1 Einleitung Sicherheitshinweise 1.1.1 Warnende Zeichen GEFAHR! Dieses Zeichen weist darauf hin, dass ein Personenschaden durch Stromschlag eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. WARNUNG! Dieses Zeichen in Verbindung mit dem Signalwort weist darauf hin, dass ein Personenscha- den eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
1 Einleitung 1.1.3 Bestimmungsgemäße Verwendung Das Gerät ist für die Verwendung als Bildschirmschreiber in industrieller Umgebung bestimmt, wie in den technischen Daten spezifiziert. Eine andere oder darüber hinausgehende Nutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Das Gerät ist entsprechend den gültigen Normen und Richtlinien sowie den geltenden sicher- heitstechnischen Regeln gebaut.
1 Einleitung Warenannahme, Lagerung und Transport 1.2.1 Prüfung der Lieferung • Auf unbeschädigte Verpackung und Inhalt achten • Den Lieferinhalt anhand der Lieferpapiere und der Bestellangaben auf Vollständigkeit prü- • Beschädigungen sofort dem Lieferanten mitteilen • Beschädigte Teile bis zur Klärung mit dem Lieferanten aufbewahren 1.2.2 Hinweise zu Lagerung und Transport •...
1 Einleitung VORSICHT! In nicht ESD-geschützter Umgebung treten elektrostatische Aufladungen auf. Elektrostatische Entladungen können in Baugruppen oder Bauteilen Schäden anrichten. Für den Transport nur dafür vorgesehene ESD-Verpackungen verwenden. 1.2.4 Entsorgung Entsorgung des Gerätes ENTSORGUNG! Das Gerät oder ersetzte Teile gehören nach Beendigung der Nutzung nicht in die Mülltonne, denn es besteht aus Werkstoffen, die von darauf spezialisierten Recycling-Betrieben wie- derverwendet werden können.
1 Einleitung Geräteausführung identifizieren 1.3.1 Typenschild Das Typenschild ist auf dem Gehäuse aufgeklebt. Inhalt Das Typenschild beinhaltet wichtige Informationen. Unter anderem sind dies: Beschreibung Bezeichnung auf dem Beispiel Typenschild Gerätetyp 706520/18-100-25/260 Teile-Nr. 00XXXXXX Fabrikations-Nummer F-Nr 0070033801215510006 Spannungsversorgung DC 24 V +25/-20 % Gerätetyp (Typ) Die Angaben auf dem Typenschild mit der Bestellung vergleichen.
Universelles Tragegehäuse Kompakt Eine nachträgliche Erweiterung ist nur im JUMO Zentralservice möglich. Der Typenzusatz ist nur in Verbindung mit der Spannungsversorgung AC 110 bis 240 V lieferbar. Die UL-Zulassung entfällt. Nutzung nur durch technisch qualifiziertes Personal, das speziell ausgebildet ist und einschlägiges Wissen auf dem Gebiet der Automatisierungstechnik besitzt! Angaben zur Um-...
1 Einleitung Inhalt der technischen Dokumentation Die Dokumentation für das vorliegende Gerät wendet sich an Anlagenhersteller und Anwender mit fachbezogener Ausbildung und besteht aus den folgenden Dokumenten. 1.4.1 Gerätedokumentation in gedruckter Form 70652000T97... Kurzanleitung Die Kurzanleitung in Papierform gehört zum Lieferumfang des Geräts. Die Kurzanleitung beschreibt die Montage, den elektrischen Anschluss und die Bedienung des Geräts.
1 Einleitung 1.4.3 Dokumentation für optionale Software Die nachfolgend genannten Anleitungen in Form von PDF-Dateien stehen auf der Internetseite des Herstellers zum Download zur Verfügung. Weiterhin gehören sie zum Lieferumfang der je- weiligen Software. B 709701.0 PC-Auswerte-Software PCA3000 Die Betriebsanleitung erklärt die Funktionsweise und die Möglichkeiten der PC-Auswerte-Soft- ware.
1 Einleitung Funktionen der Geräteversion 02 Neue Funktionen Mit der Geräteversion 02 wurden folgende neue Funktionen realisiert: • Typenzusatz 887 „Manipulationserkennung mit digitalem Zertifikat“: Manipulationserken- nung für die Registrierdaten durch Verwendung eines Zertifikat (während Speicherung und Übertragung) • Typenzusatz 888 „FDA 21CFR Part 11 mit digitalem Zertifikat“: FDA-konforme Datenauf- zeichnung mit speziellen Eingabemasken und Funktionen;...
2 Beschreibung Kurzbeschreibung Der Bildschirmschreiber JUMO LOGOSCREEN 600 ist mit einem resistiven Touchscreen aus- gestattet und zeichnet sich durch einfache Bedienbarkeit aufgrund seines intuitiven, auf Sym- bolen basierenden Bedien- und Visualisierungskonzepts aus. Der JUMO LOGOSCREEN 600 ist für die Prozessdatenerfassung in unterschiedlichen Aus- führungsvarianten verfügbar.
2 Beschreibung Anzeige- und Bedienelemente Touchscreen (TFT-Farbbildschirm) Alarm-LED Technische Daten: Die LED leuchtet, solange ein Alarm ansteht. Kapitel 11.1.7 "Bildschirm", Seite Power-LED Die Bildschirmdarstellung wird im Kapi- Die LED blinkt nach dem Einschalten tel „Bedienung“ beschrieben. des Geräts, bis der Startvorgang been- det ist.
3 Montage Allgemeines zur Montage WARNUNG! Das Gerät ist nicht für die Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen vorgesehen. Es besteht die Gefahr einer Explosion. Gerät nur außerhalb explosionsgefährdeter Bereiche einsetzen. Montageort Das Gerät ist für den Einbau in einen Schalttafelausschnitt vorgesehen. Gerätefront und Ge- häuse haben unterschiedliche Schutzarten (siehe Technische Daten).
3 Montage Schalttafelausschnitt Dicht-an-dicht-Montage Abstand der Schalttafelauschnitte Horizontal Vertikal Mindestabstand 20 mm 20 mm Empfohlener Abstand (einfachere Montage der Befestigungselemente) 50 mm 50 mm Schalttafeleinbau Schritt Tätigkeit Das Gerät von vorn in den Schalttafelausschnitt einsetzen, bis die Dichtung an der Schalt- tafel anliegt.
3 Montage VORSICHT! Gerätefront und Gehäuse haben unterschiedliche Schutzarten! Die Schutzart IP65 (frontseitig) ist nur bei gleichmäßig anliegender Dichtung gewährleistet. Die mitgelieferten vier Befestigungselemente müssen alle verwendet und, wie in der Abbil- dung gezeigt, gleichmäßig verteilt werden! Behandlung der Gerätefront Reinigung Die Gerätefront (Frontfolie) kann mit handelsüblichen Wasch-, Spül- und Reinigungsmitteln ge- reinigt werden.
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3 Montage Abmessungen Bestimmungsgemäße Verwendung Der Bildschirmschreiber im Tragegehäuse ist ausschließlich zur Nutzung durch technisch qua- lifiziertes Personal vorgesehen, das speziell ausgebildet ist und einschlägiges Wissen auf dem Gebiet der Automatisierungstechnik besitzt. Reinigung Für die Reinigung des Tragegehäuses gelten dieselben Angaben wie für die Reinigung der Ge- rätefront.
4 Elektrischer Anschluss Installationshinweise Anforderungen an das Personal • Arbeiten am Gerät dürfen nur im beschriebenen Umfang und ebenso wie der elektrische Anschluss ausschließlich von Fachpersonal durchgeführt werden. • Vor dem Stecken und Ziehen von Anschlussleitungen muss sichergestellt sein, dass die durchführende Person elektrostatisch entladen ist (z.
4 Elektrischer Anschluss Galvanische Trennung 50 V 50 V Analogeingang 1 Analogausgang 1 50 V 50 V 50 V 50 V Analogeingang 6 Analogausgang 2 3000 V 50 V Relaiskontakt Digitaleingang 1 Digitaleingang 6 50 V Digitaleingang 7 50 V Digitaleingang 12 50 V Digitaleingänge/...
4 Elektrischer Anschluss HINWEIS! Die frontseitige USB-Host-Schnittstelle ist ausschließlich zum Anschluss eines USB-Spei- chersticks vorgesehen. Eine andere Verwendung ist nicht zulässig. HINWEIS! Die Qualität des USB-Kabels und des USB-Speichersticks hat Einfluss auf die korrekte Funk- tion des Geräts. Es wird empfohlen, die vom Hersteller angebotenen Komponenten (Zube- hör) zu verwenden.
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4 Elektrischer Anschluss Messwertgeber Anschlusselement / Belegung Klemmen und Anschlussymbol Widerstand/Poti 7. / Analogeingang 1 Dreileiterschaltung 8. / Analogeingang 2 9. / Analogeingang 3 Widerstand/Poti 11. / Analogeingang 4 Vierleiterschaltung 12. / Analogeingang 5 13. / Analogeingang 6 Spannung DC -10(0) bis +10 V Spannung DC -1(0) bis +1 V Spannung DC 0 bis 70 mV Strom DC 0(4) bis 20 mA...
5 Bedienung Bedienkonzept Das Gerät ist mit einem resistiven Touchscreen ausgestattet, an dem die Bedienung menüge- führt erfolgt. Dabei schützt die integrierte Benutzerverwaltung das Gerät vor unberechtigtem Zugriff. Die verschiedenen Benutzer können mit unterschiedlichen Rechten ausgestattet wer- den, so dass sie nur auf bestimmte Funktionen zugreifen können. Neben den werkseitig vorhandenen Visualisierungen kann der Anwender mit dem Setup-Pro- gramm individuelle Prozessbilder zur Darstellung von Prozessdaten erstellen.
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5 Bedienung Im linken Bereich werden der Diagrammtyp und die Gruppennummer angezeigt. Durch An- tippen der Schaltfläche wird die Alarmliste eingeblendet. Der mittlere Bereich dient zur Statusanzeige der Aufzeichnungsbetriebs- und Kommunikati- onsarten auf Basis von Symbolen. Mit der Schaltfläche werden Details zur Betriebsart der Gruppe (bildabhängig), der Status der Chargenaufzeichnung und der Status der Datenübertra- gung per PCC-Software als Textanzeige eingeblendet.
5 Bedienung sammen mit der Kurzbezeichnung des Analog- bzw. Digitalsignals (z. B. AE01 für Analogein- gang 1) und der Analogwert. Navigationsleiste Die Navigationsleiste besteht aus drei Bereichen, deren Begrenzung durch senkrechte Striche markiert wird. Der linke Bereich enthält die Schaltflächen (Symbole) zum Aufrufen - des Hauptmenüs (links), - des Alarm- und Ereignismenüs (Mitte) und - des Visualisierungsmenüs (rechts).
5 Bedienung Hauptmenü Das Hauptmenü enthält Funktionen zur Konfiguration, Parametrierung und Bedienung des Ge- rätes. Darstellung Menüpunkte Nach oben scrollen Hauptmenü verlassen Bildlauffeld (aktuelle Position innerhalb des Menüs); verschiebbar Nach unten scrollen 5.2.1 Anmelden In diesem Menü kann sich der Benutzer anmelden und abmelden sowie das Passwort ändern. Werkseitig sind die folgenden IDs, Namen und Passwörter eingestellt: Benutzer Name...
5 Bedienung Abmelden mit Unterschrift Mit Typenzusatz 888 (FDA; ab Geräteversion 02) und bei entsprechender Konfiguration in der PCS-Software ist beim Abmelden eine elektronische Unterschrift erforderlich. Die Unterschrift gilt für den gesamten Zeitbereich, in dem der Benutzer angemeldet war. Konfiguration der elektronischen Unterschrift: Siehe Betriebsanleitung, Kapitel „Konfiguration –...
5 Bedienung 5.2.6 Service Dieses Menü enthält verschiedene Service-Funktionen. Default-Konfiguration Mit dieser Funktion kann die aktuelle Konfiguration des Geräts gespeichert werden. Ebenso kann eine bereits gespeicherte Konfiguration als aktuelle Konfiguration geladen wer- den. 5.2.7 Touchscreen kalibrieren Dieses Menü ermöglicht die Kalibrierung des Touchscreens (Positionsabgleich). Hierzu sind die in den Bildschirmecken nacheinander angezeigten Kreuze in ihrem Mittelpunkt zu berüh- ren.
5 Bedienung Alarm- und Ereignismenü Im Alarm- und Ereignismenü werden die Alarmliste und die Ereignisliste aufgerufen. Darstellung Menüpunkte Alarm- und Ereignismenü verlassen...
5 Bedienung 5.3.1 Alarmliste Die Alarmliste zeigt alle anstehenden Alarme in der Reihenfolge ihres Auftretens an. Wenn ein Alarm nicht mehr ansteht, wird der Eintrag automatisch aus der Alarmliste entfernt. Die Alarm- liste wird nach Netz-Ein neu gebildet. Jeder Alarm stellt auch ein Ereignis dar. Daher wird der Zeitpunkt, zu dem ein Alarm auftritt und zu dem er wieder verschwindet, in der Ereignisliste aufgeführt.
5 Bedienung 5.3.2 Ereignisliste Die Ereignisliste enthält Ereigniseinträge in chronologischer Reihenfolge. Maximal 150 Einträ- ge werden gespeichert und dargestellt. Kommen neue Einträge hinzu, werden dafür die ältes- ten Einträge gelöscht. Die Ereignisliste bleibt nach Netz-Aus erhalten. Ereignisse werden – wie die Prozessdaten – zur Auswertung an die PC-Auswerte-Software PCA3000 übertragen.
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5 Bedienung Ereignisliste in der Speicherdarstellung Wird das Alarm- und Ereignismenü aus der Speicherdarstellung (Historie) aufgerufen (oder aus der Kurvendarstellung der abgeschlossenen Charge), wird direkt die Ereignisliste geöffnet. Hier steht dann ein zusätzlicher Button zur Verfügung, mit dem der Zeitpunkt eines bestimmtes Ereignisses in der Speicherdarstellung durch die Position des Cursors markiert wird.
5 Bedienung Visualisierungsmenü (Anzeige) Im Visualisierungsmenü wird die Darstellungsart und die Gruppe ausgewählt, die aktuell im Gerät angezeigt werden soll. Bis zu 6 Analog- und 6 Digitalkanäle einer Gruppe können in ei- nem Bild dargestellt werden. Darstellung Menüpunkte Nach oben scrollen Visualisierungsmenü...
