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Netzanschluss; Inbetriebnahme; Einführung In Den Equalizer - Omnitronic PEQ-131 Bedienungsanleitung

Peofessional equalizer 1x31-band
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NETZANSCHLUSS

Der OMNITRONIC Equalizer darf erst dann ans Stromnetz angeschlossen werden, wenn sichergestellt ist,
dass die richtige Netzspannung (115/230 V) vorhanden ist. Ihr Gerät ist mit einer F 0,315 A, 250 V
Sicherung abgesichert.

INBETRIEBNAHME

Versichern
Sie
sich,
dass
der
Equalizer
vor
den
Verstärkern
angeschaltet
wird,
um
den
Einschalt(bass)schlag zu vermeiden. Dadurch wird verhindert, dass Sie Ihr Publikum verärgern und schützt
Ihre Lautsprecher und Endstufen vor Beschädigung.
EINFÜHRUNG IN DEN EQUALIZER
Auf den ersten Blick scheint ein Equalizer ein kompliziertes Gerät zu sein. Jedoch ist in Theorie und Praxis
ein Equalizer ein einfach zu handhabendes Gerät. Die meisten Leute sind mit Höhen- und Tiefenregelungen
bereits vertraut. Diese Steuerung teilt das Audiosignal in zwei Frequenzen - die niedrigen und die hohen
Frequenzen. Der Bassknopf ist nun ein Lautstärkeregler für die Bässe, und der Höhenknopf ist nun ein
Lautstärkeregler für die Höhen.
"Hz" steht für Hertz. "KHz" steht für Kilohertz (tausend Hertz). Das ist die Maßeinheit für Schwingungen
(Perioden) pro Sekunde. Sie sehen, dass Musikwellen in Schwingungen pro Sekunde gemessen werden.
Sehr tiefe Töne wie eine Bassgitarre haben sehr viel weniger Schwingungen pro Sekunde wie ein hoher Ton
von z.B. einem Becken.
Es ist somit offensichtlich, dass wenn nur die Lautstärke der Becken ohne die Bassgitarre erhöht werden
soll, der Regler für die Höhen (treble) aufgedreht wird.
Die Becken beanspruchen nur einen kleinen Frequenzbereich, der von dem Höhenregler eingestellt werden
kann. Im Bereich der Höhenregelung befindet sich auch der Frequenzbereich des Gesanges. Diese bean-
spruchen einen ähnlich nahe liegenden Frequenzbereich wie die Becken, nur etwas tiefer.
Eine Höhenregelung alleine bietet also keine Möglichkeit, die Lautstärke der Becken zu erhöhen, ohne dass
auch der Gesang lauter wird. Was gebraucht wird ist eine Möglichkeit, das Audiosignal nicht nur in zwei,
sondern in so viel wie möglich Frequenzbereiche zu teilen. Das ermöglicht uns eine nahezu unbegrenzte
Flexibilität der Lautstärkenregelung des ganzen Frequenzbandes in unserem Audioprogramm.
Das ist genau das, was ein Graphic Equalizer ermöglicht. Er gibt uns eine präzise Kontrolle über die
Lautstärke von vielen nahe liegenden Frequenzbereichen. Jede von ihnen kann dem gesamten
Audioprogramm hinzugefügt oder "abgezogen" werden.
In einem Aufnahmestudio oder auf einer Bühne werden Graphic Equalizer für drei spezielle Zwecke
verwendet:
1.) ROOM EQUALIZATION: Jeder Raum (Zimmer, Halle usw.), in dem Musik gespielt wird, fügt der Musik
ihren eigenen Charakter zu. Das hängt ganz von den Wänden, Böden, Decken, Möbeln und Leuten ab,
welche sich in dem Raum befinden und die Musik mehr oder weniger absorbieren. Jeder Raum verstärkt
oder schwächt einige Frequenzen. Hier werden die Graphic Equalizer eingesetzt, um die Veränderung
aufzufangen.
2.) FEEDBACK CONTROL: Ohne einen Graphic Equalizer ist es sehr schwierig, eine Rückkopplung (das
ohrenbetäubende, pfeifende Geräusch, wenn vom Mikrofon ein Signal von einem Lautsprecher
aufgenommen und erneut verstärkt wird) zu vermeiden oder abzustellen. Ein Graphic Equalizer kann die
entsprechende Frequenz absenken, ohne die verbleibenden Frequenzen zu beeinflussen.
3.) CREATIVE RECORDING: Hier werden Graphic Equalizer dazu verwendet, um einen Sound "heller",
"voller" oder ganz anders zu gestalten. Das hängt ganz von der Kreativität des Bedieners ab. Eine Stimme
kann dahin verändert werden, dass man glaubt, es käme z.B. aus einem Telefon. Einer akustischen Gitarre
kann ein "metallischer" Klang verliehen werden. Dem Bassdrum kann ein scharfer Schlag gegeben werden.
Das hört sich zwar fast unmöglich an, ist aber wahr. Die Grenze des Graphic Equalizers ist lediglich Ihre
eigene Vorstellungskraft.
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