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Spülen und Füllen der Anlage:
Das Solarsystem darf nicht bei direkter Sonneneinstrahlung gefüllt werden. Das Wärmeträgermedium wird mit der Pumpe B
an der Füllstation C an den Anschlüssen A0 und A1 zum Anschluss gebracht. Das Entlüftungsventil SSt ist geschlossen.
Das Wärmeträgermedium wird so lange durch den Solarkreislauf gepumpt, bis keine Luftblasen mehr am Austritt E auftreten.
Bei Solarkreisverrohrung mittels Kupferverrohrung ist dieser Vorgang ca. 45 Minuten zu vollzihen. Bei Edelstahl-Wellrohren
als Solarkreisverrohrung muss hier mindestens 60 Minuten gespült werden, damit sämtliche Luftblasen aus dem Kreis
entfernt sind.
Ist der Spülvorgang abgeschlossen, so wird an A1 der Kugelhahn abgesperrt. Der Betriebsdruck baut sich auf. Bei ca. 1 bar
Betriebsdruck sollte die solare Umwälzpumpe der Solarstation manuell in Betrieb genommen werden, damit ein eventuelles
Trockenlaufen dieser Pumpe vermieden wird. Der Fülldruck ist entsprechend dem Kapitel "Anlagenbetriebsdruck und
Membran-Ausdehnungsgefäß" Seite 13 zu wählen. Untenstehende Bilder für das Manometer gelten für eine beispiel-
hafte statische Höhe von 10 m. Damit ergibt sich ein Fülldruck von 1,8 bar.
Empfehlung für dieses Beispiel: Den Fülldruck bis auf 2,3 bar ansteigen zu lassen. Der jetzt um 0,5 bar zu hohe Betriebsdruck
kann - nachdem die Füllstation von A0 und A1 getrennt wurde - am Entlüftungsventil reduziert werden. Vorteil: Mit diesem
Vorgang wird noch restliche im Lufttopf befindliche Luft aus dem System herausgedrückt.
Schritt 1
bar
A0
SSt
P
T
T
Entlüftungs-
A1
Ventil
3
Schritt 2
bar
MAG
P1
C
D
P2
P1, P2; 0-5 bar
Füllstation
E
B
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