5 Bedienung 5.4.1 Kurvendiagramm Im Kurvendiagramm werden die für die jeweilige Gruppe konfigurierten Analog- und Digital- signale als Analogkurven bzw. Digitalspuren angezeigt. Digitalspuren und Kanalinformationen können in der Konfiguration der Gruppe ausgeblendet werden. Der Diagrammtyp (Horizontal, Vertikal) wird individuell für jede Gruppe in der Konfiguration ausgewählt.
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5 Bedienung Speicherdarstellung (Historie) Zeitpunkt der Speicherwerte nach vorne Zeitpunkt der Speicherwerte (Cursor- verschieben (spätere Speicherwerte) Position) Cursor (Zeitpunkt der numerisch darge- Zoomfaktor stellten Speicherwerte) Zeitpunkt der Speicherwerte nach hinten Navigationsleiste verschieben (frühere Speicherwerte) Analogwert zum ausgewählten Zeit- punkt Navigationsleiste Speicherdarstellung verlassen Zoomfaktor ändern Ereignisliste aufrufen...
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5 Bedienung Diese Unterschrift kann jeder Benutzer leisten, der die entsprechende Berechtigung besitzt (Recht "Chargen bestätigen, elektronische Unterschrift"). Dies kann auch ein anderer Benutzer sein als der, der aktuell angemeldet ist. Konfiguration der elektronischen Unterschrift: Siehe Betriebsanleitung, Kapitel „Konfiguration – nur im Setup-Programm“ > „Elektronische Unterschrift“. ...
5 Bedienung 5.4.2 Digitales Diagramm Im Digitalen Diagramm werden die für die jeweilige Gruppe konfigurierten Digitalsignale als Di- gitalspuren angezeigt. Der Diagrammtyp (Horizontal, Vertikal) wird individuell für jede Gruppe in der Konfiguration ausgewählt. Die folgende Darstellung zeigt das vertikale Diagramm. Die Beschreibung gilt sinngemäß...
5 Bedienung 5.4.3 Bargraph In der Bargraph-Darstellung werden die für die jeweilige Gruppe konfigurierten Analogsignale als Säulendiagramme und die Digitalsignale – abhängig vom logischen Zustand – als farbige Flächen oder farbige Rahmen dargestellt. Der für die Gruppe ausgewählte Diagrammtyp (Horizontal, Vertikal) ist für die Bargraph-Dar- stellung ohne Bedeutung.
5 Bedienung 5.4.4 Textbild Im Textbild werden die aktuellen Werte der für die jeweilige Gruppe konfigurierten Analogsig- nale numerisch angezeigt. Die Digitalsignale werden – abhängig vom logischen Zustand – als farbige Flächen oder farbige Rahmen dargestellt. Gruppendarstellung Bezeichnung (Zeiger) und Signalkurzbe- Digitalsignal mit Signalkurzbezeichnung zeichnung (konfigurierbar) des Analog- (konfigurierbar) und Bezeichnung (Zei-...
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5 Bedienung Einzeldarstellung Bezeichnung (Zeiger), Signalkurzbe- Bargraph (Säulendiagramm) des Ana- zeichnung (konfigurierbar) und Signal- logsignals bezeichnung (konfigurierbar) des Analogsignals Aktueller Wert des Analogsignals Digitalsignal mit Signalkurzbezeichnung (konfigurierbar) und Bezeichnung (Zei- ger) Zurück zur Gruppendarstellung Darstellung des logischen Zustands: Farbige Fläche = HIGH (B1, B3) Farbiger Rahmen = LOW (B2)
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5 Bedienung Einzeldarstellung mit Alarmen Zuletzt aufgetretener Alarm (hier: von Grenzwert für Max.-Alarm (konfigurier- Analogeingang 03) bar) Aktueller Wert des Analogsignals mit Bargraph (Säulendiagramm) des Ana- Farbumschlag (Alarm) logsignals mit Farbumschlag (Alarm) Alarmtext des Analogeingangs Grenzwert für Min.-Alarm (konfigurier- bar)
5 Bedienung 5.4.5 Report In einem Report werden Statistikinformationen für die jeweilige Gruppe dargestellt. Ein Report enthält die Maximal-, Minimal- und Mittelwerte der Analogsignale während der Aufzeichnungs- zeit (Reportzeitraum ist konfigurierbar). Dabei wird zwischen aktuellem (laufendem) und abge- schlossenem Report unterschieden. Damit ein Report erstellt wird, muss er in der Konfiguration für die betreffende Gruppe aktiviert werden.
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5 Bedienung Detaildarstellung Bezeichnung (Zeiger) und Signalkurzbe- Abgeschlossener Report zeichnung (konfigurierbar) des Analog- signals; Typ des Reports (konfigurierbar; hier: Extern) Zeitpunkt, wann der Max.-Wert (bzw. Aktueller (laufender) Report der Min.-Wert) aufgetreten ist Zeitstempel beim aktuellen Report: Zurück zur vorherigen Darstellung Beginn der Aufzeichnung und laufende aktuelle Zeit Zeitstempel beim abgeschlossenen...
5 Bedienung 5.4.6 Aktuelle Charge Diese Funktion öffnet das Protokoll der aktuellen Chargenaufzeichnung. Die Chargenaufzeich- nung kann gestartet und gestoppt werden (konfigurationsabhängig). Der Aufbau des Protokolls wird in der Konfiguration der Charge festgelegt. Dort werden die ein- zelnen Zeilen des Protokolls definiert und der Text der linken Spalte und der Inhalt der rechten Spalte vorgegeben (Gerät: Hauptmenü...
5 Bedienung 5.4.7 Abgeschlossene Charge Diese Funktion zeigt das Protokoll der abgeschlossenen Chargenaufzeichnung an. Die aufge- zeichneten Daten können als Report und als Kurvendiagramm dargestellt werden. Im Report werden ggf. auch die Daten der aktuellen Chargenaufzeichnung angezeigt. Darstellung Report öffnen (Statistikinformationen der Kurvendarstellung öffnen (Analogkurven abgeschlossenen und ggf.
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5 Bedienung Report der Charge Bezeichnung (Zeiger) und Signalkurzbe- Daten (Statistikinformationen) der abge- zeichnung (konfigurierbar) des Analog- schlossenen Chargenaufzeichnung signals Zum nächsten Analogsignal innerhalb Daten (Statistikinformationen) der aktu- der Gruppe wechseln ellen (laufenden) Chargenaufzeichnung Zurück zur Darstellung des Chargenpro- Zur nächsten Gruppe wechseln tokolls ...
5 Bedienung Beim Öffnen der Kurvendarstellung wird der Zoomfaktor so berechnet, dass die Daten der ge- samten Chargenaufzeichnung auf dem Bildschirm dargestellt werden. 5.4.8 Prozessbild In dieser Visualisierung werden die individuellen Prozessbilder angezeigt. Mit der Pfeiltaste in der Navigationsleiste wird zum nächsten Prozessbild gewechselt. Bis zu 6 Prozessbilder können mit dem Setup-Programm erstellt und zum Gerät übertragen werden.
5 Bedienung Detaildarstellung Bezeichnung (konfigurierbar) des Zäh- Grenzwert für Max.-Alarm (konfigurier- lers/Integrators bar) Angaben zum aktuellen Zähler/Integra- Bargraph-Darstellung des aktuellen Zählers/Integrators Der Typ (konfigurierbar; hier: Extern) Anfang und Ende des Anzeigebereichs entscheidet, wann der Stand gespei- sind konfigurierbar. chert und der Zähler/Integrator somit abgeschlossen wird.
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5 Bedienung Kommentar mit Authentifizierung In Abhängigkeit von dem Parameter „Kommentar mit Authentifizierung“ (ab Geräteversion 02) sind Benutzer-ID und Passwort erforderlich, um einen Kommentartext einzugeben (siehe Be- triebsanleitung, Kapitel „Konfiguration - nur im Setup-Programm“ > „Benutzerliste“ > „Pass- wortregeln“). Kapitel 9.2.2 "Passwortregeln", Seite 210 Bei einem Gerät mit Typenzusatz 888 (FDA) wird die betreffende Einstellung mit der PCS-Soft- ware vorgenommen.
5 Bedienung Texteingabedialog Der Texteingabedialog wird bei allen Funktionen verwendet, bei denen Text durch den Anwen- der eingegeben bzw. geändert werden kann. Beispiel: Konfiguration eines Analogeingangs Text editierbar (max. 5 Zeichen) Dropdown-Menü (Text nicht editierbar) Text editierbar (max. 21 Zeichen) Zur Textbearbeitung in das Textfeld tip- pen.
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5 Bedienung Texteingabedialog Parameter (Bezeichnung des Konfigura- Eingabefeld mit aktuellem Text tionsparameters aus dem vorhergehen- Nach dem Wechsel in den Texteingabe- den Dialog) dialog ist der aktuelle Text komplett mar- kiert. Durch Tippen in das Eingabefeld wird ein Cursor gesetzt. Durch Tippen und Ziehen des Cursors können meh- rere Zeichen markiert werden.
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5 Bedienung Tastenbelegung Jede der 30 Tasten kann innerhalb des Standard-Tastaturlayouts mit bis zu 10 Zeichen belegt werden. Zwischen den ersten beiden Zeichen wird mit der Shift-Taste gewechselt. Um die wei- teren Zeichen auszuwählen, muss die betreffende Taste länger gedrückt werden. Dann er- scheint ein Auswahlfenster, aus dem das gewünschte Zeichen durch Antippen ausgewählt wird.
5 Bedienung Flash-Manager Das Menü des Flash-Managers wird automatisch geöffnet, wenn sich das Gerät in der Grund- stellung befindet und ein USB-Speicherstick (Dateissystem FAT16/FAT32) in die frontseitige USB-Buchse gesteckt wird. Befindet sich das Gerät in einem Menü (Hauptmenü, Alarm-/Ereig- nisliste, Anzeige), wird der Flash-Manager erst nach dem Verlassen des Menüs geöffnet. Geräte-Dialog Funktionen des Flash-Managers Schaltfläche „Übernehmen“...
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5 Bedienung letzten Aufruf neu hinzugekommenen Registrierdaten auf den USB-Speicherstick übertra- • Alle Registrierdaten auf USB-Speicherstick sichern (Backup): Alle Registrierdaten, die im Gerät noch verfügbar sind (auch die zuvor bereits gesicherten), werden auf den USB-Speicherstick übertragen (Backup der Daten). Die Ausführung dieser Funktion kann bis zu 30 Minuten dauern! Geräteversion 01: Wird danach die Funktion „Registrierdaten auf USB-Speicherstick schreiben“...
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5 Bedienung Registrierdaten eines bestimmten Zeitbereichs sichern Im folgenden Beispiel sollen die Registrierdaten einer Woche gesichert werden. Zeitbereich auswählen Ermittelter Startzeitpunkt (editierbar) In Abhängigkeit vom aktuellen Datum (hier: 11.08.2016), der aktuellen Uhrzeit (hier: 15:00:00) und des gewählten Zeitbereichs wird die Startzeit vom Gerät automatisch ermittelt. Dieser Zeit- punkt kann vom Anwender verändert werden.
5 Bedienung Webserver Im Gerät ist ein Webserver integriert, der die Online-Visualisierung mit Hilfe eines Webbrow- sers ermöglicht. Der Anwender kann auf Prozesswerte, verschiedene Visualisierungen sowie die Alarm- und Ereignisliste des Geräts zugreifen. Für den Zugriff muss die IP-Adresse des Geräts in die Adresszeile des Webbrowsers eingege- ben werden.
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5 Bedienung HINWEIS! Die Darstellung ist vom verwendeten Webbrowser abhängig. Unterstützte Webbrowser: Microsoft Internet Explorer , Mozilla Firefox Microsoft und Internet Explorer sind eingetragene Marken der Microsoft Corporation. Mozilla und Firefox sind eingetragene Marken der Mozilla Foundation.
5 Bedienung Elektronische Unterschrift Ab Geräteversion 02 und mit Typenzusatz 888 (FDA) hat der Benutzer die Möglichkeit, eine abgeschlossene Charge oder die Registrierdaten eines bestimmten Zeitbereichs mit seiner elektronischen Unterschrift zu versehen. Ein angemeldeter Benutzer kann auch während des Abmeldens eine Unterschrift leisten; diese gilt für den gesamten Zeitbereich, in dem der Be- nutzer angemeldet war.
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5 Bedienung Schritt Tätigkeit Eigene Benutzer-ID auswählen (hier: Master): Der Benutzer muss seine Benutzer-ID auswählen. Dieser Schritt ist erforderlich, da auch ein anderer als der aktuell angemeldete Benutzer diese Unterschrift leisten kann. Text über Tastatur eingeben, der die Bedeutung der Unterschrift beschreibt (Bewertungs- text), oder Text aus der Textliste (1) auswählen und, falls erforderlich, editieren: Die Möglichkeiten zur Eingabe eines Textes hängen von der Konfiguration ab (kein Text verwendbar, Text über Tastatur eingeben, Text aus Textliste auswählen, Text aus Textliste...
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5 Bedienung Schritt Tätigkeit Passwort eingeben: Vorgang bestätigen: Der Vorgang kann hier noch abgebrochen werden.
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5 Bedienung Schritt Tätigkeit Im Protokoll der abgeschlossenen Chargenaufzeichnung die Schaltfläche (1) betätigen, um die geleistete Unterschrift anzuzeigen: ➥ Die Unterschrift (hier: Master) und die Bedeutung der Unterschrift (hier: Charge o.k.) werden angezeigt:...
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5 Bedienung Zeitbereich Die elektronische Unterschrift für einen Zeitbereich unterscheidet sich von der Unterschrift für die abgeschlossene Charge im Wesentlichen dadurch, dass hier zusätzlich der betreffende Zeitbereich ausgewählt werden muss. Die Unterschrift bezieht sich auf den Zeitbereich, der zum Zeitpunkt der Unterschrift im Dia- gramm dargestellt wird.
6 Setup-Programm Das Setup-Programm ist eine PC-Software zur komfortablen Konfiguration des Bildschirm- schreibers, die folgende Funktionen bietet: • anwenderfreundliche Bedienung des Programms • Unterstützung mehrerer Sprachen, sowohl im Setup-Programm als auch im Gerät (Bedien- sprache) • Freischaltung optionaler Funktionen des Geräts (Typenzusätze) •...
