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Rohrleitungsdimensionierung / empfohlener maximaler Volumenstrom:
Die Solarkreisverrohrung sollte so ausgeführt sein, das im Rohrleitungsquerschnitt Strömungsgeschwindigkeiten
von über 0,8 m/s vermieden werden.
Die Herstellerempfehlung zum Volumenstrom beträgt pro Röhre 0,076 l/min. Damit wird pro Kollektormodul
SUN 3010 ein Volumenstrom von 0,76 l/min - sowie pro SUN 3015 ein Volumenstrom von 1,14 l/min erforderlich.
In Tabelle "MAG und Volumenstrom" Seite 15 ist für eine vorgegebene Kollektoranzahl der entsprechende
Rohrleitungsquerschnitt dargestellt.
Druckverlust / maximale Anzahl an hintereinandergeschaltete Kollektoren
Bei entsprechender Rohrleitungsdimensionierung sowie einer Solarkreisverrohrungslänge, welche einfach nicht
länger als 15 m ist, ergeben sich die maßgeblichen Druckverluste in den Kompensatoren (Kollektorverbindern),
welche zwischen den Sammlerkästen angeordnet sind. Dementsprechend ist die maximale Anzahl an direkt
hintereinandergeschateten Kollektoren von der Art des hydraulischen Anschusses abhängig. Es können drei
Arten des hydraulischen Anschlusses unterschieden werden.
a) Einseitiger Anschluss nach Tichelmann:
Diese Art des Anschlusses ist zu empfehlen, da bei dem einseitigen Anschluss nach Tichelmann jede Einzelröhre
den gleichen Druckverlust verursacht. Dadurch teilt sich der empfohlene Volumenstrom zu gleichen Anteilen derart
auf, dass in jeder Einzelröhre der gleiche Durchfluss und dementsprechend der gleiche Temperaturhub entsteht.
b) Wechselseitiger Anschluss nach Tichelmann:
Diese Art des Anschlusses ist ebenfalls zu empfehlen, da bei dem wechselseitigen Anschluss nach Tichelmann jede
Einzelröhre den gleichen Druckverlust verursacht. Dadurch teilt sich der empfohlene Volumenstrom zu gleichen Anteilen
derart auf, dass in jeder Einzelröhre der gleiche Durchfluss und dementsprechend der gleiche Temperaturhub entsteht.
Der Vorteil wechselseitigen Anschlusses ist, dass das Solarkreismedium durch weniger Kompensatoren (Kollektor-
verbinder) strömt und dementsprechend ein geringerer Druckverlust entsteht. Nachteil ist eine zusätzlich notwendige
Dachdurchführung.
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