Projektierung
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Projektierung
8.1
Funktionssicherheit
8.1.1
Funkverbindung
Vor der Montage ist zu prüfen, ob am vorgesehenen Montageort
die Feldstärke der Funkverbindung ausreicht (siehe Projektie-
rungsmode).
Es ist auf einen möglichst großen Abstand zu potenziellen
breitbandigen Langzeitstörern wie Computer, Kollektormotoren,
Leuchtstoffröhren, Energiesparlampen o.Ä. zu achten.
Zusätzliche Hinweise zum Montageort von Funkkomponenten
und Lebensdauer der Batterie, Kanalanalyse, Feldstärke, Verfüg-
barkeit usw. können Sie der Technischen Beschreibung „Funk-
Gateway FGW 210" entnehmen.
8.1.2
Glasbruchdetektion
Der Melder muss eine direkte Sichtverbindung auf alle zu
schützenden Glasflächen aufweisen.
Sprünge in Glasscheiben führen nicht zur Auslösung des
Melders.
Extrem kurze Glasbruchgeräusche (z. B. Projektile von Pisto-
len/Gewehren) führen nicht zur Auslösung des Melders.
Um Falschalarme zu vermeiden, sollte der Melder nur an
Meldergruppen angeschlossen werden, die nur bei externer
Schärfung (keine Personen im Sicherungsbereich) aktiv
sind.
8.2
Einsatzgebiete und Anwendbarkeit
Der akustische Glasbruchmelder Funk AKG 233 detektiert Glas-
bruch bei:
Größe der zu überwachenden Fläche (Glasscheibengröße):
min. 0,3 m × 0,6 m
Entfernung zur überwachten Glasfläche: min. 1 m,
max. 7,6 m (abhängig von der Glasart)
Größe des Raumes: min. 3 m × 3 m
Glasscheibendicke:
- Normalglas 2,4 mm bis 6,4 mm
- Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG) 3,2 mm bis 6,4 mm
- Verbund-Sicherheitsglas (VSG) 3,2 mm bis 6,4 mm
Setzen Sie den Melder nicht ein:
in Räumen mit lauten Geräuschen (z. B. von Lüftungs-
auslässen)
in Räumen mit stark schallschluckenden Gegenständen/
Möbelstücken (z. B. schwere Stoffvorhänge)
in Räumen mit Tieren, die laute Geräusche erzeugen kön-
nen
zur Überwachung von Glas-Oberlichtern
in Küchen
in Garagen
in Bädern
Ein VdS-gemäßer Einsatz ist nicht möglich!
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