6 Setup-Programm Schritt Tätigkeit Lizenzvereinbarung lesen und bestätigen. Das Akzeptieren der Vereinbarung ist Voraussetzung, damit sich das Setup-Programm ins- tallieren lässt. Lizenznummer für das Setup-Programm eingeben (siehe CD-Hülle; Lizenznummern für zusätzliche Funktionen sind gegebenenfalls nach der Installation einzugeben). Wird bei der Installation die Option “30-Tage-Testversion” gesetzt, ist das Setup-Programm 30 Tage lang voll funktionsfähig (vollständige Benutzerrechte).
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6 Setup-Programm HINWEIS! Der Benutzer ist somit am Setup-Programm angemeldet, jedoch noch nicht am Gerät. Für die Anmeldung am Gerät werden ebenfalls eine Benutzer-ID (z. B. Master) und das Geräte-Pass- wort benötigt. Diese Daten sind in der Geräte-Verbindungsliste einzugeben, wenn die Verbin- dung zu einem Gerät eingerichtet wird.
6 Setup-Programm Programmoberfläche Menüleiste Symbolleiste Arbeitsbereich - Navigationsbaum Arbeitsbereich - Anzeigefenster Verbindungsstatus Onlinedaten Menüleiste Mit Hilfe der Menüleiste werden die einzelnen Funktionen des Setup-Programms gestartet. Kapitel 6.3 "Funktionen der Menüleiste", Seite 79...
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6 Setup-Programm Symbolleiste Die Symbolleiste enthält ausgewählte Funktionen der Menüleiste. Diese lassen sich durch Be- tätigen der linken Maustaste starten. Bleibt der Mauszeiger über einem der Symbole stehen, wird nach kurzer Zeit der Titel der Funktion angezeigt. Symbolleiste verschieben Der Anwender kann die Position der Symbolleiste verändern: Schritt Tätigkeit Mauszeiger zwischen zwei Symbolgruppen positionieren.
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6 Setup-Programm Verbindungsstatus Die Zeile “Verbindungsstatus” zeigt an, ob eine Verbindung zu einem Gerät besteht. Außerdem werden einige Schnittstellendaten angezeigt, wie z. B. die IP-Adresse. > V Die Zeile kann durch die Funktion F ein- und ausgeblendet wer- ENSTER ERBINDUNGSSTATUS den.
6 Setup-Programm Funktionen der Menüleiste Dieses Kapitel beschreibt die Funktionen der Menüleiste. Die Reihenfolge der Unterkapitel ent- spricht der Anordnung der Menüs in der Menüleiste (von links nach rechts). Funktionen, die sich auch über die Symbolleiste aufrufen lassen, sind hier mit dem betreffen- den Symbol gekennzeichnet.
6 Setup-Programm Schließen Entfernt die im Arbeitsbereich dargestellten Einstellungen aus dem Arbeitsbereich und schließt das Setup-Fenster. Dabei hat der Anwender die Gelegenheit, noch nicht gespeicherte Ände- rungen zu speichern. Exportieren als RTF-Text Speichert die aktuelle Einstellung als RTF-Datei auf dem PC. Drucken ...
6 Setup-Programm 6.3.3 Datentransfer Übersicht der Menüpunkte: Verbindung aufbauen ... Öffnet die Geräte-Verbindungsliste. Die Geräte-Verbindungsliste enthält alle Geräte, zu denen mit dem Setup-Programm eine Ver- bindung aufgebaut werden kann. Geräte lassen sich zur Liste hinzufügen oder aus der Liste entfernen. In der Geräte-Verbindungsliste werden auch die Schnittstellenparameter für die Verbindung eingestellt.
6 Setup-Programm 6.3.4 Extras Übersicht der Menüpunkte: Freischaltung von Programmoptionen Schaltet optionale Funktionen des Setup-Programms frei (Eingabe von zusätzlichen Lizenz- nummern). Mit dieser Funktion kann das Setup-Programm auch nachträglich mit einer gültigen Lizenz- nummer registriert werden (30-Tage-Testversion oder Vollversion), wenn bei der Installation keine gültige Lizenznummer angegeben wurde (Demo-Modus).
6 Setup-Programm Versionsbibliothek Zeigt den Inhalt der Versionsbibliothek an. Die Liste enthält die Standard-Versionen der Gerätesoftware (inkl. Webserver) und die dazu kompatiblen Hardware-Versionen, die vom Gerätehersteller zusammen mit dem Setup-Pro- gramm bereitgestellt werden. Auch zusätzliche Software-Versionen, die nachträglich importiert wurden (z. B. kundenspezifische Versionen), sind enthalten. 6.3.5 Ansicht Übersicht der Menüpunkte:...
6 Setup-Programm Symbole anordnen Ordnet die Symbole aller minimierten Setup-Fenster im unteren Bereich der Programmoberflä- che an. Diese Funktion wirkt sich nur aus, wenn ein Symbol zuvor aus dem unteren Bereich verscho- ben wurde. Vollansicht Der Arbeitsbereich enthält alle Funktionen des Setup-Programms. Benutzerliste Der Arbeitsbereich enthält nur die Funktion "Benutzerliste".
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6 Setup-Programm Registrierte Lizenznummern ... Zeigt alle registrierten Lizenznummern und gegebenfalls die aktiven Optionen an. Die Lizenznummern sowie die Information über aktive Optionen sind zum Beispiel beim Kon- takt mit der Service-Hotline wichtig. Informationen zum Bezug einer kostenpflichtigen Lizenznummer sind der Internetseite des Herstellers zu entnehmen (siehe Software-Download des Setup-Programms).
6 Setup-Programm Setup-Datei Die Setup-Datei enthält alle Informationen über die Hard- und Software des Geräts sowie des- sen Konfiguration. > N > Ö Durch die Funktion D oder D wird eine neue Setup-Datei angelegt ATEI ATEI FFNEN oder eine vorhandene geöffnet. 6.4.1 Darstellung und Funktionen Navigationsbaum...
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6 Setup-Programm Navigationsbaum Ein Klick auf das Symbol („-“), verkleinert die Darstellung, ein Klick auf das Symbol („+“) vergrößert die Darstellung wieder. Ein Doppelklick auf einen Eintrag (z. B. „Analogeingänge“) startet den Änderungsdialog. Alter- > K nativ dazu kann die Änderung auch über die Menüleiste gestartet werden (B EARBEITEN >...
6 Setup-Programm Drucken Die Funktion ermöglicht den Ausdruck der aktuellen Einstellung. Der Anwender kann wählen, welche Parametergruppen ausgedruckt werden und welche nicht. Alternativ kann das Drucken auch über das Menü D erfolgen. ATEI 6.4.2 Datei-Info erstellen Die Datei-Info besteht aus dem Datei-Info-Kopf und dem Datei-Info-Text und wird zur Be- schreibung der Setup-Datei verwendet.
6 Setup-Programm 6.4.3 Konfiguration erstellen Die Konfiguration des Geräts ist innerhalb des Setup-Programms in drei Bereiche unterteilt: • Konfigurationsebene • Nur Setup • Online-Parameter Die einzelnen Parameter und deren Einstellungen werden in den jeweiligen Kapiteln dieser Be- triebsanleitung beschrieben. Konfigurationsebene ...
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6 Setup-Programm Um eine Verbindung herzustellen, wird das betreffende Gerät in der Geräte-Verbindungsliste markiert und danach die Schaltfläche betätigt.
7 Konfiguration Dieses Kapitel beschreibt die Konfiguration des Bildschirmschreibers anhand der Menüpunkte und Parameter des Gerätes: H > K AUPTMENÜ ONFIGURATION Die Beschreibung gilt grundsätzlich auch für die Konfiguration mit dem Setup-Programm. HINWEIS! Die Konfiguration im Gerät steht nur zur Verfügung, wenn ein Benutzer angemeldet ist und der Benutzer die erforderlichen Rechte besitzt.
7 Konfiguration Selektoren Die Selektoren enthalten Signale, die im Gerät und im Setup-Programm für die Konfiguration zur Verfügung stehen. Dabei handelt es sich um Signale des Geräts (z. B. Analog- und Digi- taleingänge oder interne Signale) sowie um Signale, die über Modbus zum Gerät übertragen werden (externe Analog- und Digitaleingänge;...
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7 Konfiguration Kategorie Signal Beschreibung Alarme ext. Alarm 1 ext. Analogeing. 1 bis 24 Alarmsignal von Alarm 1 des externen Ana- Analogeingänge logeingangs Alarm 2 ext. Analogeing. 1 bis 24 Alarmsignal von Alarm 2 des externen Ana- logeingangs Alarme Logik Alarm Logik 1 bis 6 Alarmsignal der Logikformel Alarme Mathe-...
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7 Konfiguration Kategorie Signal Beschreibung Systemalarme Sammelalarm Sammelalarm des Geräts Das Signal ist aktiv, wenn die Alarmliste min- destens einen Eintrag enthält (ein Eintrag wird entfernt, sobald der Alarm nicht mehr ansteht). Sammelalarm mit Quittier. Sammelalarm des Geräts, aktiv bis zur Quittie- rung Das Signal wird mit jedem neuen Eintrag in die Alarmliste aktiviert und bleibt aktiv bis zur Quit-...
7 Konfiguration Grundgerät (nur Setup) Mit diesem Menüpunkt werden Geräte-Hardware (optionale Einsteckkarten) und optionale Funktionen (Typenzusätze, z. B. Mathe/Logik) im aktuellen Setup-Projekt geändert. Hierzu ste- hen die folgenden Möglichkeiten zur Verfügung: • Benutzerdefinierte Erstellung: Geräte-Hardware und optionale Funktionen werden vom An- wender im Setup-Programm ausgewählt.
7 Konfiguration Gerät In diesem Menü werden die allgemeinen Gerätedaten konfiguriert. Geräte-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Gerätename Name (Beispiel) Der Gerätename wird im Setup-Pro- gramm, im Webserver und in den PC- (max. 20 Zeichen) Programmen PCC und PCA3000 ver- wendet. Sprache Sprache 1: English (Beispiel) Sprache der Gerätetexte (max.
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7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Ländereinstellun- Ja ( ), Nein ( ) Bei „Ja“ kann der Anwender unmittelbar gen nach Netz- nach dem nächsten Einschalten des Ein (nur Setup) Gerätes die Einstellungen vornehmen. Im Gerät wird der Parameter danach automatisch auf „Nein“ zurückgesetzt, so dass nach erneutem Einschalten keine Einstellungen erfolgen.
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7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Setup-Kurz-Info Text eingeben Beschreibung des Setup-Projekts in (nur Setup) Kurzform (max. 20 Zeichen) Der Text wird zum Gerät übertragen, dort gespeichert und unter „Geräteinfo“ angezeigt. Setup-Info (nur Text eingeben Ausführliche Beschreibung des Setup- Setup) Projekts (max.
7 Konfiguration Anzeige In diesem Menü werden die folgenden Daten konfiguriert: • Bildschirmeinstellungen • Farben der einzelnen Informationen in den Visualisierungen • Allgemeine Einstellungen der verschiedenen Visualisierungen 7.5.1 Startbild und Wasserzeichen (nur Setup) Setup-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Startbild aktiv Ja ( ), Nein ( ) Bei „Ja“...
7 Konfiguration 7.5.2 Bildschirm Geräte-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Helligkeit 0 bis 100 % Helligkeit des Bildschirms Bildschirm- Der Bildschirm kann zur Schonung abgeschaltet (dunkel geschaltet) werden. abschaltung Inaktiv Die Abschaltung ist nicht aktiv. Nach Zeit Wird der Bildschirm über einen Zeitraum von 10 …...
7 Konfiguration 7.5.3 Farben Geräte-Dialog (Ausschnitt) Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Analogkanal 1 Farbe ... Farbe, in der der jeweilige Analogkanal dargestellt wird (grafisch, numerisch Analogkanal 6 und in Textform). Digitalkanal 1 Farbe ... Farbe, in der der jeweilige Digitalkanal dargestellt wird (grafisch und in Text- Digitalkanal 6 form).
7 Konfiguration 7.5.4 Allgemein Geräte-Dialog (Ausschnitt) Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Bild nach Reset: Letztes Bild vor Ja, Nein Bei „Ja“ wird das letzte Bild, das vor Reset dem Reset (durch Neustart oder Ände- rung der Konfiguration) aktiv war, auch nach dem Reset dargestellt. Bildauswahl Kurvendiagramm Visualisierung nach Reset, falls nicht...
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7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Allgemein: Kurvendiagramm Ja, Nein „Ja“ gibt die Visualisierung „Kurvendia- anzeigen gramm“ zur Auswahl durch den Anwen- der frei. Digitales Dia- Ja, Nein „Ja“ gibt die Visualisierung „Digitales gramm anzeigen Diagramm“ zur Auswahl durch den Anwender frei. Bargraph Ja, Nein „Ja“...
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7 Konfiguration Simulation der Eingänge HINWEIS! Die Ein- und Ausgänge nehmen einen nicht definierten Zustand an. Der Parameter sollte nur für Testzwecke aktiviert werden und auch nur, wenn keine Digitalausgänge beschaltet sind.
7 Konfiguration Analogeingänge Das Gerät ist mit bis zu sechs optionalen Analogeingängen ausgestattet (je drei pro optionalem Modul). Dabei handelt es sich um universelle Analogeingänge zum Anschluss von unter- schiedlichen Messwertgebern. Die Analogeingänge werden u. a. zusammen mit anderen Analogsignalen über die Konfigura- tion der „Gruppen“...
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7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Widerstand/Poti 2L Widerstand/Potenziometer in Zweileiter- schaltung Widerstand/Poti 3L Widerstand/Potenziometer in Dreileiter- schaltung Widerstand/Poti 4L Widerstand/Potenziometer in Vierleiter- schaltung Wid.potenziometer/WFG Widerstandspotenziometer/Wider- standsferngeber Thermoelement Thermoelement Spannung 0 bis 70 mV Spannungssignal Spannung 0 bis 1 V Spannungssignal Spannung -1 bis +1 V Spannungssignal Spannung 0 bis 10 V...
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7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Ni100 GOST GOST 6651-2009 A.5 Fe-CuNi L DIN 43710 Fe-CuNi J IEC 60584-1 Cu_CuNi U DIN 43710 Cu-CuNi T IEC 60584-1 NiCr-Ni K IEC 60584-1 NiCr-CuNi E IEC 60584-1 NiCrSI-NiSi N IEC 60584-1 Pt10Rh-Pt S IEC 60584-1 Pt13Rh-Pt R IEC 60584-1...
