Anforderungen an Füll- und Ergänzungswasser
Geräte < 50 kW
x
Gesamthärte in °dH
y
Maximal mögliches Wasservolumen über die Le-
bensdauer des Wärmeerzeugers in m³
A
Unbehandeltes Leitungswasser kann verwendet
werden.
B
Vollentsalztes Füll- und Ergänzungswasser mit ei-
ner Leitfähigkeit von 10 μS/cm verwenden.
Empfohlene und freigegebene Maßnahme zur Wasser-
aufbereitung ist die Vollentsalzung des Füll- und Ergän-
zungswassers mit einer Leitfähigkeit 10 Microsiemens/
cm (10 μS/cm). Statt einer Wasseraufbereitungsmaß-
nahme kann auch eine Systemtrennung direkt hinter
dem Wärmeerzeuger mit Hilfe eines Wärmetauschers
vorgesehen werden.
Weitere Informationen zur Wasseraufbereitung können
Sie beim Hersteller erfragen. Die Kontaktdaten finden
Sie auf der Rückseite dieser Anleitung.
Vorschriften | 43
B
15
20
25
[°dH]
x
6 720 643 306-05.2O
6720848977 (2016/05)
30

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