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Renusol ConSole Installationsanweisung Seite 3

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E I N F Ü H R U N G · A L L G E M E I N E H I N W E I S E
Stand Juni 2012
Renusol übergibt in der technischen
Projektübersicht auf der Grundlage
der vom Kunden an Renusol übermit-
telten Informationen einen Vorschlag
für die Ballastierung. Die von Renusol
ermittelten Ballastwerte beruhen auf
folgenden Annahmen:
Ermittlung der Wind- und Eigenlasten
sowie der Druck- und Sogbeiwerte
Die Ermittlung der Wind- und Eigen-
lasten erfolgt im Renusol Projektkon-
figurator nach den jeweils gültigen
länderspezifischen Normen, in Anleh-
nung an Eurocode 1 bzw. für Deutsch-
land DIN 1055. Die Ermittlung der
jeweiligen Druck- und Sogbeiwerte
erfolgt auf der Grundlage von Wind-
kanalversuchen durch das Ingenieur-
büro Ruscheweyh Consult, Bericht
RC1351/0611 (ConSole+), bzw. auf der
Grundlage der Berechnungsmethode
des holländischen TNO, Bericht 2006-
D-R0374 (ConSole).
Reibbeiwert
Der Reibbeiwert ist ein Bestandteil zur
Ballastermittlung und abhängig von
den örtlichen Gegebenheiten. Dieser
ist zwingend vor der Installation vor
Ort vom Kunden mit einer Federwaage
zu ermitteln und zu protokollieren.
Weiterleitung der Lasten im Gebäude
Die infolge einer Solaranlage sich
zusätzlich einstellenden Lasten (aus
Eigengewicht, Wind- und Schneelas-
ten) sind sicher in den Baugrund zu
leiten. Der Nachweis erfolgt nach den
aktuellen, ggf. landesspezifischen,
technischen Baubestimmungen. In
Deutschland sind die „Hinweise und
Beispiele zum Vorgehen beim Nach-
weis der Standsicherheit beim Bauen
im Bestand (Stand 07.04.08), Fachkom-
mission Bautechnik der Bauminister-
konferenz" (im Internet jederzeit frei
abrufbar) zu beachten. Ein externer
Statiker ist hierfür zwingend vom Kun-
den hinzuzuziehen.
Ballastierung der ConSolen
Mit der technischen Projektübersicht
wird der Vorschlag für die Ballastierung
jeder einzelnen ConSole/ConSole+
übergeben.
Die Berechnung des Ballastes basiert
auf der Annahme eines geringen Ge-
fährdungspotenzials für Leib und Gut
nach den jeweils gültigen länderspezi-
fischen Normen. Bei anderen Gefähr-
dungspotenzialen ist der Vorschlag für
die Ballastierung gesondert zu prüfen;
das gilt auch, wenn dem Kunden die
genaue Einhaltung der Ballastwerte
aus technischen oder anderen Grün-
den nicht möglich ist.
Ballastierung der Dachaußenhaut
Wenn dies in den gültigen länderspe-
zifischen Normen vorgesehen ist, gilt
die ConSole/ConSole+ als lastvertei-
lende Unterlage für die Aufstellung
von Solarmodulen, zum Beispiel in
Deutschland entsprechend dem
Merkblatt „Solartechnik" (erhältlich
beim Zentralverband des Deutschen
Dachdeckerhandwerks). Die maximal
übertragbare Druckkraft auf eine auf
dem Dach verwendete Wärmedäm-
mung ergibt sich aus dem vom Kunden
verwendeten oder bereits auf dem
Gebäudedach vorhandenen Dämm-
stoff und ist vom Kunden unbedingt
zu berücksichtigen. Eine Schutzlage für
Dachabdichtungen, etwa eine Bauten-
schutzmatte, ist empfehlenswert.
Gültigkeit
Die Nutzungs- und Verbleibdauer be-
trägt 25 Jahre. Der Kunde muss recht-
zeitig vorher die Ballastierung und die
Statik erneut prüfen.
Lokale Bestimmungen
Die jeweils gültigen länderspezifischen
Bestimmungen (z. B. Landesbauord-
nungen in Deutschland oder Regeln
und Vorschriften für die Errichtung von
Bauwerken und Dächern) enthalten
u. U. besondere Bestimmungen und
Anforderungen für die Errichtung von
Solaranlagen auf Flachdächern. Bei
der Planung und der Installation einer
Solaranlage sind die sich daraus erge-
benden speziellen Erfordernisse vom
Kunden zu prüfen und zu berücksich-
tigen. Insbesondere bei öffentlichen
Bauvorhaben ist zu prüfen, ob beson-
dere Gebäudeschutzmaßnahmen er-
forderlich sind.
Allgemeines
Renusol unterbreitet in der tech-
nischen Projektübersicht einen
Vorschlag für die Ballastierung. Die
endgültige statische Berechnung des
Gesamtprojektes ist zwingend von
einem durch den Kunden beauftragten
fachkundigen Dritten zu erstellen.
Dabei sind die projektspezifischen
Gegebenheiten und Anforderungen
sowie die länderspezifischen Bestim-
mungen und Normen zu berücksich-
tigen.
Die angegebenen Ballastwerte sind
vom Kunden zwingend einzuhalten
und zu protokollieren.
Erfolgt die Installation der ConSole/
ConSole+ nicht durch den Kunden, hat
der Kunde dafür zu sorgen, dass diese
allgemeinen Hinweise dem Bauherrn
oder dem vom Bauherrn beauftragten
Dritten vor der Installation zur Verfü-
gung stehen.
Für den Renusol Projektkonfigurator
gelten ergänzend die Nutzungsbedin-
gungen unter
https://web.renusol.com/global/terms/
Renusol steht gerne für weitere
technische Fragen zur Verfügung.
Bitte kontaktieren Sie uns unter:
Renusol GmbH
Piccoloministraße 2, 51063 Köln,
Germany
Telefon +49 221 788707-0
Fax +49 221 788707-99
info@renusol.com, www.renusol.com
Renusol ConSole, ConSole + · DE · 06/2012
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