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7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Nachkomma- Vor- und Nachkommastellen für die numerische Darstellung des Messwerts stellen Auch bei fester Vorgabe der Nachkommastellen wird das Format bei Bedarf auto- matisch geändert, damit immer alle Vorkommastellen dargestellt werden. Auto Automatisch XXXXXp Keine Nachkommastelle XXXXpX Eine Nachkommastelle XXXpXX...
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7 Konfiguration Messbereich Bei kundenspezifischer Linearisierung sind die Werte identisch mit den dortigen Einstellungen für „Messbereich-Anfang“ und „Messbereich-Ende“ und können hier nicht geändert werden. Skalierung Bei den typischen Linearisierungen für Widerstandsthermometer und Thermoelemente wird durch diese Parameter der Messbereich eingeschränkt. Beispiel: Pt100, Skalierung 0 bis 200 °C Der physikalische Messbereich der Hardware von -200 bis +850 °C wird eingegrenzt.
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7 Konfiguration Widerstand Ra bzw. Ro, Rs bzw. Rx, Re Der Gesamtwiderstand Ra + Rs + Re (bzw. Ro + Rx) darf nicht größer sein als 4000 Ω. Widerstandspotenziometer/Widerstandsferngeber Widerstand/Potenziometer in Zweileiterschaltung Widerstand/Potenziometer in Dreileiterschaltung Widerstand/Potenziometer in Vierleiterschaltung...
7 Konfiguration 7.6.1 Grenzwertüberwachung Für jeden Analogeingang kann eine Grenzwertüberwachung mit einem oder zwei Grenzwerten (Alarm 1, Alarm 2) aktiviert werden. Im Falle der Grenzwertverletzung wird ein Alarmsignal ak- tiviert. Konfigurationsabhängig erfolgt ein Eintrag in die Ereignisliste oder zusätzlich in die Alarmliste.
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7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Alarm-/Ereignis- Werkseitig eingestellten Text verwenden Text, der in die Alarm- und die Ereignis- text oder anderen Text eingeben. liste eingetragen und in der Statusleiste angezeigt wird. Grenzwert -99999 bis 0 bis +99999 Wird der Grenzwert überschritten (bei Max.-Alarm) oder unterschritten (bei Min.-Alarm), liegt eine Grenzwertverlet- zung vor.
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7 Konfiguration Verhalten im Fehlerfall Liefert das Eingangssignal einen Fehlerwert, wird das Alarmsignal aktiviert, sofern die Grenz- wertüberwachung aktiv ist. Dazu muss ein Min.- oder Max.-Alarm konfiguriert werden (der Grenzwert spielt hier keine Rolle). Eine Alarmunterdrückung wird auch in diesem Fall berück- sichtigt, jedoch keine Alarmverzögerung.
7 Konfiguration Analogausgänge Das Gerät ist mit bis zu zwei optionalen Analogausgängen ausgestattet (je einer pro optiona- lem Modul). Jeder Analogausgang kann als Strom- oder Spannungsausgang (Stromsignal, Spannungssignal) konfiguriert werden und ist frei skalierbar. Geräte-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Kanal-Bezeich- AA0x Name (Kurzbezeichnung) aus max.
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7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Skalierung- -99999 bis 0 bis +99999 Anfangswert des Wertebereichs Anfang Skalierung-Ende -99999 bis 100 bis +99999 Endwert des Wertebereichs Verhalten im Feh- Wert des Ausgangsignals nach Eintritt der Messbereichsüber- oder unterschrei- lerfall tung (Out-of-Range = O-o-R) Die Auswahlmöglichkeiten „Definierter Wert Low“...
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7 Konfiguration Grenzen nach NAMUR-Empfehlung NE 43 für Signalart 4 bis 20 mA: Messinformation M 3,8 bis 20,5 mA ≤ 3,6 mA Ausfallinformation A bei Messwertunterschreitung/Kurzschluss („NAMUR Low“) ≥ 21 mA Ausfallinformation A bei Messwertüberschreitung/Fühlerbruch („NAMUR High“) Verhalten nach Netz-Ein Während der Initialisierungsphase des Geräts nimmt das Ausgangssignal einen Wert von 0 V bzw.
7 Konfiguration Digitaleingänge Das Gerät ist mit bis zu 12 optionalen Digitaleingängen ausgestattet (je sechs pro optionalem Modul). Die Eingänge werden mit einer externen Spannung DC 0/24 V oder über einen poten- zialfreien Kontakt angesteuert (Hilfsspannung vorhanden). Die Digitaleingänge werden u. a. zusammen mit anderen Digitalsignalen über die Konfigurati- on der „Gruppen“...
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7 Konfiguration text in der Statusleiste angezeigt (solange kein anderer Alarm auftritt), der Sammelalarm akti- viert und ggf. die Schreiberspur in einer anderen Farbe dargestellt. Geräte-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Aktivierung Inaktiv Signalüberwachung ist nicht aktiv. Aktiv Signalüberwachung ist aktiv. Alarm-/Ereignis- Inaktiv (nur Signal) Bei einem Alarm wird nur das Alarmsig-...
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7 Konfiguration Alarm-/Ereignisliste Alle Ereignisse und der Zeitpunkt ihres Auftretens werden in die Ereignisliste aufgenommen. Ist das Ereignis ein Alarm, werden neu auftretende Alarme und der Zeitpunkt ihres Auftretens zusätzlich in die Alarmliste aufgenommen. Wird ein Alarm inaktiv, so wird er aus der Alarmliste entfernt und der Zeitpunkt in die Ereignisliste eingetragen.
7 Konfiguration Digitaleingänge/-ausgänge Das Gerät ist mit 12 optionalen einzeln umschaltbaren Digitaleingängen/-ausgängen ausge- stattet (optionales Modul). Die Eingänge werden mit einer externen Spannung DC 0/24 V oder über einen potenzialfreien Kontakt angesteuert (Hilfsspannung vorhanden). Die Ausgänge lie- fern ein Ausgangssignal DC 0/24 V. Digitaleingang 1 kann als Zähleingang bis 12,5 kHz betrie- ben werden (zählt jede positive Flanke).
7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Signal-Invertie- Invertierung des Eingangs- bzw. des Ausgangssignals rung Nein Das Signal wird nicht invertiert. Das Signal wird invertiert. Verhalten nach Netz-Ein Während der Initialisierungsphase des Geräts sind alle Anschlüsse als Digitaleingang geschal- tet, auch wenn sie zuvor bereits als Digitalausgang konfiguriert wurden. 7.9.1 Signalüberwachung Für jeden Digitaleingang/-ausgang kann eine Signalüberwachung (Alarm) aktiviert werden.
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7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Alarm bei Pegel High (1) Alarm bei High-Pegel (1) Low (0) Alarm bei Low-Pegel (0) Alarm-/Ereignis- Werkseitig eingestellten Text verwenden Text, der in die Alarm- und die Ereignis- text oder anderen Text eingeben. liste eingetragen und in der Statusleiste angezeigt wird.
7 Konfiguration 7.10 Relais Das Gerät ist mit einem Relaisausgang ausgestattet (Wechsler). Geräte-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Signalquelle Digitalselektor Digitalsignal zur Ansteuerung des Relais Keine Auswahl Bei „Keine Auswahl“ befindet sich das Relais in Ruhestellung. Kanal-Bezeich- REL01 Name (Kurzbezeichnung) aus max. 5 nung Zeichen, der zusammen mit der Kanal- Werkseitig eingestellten Text verwenden...
7 Konfiguration 7.11 Externe Analogeingänge Das Gerät ist mit 24 sogenannten externen Analogeingängen ausgestattet. Dabei handelt es sich um Analogsignale, die über Modbus von externen Systemen zum Gerät übertragen wer- den. Ab Geräteversion 02 können die externen Analogeingänge auch mittels Barcode-Scanner beschrieben werden (siehe Kapitel 11.4.2 „Einlesen von Ereignistexten und Prozesswerten“, Seite 279).
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7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Temperatur Der Parameter entscheidet, ob der übertragene Wert (Messwert) als Temperatur- wert, als Temperaturdifferenz oder nicht als Temperatur gewertet wird. Die Unter- scheidung zwischen Temperaturwert und Temperaturdifferenz ist für die Umrechnung von °C in °F von Bedeutung. Keine Der Wert ist keine Temperatur.
7 Konfiguration 7.11.1 Grenzwertüberwachung Für jeden externen Analogeingang kann eine Grenzwertüberwachung mit einem oder zwei Grenzwerten (Alarm 1, Alarm 2) aktiviert werden. Im Falle der Grenzwertverletzung wird ein Alarmsignal aktiviert. Konfigurationsabhängig erfolgt ein Eintrag in die Ereignisliste oder zu- sätzlich in die Alarmliste. In letzterem Fall wird der Alarm-/Ereignistext in der Statusleiste an- gezeigt (solange kein anderer Alarm auftritt), der Sammelalarm aktiviert und ggf.
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7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Alarm-/Ereignis- Werkseitig eingestellten Text verwenden Text, der in die Alarm- und die Ereignis- text oder anderen Text eingeben. liste eingetragen und in der Statusleiste angezeigt wird. Grenzwert -99999 bis 0 bis +99999 Wird der Grenzwert überschritten (bei Max.-Alarm) oder unterschritten (bei Min.-Alarm), liegt eine Grenzwertverlet- zung vor.
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7 Konfiguration Verhalten im Fehlerfall Liefert das Eingangssignal einen Fehlerwert, wird das Alarmsignal aktiviert, sofern die Grenz- wertüberwachung aktiv ist. Dazu muss ein Min.- oder Max.-Alarm konfiguriert werden (der Grenzwert spielt hier keine Rolle). Eine Alarmunterdrückung wird auch in diesem Fall berück- sichtigt, jedoch keine Alarmverzögerung.
7 Konfiguration 7.12 Externe Digitaleingänge Das Gerät ist mit 24 sogenannten externen Digitaleingängen ausgestattet. Dabei handelt es sich um Digitalsignale, die über Modbus von externen Systemen zum Gerät übertragen wer- den. Ab Geräteversion 02 können die externen Digitaleingänge auch mittels Barcode-Scanner beschrieben werden (siehe Kapitel 11.4.2 „Einlesen von Ereignistexten und Prozesswerten“, Seite 279).
7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Sichern Nein Bei „Ja“ wird der aktuelle Wert beim Ausschalten (Netz-Aus) gespeichert und steht nach dem Wiedereinschalten (Netz-Ein) wieder zur Verfügung. Rücksetzsignal Das Gerät kann als Modbus-Slave die Verbindung zum Modbus-Master überwachen. Wenn die Verbindung nicht mehr besteht (Zeitüberschreitung durch den Master), wird ein Digitalsig- nal aktiviert (Slave-Time-out ...).
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7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Alarm-/Ereignis- Inaktiv (nur Signal) Bei einem Alarm wird nur das Alarmsig- liste nal aktiviert. Ereignis Der Alarm-/Ereignistext wird in die Ereignisliste eingetragen. Alarm/Ereignis Der Alarm-/Ereignistext wird in die Alarmliste und in die Ereignisliste einge- tragen. Der Sammelalarm wird aktiviert, und der Text des zuletzt aufgetretenen Alarms wird in der Statusleiste ange- zeigt.
7 Konfiguration 7.13 Externe Textvariablen Das Gerät kann 10 externe Texte (Textvariable 1 bis 10, kurz oder lang) über Modbus empfan- gen, die für die Chargenprotokollierung verwendet werden. Ab Geräteversion 02 können die externen Textvariablen auch mittels Barcode-Scanner beschrieben werden (siehe Kapitel 11.4.2 „Einlesen von Ereignistexten und Prozesswerten“, Seite 279).
7 Konfiguration 7.14 Grenzwertüberwachungen Im Gerät stehen 6 oder 24 (ab Geräteversion 02) allgemeine Grenzwertüberwachungen mit je- weils einem Grenzwert zur Verfügung. Jede Grenzwertüberwachnung liefert ein Statussignal und ein Alarmsignal: • Das Statussignal ist aktiv (1), wenn ein Max.-Alarm oder ein Min.-Alarm aktiviert wurde und der Grenzwert über- bzw.
7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Alarm bei Status Diese Einstellung entscheidet, ob das Alarmsignal bei aktiver oder inaktiver Grenzwertverletzung aktiv ist. High (1) Alarmsignal ist bei High-Pegel des Sta- tussignals aktiv (Grenzwertverletzung). Low (0) Alarmsignal ist bei Low-Pegel des Sta- tussignals aktiv (keine Grenzwertverlet- zung.
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7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Alarm-/Ereignis- Inaktiv (nur Signal) Bei einer Grenzwertverletzung wird nur liste das Statussignal aktiviert. Ereignis Der Alarm-/Ereignistext wird in die Ereignisliste eingetragen. Alarm/Ereignis Der Alarm-/Ereignistext wird in die Alarmliste und in die Ereignisliste einge- tragen. Der Sammelalarm wird aktiviert, und der Text des zuletzt aufgetretenen Alarms wird in der Statusleiste ange- zeigt.
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7 Konfiguration Alarmunterdrückung, Alarmverzögerung Alarmunterdrückung und Alarmverzögerung verhindern bzw. verzögern auch den Eintrag in die Ereignisliste und die Alarmliste, die Aktivierung des Sammelalarms und die Anzeige in der Sta- tusleiste. Alarmverzögerung Während einer Grenzwertverletzung wird das Statussignal erst nach Ablauf der Verzögerungs- zeit aktiviert.
7 Konfiguration 7.15 Zähler/Integratoren Im Gerät stehen sechs Zähler/Integratoren zur Verfügung, die als Zähler, Integrator, Betriebs- zeitzähler, Highspeed-Zähler oder zur Ermittlung der Durchflussgesamtmenge (Volumen) kon- figuriert werden können: • Zähler werden verwendet, um Digitalsignale zu zählen. • Integratoren werden verwendet, um Analogeingänge zu integrieren. •...
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7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Ende täglich 00:00:00 bis 23:59:59 Endezeit bei Zählern oder Integratoren, deren Parameter „Typ“ als „Täglich von/ bis“ konfiguriert wird. Periode 1 min, 2 min, 3 min, 4 min, 5 min, Periodendauer bei Zählern oder Integra- 10 min, 15 min, 30 min, toren, deren Parameter „Typ“...
7 Konfiguration 7.15.2 Spezifische Einstellungen Geräte-Dialog (Ausschnitt) – Zähler/Integrator 1 ... 6 Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Funktion Betriebsart des Zählers/Integrators Inaktiv Zähler/Integrator ist ausgeschaltet. Zähler Zählung der Impulse eines Digitalsignals Integrator Integration eines Analogsignals Durchfluss (gesamt) Integration des Volumenstroms (Ermitt- lung der Durchflussgesamtmenge) Betriebszeit Ermittlung der Zeit, wie lange ein Digital-...
