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Pflege Des Heizsystems - Alde Comfort 2923 Betriebsanweisung

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patrone aus irgendeinem Grund zu sieden beginnt.
Nach Auslösung des Überhitzungsschutzes wird dieser
durch Drücken der Rücknahmetaste am Gehäuse der
Elektro patrone wieder aktiviert 8siehe Abb. 6 A).
Es ist darauf zu achten, daß Textilien und sonstige
brennbare Materialien nicht mit der Elektropatrone in
Berührung kommen.
ACHTuNG: Sämtliche Eingriffe an der
Elektropatrone dürfen nur von Fachleuten vorge­
nommen werden.
3.
FERNSTART
(nur bei vorhandener Elektropatrone)
Möchten Sie gern, daß Ihr Caravan bereits aufgewärmt
ist, wenn Sie ankommen?
Das kann Ihr Nachbar oder der Platzwart für Sie erle-
digen, ohne dazu den Caravan betreten zu müssen.
Vorausgesetzt, Ihr Kessel hat eine Elektropatrone und
einen angeschlossenen Batterieeliminator (Art.-Nr. 2921
520).
So funktioniert der Fernstart:
1.
Batterieeliminator an 230 V-Steckdose anschließen.
2.
12V-Stecker in die Steckdose an der Schalttafel des
Kessels stecken (siehe Abb. 1J).
3.
Leistung und Umwälzpumpe an der Schalttafel
einstellen.
4.
Hauptschalter im Caravan abschalten.
5.
230 V-Kabel aus dem Stromzuführung des Caravans
ziehen.
6.
Wenn dann der Caravan erwärmt werden soll, wird
das 230 V-Kabel einfach wieder eingesteckt. Elektro-
patrone und Umwälzpumpe können funktionieren,
weil der Batterieeliminator die Spannung auf 12 V
herabsetzt.
4.
HEISSwASSERBEREITER
Der Flüssiggaskessel kann mit einem Speicher-Heiß-
wasser bereiter aus rostfreiem Stahl werden. Dieser
faßt 7,5 l Frischwasser, die bei optimaler Nutzung des
Gerätes ca. 12,5 l 40 °C warmes Wasser ergeben.
Bei der Benutzung des Heißwasserbereiters muß der
Flüssiggaskessel ca. 20 Min. vorher angeschaltet
werden und auf Höchsttemperatur laufen, um maximale
Warm wasser leistung zu erreichen. Bei Verwendung der
Elektro patrone anstelle von Flüssiggas ist die Auf-
wärmphase länger.
Der Heißwasserbereiter sollte, wenn er länger nicht in
Betrieb war, vor jeder Anwendung durchgespült werden.
ACHTuNG: Durchlauferhitzer und Heißwasserboiler
bei Frostgefahr unbedingt völlig entleeren, wenn der
wagen nicht geheizt wird.
Ablassen des wassers:
Frischwassertank leeren. Ablaufhahn an der Wasser-
leitung (Abb. 6 b) und Entlüftungsschraube (Abb. 6
c) am Heißwasserbereiter aufdrehen und das darin
befindliche Wasser ablassen. Falls kein Ablaufhahn
vorhanden, stattdessen den Schlauch vom Nippel am
Heißwasser bereiter entfernen, bis der Wagen wieder
benutzt wird.
Falls der Wagen mit einer Druckpumpe ausgerüstet ist,
muß diese eingeschaltet sein. Wasser durch Aufdrehen
der Wasserhähne ablassen und warten, bis nur noch
Luft herauskommt. Pumpe abstellen. Ablaufhahn an der
Wasserleitung (Abb. 6 b) und Entlüftungsschraube (Abb.
6 c) am Heißwasserbereiter aufdrehen. So lassen, bis
der Wagen wieder benutzt wird.
5.

PFLEGE DES HEIzSySTEMS

Die Verbrennungsluftzuführung bzw. Abgas abführungs-
öffnungen sind von Zeit zu kontrollieren und ggf. vom
Benutzer zu reinigen (z. B. im Winter Abgas austritt von
Schnee und Verbrennungslufteintritt von Schneematsch
befrien).
Der Flüssigkeitsstand des Heizsystems im Aus-
dehnungs gefäß des Kessels muß ständig überprüft
werden. Bei kaltem Kessel soll der Pegel ca. 1 cm über
dem Min.-Strich liegen.
Das Heizsystem wird mit einer 40%igen Glykol mischung
gefüllt, wie sie auch für Fahrzeugmotoren (außer Diesel-
motoren) verwendet wird. Wenn die Anlage bei niedri-
geren Temperaturen als -25 °C betrieben wird, muß der
Glykolanteil erhöht werden, darf jedoch nicht über 50%
betragen.
Vor Einfüllen der Flüssigkeit muß der Glykolanteil
überprüft werden, um zu verhindern, daß eine zu hohe
Glykolkonzentration eingefüllt wird.
Die Glykolmischung sollte jedes zweite Jahr erneu-
ert werden, da sich ihre Eigenschaften, z. B. der
Korrosions schutz, mit der Zeit verschlechtern.
Im Heizsystem muß sich immer Glykolflüssigkeit
befinden.
Falls sich der Flüssigkeitsstand im Ausdehnungsgefäß
verringert, und zwar nicht durch Verdunsten, müs-
sen alle Verbindungsstücke, Ablaufhahn und
Entlüftungsschraube auf ihre Dichtigkeit hin überprüft
werden. Die Flüssig gasanlage muß alle 2 Jahre durch
einen "Sachkundigen Flüssiggas" überprüft werden.
Diese Uberprüfung muß in der Prüfbescheinigung
"Flüssig gasanlagen in Fahr zeugen" bestätigt werden.
Einfüllen von Flüssigkeit:
Vor dem Einfüllen ist darauf zu achten, daß der Caravan
waagerecht steht, damit sich keine Luftlöcher bilden
können. Prüfen, ob Entlüftungsschrauben und Ablauf-
hahn zugedreht sind. Obere Verkleidung abnehmen
(siehe abb. 7) hochheben, Unterseite heraus- und dann
nach unten ziehen. Pumpenmutter losschrauben und
Pumpe hochheben. Langsam die Glykolmischung in das
Aus dehnungsgefäß gießen.
ACHTuNG: Kein Spiritus als Frostschutzmittel
verwenden. Keine Kühlerdichtmasse in das System
eingeben. Nur Glykol verwenden. (Glykol ist z.B.
Glysantin, Genantien).
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