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7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Diese Einstellung entscheidet, wann der aktuelle Stand des Zählers/Integrators gespeichert wird. Je nach spezifischer Einstellung (Ja - Nein) müssen auch die Parameter aus Kapitel 7.15.1 „Allgemeine Einstellungen“, Seite 137, berücksich- tigt werden. Periodisch Abschluss und Neustart werden durch die Parameter „Periode“...
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7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Zusätzliche Der Parameter entscheidet, ob eine zusätzliche Speicherung der aktuellen Stände Speicherung erfolgen soll (zusätzlich zu der Speicherung, die sich durch den Parameter „Typ“ ergibt). Die aktuellen Stände werden gespeichert, aber nicht zurückgesetzt. Je nach spezifischer Einstellung (Ja - Nein) müssen auch die Parameter aus Kapitel 7.15.1 „Allgemeine Einstellungen“, Seite 137, berücksichtigt werden.
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7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Zeitbasis Funktion „Integrator“: Der aktuelle Messwert wird – unter Berücksichtigung des Faktors – entsprechend der gewählten Zeitbasis integriert: Sekunde Der Messwert wird durch 1 dividiert und jede Sekunde aufsummiert. Minute Der Messwert wird durch 60 dividiert und jede Sekunde aufsummiert.
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7 Konfiguration Geräte-Dialog – Zähler/Integrator 1 ... 6 – Anzeige Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Kanal-Bezeich- Z/I0x Name (Kurzbezeichnung) aus max. 5 nung Zeichen, der zusammen mit der Kanal- Werkseitig eingestellten Text verwenden Beschreibung in den Visualisierungen oder anderen Text eingeben. verwendet wird.
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7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Einheit 5 Zeichen () Einheit, in der der Zähler- oder Integra- torstand dargestellt wird. Wird auch ver- wendet, wenn als Volumen-Einheit „Mittels Volumen-Faktor“ konfiguriert wurde. Die Einheit wird überall da angezeigt, wo der Stand in numerischer Form dar- gestellt wird.
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7 Konfiguration Geräte-Dialog – Zähler/Integrator 1 ... 6 – Grenzwertüberwachung (Alarm 1, Alarm 2) Für jeden Zähler/Integrator kann eine Grenzwertüberwachung mit einem oder zwei Grenzwer- ten (Alarm 1, Alarm 2) aktiviert werden. Im Falle der Grenzwertverletzung wird ein Alarmsignal aktiviert. Konfigurationsabhängig erfolgt ein Eintrag in die Ereignisliste oder zusätzlich in die Alarmliste.
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7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Grenzwert -999999999 bis 0 bis +999999999 Wird der Grenzwert überschritten (bei Max.-Alarm) oder unterschritten (bei Min.-Alarm), liegt eine Grenzwertverlet- zung vor. Schaltdifferenz -999999999 bis 0 bis +999999999 Die Schaltdifferenz dient zur Unterdrü- ckung von ständigen Schaltvorgängen des Alarmsignals bei Schwankung des aktuellen Zählerstands oder Integrator- werts um den Grenzwert.
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7 Konfiguration Verhalten im Fehlerfall Liefert das Eingangssignal einen Fehlerwert, wird das Alarmsignal aktiviert, sofern die Grenz- wertüberwachung aktiv ist. Dazu muss ein Min.- oder Max.-Alarm konfiguriert werden (der Grenzwert spielt hier keine Rolle). Eine Alarmunterdrückung wird auch in diesem Fall berück- sichtigt, jedoch keine Alarmverzögerung.
7 Konfiguration 7.16 Durchfluss Zur Durchflussmessung (Volumenstrom, Volumen pro Zeiteinheit) stehen zwei Verfahren zur Auswahl: Die Berechnung anhand eines Digitalsignals (Signalart „Digital“, z. B. Drehimpulse eines Flügelrads) und die Auswertung eines Analogsignals (Signalart „Analogsignal“). HINWEIS! Für die Signalart „Digital“ muss das Gerät mit der Digital-E/A-Karte bestückt sein (Option). Das Digitalsignal muss an Eingang 1 eingespeist werden.
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7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung K-Faktor -99999 bis 1 bis +99999 Faktor zur Bewertung des Messwerts; bei Signalart „Digital“: Impulse pro Liter Einheit Einheit, in der der Durchflusswert angezeigt wird. Liter pro Sekunde l/min Liter pro Minute Liter pro Stunde /min Kubikmeter pro Minute Kubikmeter pro Stunde...
7 Konfiguration Beispiel: Über den Analogeingang wird die Fließgeschwindigkeit gemessen (m/sec). Über den K-Faktor kann der Durchfluss ermittelt werden (l/sec). Der K-Faktor beinhaltet hier den Faktor für Querschnitt und eine neue Zeiteinheit. HINWEIS! Signalart „Digital“: Das Eingangssignal wird nicht überwacht. Im Fehlerfall, wenn das Ein- gangssignal keine Impulse liefert, wird als Durchfluss der Wert 0 ermittelt.
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7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Alarm-/Ereignis- Inaktiv (nur Signal) Bei einer Grenzwertverletzung wird nur liste das Alarmsignal aktiviert. Ereignis Der Alarm-/Ereignistext wird in die Ereignisliste eingetragen. Alarm/Ereignis Der Alarm-/Ereignistext wird in die Alarmliste und in die Ereignisliste einge- tragen. Der Sammelalarm wird aktiviert, und der Text des zuletzt aufgetretenen Alarms wird in der Statusleiste ange- zeigt.
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7 Konfiguration Aktivierung/Typ, Grenzwert, Schaltdifferenz (1) Grenzwert bei Min.-Alarm 1 Alarmsignal Ein (2) Grenzwert bei Max.-Alarm 0 Alarmsignal Aus (3) Schaltdifferenz Alarm-/Ereignisliste Alle Ereignisse und der Zeitpunkt ihres Auftretens werden in die Ereignisliste aufgenommen. Ist das Ereignis ein Alarm, werden neu auftretende Alarme und der Zeitpunkt ihres Auftretens zusätzlich in die Alarmliste aufgenommen.
7 Konfiguration 7.17 Mathematik Die optionale Mathematikfunktion (Typenzusatz 260 „Mathe/Logik“) unterstützt sechs Formeln (Mathematik 1 bis Mathematik 6), die für mathematische Berechnungen (Analogwerte) frei ver- wendet werden können. Zusätzlich sind Funktionen zur Berechnung von Differenz, Verhältnis und Relativer Feuchte hinterlegt. Dabei werden zwei Analogwerte (Variablen a und b), z. B. die Messwerte von Ana- logeingang 1 und 2, miteinander verknüpft.
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7 Konfiguration Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Funktion Ohne Funktion Funktion ist ausgeschaltet. Formel Mathematische Verknüpfung mit frei wählbaren Variablen und Operatoren Differenz (a-b) Differenz von Variable a und Variable b Verhältnis (a/b) Verhältnis von Variable a zu Variable b Feuchte (a;b) Berechnung der Relativen Feuchte Variable a: Trockentemperatur Variable b: Feuchtetemperatur...
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7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Verhalten im Feh- Verhalten, wenn die Mathematikfunktion aufgrund eines ungültigen Eingangswer- lerfall tes kein gültiges Ergebnis liefert. Fehlerwert ausgeben Der Mathematik-Fehlerwert 5.0E+37 wird ausgegeben. Ersatzwert ausgeben Der Ersatzwert wird ausgegeben. Ersatzwert -99999 bis 0 bis +99999 Ersatzwert zur Ausgabe im Fehlerfall.
7 Konfiguration Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Formel als Text Darstellung der mit dem Formel-Editor erstellten Formel Die Formel kann auch in diesem Feld editiert werden. Alle anderen Parameter und deren Einstellungen sind identisch mit der Konfiguration im Gerät. Formel als Text, Formel-Editor Nach Betätigen der Schaltfläche “Formel-Editor”...
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7 Konfiguration Geräte-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Aktivierung/Typ Inaktiv Grenzwertüberwachung ist nicht aktiv. Min.-Alarm Alarmsignal ist aktiv, wenn der Grenz- wert unterschritten wird. Max.-Alarm Alarmsignal ist aktiv, wenn der Grenz- wert überschritten wird. Alarm-/Ereignis- Inaktiv (nur Signal) Bei einer Grenzwertverletzung wird nur liste das Alarmsignal aktiviert.
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7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Alarm- Keine Auswahl Das ausgewählte Digitalsignal (High- unterdrückung aktiv) verhindert, dass das Alarmsignal Digitalselektor aktiv wird. Alarm- 0 s bis 999 s Verzögerungszeit für die Aktivierung des verzögerung Alarmsignals Ab Geräteversion 02: 0 s bis 32767 s Aktivierung/Typ, Grenzwert, Schaltdifferenz (1) Grenzwert bei Min.-Alarm 1 Alarmsignal Ein...
7 Konfiguration 7.18 Logik Die optionale Logikfunktion (Typenzusatz 260 „Mathe/Logik“) unterstützt sechs Formeln (Logik 1 bis Logik 6), die für logische Verknüpfungen (Binärwerte) frei verwendet werden kön- nen. Die Ergebnisse stehen im Digitalselektor zur Verfügung. Ist die Funktion nicht aktiv, ist der Lo- gikwert = 0.
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7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Kanal-Beschrei- Logik 0x Beschreibung (Bezeichnung) aus max. bung 21 Zeichen, die zusammen mit der Werkseitig eingestellten Text verwenden Kanal-Bezeichnung bei den Visualisie- oder anderen Text eingeben. rungen verwendet wird. Setup-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Formel als Text Darstellung der mit dem Formeleditor erstellten Formel (max.
7 Konfiguration Zustand nach Änderung der Konfiguration Geänderte Parameter werden sofort berücksichtigt. Verhalten nach Netz-Ein Alle Logikwerte werden auf 0 gesetzt und die Berechnung wird neu gestartet. 7.18.1 Signalüberwachung Für die Ergebnisse von Logik 1 bis Logik 6 kann jeweils eine Signalüberwachung (Alarm) akti- viert werden.
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7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Alarm bei Pegel High (1) Alarm bei High-Pegel (1) Low (0) Alarm bei Low-Pegel (0) Alarm-/Ereignis- Werkseitig eingestellten Text verwenden Text, der in die Alarm- und die Ereignis- text oder anderen Text eingeben. liste eingetragen und in der Statusleiste angezeigt wird.
7 Konfiguration 7.19 Gruppen Bis zu vier Gruppen mit jeweils maximal sechs Analog- und sechs Digitalkanälen können vom Anwender konfiguriert werden. Dabei wird festgelegt, ob die Kanäle einer Gruppe nur ange- zeigt oder auch gespeichert werden und wie die Datenaufzeichung erfolgt (Speicherzyklus, Speicherverfahren).
7 Konfiguration Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Status Allgemeine Einstellungen der Gruppe Inaktiv Die Daten der Gruppe werden weder (werkseitig bei Gruppe 2 bis 4) angezeigt noch gespeichert. Nur anzeigen Daten der Gruppe werden am Bild- schirm angezeigt. Anzeigen, Speichern Daten der Gruppe werden am Bild- (werkseitig bei Gruppe 1) schirm angezeigt und gespeichert.
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7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Linienbreite Bestimmt die Breite der grafischen Messwertdarstellung. Dünn Linienbreite dünn (1 Pixel) Dick Linienbreite dick (2 Pixel) Toleranzband Verfügbar ab Kanal 2 einer Gruppe. aktiv Nein, Ja Bei „Ja“ wird der Kanal mit Kanal 1 der Gruppe verglichen.
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7 Konfiguration Eingangssignal Kanal 1 hat eine besondere Aufgabe; er wird als Referenzkurve für die anderen Kanäle der Gruppe verwendet. Alle anderen Kanäle der Gruppe können unabhängig voneinander mit Ka- nal 1 verglichen werden. Wird das konfigurierte Toleranzband verlassen, erfolgt eine Alarmie- rung, in der „Status- und Titelzeile“...
7 Konfiguration 7.19.3 Digitalkanäle Eine Gruppe kann aus bis zu sechs Digitalkanälen bestehen (Kanal 1 bis Kanal 6). Geräte-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Eingangssignal Digitalselektor Signalquelle für den Kanal Keine Auswahl 7.19.4 Diagramm-Ansicht Geräte-Dialog...
7 Konfiguration Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Kanalinformatio- Mit dem Parameter wird die Anzeige der Kanalinformationen im Kurvendiagramm nen anzeigen ein- und ausgeschaltet: Kanalbezeichnung (z. B. A1) zusammen mit der Kurzbe- zeichnung des Analog- bzw. Digitalsignals (z. B. AE01 für Analogeingang 1) und numerische Darstellung des Analogwerts.
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7 Konfiguration Geräte-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Speicherstatus Die Daten werden gespeichert, wenn die Betriebsart aktiv ist. Die Daten werden nicht gespeichert, wenn die Betriebsart aktiv ist. Speicherwerte Mittelwert Es wird der Mittelwert über den einge- stellten Speicherzyklus errechnet und gespeichert.
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7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Speicherzyklus 0 s ... 5 s ... 32000 s Hier wird der Speicherzyklus eingestellt. Je nach der Einstellung des Parameters „Speicherwerte“ werden nach Ablauf der eingestellten Zeit die Messdaten gespei- chert. Je kleiner der Speicherzyklus ist, desto mehr Daten müssen gespeichert werden.
7 Konfiguration 7.19.6 Ereignisbetrieb Der Ereignisbetrieb wird durch ein Steuersignal aktiviert und kann beispielsweise verwendet werden, um den Speicherzyklus während eines Alarms zu verkürzen. Der Ereignisbetrieb hat von allen drei Betriebsarten die höchste Priorität. Geräte-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Steuersignal Digitalselektor Signal, das den Ereignisbetrieb startet (High-aktiv) und stoppt.
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7 Konfiguration Geräte-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Beginn 00:00:00 Uhrzeit, zu der der Zeitbetrieb gestartet werden soll. Beginn = Ende: Der Zeitbetrieb ist nicht aktiv. Ende 00:00:00 Uhrzeit, zu der der Zeitbetrieb wieder enden soll. Beginn = Ende: Der Zeitbetrieb ist nicht aktiv.
7 Konfiguration 7.20 Report Für jede der vier Gruppen kann ein Report erzeugt werden. In einem Report werden der Maxi- malwert, der Minimalwert und der Mittelwert jedes Analogkanals, bezogen auf einen gewählten Reportzeitraum, gespeichert. HINWEIS! Behandlung bei Konfigurationsänderungen: Alle Reports werden abgeschlossen, gespeichert und neu gestartet. Die Werte der abge- schlossenen Reports im Gerät werden auf leer "----"...
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7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Wochentag Sonntag bis Samstag Wochentag wird beim wöchentlichen Report zusammen mit dem Parameter Synchronisationszeit als Report-Ende und Neustart verwendet. Monatlich Legt fest, ob ein Report über einen Monat geführt wird. Der Abschluss und Neu- start erfolgt am ersten Tag im Monat um 00:00 Uhr. Aus, Ein Bei „Ein“...
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7 Konfiguration Report durch Steuersignal HINWEIS! Innerhalb von 5 Sekunden wird in einer Gruppe nur ein externer Report gestartet, d. h., ein erneuter externer Start vor Ablauf von 5 Sekunden wird ignoriert. Steht das Startsignal nach 5 Sekunden immer noch an, wird der externe Report sofort gestartet. Steht das Startsignal nicht mehr an, wird der Report nicht neu gestartet.
7 Konfiguration 7.21 Charge Das Gerät unterstützt die Protokollierung einer Charge. Die Chargendaten werden zusammen mit den Kanälen der Gruppen aufgezeichnet und in den Chargen-Visualisierungen dargestellt. HINWEIS! Soll die Chargenprotokollierung verwendet werden, muss mindestens eine Gruppe aktiv sein. 7.21.1 Allgemein Geräte-Dialog Parameter Parameter...
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7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Steuersignal Digitalselektor Signal, mit dem die Chargenprotokollie- rung gestartet (High-aktiv) und gestoppt Keine Auswahl wird. Der Parameter ist nur verfügbar für den Chargenstart mit „Steuersignal“. Rezeptkopf Rezept Der Rezeptkopf wir bei einer abge- schlossenen Charge als Überschrift über einem Kommentartext (z.
7 Konfiguration 7.21.2 Chargenzeilen Geräte-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Text linke Spalte Programmname (bei Zeile 1) Der Parameter legt den Text in der lin- ken Spalte für die ausgewählte Zeile des Werkseitig eingestellten Text verwenden Chargenprotokolls fest. oder anderen Text eingeben.
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7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Inhalt rechte Hier wird festgelegt, wie die Texte der rechten Spalte eines Chargenprotokolls Spalte gebildet werden. Kein Eintrag Das Feld bleibt leer. Textvorgabe Ein fester Text – definiert durch den Parameter „Textvorgabe“ – wird verwen- det.
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7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Textvorgabe Text x Der Text (max. 160 Zeichen) wird im aktuellen Chargenprotokoll verwendet, wenn der Text in der rechten Spalte durch „Textvorgabe“ oder „Chargennum- mer“ gebildet wird. Bei „Auswahl aus Textliste“ oder „Bar- code“ wird der Text als Vorbelegung ver- wendet.
7 Konfiguration 7.22 Ethernet Über die Ethernet-Schnittstelle kann das Gerät in ein Firmennetzwerk integriert werden. Folgende Funktionen stehen über Ethernet zur Verfügung: • Kommunikation mit PC-Software wie Setup-Programm, PCC, PCA3000 • Webserver zur Verwendung eines Webbrowsers • Kommunikation mit SNTP-Server und E-Mail-Server (SMTP) •...
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7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Standard- 0.0.0.0 ... 255.255.255.255 Manuelle Einstellung der IP-Adresse des Gateway Standard-Gateways (Router) (aktiv bei DHCP = Aus) Die IP-Adresse ist gegebenenfalls vom zuständigen Administrator zu erfragen. DNS-Gerätename MAC000cd8094ecd-TYP706520 Beispiel für eindeutigen DNS-Namen des Gerätes (werkseitig vergeben) Zulässige Zeichen: a ...
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7 Konfiguration DNS-Gerätename Der DNS-Gerätename ist ein symbolischer Name, der anstelle einer IP-Adresse zur Adressie- rung verwendet werden kann. Ist ein DNS-Gerätename eingetragen, wird dieser dem DHCP-Server mitgeteilt, so dass das Gerät unter dem eingegebenen Namen adressiert werden kann, falls die Funktion im betref- fenden Netzwerk unterstützt wird.
7 Konfiguration 7.23 Serielle Schnittstelle Das Gerät ist mit einer seriellen Schnittstelle ausgestattet, die als RS232- oder RS485-Schnitt- stelle konfigurierbar ist. Die Schnittstelle unterstützt das Modbus-Protokoll (Modbus RTU) als Master oder Slave. Alternativ kann ein Barcode-Scanner angeschlossen werden. Zur Verwendung der seriellen Schnittstelle mit dem Modbus-Protokoll siehe auch: ...
7 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Time-out- Nein Überwachung ist nicht aktiv. Überwachung Überwachung ist aktiv. Alarm-/Ereignis- Werkseitig eingestellten Text verwenden Text, der bei einem Alarm angezeigt und text oder anderen Text eingeben. und in die Alarm- und die Ereignisliste eingetragen wird. Zeitüberschrei- 250 bis 2000 bis 99999 ms Zeitspanne für Timeout-Überwachung.
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7 Konfiguration Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Zeitüberschrei- 60 bis 200 bis 10000 ms Nach dieser Zeit wird eine vom Master tung gestartete Anfrage beim Ausbleiben der Antwort für fehlerhaft erklärt. Abfragezyklus 60 bis 500 bis 99999 ms In diesem zeitlichen Abstand fordert der Modbus-Master Daten vom Modbus- Slave an.
7 Konfiguration 7.24 Modbus/TCP In diesem Menü werden die Einstellungen für die Betriebsart Modbus/TCP vorgenommen. Arbeitet das Gerät als Modbus-Slave, können zwei externe Geräte (Master 1 und Master 2) gleichzeitig auf das Gerät zugreifen. Arbeitet es als Modbus-Master, kann es mit bis zu vier ex- ternen Geräten (Gerät 1 bis Gerät 4) kommunizieren.
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7 Konfiguration Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Port 0 ... 502 ... 1024 TCP-Port für Modbus/TCP Eine Änderung des Ports wird erst nach einem Neustart des Systems übernom- men. Master 1, Master 2 Time-out- Nein Überwachung ist nicht aktiv. Überwachung Überwachung ist aktiv. IP-Adresse 0.0.0.0 IP-Adresse des Modbus-Masters für...
7 Konfiguration 7.24.2 Modbus-Master Das Gerät arbeitet als Modbus-Master. Geräte-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Zeitüberschrei- 60 ... 2000 ... 10000 ms Nach dieser Zeit wird eine vom Master tung gestartete Anfrage beim Ausbleiben der Antwort für fehlerhaft erklärt. Abfragezyklus 60 ... 500 ... 99999 ms In diesem zeitlichen Abstand fordert der Modbus-Master Daten vom Modbus- Slave an.
7 Konfiguration 7.25 Zeiteinstellungen Die Einstellungen in diesem Dialog dienen zur Synchronisation von mehreren Geräten durch ein Steuersignal. HINWEIS! Datum und Uhrzeit werden in der Parametrierung des Geräts oder im Setup-Programm (On- line-Parameter) eingestellt. Im Setup-Programm werden Datum und Uhrzeit des PCs zur Ein- stellung verwendet.
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7 Konfiguration HINWEIS! Im Setup-Programm werden in der Konfiguration auch Zeitzone und Sommerzeit eingestellt; im Gerät werden sie in der Parametrierung eingestellt (Parametrierung > Datum und Uhrzeit). Kapitel 8.4 „Datum und Uhrzeit“, Seite 199...
7 Konfiguration 7.26 Zeitserver (SNTP) Uhrzeit und Datum des Bildschirmschreibers lassen sich mit einem Zeitserver unter Verwen- dung des SNTP-Protokolls (Simple Network Time Protocol) synchronisieren. Geräte-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Mit Server syn- Nein Uhrzeit/Datum des Geräts werden nicht chronisieren synchronisiert.
7 Konfiguration chen wird die Meldung "Zeitserver-Fehler" in die Ereignisliste eingetragen. Nach Ablauf der Periode wird erneut versucht, die Uhrzeit zu synchronisieren. Zeitzone und Sommerzeit Der SNTP-Server liefert stets die UTC-Zeit, so dass sowohl die Zeitzone als auch der Zeitpunkt der Sommerzeitumschaltung nur durch die Konfiguration des Geräts vorgegeben werden (Konfiguration >...
8 Parametrierung Dieses Kapitel beschreibt die Parametrierung des Bildschirmschreibers, die grundsätzlich nur am Gerät möglich ist: H > P AUPTMENÜ ARAMETRIERUNG Sofern ein Parameter auch im Setup-Programm oder über Modbus einstellbar ist, wird darauf hingewiesen. HINWEIS! Die Parametrierung im Gerät steht nur zur Verfügung, wenn ein Benutzer angemeldet ist und der Benutzer die erforderlichen Rechte besitzt.
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8 Parametrierung Beispiel Die Temperatur in einem Ofen wird mit einem Widerstandsthermometer gemessen und ange- zeigt. Aufgrund einer Temperaturdrift des Sensors weicht die tatsächliche Temperatur (Refe- renzmessung) von dem angezeigten Wert ab. Die Abweichung ist am unteren und am oberen Messpunkt unterschiedlich groß, so dass eine Messwertkorrektur (Offset) nicht geeignet ist.
8 Parametrierung Feinabgleich zurücksetzen Um den Feinabgleich rückgängig zu machen, müssen folgende Einstellungen vorgenommen werden: Anfangswert Ist = Anfangswert Soll Endwert Ist = Endwert Soll Zähler/Integratoren Mit dieser Funktion wird der aktuelle Zähler-/Integratorstand geändert (z.B. auf 0 oder einen beliebigen Wert). Der Zähler-/Integrator läuft dann mit diesem neuen Wert weiter, wobei der Zeitraum für die Aufsummierung nicht neu gestartet wird.
8 Parametrierung Grenzwertüberwachungen Ab Geräteversion 02 sind Grenzwert und Schaltdifferenz der allgemeinen Grenzwertüberwa- chungen auch in der Parametrierung einstellbar. Voraussetzung hierfür ist, dass die Grenz- wertüberwachung zuvor konfiguriert wurde. Kapitel 7.14 "Grenzwertüberwachungen", Seite 133 Grenzwert und Schaltdifferenz können auch in der Konfiguration sowie über Modbus einge- stellt werden.
8 Parametrierung Datum und Uhrzeit Mit dieser Funktion werden das aktuelle Datum und die aktuelle Uhrzeit des Gerätes eingestellt und die Zeitzone ausgewählt. Außerdem werden hier die Einstellungen für Beginn und Ende der Sommerzeit vorgenommen. Datum und Uhrzeit des Gerätes können auch mit dem Setup-Programm eingestellt werden, in- dem Datum und Uhrzeit des PCs verwendet werden: ...
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8 Parametrierung Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Beginn Januar bis März bis Dezember Monat Sommerzeit Erster, Zweiter, Dritter, Vierter, Letzter Wochentag im Monat Sonntag bis Samstag, 1 bis 31 Wochentag/Tag 00:00 bis 02:00 bis 24:00 Uhrzeit Ende Januar bis Oktober bis Dezember Monat Sommerzeit Erster, Zweiter, Dritter, Vierter, Letzter...
8 Parametrierung Charge Mit dieser Funktion wird eine Startnummer für die Chargennummer vorgegeben. Die Chargennummer wird im Chargenprotokoll verwendet. Am Ende der Chargenprotokollie- rung wird der Wert um eins inkrementiert. Geräte-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Chargennummer 0 bis 999999999 Startnummer für die Chargennummer...
8 Parametrierung Systemdaten Der Parameter „Ländereinstellungen nach Netz-Ein“ entscheidet, ob nach dem nächsten Ein- schalten des Gerätes die Sprache und weitere länderspezifische Einstellungen (Temperatur- Einheit, Zeitzone, Sommerzeit) ausgewählt werden können. Dieser Parameter kann auch in der Konfiguration eingestellt werden, allerdings nur mit dem Setup-Programm: ...
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8 Parametrierung Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Benutzer Ja, Nein Nur bei Gerät ohne Typenzusatz 888 getrennt übertra- (FDA): Bei „Ja“ wird die Benutzertabelle gen (ab Geräte- (Tabelle mit Benutzer-Id und Name, version 02) Passwort, Gruppenzuordnung) nicht zusammen mit der Konfiguration und den Benutzergruppen zum Gerät über- tragen.
9 Konfiguration - nur im Setup-Programm HINWEIS! Die in diesem Kapitel beschriebenen Funktionen können nur mit dem Setup-Programm konfi- guriert werden. Werkseitige Einstellungen sind in den Parametertabellen fett dargestellt. Ländereinstellungen Textbibliothek In der Textbibliothek werden die verschiedenen Sprachen und länderspezifischen Einstellun- gen wie Datumsformat und Dezimalzeichen projektunabhängig verwaltet.
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9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Kennung (kein Eingabefeld) Interne Kennung (nur für Servicezwecke zur Identifikation der Sprache) Sprache Werkseitig eingestellten Text verwenden Bezeichnung der Sprache oder anderen Text eingeben. Datumsformat TTMMJJJJ Beispiel: 31.12.2010 MMTTJJJJ Beispiel: 12-31-2010 JJJJMMTT Beispiel: 2010-12-31 Trennzeichen...
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9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Auswahl Untermenü Funktion Neue Sprache ... Aus Setup-Datei Die neue Sprache wird aus einer beste- henden Setup-Datei erstellt. Dazu muss der Anwender die Setup-Datei aus einen Verzeichnis auswählen (Datei mit der Endung „.323“). Enthält die Setup- Datei mehrere Sprachen, werden diese zur Auswahl angeboten.
9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Benutzerliste In der Benutzerliste werden Benutzer-ID, Name und Passwort für die verschiedenen Benutzer vergeben sowie deren Rechte verwaltet. Bis zu fünf Benutzer mit unterschiedlichen Rechten werden vom System unterstützt. Diese Einstellungen sind für die Anmeldung am Gerät maßgeblich. Sie betreffen nicht die An- meldung am Setup-Programm.
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9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Zeichentabelle Schaltfläche betätigen Kapitel 9.2.3 "Zeichentabelle", Seite Gruppe 1 ... Betreffende Benutzergruppe aus der Die nachfolgenden Parameter „Grup- Gruppe 15, Dropdown-Liste auswählen. pen-Bezeichnung“ und „Rechte“ bezie- Öffentliche hen sich auf die ausgewählte Rechte Benutzergruppe.
9 Konfiguration - nur im Setup-Programm 9.2.1 Werkseitige Benutzereinstellungen Benutzer 1 ist mit allen Rechten ausgestattet (Master). Benutzer 2 bis 4 (User 1 bis User 3) und Benutzer 5 (Service) haben eingeschränkte Rechte. Benutzer 5 ist für die Durchführung von Servicefunktionen vorgesehen. Er unterscheidet sich von Benutzer 1 dadurch, dass er keine Benutzer verwalten kann und keine Registrierdaten lö- schen darf.
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9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Kommentar mit Ja ( ), Nein ( ) Bei „Ja“ muss der Benutzer eine Benut- Authentifizierung zer-ID auswählen und das Passwort ein- (ab Gerätever- geben, um einen Kommentartext sion 02) einzugeben. Der Kommentartext wird zusammen mit der Benutzer-ID in die ...
9 Konfiguration - nur im Setup-Programm 9.2.3 Zeichentabelle In der Zeichentabelle werden die Zeichen festgelegt, die bei der Vergabe des Passworts zur Verfügung stehen. Die Zeichen werden am Gerät in Form einer virtuellen Tastatur dargestellt, die in Ebenen orga- nisiert ist. Wird ein Passwort mit dem Setup-Programm vergeben bzw.
9 Konfiguration - nur im Setup-Programm 9.2.4 Öffentliche Rechte Die öffentlichen Rechte gelten für einen Benutzer, der nicht am System angemeldet ist. Setup-Dialog Rechte vergeben Die Rechte sind in Form einer Baumstruktur aufgelistet. Ein Klick auf „+“ erweitert die Darstel- lung, so dass die jeweiligen Unterpunkte (einzelne Rechte) sichtbar werden.
9 Konfiguration - nur im Setup-Programm 9.2.5 Rechte (Benutzerrechte) Die Benutzerrechte gelten für den betreffenden Benutzer, wenn er am Gerät angemeldet ist. Setup-Dialog Rechte vergeben Die Rechte sind in Form einer Baumstruktur aufgelistet. Ein Klick auf „+“ erweitert die Darstel- lung, so dass die jeweiligen Unterpunkte (einzelne Rechte) sichtbar werden.
9 Konfiguration - nur im Setup-Programm 9.2.6 Übersicht der Rechte Die folgenden Rechte können als öffentliche Rechte und als Benutzerrechte vergeben werden. Kategorie Einzelnes Recht Setup Konfiguration schreiben Zeiteinstellung Feinabgleich (am Gerät) Konfiguration lesen Registrierdaten Registrierdaten auslesen, inkl. Speicheralarm löschen Registrierdaten nur auslesen (Speicheralarm bleibt) Registrierdaten anschauen Registrierdaten anschauen und Historie auswerten...
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9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Wirkung der Rechte (am Gerät) Einzelnes Recht Wirkung Konfiguration schreiben Die Konfiguration kann geschrieben (editiert) und gelesen werden (im Setup-Programm ist nur das Schreiben möglich). In den einzelnen Menüs sind die betreffenden Menüpunkte bzw. Funktionen vorhanden (Hauptmenü: Konfiguration;...
9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Einzelnes Recht Wirkung Benutzer verwalten Im Flash-Manager ist folgende Funktion verfügbar: Benutzerliste von USB- Speicherstick lesen. Ereignisliste anschauen Im Alarm- und Ereignismenü ist auch die Ereignisliste verfügbar. Benutzerliste zurückset- Die Benutzerliste kann zurückgesetzt werden (Funktion im Setup-Pro- gramm, Online-Parameter).
9 Konfiguration - nur im Setup-Programm 9.2.8 Know-how-Schutz Die Konfiguration des Geräts beinhaltet in der Regel spezifisches Know-how des Anwenders, das vor unberechtigtem Zugriff geschützt werden soll. Das Gerät stellt mehrere Rechte zur Verfügung, die je nach Anforderung einstellbar sind und als Know-how-Schutz dienen : •...
9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Chargentext Ein Chargentext wird bei der Konfiguration der Chargeninfo verwendet, entweder per direkter Auswahl aus der Textliste oder als Resultat einer Binärverknüpfung. Für jede der bis zu 15 Gerätesprachen stehen 128 Texte zur Verfügung, die in diesem Menü individuell editiert werden können.
9 Konfiguration - nur im Setup-Programm E-Mail Zur Alarmierung kann eine E-Mail an bis zu drei Adressen gleichzeitig über einen Mail-Server gesendet werden. Bis zu 5 Alarmtexte sind konfigurierbar; der Versand wird jeweils über ein Digitalsignal gesteuert. Setup-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung E-Mail 1 ...
9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Inhalt Text (max. 120 Zeichen) für Textfeld der E-Mail Mail Text 01 Text aus Liste verwenden oder editieren (bei E-Mail 1) HINWEIS! Der E-Mail-Versand sollte im Rahmen der Inbetriebnahme getestet werden. Tritt ein Fehler auf, führt dies zu einem Eintrag mit Fehlercode in die Ereignisliste des Gerätes.
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9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung SMTP-Server Adresse (URL, max. 64 Zeichen) des E-Mail-Servers für SMTP smtp.example.net Serveradresse eingeben (Beispiel) Absender (E- E-Mail-Adresse (max. 64 Zeichen) als Absenderadresse Mail-Adresse) geraet@example.net Adresse eingeben (Beispiel) HINWEIS! Die E-Mail-Übertragung zwischen Gerät und Server erfolgt unverschlüsselt (SMTP: Port 25). Der E-Mail-Versand ist nur möglich, wenn der E-Mail-Anbieter die unverschlüsselte Übertra- gung unterstützt;...
9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Webserver Durch den integrierten Webserver kann der Anwender mit einem Webbrowser komfortabel auf Prozesswerte, verschiedene Visualisierungen sowie die Alarm- und Ereignisliste des Gerätes zugreifen. Der Zugriff kann durch Passwort geschützt werden. In Gerät steht max. 2 MByte Speicherplatz für HTML-Seiten zur Verfügung. Die Startseite in- dex.htm ist werkseitig vorhanden;...
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9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Funktion der Schaltflächen Schaltfläche Bezeichnung Beschreibung Web importieren Ordner auswählen, der die für die Webapplikation benötig- ten Dateien (u. a. HTML-Dateien) enthält. Web exportieren Ordner auswählen, in den die für die Webapplikation ver- wendeten Dateien exportiert werden sollen. Web löschen Nach Beantwortung der Sicherheitsabfrage werden alle Dateien (außer index.htm) aus der Setup-Datei entfernt.
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9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Passwort aktiv Ja ( ), Nein ( ) Bei „Ja“ muss sich der Benutzer mit Benutzername und Passwort anmelden, um auf die Webseiten zugreifen zu kön- nen. Bei „Nein“ ist keine Anmeldung erforder- lich.
9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Elektronische Unterschrift Dieser Menüpunkt steht ab Geräteversion 02 zur Verfügung, wenn der Typenzusatz 888 (FDA) vorhanden ist. Diese Einstellungen sind für die Darstellung und die Texteingabe während einer elektronischen Unterschrift von Bedeutung. Ob überhaupt eine elektronische Unterschrift geleistet werden kann bzw.
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9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Einstellungen für Textauswahl Die folgenden Parameter entscheiden, ob bei einer elektronischen Unterschrift ein Bewertungstext verwendet werden kann, der die Bedeutung der Unterschrift beschreibt (z. B. "Charge o. k."). Die Parameter sind für die folgenden Anwendungsfälle separat einzustellen: •...
9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Modbus-Frames zum Lesen Mit dieser Funktion lassen sich bis zu 32 Modbus-Frames zum Lesen von Prozesswerten ex- terner Geräte (über Schnittstelle) individuell für die jeweilige Gegenseite zusammenstellen. Die Prozesswerte (Analog- und Digitalwerte; Texte) werden aus dem empfangenen Modbus-Tele- gramm in die ausgewählten Variablen (externe Eingänge und Texte) geschrieben und stehen für die Verwendung innerhalb des Bildschirmschreibers zur Verfügung.
9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Modbus-Frames zum Schreiben Mit dieser Funktion lassen sich bis zu 32 Modbus-Frames zum Schreiben von Prozesswerten des Bildschirmschreibers in externe Geräte (über Schnittstelle) individuell für die jeweilige Ge- genseite zusammenstellen. Die Prozesswerte (Analog- und Digitalwerte; Texte) werden vom Bildschirmschreiber in die Frames geschrieben und stehen für externe Geräte zur Verfügung.
9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Kundenspezifische Linearisierung Durch die kundenspezifische Linearisierung kann der Anwender eine individuelle Linearisie- rungskennlinie für Analogeingänge erstellen. Diese Kennlinie kommt bei allen Analogeingän- gen zur Anwendung, bei denen die entsprechende Linearisierung in der Konfiguration gewählt wurde.
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9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Messwert Die folgende Tabelle zeigt den zulässigen Bereich der Messwerte der Analogeingänge in Ab- hängigkeit von dem ausgewählten Sensor. Diese Werte stellen die minimalen und maximalen Eingangsgrößen der kundenspezifischen Linearisierung dar. Sensor Untere Obere Bemerkung Grenze Grenze...
9 Konfiguration - nur im Setup-Programm HINWEIS! Ein linearisierter Wert, der einen Temperaturwert darstellt, ist ausschließlich in °C anzugeben. 9.9.1 Stützwerte Die kundenspezifische Linearisierung wird durch die Eingabe von bis zu 40 Stützstellen (Wer- tepaare X-Y) vorgegeben. Der Wert X steht dabei für den pysikalisch gemessenen Wert (z. B. Spannung in mV, Strom in mA oder Widerstand in Ohm;...
9 Konfiguration - nur im Setup-Programm HINWEIS! Ein Messwert, der außerhalb des Definitionsbereichs liegt, führt zu einer Messbereichsüber- schreitung bzw. -unterschreitung (Out-of-Range). Darstellung der Linearisierung in einer Grafik (Schaltfläche „Grafik anzeigen“) Beim Betätigen dieser Schaltfläche wird eine Grafik der Linearisierung erstellt. Die Grafik enthält gegebenenfalls die Kennlinien beider Arten der Linearisierung, nämlich der Stützstellen (Tabelle) und der Formel.
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9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Messbereich- -99999 ... 0 ... +99999 Anfangswert der y-Achse Anfang (Ymin) Einen Temperaturwert immer in °C angeben. Messbereich- -99999 ... 100 ... +99999 Endwert der y-Achse Ende (Ymax) Einen Temperaturwert immer in °C angeben.
9 Konfiguration - nur im Setup-Programm 9.10 Prozessbilder Prozessbilder werden zur Visualisierung von Prozessdaten verwendet. Der Anwender kann mit dem Setup-Programm bis zu 6 individuelle Prozessbilder erstellen, die zum Gerät übertragen werden und dort im Menü „Anzeige“ zur Verfügung stehen. Die Größe eines Prozessbildes (Hintergrund) beträgt 640 Pixel in der Breite und 379 Pixel in der Höhe.
9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Navigations- und Bearbeitungsfunktionen Schaltfläche Funktion Objekt aus der Objektliste ausschneiden Objekt in ein anderes Objekt kopieren (nur innerhalb desselben Prozessbildes) Ausgeschnittenes Objekt in die Objektliste einfügen Neues Objekt in die Objektliste einfügen Objekt aus der Objektliste entfernen Objekt in der Objektliste nach oben verschieben Objekt in der Objektliste nach unten verschieben Objekt editieren...
9 Konfiguration - nur im Setup-Programm 9.10.3 Hintergrund Für den Hintergrund des Prozessbildes kann zusätzlich zur Hintergrundfarbe ein Hintergrund- bild verwendet werden. Das Hintergrundbild wird aus der Liste der im Setup-Programm vor- handenen Bilder ausgewählt. Soll die Hintergrundfarbe sichtbar sein, darf das Hintergrundbild nicht den ganzen Prozessbildbereich einnehmen oder es muss transparent sein (Option beim Ersetzen eines Bildes).
9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Schaltfläche „Ersetzen“: Das markierte Bild wird durch ein anderes ersetzt, das als Grafik im BMP- oder PNG-Format (max. 640 × 379 Pixel; Farbtiefe 16 Bit) aus einem Dateiverzeichnis auszuwählen ist. Dabei kann der Name (Title), unter dem das Bild in der Liste erscheint, ab- weichend vom Dateinamen vergeben werden.
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9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Beschreibung Eingabe Float- Feld zur Eingabe eines Float-Wertes Wert Der Wert wird einer Analog-Variablen zugeordnet (Auswahl aus einem Selektor). Text-Eingabe Feld zur Eingabe eines Textes Der Text wird einer Text-Variablen zugeordnet (Auswahl aus einem Selektor). Eingabe Digi- Feld zur Auswahl eines Binärwertes (Low, High) tal-Wert...
9 Konfiguration - nur im Setup-Programm 9.10.5 Allgemeine Objekteigenschaften Die Beschreibung der allgemeinen Objekteigenschaften gilt für alle Objekttypen, bei denen die betreffenden Parameter vorhanden sind. Die spezifischen Objekteigenschaften werden in den nachfolgenden Kapiteln bei dem jeweili- gen Objekttyp beschrieben. Setup-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen...
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9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Rahmenform Form auswählen (Dropdown-Menü). Das Objekt kann mit einem Rahmen ver- sehen werden. Vordergrundfarbe Farbe auswählen (Dropdown-Menü). Schriftfarbe innerhalb des Objektes Schriftgröße Schriftgröße auswählen (Dropdown- Schriftgröße innerhalb des Objektes Menü). Ausrichtung Ausrichtung auswählen (Dropdown- Ausrichtung der Schrift innerhalb des Menü).
9 Konfiguration - nur im Setup-Programm 9.10.6 Einzelne Objekte Piktogramm Setup-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Signalquelle Digitalsignal, dessen Zustand durch das jeweilige Piktogramm angezeigt wird. Keine Auswahl Kein Signal ausgewählt. (Piktogramm für FALSE (0) wird ange- zeigt.) Signal auswählen. Digitalselektor Bild Digitalsignal Schaltfläche „...“...
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9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Analogsignal Setup-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Signalquelle Analogsignal, dessen Wert innerhalb des Objektes numerisch dargestellt wird. Keine Auswahl Kein Signal ausgewählt. (Anzeige: -----) Signal auswählen. Analogselektor Nachkomma- Format auswählen (Dropdown-Menü). Anzahl der Nachkommastellen des stellen angezeigten Wertes...
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9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Digitalsignal Setup-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Signalquelle Digitalsignal, dessen Zustand innerhalb des Objektes durch einen Text dargestellt wird. Keine Auswahl Kein Signal ausgewählt. (Text für Low-Zustand wird angezeigt.) Signal auswählen. Digitalselektor Farbe für Low Farbe auswählen (Dropdown-Menü).
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9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Text Setup-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Textquelle Textquelle, deren Text innerhalb des Objektes dargestellt wird. Keine Auswahl Keine Textquelle ausgewählt. Signal auswählen. Die Auswahl muss vom Datentyp „Text“ sein. Text Text eingeben Text, der innerhalb des Objektes darge- stellt wird.
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9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Rahmen Setup-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Rahmenform Form auswählen (Dropdown-Menü). Rahmen (schwarz) zum Gruppieren oder Hervorheben von Objekten Die Fläche innerhalb des Rahmens wird transparent dargestellt und liegt automa- tisch im Hintergrund. Ein Objekt (z. B. Text oder Bild), das sich innerhalb dieses Rahmens befindet, ist dadurch sichtbar.
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9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Rechteck Setup-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Farbe Farbe auswählen (Dropdown-Menü). Farbe der Rechteckfläche Das Rechteck ist im Unterschied zum Rahmen nicht transparent, liegt aber auch automatisch im Hintergrund. Dadurch können Objekte vor einem Hin- tergrund angeordnet werden, dessen Farbe von der allgemeinen Hintergrund- farbe abweicht.
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9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Bargraph Setup-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Signalquelle Analogsignal, dessen Wert als Bargraph (Balken) dargestellt wird. Keine Auswahl Kein Signal ausgewählt. (Anzeige: Balken auf „0“) Signal auswählen. Analogselektor Vordergrundfarbe Farbe auswählen (Dropdown-Menü). Farbe für die Anzeige der Details Farbe für Aus Farbe auswählen (Dropdown-Menü).
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9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Universelle Anzeige Setup-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Signalquelle Analogsignal, dessen Eigenschaft dargestellt wird. Keine Auswahl Kein Signal ausgewählt (im Prozessbild wird ein leeres Feld mit Hintergrundfarbe dargestellt). Signal auswählen. Analogselektor Anzeigetyp Anzeigetyp auswählen (Dropdown- Der Anzeigetyp (Eigenschaft des Ana- Menü).
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9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Eingabe Float-Wert (ab Geräteversion 02) Setup-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Ziel Variable, in die der eingegebene Wert geschrieben wird. Keine Auswahl Keine Variable ausgewählt. Variable auswählen. Analogselektor (Externer Analogein- gang 1 bis 24; Grenzwertüberwachung 1 bis 24: Grenzwert und Schaltdifferenz) Nachkomma- Format auswählen (Dropdown-Menü).
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9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Text-Eingabe (ab Geräteversion 02) Setup-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Ziel Variable, in die der eingegebene Text geschrieben wird. Keine Auswahl Keine Variable ausgewählt. Variable auswählen. Textselektor (Externer Text (lang) 1 bis 10; Externer Ereignistext (lang), 1 bis 4) Anzahl Zeichen 0 bis 160 (100) Maximale Anzahl von Zeichen, die ein-...
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9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Eingabe Digital-Wert (ab Geräteversion 02) Setup-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Ziel Variable, in die der Wert geschrieben wird. Der Wert (Low, High) wird durch Auswahl des jeweiligen Textes (Text Low, Text High) nach Betätigen der Schaltfläche im Prozessbild bestimmt. Alternativ kann eine Toggle-Funktion aktiviert werden.
9 Konfiguration - nur im Setup-Programm 9.10.7 Vorschaubild Ein erstelltes Prozessbild kann mit dem Setup-Programm im Vorschaubild überprüft und ver- ändert werden, bevor es an das Gerät gesendet wird. Das Vorschaubild wird durch Betätigen der Schaltfläche „Vorschau“ geöffnet: Kapitel 9.10.1 "Prozessbildeditor", Seite 235 Wird der Dialog zur Erstellung eines Objektes mit „OK“...
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9 Konfiguration - nur im Setup-Programm Schaltfläche Funktion Objekt im Prozessbild mit jedem Anklicken weiter nach hinten verschieben. Das Objekt wird gleichzeitig in der Objektliste nach oben verschoben (kleinere Num- mer). Objekt in Prozessbild horizontal oder vertikal verschieben. Beim Klick auf diese Schaltfläche wird ein weiteres Fenster geöffnet. Dieses enthält verschiedene Pfeile (Schaltflächen), um das Objekt in vorgegebenen Schritten zu ver- schieben.
10 Online-Parameter HINWEIS! Die in diesem Kapitel beschriebenen Funktionen werden im Setup-Programm konfiguriert. Hierzu ist eine aktive Verbindung zwischen Setup-Programm und Gerät erforderlich. Werkseitige Einstellungen sind in den Parametertabellen fett dargestellt. 10.1 Ethernet Setup-Dialog Die Parameter und deren Einstellungen sind identisch mit der Konfiguration im Gerät (siehe Kapitel 7.22 "Ethernet", Seite 181).
10 Online-Parameter 10.2 Datum und Uhrzeit In diesem Dialog werden Datum und Uhrzeit des Gerätes eingestellt, indem diese von dem PC übernommen werden, auf dem das Setup-Programm läuft. Die Einstellungen für Zeitzone und Sommerzeit hingegen werden in der Parameterebene des Gerätes vorgenommen.
10 Online-Parameter 10.3 Bildschirmkopie Mit dieser Funktion kann der Anwender eine Bildschirmkopie (Screenshot) vom aktuellen Bild- schirminhalt des Gerätes erstellen. Setup-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Erstellen Schaltfläche betätigen Bildschirmkopie erstellen Speichern Schaltfläche betätigen Bildschirmkopie als Grafik speichern Dateiname und Speicherort sind frei wählbar.
10 Online-Parameter 10.4 Registrierdaten löschen Mit dieser Funktion werden alle bis zu diesem Zeitpunkt aufgezeichneten Daten im internen Registrierdatenspeicher des Gerätes gelöscht. HINWEIS! Diese Funktion sollte nur nach der Inbetriebnahme des Gerätes oder nach dem Einrichten ei- ner neuen Anlage verwendet werden. Setup-Dialog 10.5 Benutzerliste zurücksetzen...
10 Online-Parameter 10.6 Weitere Prozesswerte für Onlinedaten In diesem Dialog werden zusätzliche Prozesswerte ausgewählt, die in den Onlinedaten darge- stellt werden (Register „Weitere Prozesswerte“). Setup-Dialog Nach Betätigen der Schaltfläche „Editieren“ (oder nach einem Doppelklick auf die betreffende Zeile) öffnet sich der folgende Dialog zur Auswahl des Prozesswerts: Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen...
10 Online-Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Einheit Text eingeben (max. 6 Zeichen) Einheit des Prozesswerts Der Text wird in den Onlinedaten in der Spalte „Einheit“ angezeigt. 10.7 Freigabe von Typenzusätzen Mit dieser Funktion lassen sich zusätzliche Funktionen (Typenzusätze) des Gerätes über das Setup-Programm freischalten.
10 Online-Parameter 10.8 Erstellen eines Gerätezertifikats Mit dem Typenzusatz 887 oder 888 verfügt das Gerät über eine sichere Manipulationserken- nung. Auf Basis eines digitalen Gerätezertifikats lässt sich nachweisen, dass die Registrierda- ten im Gerät und während der Übertragung in das Datenarchiv nicht manipuliert wurden. Die Funktion zum Erzeugen eines Geräterzertifikats steht ab Geräteversion 02 zur Verfügung.
10 Online-Parameter 10.9 Abgleichen/Testen 10.9.1 Hardware/Software In diesem Fenster werden die Versionstände des Gerätes (Grundgerät und E/A-Karten) sowie Informationen zur Kalibrierung und verschiedene ID-Nummern angezeigt. Setup-Dialog 10.9.2 Abgleichkonstanten In diesem Fenster werden die Abgleichkonstanten der Analogeingänge und -ausgänge ange- zeigt. Setup-Dialog...
10 Online-Parameter 10.9.3 Analogeingänge Mit dieser Funktion werden die Analogeingänge getestet. Dazu muss das entsprechende Sig- nal bzw. der Widerstand an dem betreffenden Analogeingang angelegt werden. Setup-Dialog Nach Betätigen der Schaltfläche „Testen“ wird der Wert am Analogeingang laufend gemessen und im Feld „Istwert“ (letzter Wert) sowie im Anzeigefeld (links; alle gemessenen Werte) ange- zeigt.
10 Online-Parameter 10.9.5 Digitaleingänge Mit dieser Funktion werden die Digitaleingänge getestet. Setup-Dialog Ist der Pegel an einem Eingang „High“, wird dies durch einen Haken in der Checkbox gekenn- zeichnet. 10.9.6 Digitaleingänge/-ausgänge Mit dieser Funktion werden die Digitaleingänge/-ausgänge getestet. Dabei kann jeweils zwi- schen Eingang und Ausgang umgeschaltet werden.
10 Online-Parameter 10.9.7 Touch Mit dieser Funktion wird die Touch-Funktion des Bildschirms kalibriert. Setup-Dialog Die aktuellen Werte der Parameter werden beim Öffnen des Dialogs aus dem Gerät ausgele- sen. Sie dienen nur zur Information und können vom Anwender nicht geändert werden. Parameter Beschreibung Minimalwert X...
10 Online-Parameter 10.9.8 Display und Relais Mit dieser Funktion werden die Farbdarstellung des Bildschirms und die Funktion der LEDs und des Relais getestet. Setup-Dialog Zum Testen der Farbdarstellung ist die Farbe bzw. der Farbverlauf durch Anklicken auszuwäh- len. Der Bildschirm zeigt dann das jeweilige Farbmuster an. Die LEDs und das Relais werden ebenfalls durch Anklicken aktiviert (Haken) oder deaktiviert.
11 Anhang Messkreisüberwachung Das Verhalten des Gerätes im Fehlerfall ist konfigurierbar. Messwertgeber Fühlerbruch Kurzschluss Verpolung Thermoelement wird erkannt wird nicht erkannt wird bedingt erkannt Widerstandsthermometer wird erkannt wird erkannt wird nicht erkannt Widerstandspotenziometer/WFG wird erkannt wird nicht erkannt wird nicht erkannt Widerstand/Poti wird erkannt wird nicht erkannt...
11 Anhang 11.1.4 Analogausgänge (Optionen 1 und 2) Anzahl 0, 1 oder 2 Steckernummer (Geräterückseite) 6 und 10 Spannung Ausgangssignal DC 0 bis 10 V > 500 Ω Lastwiderstand Strom Ausgangssignal DC 0(4) bis 20 mA < 450 Ω Lastwiderstand Genauigkeit 0,5 % Umgebungstemperatureinfluss...
11 Anhang 11.1.8 Elektrische Daten Spannungsversorgung AC 110 bis 240 V +10/-15 %, 48 bis 63 Hz oder AC/DC 20 bis 30 V, 48 bis 63 Hz (nicht in Verbindung mit Typenzusatz 970) Elektrische Sicherheit nach DIN EN 61010-1 Überspannungskategorie II bis 300 V Netzspannung, Verschmutzungsgrad 2 Schutzklasse I mit interner Trennung zu SELV Leistungsaufnahme...
11 Anhang 11.1.9 Umwelteinflüsse Umgebungstemperaturbereich Lagerung -20 bis +60 °C Betrieb 0 bis +50 °C; in Verbindung mit Typenzusatz 970: 0 bis +40 °C Aufstellhöhe max. 2000 m über NN Klimatische Umgebungsbedin- nach DIN EN 60721-3 mit erweitertem Temperaturbereich gungen ≤...
11 Anhang 11.2 Austausch der Pufferbatterie VORSICHT! Das Gerät enthält eine Pufferbatterie, die zur Datenpufferung im ausgeschalteten Zustand oder bei Spannungsausfall dient. Die Lebensdauer der Batterie beträgt mindestens 7 Jahre. Wenn die Batterie schwach ist, wird dies durch den Batterievoralarm angezeigt („Batterie schwach“).
11 Anhang 11.4 Barcode Barcode-Scanner initialisieren Der Barcode-Scanner muss vor der Verwendung einmalig initialisiert werden. Beispiel: Schritt Tätigkeit Barcode „Werkseinstellung“ („Factory Default Settings“) scannen. Barcode „RS-232 Standard“ („Select RS-232 Standard“) scannen. Informationen und Barcodes sind der Anleitung des verwendeten Barcode-Scanners zu ent- nehmen.
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11 Anhang HINWEIS! Die Codes der Chargensteuerung (BATCH1, START, STOP, RESET) können nicht als Char- gentext eingelesen werden. Texte zurücksetzen Schritt Tätigkeit Barcode RESET scannen. RESET Die eingegebenen Chargentexte werden zurückgesetzt. Die Standardtexte (Textvorgabe) wer- den angezeigt und die erste Zeile wieder für die Texteingabe vorbereitet. Der Standardtext wird in der Konfiguration der Chargenzeile vorgegeben (Konfiguration >...
11 Anhang Im abgeschlossenen Chargenprotokoll sind die Texte gespeichert. 11.4.2 Einlesen von Ereignistexten und Prozesswerten Ab Geräteversion 02 kann ein Ereignistext oder Prozesswert (Externe Text-, Analog- und Digi- tal-Variablen) mit Hilfe spezifischer Steuerzeichen eingelesen werden. Der unter Verwendung eines Steuerzeichens gescannte Text bzw. Wert wird ausschließlich als Ereignistext oder Prozesswert verwendet.
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11 Anhang Float-Wert in Externe Analog-Variable einlesen %Fn% = Einlesen als Float-Wert in die Externe Analog-Variable n (n = 1 bis 24) Beispiel: %F1%447.6 %F 1 %4 4 7 . 6 Der Float-Wert 447,6 wird in die Externe Analog-Variable 1 eingelesen. Der eingelesene Wert steht im Analogselektor zur Verfügung.
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JUMO GmbH & Co. KG JUMO Mess- und Regelgeräte Ges.m.b.H JUMO Mess- und Regeltechnik AG...